9.-15.2.2009: Stillberaterin
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9.-15.2.2009: Stillberaterin
Christa Müller-Aregger ist seit 1986 Stillberaterin (LLL) und seit 1996 Still- und Laktationsberaterin IBCLC. Sie hat vieljährige Erfahrung in der Stillberatung auf Wochenbett- und Neonatologiestationen, ist Dozentin an Berufsschulen für Gesundheits- und Krankenpflege, am Careum in Zürich und in verschienden Ausbildungsinstitutionen im Bereich Pharma und Drogerie. Ausserdem ist sie die Leiterin der BSS Geschäftsstelle und des Stillberatungsservices bei Medela AG in Baar.
- jonas2008
- Newbie
- Beiträge: 33
- Registriert: Fr 6. Feb 2009, 22:31
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Irgendwo :-)
lohnt sich das??
guten tag,
mein sohn ist jetzt 4 monate alt (5700kg/64cm)er nimmt nicht wirklich zu und ist fast zu leicht...wird jetzt aber überwacht von der mütterberatung und vom KIA...
ich konnte leider nur im spital stillen (wir hatten beide ein geburtstrauma)...ich hab es dann mit abpumpen versucht...hatte jedoch am schluss keine milch mehr...und habe mit bimbosan gefüttert.jetzt hat mir eine kolegin erzählt das man nach wenigen monaten tabletten nehmen kann das es die lilch wieder anregt (rivella usw trinken auch noch) und das man wieder stillen kann...ich habe davon noch nie etwas gehört.
stimmt das wirklich??
lohnt sich das??
liebe grüsse melanie und jonas
Liebe Melanie
es ist richtig dass Frau eine Relaktation anstreben kann. Allerdings geht das nicht ganz so einfach. Sie benötigen dazu nicht nur rezeptpflichtige Medikamente von Ihrem Arzt und eine Stillberaterin, die Sie begleitet, Sie brauchen auch sehr viel Geduld.
Ich schlage Ihnen vor, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbidnung setzten und sich von ihr aufzeigen alssen, welche Schritte für eine Relaktation notwendig wären.
Dann sollten Sie sich mit Ihrem Partner, Ihrer Familie absprechen, denn ohne die UnterStützung des engsten Umfeldes ist eine Relaktation sehr schwierig.
Wie lange es dauern wird, bis Sie Ihren Sohn voll stillen können und ob dieses Ziel überhaubt erreicht werden kann ist ungewiss und niemand kann Ihnen einen Erfolg garantieren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und allenfalls viel Erfolg.
Christa Müller-Aregger
mein sohn ist jetzt 4 monate alt (5700kg/64cm)er nimmt nicht wirklich zu und ist fast zu leicht...wird jetzt aber überwacht von der mütterberatung und vom KIA...
ich konnte leider nur im spital stillen (wir hatten beide ein geburtstrauma)...ich hab es dann mit abpumpen versucht...hatte jedoch am schluss keine milch mehr...und habe mit bimbosan gefüttert.jetzt hat mir eine kolegin erzählt das man nach wenigen monaten tabletten nehmen kann das es die lilch wieder anregt (rivella usw trinken auch noch) und das man wieder stillen kann...ich habe davon noch nie etwas gehört.
stimmt das wirklich??
lohnt sich das??
liebe grüsse melanie und jonas
Liebe Melanie
es ist richtig dass Frau eine Relaktation anstreben kann. Allerdings geht das nicht ganz so einfach. Sie benötigen dazu nicht nur rezeptpflichtige Medikamente von Ihrem Arzt und eine Stillberaterin, die Sie begleitet, Sie brauchen auch sehr viel Geduld.
Ich schlage Ihnen vor, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbidnung setzten und sich von ihr aufzeigen alssen, welche Schritte für eine Relaktation notwendig wären.
Dann sollten Sie sich mit Ihrem Partner, Ihrer Familie absprechen, denn ohne die UnterStützung des engsten Umfeldes ist eine Relaktation sehr schwierig.
Wie lange es dauern wird, bis Sie Ihren Sohn voll stillen können und ob dieses Ziel überhaubt erreicht werden kann ist ungewiss und niemand kann Ihnen einen Erfolg garantieren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und allenfalls viel Erfolg.
Christa Müller-Aregger
Zuletzt geändert von Kami am Mo 9. Feb 2009, 09:02, insgesamt 7-mal geändert.
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- stella
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Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Hallo Frau Müller
Unsere jüngere Tochter ist nun 16 Monate alt, wir stillen immer noch nach Bedarf. Sie kann alleine einschlafen...
Nun ist es so, dass sie nachts so alle drei Stunden, manchmal, je nach Verfassung auch öfter, zum Stillen kommt. Sie schläft in einem Bett neben dem unseren...
Wie beurteilen sie die Lage? Was ist Ihre Erfahrung? Gibt es Erfahrungswerte, wie lange dies Kinder machen? Was könnten wir unternehmen, um die Situation vor allem für mich ein wenig erträglicher zu machen?
By the way: Sie nimmt keinen Schoppen!
Danke für Ihr Feedback!
Hallo Stella
ich habe selber 2 Söhne wovon ich den 2. 15 Monate stillte. Er kam, je älter er wurde, nachts immer häufiger zum Stillen. Ich denke heute, er hat so seine Tageserlebnisse verarbeitet und bei mir seine Sicherheit geholt, Mamma und Pappa sind für mich da, wenn ich sie brauche.
Wir selber hatten während rund 3 Jahren ein Familienbett mit den beiden Söhnen zwischen uns. Für uns war das gut so, das heisst nun aber nicht, dass dies eine Lösung für alle Familien ist.
Wenn das häufige nächtliche Stillen Sie selber nicht stört, dürfen Sie dem Bedürfnis Ihrer Tochter ruhig nachgeben. Es wird dann irgend wann die Zeit kommen, wo Sie selber das nicht mehr möchten und dann müssen Sie sich die Zeit nehmen, und Ihrer Tochter erklären, weshalb Sie das nicht mehr möchten. Gemeinsam werden Sie eine Lösung finden.
Ob ein Schoppen mit Pulvermilch die Lösung ist möchte ich in Frage stellen. Zwar ist Pulvermilch weniger leicht zu verdauen, d.h. die Kinder brauchen mehr Zeit um diese zu verdauen, aber ich glaube nicht und weiss aus Erfahrung, dass die Kinder deswegen nicht weniger oft erwachen
Fazit: wenn es für Sie stimmt schadet nächtliches Stillen sicherlich nicht.
Wenn es Sie stört und sie damit aufhören möchten, dann sollten Sie dies mit Ihrer Tochter besprechen und gute Gründe dafür nennen, weshalb Sie das nicht mehr möchten. Selbst kleine Kinder verstehen uns Erwachsene sehr gut. Sie
vergessen einfach schnell wieder was gemeinsam besprochen wurde.
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine gute Stillzeit. Ich bin überzeugt, Sie finden die Lösung, die für Ihre Tochter und Sie passt.
Christa Müller-Aregger
Unsere jüngere Tochter ist nun 16 Monate alt, wir stillen immer noch nach Bedarf. Sie kann alleine einschlafen...
Nun ist es so, dass sie nachts so alle drei Stunden, manchmal, je nach Verfassung auch öfter, zum Stillen kommt. Sie schläft in einem Bett neben dem unseren...
Wie beurteilen sie die Lage? Was ist Ihre Erfahrung? Gibt es Erfahrungswerte, wie lange dies Kinder machen? Was könnten wir unternehmen, um die Situation vor allem für mich ein wenig erträglicher zu machen?
By the way: Sie nimmt keinen Schoppen!
Danke für Ihr Feedback!
Hallo Stella
ich habe selber 2 Söhne wovon ich den 2. 15 Monate stillte. Er kam, je älter er wurde, nachts immer häufiger zum Stillen. Ich denke heute, er hat so seine Tageserlebnisse verarbeitet und bei mir seine Sicherheit geholt, Mamma und Pappa sind für mich da, wenn ich sie brauche.
Wir selber hatten während rund 3 Jahren ein Familienbett mit den beiden Söhnen zwischen uns. Für uns war das gut so, das heisst nun aber nicht, dass dies eine Lösung für alle Familien ist.
Wenn das häufige nächtliche Stillen Sie selber nicht stört, dürfen Sie dem Bedürfnis Ihrer Tochter ruhig nachgeben. Es wird dann irgend wann die Zeit kommen, wo Sie selber das nicht mehr möchten und dann müssen Sie sich die Zeit nehmen, und Ihrer Tochter erklären, weshalb Sie das nicht mehr möchten. Gemeinsam werden Sie eine Lösung finden.
Ob ein Schoppen mit Pulvermilch die Lösung ist möchte ich in Frage stellen. Zwar ist Pulvermilch weniger leicht zu verdauen, d.h. die Kinder brauchen mehr Zeit um diese zu verdauen, aber ich glaube nicht und weiss aus Erfahrung, dass die Kinder deswegen nicht weniger oft erwachen
Fazit: wenn es für Sie stimmt schadet nächtliches Stillen sicherlich nicht.
Wenn es Sie stört und sie damit aufhören möchten, dann sollten Sie dies mit Ihrer Tochter besprechen und gute Gründe dafür nennen, weshalb Sie das nicht mehr möchten. Selbst kleine Kinder verstehen uns Erwachsene sehr gut. Sie
vergessen einfach schnell wieder was gemeinsam besprochen wurde.
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine gute Stillzeit. Ich bin überzeugt, Sie finden die Lösung, die für Ihre Tochter und Sie passt.
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Guten Tag Frau Müller
Ich musste vor 7-8 Wochen abstillen (mit Dostinex), da unsere Kleine die Brust verweigerte (habe da noch 2x tgl. gestillt und hatte immer zuviel Milch). Nun kommt immer noch Milch auf wenig Druck, z.B. nach dem Duschen. Ist das normal? Wie lange? Es stört mich nicht, es interessiert mich einfach.
Vielen Dank für ihre Antwort!
Liebe Grüsse
brix
Liebe Brix
ja das ist absolut normal, auch wenn Sie mit Dostinex abgestillt haben. Ihr Körper brauchte für den Aufbau der Milchproduktion 9 Monate. Dann haben Sie eine bestimmte Zeit lang gestillt. Um die Milchproduktion wieder komplett einzustellen benötigt Ihr Körper die selbe Zeitspanne wie für den Aufbau, evtl. sogar noch länger.
Es besteht kein Grund, sich deshalb Sorgen zu machen.
beste Grüsse
Christa Müller-Aregger
Ich musste vor 7-8 Wochen abstillen (mit Dostinex), da unsere Kleine die Brust verweigerte (habe da noch 2x tgl. gestillt und hatte immer zuviel Milch). Nun kommt immer noch Milch auf wenig Druck, z.B. nach dem Duschen. Ist das normal? Wie lange? Es stört mich nicht, es interessiert mich einfach.
Vielen Dank für ihre Antwort!
Liebe Grüsse
brix
Liebe Brix
ja das ist absolut normal, auch wenn Sie mit Dostinex abgestillt haben. Ihr Körper brauchte für den Aufbau der Milchproduktion 9 Monate. Dann haben Sie eine bestimmte Zeit lang gestillt. Um die Milchproduktion wieder komplett einzustellen benötigt Ihr Körper die selbe Zeitspanne wie für den Aufbau, evtl. sogar noch länger.
Es besteht kein Grund, sich deshalb Sorgen zu machen.
beste Grüsse
Christa Müller-Aregger
- tea4two
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Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
guten tag,
wir haben uns in letzter zeit hier im langstillthread über den mythos stillkaries unterhalten (http://www.swissmomforum.ch/forum/viewt ... 38&t=70836).
ich war bisher immer der meinung, dass stillen NICHT zahnschädlich ist, weil beim stillen die zähne nicht umspült werden, und die muttermilch - obwohl süss - nicht einen zahnangreifenden zucker enthält.
ausserdem hat für mich das argument ncoh sinn gemacht, dass tsillen ja natürlich sei, udn somit eigentlich NICHT schädlich sein kann...
was sagen sie dazu? wie beurteilen sie die kariognität von muttermilch
(ich kannte bisher nur diesen artikel:
"Die Angst vor Karies beim Stillen beruht auf der Vorstellung, dass die Muttermilch kariogen sei. Doch genau das ist der Punkt, der so nicht stimmt. Es gibt Untersuchungen von Erickson et al., über die Kariogenität von verschiedenen Flüssigkeiten. Dabei stellte sich heraus, dass Wasser ein Kariespotential von 0 hat, eine 10%ige Zuckerlösung hingegen eines von 1. Für Muttermilch beträgt der Wert in dieser Studie 0,01! (Erickson, Mazhari: Investigation of the role of breast milk in caries development. Pediatric Dentistry 1999; 21(2):86-90). Auch andere Studien belegen, dass Stillen nicht die Ursache für Karies ist und insgesamt gestillte Kinder sogar weniger Karies haben als nicht gestillte Kinder. Es mag sicher Einzelfälle geben, in denen das Einschränken des nächtlichen Stillens ein Weg sein kann, wenn die Zahngesundheit des Kindes extrem gefährdet ist, aber in der Regel ist eine besonders intensive Zahnpflege der wichtigere Aspekt.
(quelle: rabeneltern.org) " )
vielen dank für ihre meinung.
Die Frage ob Muttermilch die Kariesbildung begünstigt wird sehr kontrovers gesehen. Je nach Fachpersonen, die zu diesem Thema gefragt werden, variieren die Antworten.
Ich bin nun seit 23 Jahren als Stillberaterin Tätig und habe bei all den vielen Müttern und Babys, die ich im Laufe dieser Zeit kennen lernen und begleiten durfte, keinen einzigen Fall von Kariesbildung durch Stillen/Muttermilch erlebt.
Meine ganz persönliche (nicht wissenschaftlich fundierte) Meinung, die aber auf meiner Erfahrung beruht ist folgende:
Wenn die Eltern gesunde Zähne haben, das Kind nebst dem Stillen eine ausgewogene Ernährung hat, seine Zähne gepflegt werden und das Kind seine Zähne nicht über lange Zeiträume in der Muttermilch "badet", sehe ich kein Risiko.
Sollte Ihr Kind jedoch nachts lange und häufig stillen, könnte es von Vorteil sein, diese Stillzeiten in der Nacht zu verkürzen.
ps: noch iene kleine privatfrage: ich hatte vor meiner schwangerschaft sporadisch schlafprobleme. selten, aber wenn, dann heftig (ca 14 wochen kein durchschlafen, fast nciht einschlafen, etc). ich bekam dann baldriparan, das ich dann jeweils 2-3 nächte genommen habe, und dann hat sichs wieder eingerenkt.
kann ich das auch jeztt nehmen, in einer ähnlcihen situation? ich stille meine tochte rncoh nach bedarf, was bedeutet ca morgens, mittags, abends. oder würden sie davon gänzlich abraten? wie sieht es mit "beruhigungstee" aus, den man im supermarkt kaufen kann?
Baldrian ist etwas pflanzliches, genauso wie Beruhigungstees die Sie in der Drogerie oder Apotheke kaufen können. Beide Proudkte haben eine leicht beruhigende Wirkung und sind Rezeptfrei zu kaufen. Wenn Sie diese Produkte nach dem letzten Stillen, bevor Sie selber zu Bett gehen, zu sich nehmen sehe ich kein Risiko.
Christa Müller-Aregger
wir haben uns in letzter zeit hier im langstillthread über den mythos stillkaries unterhalten (http://www.swissmomforum.ch/forum/viewt ... 38&t=70836).
ich war bisher immer der meinung, dass stillen NICHT zahnschädlich ist, weil beim stillen die zähne nicht umspült werden, und die muttermilch - obwohl süss - nicht einen zahnangreifenden zucker enthält.
ausserdem hat für mich das argument ncoh sinn gemacht, dass tsillen ja natürlich sei, udn somit eigentlich NICHT schädlich sein kann...
was sagen sie dazu? wie beurteilen sie die kariognität von muttermilch
(ich kannte bisher nur diesen artikel:
"Die Angst vor Karies beim Stillen beruht auf der Vorstellung, dass die Muttermilch kariogen sei. Doch genau das ist der Punkt, der so nicht stimmt. Es gibt Untersuchungen von Erickson et al., über die Kariogenität von verschiedenen Flüssigkeiten. Dabei stellte sich heraus, dass Wasser ein Kariespotential von 0 hat, eine 10%ige Zuckerlösung hingegen eines von 1. Für Muttermilch beträgt der Wert in dieser Studie 0,01! (Erickson, Mazhari: Investigation of the role of breast milk in caries development. Pediatric Dentistry 1999; 21(2):86-90). Auch andere Studien belegen, dass Stillen nicht die Ursache für Karies ist und insgesamt gestillte Kinder sogar weniger Karies haben als nicht gestillte Kinder. Es mag sicher Einzelfälle geben, in denen das Einschränken des nächtlichen Stillens ein Weg sein kann, wenn die Zahngesundheit des Kindes extrem gefährdet ist, aber in der Regel ist eine besonders intensive Zahnpflege der wichtigere Aspekt.
(quelle: rabeneltern.org) " )
vielen dank für ihre meinung.
Die Frage ob Muttermilch die Kariesbildung begünstigt wird sehr kontrovers gesehen. Je nach Fachpersonen, die zu diesem Thema gefragt werden, variieren die Antworten.
Ich bin nun seit 23 Jahren als Stillberaterin Tätig und habe bei all den vielen Müttern und Babys, die ich im Laufe dieser Zeit kennen lernen und begleiten durfte, keinen einzigen Fall von Kariesbildung durch Stillen/Muttermilch erlebt.
Meine ganz persönliche (nicht wissenschaftlich fundierte) Meinung, die aber auf meiner Erfahrung beruht ist folgende:
Wenn die Eltern gesunde Zähne haben, das Kind nebst dem Stillen eine ausgewogene Ernährung hat, seine Zähne gepflegt werden und das Kind seine Zähne nicht über lange Zeiträume in der Muttermilch "badet", sehe ich kein Risiko.
Sollte Ihr Kind jedoch nachts lange und häufig stillen, könnte es von Vorteil sein, diese Stillzeiten in der Nacht zu verkürzen.
ps: noch iene kleine privatfrage: ich hatte vor meiner schwangerschaft sporadisch schlafprobleme. selten, aber wenn, dann heftig (ca 14 wochen kein durchschlafen, fast nciht einschlafen, etc). ich bekam dann baldriparan, das ich dann jeweils 2-3 nächte genommen habe, und dann hat sichs wieder eingerenkt.
kann ich das auch jeztt nehmen, in einer ähnlcihen situation? ich stille meine tochte rncoh nach bedarf, was bedeutet ca morgens, mittags, abends. oder würden sie davon gänzlich abraten? wie sieht es mit "beruhigungstee" aus, den man im supermarkt kaufen kann?
Baldrian ist etwas pflanzliches, genauso wie Beruhigungstees die Sie in der Drogerie oder Apotheke kaufen können. Beide Proudkte haben eine leicht beruhigende Wirkung und sind Rezeptfrei zu kaufen. Wenn Sie diese Produkte nach dem letzten Stillen, bevor Sie selber zu Bett gehen, zu sich nehmen sehe ich kein Risiko.
Christa Müller-Aregger
Zuletzt geändert von tea4two am Mo 9. Feb 2009, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Grüezi Frau Müller
Unsere Tochter ist bald 7 Mte. alt und wird noch voll gestillt (ausser an zwei Tagen, wenn ich arbeite). Anfängliche Breiversuche vor einem Monat waren positiv, nach einer MD-Grippe verweigert sie nun den Brei, wobei die MüBe meint, sie zahne. Wir haben am Tag einen 4-h-Rhythmus (06.00 h / 10.00 h / 14.00 h / 18.00 h / 22.00 h, nur ungefähr, kann varieren). Dann wird es in der Nacht aber sehr mühsam und sie kommt fast alle zwei Stunden. Für mich ist es sehr schwierig zum beurteilen, ob sie Hunger hat oder Nähe braucht, die Windel ist auf jeden Fall sehr nass am Morgen. Sie nimmt gut zu und ist auf der 75-Perzentile. Nun bin ich versucht, auf Rat der MüBe um 22.00 h einen Schoppen mit 3-Korn zu geben in der Hoffnung, dass sie etwas länger schläft (von durchschlafen will ich ja noch nichts schreiben...). Die MüBe ist ganz klar der Meinung, die Kleine braucht in der Nacht keine Nahrung mehr...
Wie beurteilen Sie einen Schoppen um diese Zeit in Bezug auf die Milchmenge? Ich möchte einerseits nicht abstillen, anderseits ist sie 7 Mte. alt und braucht möglicherweise einfach mehr. Ich bin auch daran, mit dem Buch "the no-cry sleep solution" bessere Durchschlafsituationen auszuprobieren, aber das geht nicht von heute auf morgen.
Sie schläft am Tag 2 x (schläft problemlos ein, ohne Stillen) und auch am Abend kann man sie nach 19 h problemlos ohne Stillen ablegen und sie schläft bis 22 h. Mühsam wird es wie beschrieben erst danach und sie schläft nur wieder ein, nachdem sie gestillt wurde. Häufigeres Stillen am Tag bringt eigentlich nichts, zudem ist es auch ein Zeitproblem, habe noch ein Kind (3 J.). Auch an den 2 Tagen mit Schoppen kommt sie in der Nacht nicht weniger häufig. Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass sie etwas weniger kommt, wenn ich sie nach dem Stillen im Bett wieder in ihr Bettli (bei uns im Zimmer) lege, aber häufig schlafe ich während dem Stillen ein und sie erwacht dann bei der kleinsten Bewegung. Sie nimmt übrigens keinen Nuggi, es war schon ein Riesenkampf bis sie einen Schoppen akzeptierte, dies geht jetzt aber problemlos.
Für Tipps auch in Bezug auf Zuschöppeln bin ich Ihnen sehr dankbar. Herzlichen Dank im Voraus!
Zwacki
Hallo Zwacki
Ein Baby zeigt in der Regel im 2. Lebenshalbjahr das Bedürfnis nach zusätzlicher Nahrung. Wenn Ihre Tochter nun nach der Grippe den Brei nicht mehr wie vorher nehmen will würde ich einfach alle paar Tage wieder damit probieren. Häufig, nach einer Erkrankung machen Kinder einen Entwicklungsschub, fallen aber dafür mit bereit erworbenen Fähigkeiten wieder leicht zurück. Nehmen Sie Ihre Tochter einfach mit an den Tisch wenn Sie selber essen und ihr Interesse und Ihre Neugierde werden nicht lange auf sich warten lassen. Es kann gut sein, dass ihr die Zähne ebenfalls oder gleichzeitig zu schaffen machen.
Das Stillen in der Nacht ist mit zunehmenden Alter des Kindes nicht mehr unbedingt der Ernährung zu zuschreiben. Die Kinder sind tagsüber länger wach und erleben viel, erhalten neue Eindrücke und ihre Welt wird fast täglich grösser und interessanter. Viel Kinder verarbeiten diese neuen Eindrücke und Erlebnisse mit vermehrtem Stillen in der Nacht.
Es gibt ganz viele Bücher und Veröffentlichungen die tausend und einen Tipp für die Nächte mit Babys und Kleinkindern geben. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass Sie als Mutter, als Familie Ihren ganz eigenen Weg finden müssen. Vielleicht ist es eine Idee das Kinderbett in das Nebenzimmer zu stellen damit Sie Ihr Kind nachts mit Ihren Bewegungen und Schlafgeräuschen nicht aufwecken. Vielleicht braucht Ihr Kind einen engen Schlafsack um genügend Geborgenheit zu finden, vielleicht, vielleicht, vielleicht. Sie sehen es ist sehr schwierig, Ihnen den ultimativ richtigen Tipp zu geben.
Da Ihre Tochter den Schoppen nimmt, können Sie es ruhig damit vor dem Schlafen versuchen. Bringt es keine Besserung, kann die Flasche auch wieder weggelassen werden.
Sie können aber auch einfach mal Ihrer Tochter erklären, dass Sie selber nachts nicht mehr so oft stillen möchten, weil Sie Ihren Schlaf brauchen um am nächsten Tag wieder fit zu sein - Kinder verstehen uns ganz gut!
Nun habe ich Ihnen einige (vielleicht zu viele) Inputs aufgelistet. Ich hoffe dass Sie die richtige Lösung finden.
liebe Grüsse
Christa Müler-Aregger
Unsere Tochter ist bald 7 Mte. alt und wird noch voll gestillt (ausser an zwei Tagen, wenn ich arbeite). Anfängliche Breiversuche vor einem Monat waren positiv, nach einer MD-Grippe verweigert sie nun den Brei, wobei die MüBe meint, sie zahne. Wir haben am Tag einen 4-h-Rhythmus (06.00 h / 10.00 h / 14.00 h / 18.00 h / 22.00 h, nur ungefähr, kann varieren). Dann wird es in der Nacht aber sehr mühsam und sie kommt fast alle zwei Stunden. Für mich ist es sehr schwierig zum beurteilen, ob sie Hunger hat oder Nähe braucht, die Windel ist auf jeden Fall sehr nass am Morgen. Sie nimmt gut zu und ist auf der 75-Perzentile. Nun bin ich versucht, auf Rat der MüBe um 22.00 h einen Schoppen mit 3-Korn zu geben in der Hoffnung, dass sie etwas länger schläft (von durchschlafen will ich ja noch nichts schreiben...). Die MüBe ist ganz klar der Meinung, die Kleine braucht in der Nacht keine Nahrung mehr...
Wie beurteilen Sie einen Schoppen um diese Zeit in Bezug auf die Milchmenge? Ich möchte einerseits nicht abstillen, anderseits ist sie 7 Mte. alt und braucht möglicherweise einfach mehr. Ich bin auch daran, mit dem Buch "the no-cry sleep solution" bessere Durchschlafsituationen auszuprobieren, aber das geht nicht von heute auf morgen.
Sie schläft am Tag 2 x (schläft problemlos ein, ohne Stillen) und auch am Abend kann man sie nach 19 h problemlos ohne Stillen ablegen und sie schläft bis 22 h. Mühsam wird es wie beschrieben erst danach und sie schläft nur wieder ein, nachdem sie gestillt wurde. Häufigeres Stillen am Tag bringt eigentlich nichts, zudem ist es auch ein Zeitproblem, habe noch ein Kind (3 J.). Auch an den 2 Tagen mit Schoppen kommt sie in der Nacht nicht weniger häufig. Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass sie etwas weniger kommt, wenn ich sie nach dem Stillen im Bett wieder in ihr Bettli (bei uns im Zimmer) lege, aber häufig schlafe ich während dem Stillen ein und sie erwacht dann bei der kleinsten Bewegung. Sie nimmt übrigens keinen Nuggi, es war schon ein Riesenkampf bis sie einen Schoppen akzeptierte, dies geht jetzt aber problemlos.
Für Tipps auch in Bezug auf Zuschöppeln bin ich Ihnen sehr dankbar. Herzlichen Dank im Voraus!
Zwacki
Hallo Zwacki
Ein Baby zeigt in der Regel im 2. Lebenshalbjahr das Bedürfnis nach zusätzlicher Nahrung. Wenn Ihre Tochter nun nach der Grippe den Brei nicht mehr wie vorher nehmen will würde ich einfach alle paar Tage wieder damit probieren. Häufig, nach einer Erkrankung machen Kinder einen Entwicklungsschub, fallen aber dafür mit bereit erworbenen Fähigkeiten wieder leicht zurück. Nehmen Sie Ihre Tochter einfach mit an den Tisch wenn Sie selber essen und ihr Interesse und Ihre Neugierde werden nicht lange auf sich warten lassen. Es kann gut sein, dass ihr die Zähne ebenfalls oder gleichzeitig zu schaffen machen.
Das Stillen in der Nacht ist mit zunehmenden Alter des Kindes nicht mehr unbedingt der Ernährung zu zuschreiben. Die Kinder sind tagsüber länger wach und erleben viel, erhalten neue Eindrücke und ihre Welt wird fast täglich grösser und interessanter. Viel Kinder verarbeiten diese neuen Eindrücke und Erlebnisse mit vermehrtem Stillen in der Nacht.
Es gibt ganz viele Bücher und Veröffentlichungen die tausend und einen Tipp für die Nächte mit Babys und Kleinkindern geben. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass Sie als Mutter, als Familie Ihren ganz eigenen Weg finden müssen. Vielleicht ist es eine Idee das Kinderbett in das Nebenzimmer zu stellen damit Sie Ihr Kind nachts mit Ihren Bewegungen und Schlafgeräuschen nicht aufwecken. Vielleicht braucht Ihr Kind einen engen Schlafsack um genügend Geborgenheit zu finden, vielleicht, vielleicht, vielleicht. Sie sehen es ist sehr schwierig, Ihnen den ultimativ richtigen Tipp zu geben.
Da Ihre Tochter den Schoppen nimmt, können Sie es ruhig damit vor dem Schlafen versuchen. Bringt es keine Besserung, kann die Flasche auch wieder weggelassen werden.
Sie können aber auch einfach mal Ihrer Tochter erklären, dass Sie selber nachts nicht mehr so oft stillen möchten, weil Sie Ihren Schlaf brauchen um am nächsten Tag wieder fit zu sein - Kinder verstehen uns ganz gut!
Nun habe ich Ihnen einige (vielleicht zu viele) Inputs aufgelistet. Ich hoffe dass Sie die richtige Lösung finden.
liebe Grüsse
Christa Müler-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Liebe Frau Müller,
Unser Sohn ist fast 6 Monate und ich stille ihn praktisch noch voll. Ab und zu bekommt er einen Schoppen (wenn ich weg bin) und abends bekommt er seit einiger Zeit nach dem Stillen noch einen Schoppen (dabei trank er bis vor kurzem nach dem Stillen noch 180ml Schoppen
aber in letzter Zeit nur noch 120ml). Wir haben einen 3-Stunden-Rhythmus: ca. 6.30/10/13/16/19.30h.
Das Problem ist, dass er sehr schlecht schläft. Tagsüber schläft er meistens mit viel Müh und Not (d.h. mit Schreien) zweimal 30-60 Minuten (am Morgen und am Nami). Nachts schläft er theoretisch von ca. 20-6 Uhr, aber er wacht alle 2-3 Stunden auf. Wir haben jetzt damit angefangen, ihm um 22.30/23 Uhr noch einen Schoppen zu geben (ob angereichert oder nicht, macht keinen Unterschied) und meistens wacht er um ca. 1/2 Uhr wieder auf. Wir versuchen ihn dann irgendwie zu beruhigen und ich stille ihn meistens erst so zwischen 3 und 4 Uhr. Danach wacht er oft um ca. 5 Uhr wieder auf und wenn wir ihn beruhigen können, schläft er noch einmal bis 6/6.30h. Er bekommt also nach wie vor 7 Mahlzeiten pro 24 Stunden. Brei hat er bis jetzt verweigert, wobei gesagt werden muss, dass wir heute einen erneuten Breiversuch gemacht haben und es so einigermassen geklappt hat diesmal.
Ich möchte ja meinem Kind schon das geben, was es braucht, aber ich bin einfach total erschöpft vom vielen Aufwachen in der Nacht! Mein GG ist davon überzeugt, dass er mit Schoppen besser schlafen würde (da ich unsere Tochter wegen etlichen Brustentzündungen mit 2 Monaten abstillen musste und sie ab 3 Monaten durchschlief). Er möchte am liebsten, dass ich komplett abstille und wir nur noch den Schoppen bzw. Brei geben. Langsam bin ich auch mit meinem Latein am Ende. Es hilft einfach nichts und ich frag mich, ob es wohl besser werden würde, d.h. ob unser Sohn satter werden würde, wenn ich abstille und wir nur noch Schoppen/Brei geben würden... Wir haben schon ein paar Mal gemerkt, dass er tagsüber mit Schoppen besser und länger schläft als nachdem ich ihn gestillt habe (er muss satt ins Bett gehen, d.h. kurz nachdem er getrunken hat, sonst schläft er praktisch gar nicht).
Ich muss dazu noch sagen, dass er eher ein Kleiner, Feiner ist (auf der 25. Perzentile), aber er nimmt schon schön entlang der Perzentile zu...
Meine Fragen: Kann es sein, dass er mit meiner Milch einfach nicht genug bekommt und er deswegen tagsüber wie auch nachts alle 3 Stunden trinken muss? Kann es sein, dass er alle drei Stunden einfach nicht genug trinkt (er trinkt immer nur sehr kurz und schläft auch oft beim Stillen ein) und es vielleicht sogar helfen würde, einen 4-Stunden-Rhythmus einzuführen, wenn möglich? Sind 7 Mahlzeiten nicht ein bisschen viel für ein 6-monatiges Baby?
Ich weiss nicht, ob das Problem mit dem Stillen bzw. der Muttermilch zusammenhängt, aber ich bin so erschöpft, dass ich halt überall suche, wo das Problem wohl ist und was ich machen könnte.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
Ihr Bericht erinnert mich sehr an meine eigenen Kinder. Beide haben so wenig geschlafen, dass ich darob fast verzweifelt wäre. Heute weiss ich aber, dass Babys sehr unterschiedliche Schlafbedüfrnisse haben, manchmal, bei wenig Schlaf, zum Leidwesen der Eltern.
Dass ein Baby mit 6 Monaten noch nicht wirklich Interesse an fester Nahrung hat ist völlig o.k. Erst im 2. Lebenshalbjahr sind Kinder bereit, zusätzlich zum Stillen feste Nahrung (Brei) zu sich zu nehmen. Am besten nehmen Sie ihr Kind mit an den Tisch wenn Sie selber essen. Es sieht dann was Sie tun und meisten wollen die Kinder dann ihre Eltern nachahmen und werden neugierig auf das Essen.
Damit ich Ihnen wirklich gute Tipps für das Stillen Ihres Sohnes geben könnte, müssten wir zusammen sitzen können um ganz viele Fragen zu klären. Ich kann Ihnen deshalb hier nur grundsätzliche Tipps geben.
Notieren Sie sich doch während 3-5 Tagen die Schlafenszeiten Ihres Sohnes wenn er ausschliesslich gestillt wird und gar keinen Schoppen erhält.
Dann notieren Sie sich die Schlafzeiten während 3-5 Tagen wenn er zusätzlich zum Stillen einen Schoppen bekommt.
So haben Sie die Vergleichsmöglichkeit und diese Vergleich kann dann die Grundlage für die Entscheidung "wie weiter" sein.
Evtl. kennen Sie schon eine Stillberaterin in Ihrer Nähe mit der Sie das Probelm ausführlicher besprechen und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten können. In jedem Fall sollten Sie Ihren Partner in die Entscheidungsfindung mit einbeziehen und auch bedenken, dass jeder Mensch sich von allen anderen unterscheidet. Wenn Ihre Tochter so früh schon druchgeschlafen hat bedeutet das nicht, dass es Ihr Sohn ebenfalls schon kann. Er braucht wahrscheinlich diese zusätzliche Versicherung des Stillens in der Nacht und ist noch nicht bereit alleine und durch zu schlafen.
Für Ihr eigenes Wohlbefinden sollten Sie ein Aufbaumittel nehmen das Ihnen Kraft und Energie gibt. Erkundigen Sie sich doch in Ihrer Apotheke oder Drogerie, erwähnen Sie aber, dass Sie noch stillen.
Ich hoffe Sie finden mit oder ohne Unterstützung einer Fachperson eine Lösung.
Christa Müller-Aregger
Unser Sohn ist fast 6 Monate und ich stille ihn praktisch noch voll. Ab und zu bekommt er einen Schoppen (wenn ich weg bin) und abends bekommt er seit einiger Zeit nach dem Stillen noch einen Schoppen (dabei trank er bis vor kurzem nach dem Stillen noch 180ml Schoppen

Das Problem ist, dass er sehr schlecht schläft. Tagsüber schläft er meistens mit viel Müh und Not (d.h. mit Schreien) zweimal 30-60 Minuten (am Morgen und am Nami). Nachts schläft er theoretisch von ca. 20-6 Uhr, aber er wacht alle 2-3 Stunden auf. Wir haben jetzt damit angefangen, ihm um 22.30/23 Uhr noch einen Schoppen zu geben (ob angereichert oder nicht, macht keinen Unterschied) und meistens wacht er um ca. 1/2 Uhr wieder auf. Wir versuchen ihn dann irgendwie zu beruhigen und ich stille ihn meistens erst so zwischen 3 und 4 Uhr. Danach wacht er oft um ca. 5 Uhr wieder auf und wenn wir ihn beruhigen können, schläft er noch einmal bis 6/6.30h. Er bekommt also nach wie vor 7 Mahlzeiten pro 24 Stunden. Brei hat er bis jetzt verweigert, wobei gesagt werden muss, dass wir heute einen erneuten Breiversuch gemacht haben und es so einigermassen geklappt hat diesmal.
Ich möchte ja meinem Kind schon das geben, was es braucht, aber ich bin einfach total erschöpft vom vielen Aufwachen in der Nacht! Mein GG ist davon überzeugt, dass er mit Schoppen besser schlafen würde (da ich unsere Tochter wegen etlichen Brustentzündungen mit 2 Monaten abstillen musste und sie ab 3 Monaten durchschlief). Er möchte am liebsten, dass ich komplett abstille und wir nur noch den Schoppen bzw. Brei geben. Langsam bin ich auch mit meinem Latein am Ende. Es hilft einfach nichts und ich frag mich, ob es wohl besser werden würde, d.h. ob unser Sohn satter werden würde, wenn ich abstille und wir nur noch Schoppen/Brei geben würden... Wir haben schon ein paar Mal gemerkt, dass er tagsüber mit Schoppen besser und länger schläft als nachdem ich ihn gestillt habe (er muss satt ins Bett gehen, d.h. kurz nachdem er getrunken hat, sonst schläft er praktisch gar nicht).
Ich muss dazu noch sagen, dass er eher ein Kleiner, Feiner ist (auf der 25. Perzentile), aber er nimmt schon schön entlang der Perzentile zu...
Meine Fragen: Kann es sein, dass er mit meiner Milch einfach nicht genug bekommt und er deswegen tagsüber wie auch nachts alle 3 Stunden trinken muss? Kann es sein, dass er alle drei Stunden einfach nicht genug trinkt (er trinkt immer nur sehr kurz und schläft auch oft beim Stillen ein) und es vielleicht sogar helfen würde, einen 4-Stunden-Rhythmus einzuführen, wenn möglich? Sind 7 Mahlzeiten nicht ein bisschen viel für ein 6-monatiges Baby?
Ich weiss nicht, ob das Problem mit dem Stillen bzw. der Muttermilch zusammenhängt, aber ich bin so erschöpft, dass ich halt überall suche, wo das Problem wohl ist und was ich machen könnte.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
Ihr Bericht erinnert mich sehr an meine eigenen Kinder. Beide haben so wenig geschlafen, dass ich darob fast verzweifelt wäre. Heute weiss ich aber, dass Babys sehr unterschiedliche Schlafbedüfrnisse haben, manchmal, bei wenig Schlaf, zum Leidwesen der Eltern.
Dass ein Baby mit 6 Monaten noch nicht wirklich Interesse an fester Nahrung hat ist völlig o.k. Erst im 2. Lebenshalbjahr sind Kinder bereit, zusätzlich zum Stillen feste Nahrung (Brei) zu sich zu nehmen. Am besten nehmen Sie ihr Kind mit an den Tisch wenn Sie selber essen. Es sieht dann was Sie tun und meisten wollen die Kinder dann ihre Eltern nachahmen und werden neugierig auf das Essen.
Damit ich Ihnen wirklich gute Tipps für das Stillen Ihres Sohnes geben könnte, müssten wir zusammen sitzen können um ganz viele Fragen zu klären. Ich kann Ihnen deshalb hier nur grundsätzliche Tipps geben.
Notieren Sie sich doch während 3-5 Tagen die Schlafenszeiten Ihres Sohnes wenn er ausschliesslich gestillt wird und gar keinen Schoppen erhält.
Dann notieren Sie sich die Schlafzeiten während 3-5 Tagen wenn er zusätzlich zum Stillen einen Schoppen bekommt.
So haben Sie die Vergleichsmöglichkeit und diese Vergleich kann dann die Grundlage für die Entscheidung "wie weiter" sein.
Evtl. kennen Sie schon eine Stillberaterin in Ihrer Nähe mit der Sie das Probelm ausführlicher besprechen und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten können. In jedem Fall sollten Sie Ihren Partner in die Entscheidungsfindung mit einbeziehen und auch bedenken, dass jeder Mensch sich von allen anderen unterscheidet. Wenn Ihre Tochter so früh schon druchgeschlafen hat bedeutet das nicht, dass es Ihr Sohn ebenfalls schon kann. Er braucht wahrscheinlich diese zusätzliche Versicherung des Stillens in der Nacht und ist noch nicht bereit alleine und durch zu schlafen.
Für Ihr eigenes Wohlbefinden sollten Sie ein Aufbaumittel nehmen das Ihnen Kraft und Energie gibt. Erkundigen Sie sich doch in Ihrer Apotheke oder Drogerie, erwähnen Sie aber, dass Sie noch stillen.
Ich hoffe Sie finden mit oder ohne Unterstützung einer Fachperson eine Lösung.
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Hallo Frau Müller
Im April werden wir unser 2. Kind bekommen. Unser erstes Kind habe ich gut ein Jahr gestillt, die letzten 4-5 Monate nur noch mit einer Brust.
Nun möchte ich gerne das 2. Kind von Anfang an nur mit einer Brust ernähren. Wie soll ich am Besten vorgehen. Ist dies überhaupt möglich?
Ich stillte nur noch mit einer Brust, da ich es immer schwierig fand mit der anderen Brust zu stillen (sie ist einfach zu gross
)
Vielen dank für ihren kompetenten Rat.
lg ermy
Liebe Ermy
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Plan, von Anfang nur mit einer Brust zu stillen, ein guter ist. Während der Schwangerschaft bereiten sich beide Brüste auf das Stillen vor und produzieren nach der Geburt automatisch Milch. Ich denke es wäre besser mit beiden Brüsten zu starten und dann zu sehen, wie sich die Sache entwickelt. Einerseits ist die Schlussfolgerung von Ihren Erfahrungen aus der ersten Stillzeit nicht ausschlaggebend, denn jede Schwangerschaft, Gburt und Stillzeit ist eine andere, neue und anderseits kann es sehr gut sein, dass das 2. Kind gerade diese Brust, mit der Sie nicht stillen möchten bevorzugt.
Mein Tipp, ganz normal mit beidseitigem Stillen starten und sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
Viel Erfolg
Christa Müller-Aregger
Im April werden wir unser 2. Kind bekommen. Unser erstes Kind habe ich gut ein Jahr gestillt, die letzten 4-5 Monate nur noch mit einer Brust.
Nun möchte ich gerne das 2. Kind von Anfang an nur mit einer Brust ernähren. Wie soll ich am Besten vorgehen. Ist dies überhaupt möglich?
Ich stillte nur noch mit einer Brust, da ich es immer schwierig fand mit der anderen Brust zu stillen (sie ist einfach zu gross

Vielen dank für ihren kompetenten Rat.
lg ermy
Liebe Ermy
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Plan, von Anfang nur mit einer Brust zu stillen, ein guter ist. Während der Schwangerschaft bereiten sich beide Brüste auf das Stillen vor und produzieren nach der Geburt automatisch Milch. Ich denke es wäre besser mit beiden Brüsten zu starten und dann zu sehen, wie sich die Sache entwickelt. Einerseits ist die Schlussfolgerung von Ihren Erfahrungen aus der ersten Stillzeit nicht ausschlaggebend, denn jede Schwangerschaft, Gburt und Stillzeit ist eine andere, neue und anderseits kann es sehr gut sein, dass das 2. Kind gerade diese Brust, mit der Sie nicht stillen möchten bevorzugt.
Mein Tipp, ganz normal mit beidseitigem Stillen starten und sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
Viel Erfolg
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Hallo Frau Müller
Ich stille seit über 6 Monaten und bis vor kurzem voll. Das Stillen klappt sehr gut und auch das Abpumpen hat bisher sehr gut funktioniert. Nun habe ich den Eindruck, dass das Abpumpen immer schwieriger wird. In 2 Wochen nehme ich wieder meine Arbeit auf und möchte eigentlich abpumpen, sodass meine Tochter weiterhin MuMi geniessen kann. Was kann ich tun, sodass mehr Milch beim Abpumpen kommt? Meine Tochter scheint immer genügend Milch zu bekommen...
Herzlichen Dank!
Achten Sie darauf, dass Sie die Brusthaue vom Pumpset nicht in die Brust drücken. Dies würde die Milchgänge, die dicht unter der Oberfläche liegen, abklemmen.
Der beste Zeitpunkt für das Abpumpen ist im Laufe des Vormittags, ca. 1 Stunde nach dem Ende einer Stillmahlzeit. Dann hat Ihr Körper schon wieder 3/4 der Milchmenge für die nächste Mahlzeit bereit gestellt und hat anschliessend an das Pumpen genügend Zeit um wieder genügend Milch für die nächste Stillmahlzeit zu produzieren.
In Anwesenheit der Kindes zu Pumpen ist ebenfalls hilfreich. Auch ein Foto des Kindes, oder ein KLeidungsstück das nach dem Baby riecht kann gute Dienste leisten.
viel Erfolg
Christa Müller-Aregger
Ich stille seit über 6 Monaten und bis vor kurzem voll. Das Stillen klappt sehr gut und auch das Abpumpen hat bisher sehr gut funktioniert. Nun habe ich den Eindruck, dass das Abpumpen immer schwieriger wird. In 2 Wochen nehme ich wieder meine Arbeit auf und möchte eigentlich abpumpen, sodass meine Tochter weiterhin MuMi geniessen kann. Was kann ich tun, sodass mehr Milch beim Abpumpen kommt? Meine Tochter scheint immer genügend Milch zu bekommen...
Herzlichen Dank!
Achten Sie darauf, dass Sie die Brusthaue vom Pumpset nicht in die Brust drücken. Dies würde die Milchgänge, die dicht unter der Oberfläche liegen, abklemmen.
Der beste Zeitpunkt für das Abpumpen ist im Laufe des Vormittags, ca. 1 Stunde nach dem Ende einer Stillmahlzeit. Dann hat Ihr Körper schon wieder 3/4 der Milchmenge für die nächste Mahlzeit bereit gestellt und hat anschliessend an das Pumpen genügend Zeit um wieder genügend Milch für die nächste Stillmahlzeit zu produzieren.
In Anwesenheit der Kindes zu Pumpen ist ebenfalls hilfreich. Auch ein Foto des Kindes, oder ein KLeidungsstück das nach dem Baby riecht kann gute Dienste leisten.
viel Erfolg
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
hallo frau müller
ich stille voll... nun meine frage... ich möchte gerne mal abpumpen... wann mache ich das am besten... ich habe noch keine wirklichen rytmus mit meiner tochter... und wieviel etwa trinkt sie pro mahlzeit??
danke für ihre hilfe...
Am besten pumpen Sie nach einer Mahlzeit am Vormittag ab, ca. 1 Stunde nach beendigung der Stillmahlzeit. Frisch abgepumpte Milch gehört sofort in den Kühlschrank. Sollten Sie innerhalb eines Tages mehrmals abpumpen kühlen Sie bitte jede Portion Milch im Kühlschrank gut durch bevor sie diese zusammen schütten.
Ihre Tochter trinkt innert 24 Stunden ca. 1/6 ihres Körpergewichtes verteilt auf die ANzahl Mahlzeiten, die sie in dieser Zeitspanne (24 Stunden) hat.
Christa Müller-Aregger
ich stille voll... nun meine frage... ich möchte gerne mal abpumpen... wann mache ich das am besten... ich habe noch keine wirklichen rytmus mit meiner tochter... und wieviel etwa trinkt sie pro mahlzeit??
danke für ihre hilfe...
Am besten pumpen Sie nach einer Mahlzeit am Vormittag ab, ca. 1 Stunde nach beendigung der Stillmahlzeit. Frisch abgepumpte Milch gehört sofort in den Kühlschrank. Sollten Sie innerhalb eines Tages mehrmals abpumpen kühlen Sie bitte jede Portion Milch im Kühlschrank gut durch bevor sie diese zusammen schütten.
Ihre Tochter trinkt innert 24 Stunden ca. 1/6 ihres Körpergewichtes verteilt auf die ANzahl Mahlzeiten, die sie in dieser Zeitspanne (24 Stunden) hat.
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Guten Tag Frau Müller
Ich habe ein Kind, und wir möchten gerne noch ein zweites. Beim ersten Kind hatte ich grosse Probleme mit Stillen (ganz am Anfang sehr entzündete, blutige Brustwarzen, dann wohl deswegen zurückgehende Milch; musste dann wegen massivem Gewichtsverlust unseres Sohnes zufüttern; habe viel auch abgepumpt, um die Milchbildung zu fördern; habe mit zufüttern und stillen 6 Monate stillen können). Ich frage mich, ob ich während der Schwangerschaft und/oder gleich nach der Geburt etwas anders machen sollte/müsste. Die Brustwarzen kann man ja offenbar nicht richtig "vorbereiten", aber ich denke, dass ich wohl doch sofort nach der Geburt die Betreuung durch eine gute Stillberaterin benötigen würde, oder? Die Stillberaterin im Spital damals hat mich meines Erachten sehr schlecht beraten. Mir hat dann später eine andere Stillberaterin mit Laser geholfen, die Wunden zu schliessen, so dass ich dann weiterstillen konnte.
Danke für Ihre Rückmeldung!
Jede Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit ist einmalig. Da Sie beim ersten Kind schlechte Erfahrungen gemacht haben, kann ich Ihre Sorge und Ihre Fragen sehr gut verstehen. Hier meine Tipps:
tragen Sie zu Hause unter der Kleidung nach Möglichkeit keinen BH - Die Reibung der Brustwarze an der Kleidung macht die Brustwarzen etwas widerstandsfähiger.
Suchen Sie sich schon während der Schwangerschaft eine Stillberterin Ihres Vertrauens. Erkundigen Sie sich zunächst im Spital, in dem Sie gebären werden. Evtl. gibt es dort mehrere Stillberaterinnen. Zusammen mit Ihrer Stillberaterinnen können Sie erarbeiten, wie Sie am besten vorgehen sollten.
Alles Gute
Christa Müller-Aregger
Ich habe ein Kind, und wir möchten gerne noch ein zweites. Beim ersten Kind hatte ich grosse Probleme mit Stillen (ganz am Anfang sehr entzündete, blutige Brustwarzen, dann wohl deswegen zurückgehende Milch; musste dann wegen massivem Gewichtsverlust unseres Sohnes zufüttern; habe viel auch abgepumpt, um die Milchbildung zu fördern; habe mit zufüttern und stillen 6 Monate stillen können). Ich frage mich, ob ich während der Schwangerschaft und/oder gleich nach der Geburt etwas anders machen sollte/müsste. Die Brustwarzen kann man ja offenbar nicht richtig "vorbereiten", aber ich denke, dass ich wohl doch sofort nach der Geburt die Betreuung durch eine gute Stillberaterin benötigen würde, oder? Die Stillberaterin im Spital damals hat mich meines Erachten sehr schlecht beraten. Mir hat dann später eine andere Stillberaterin mit Laser geholfen, die Wunden zu schliessen, so dass ich dann weiterstillen konnte.
Danke für Ihre Rückmeldung!
Jede Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit ist einmalig. Da Sie beim ersten Kind schlechte Erfahrungen gemacht haben, kann ich Ihre Sorge und Ihre Fragen sehr gut verstehen. Hier meine Tipps:
tragen Sie zu Hause unter der Kleidung nach Möglichkeit keinen BH - Die Reibung der Brustwarze an der Kleidung macht die Brustwarzen etwas widerstandsfähiger.
Suchen Sie sich schon während der Schwangerschaft eine Stillberterin Ihres Vertrauens. Erkundigen Sie sich zunächst im Spital, in dem Sie gebären werden. Evtl. gibt es dort mehrere Stillberaterinnen. Zusammen mit Ihrer Stillberaterinnen können Sie erarbeiten, wie Sie am besten vorgehen sollten.
Alles Gute
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Hallo Fr.Müller,
zuerst mal Danke für beantworten der Fragen!
Nun zu meinem Problem/Frage:
Ich erwarte im MAi unser zweites Kind. Unser erste Junge konnte ich nicht Stillen da ich Flache/Schlupfbrustwarzen habe. Ich wurde leider im Spital damals sehr sehr schlecht beraten und man stellte mir anstatt eine Stillberaterin die Pumpe hin
Ich hab mich leider mit dem Thema Stillen damals nicht gross auseinandergesetzt und habe es hingenommen das ich halt die Mumi abpumpe...war einfach froh das der Kleine meine Milch bekommt...nach 3 1/2 Monaten habe ich abgestillt, da ich wegen dem Stress( Schöppelen abpumpen schöppelen abpumpen.....) die Milch zurück ging. Ich bekam dann nach ca. 6 Monaten den richtigen Koller weil ich das Bedürfniss entwickelt habe das ich genre mein Sohn gestillt hätte..nun damals konnte ich ja nicht wieder anfange zu Stillen.
Ich hab mich dann intensiv damit auseinandergesettz und auch heraus gefunde dasn ich meine Brustwarzen formern kann, z.B. mit der Nipelette von Avent. Ich habe das auch einen moment gemacht bis ich wieder SS war, tatsächlich haben sich meine Brustwarzen verändert
Nun im April hatte ich dann eine FG und durch das ganze habe ich das Brustwarzenformen etwas vernächlässigt.
Als ich dann wieder SS war, war für mich klar das ich damit wieder anfange...nur darf man das ja in der frühen SS nicht.
Nun zu meiner frage: Ich weiss das ich ab dem 7.Monate die Brustwarzen wieder fromen darf, aber nun habe ich schon verfrühte Wehen und oft einen harten Bauch.
Soll ich denn nun einfach mal versuchen und schauen wie der Körper reagiert oder soll ich es bleiben lassen und gleich nach der Geburt mit den Brustwarzenformen anfangen?
(die Brustwarzen kommen mit dem Sog gut raus und bleiben auch ne Zeit draussen so das es das Babyb evt. fassen kann, sie gehen einfch nach ca.5 min. wieder in die alte Form zurück)
Ich hoffe sie kommen ab meiner Erklärung nach...
Vielen Dank für die Antwort!
Da Sie eine Frühgeburt erlitten haben und schon ab und zu Wehen haben würde ich keine Warzenformung während der Schwangerschaft machen.
Sie können jedoch nach der Geburt einen Brustwarzenformer zwischen den Stillmahlzeiten im BH tragen. Es gibt auf dem Markt verschiedene Produkte, die ohne Vakuum arbeiten und die unauffällig im BH getragen werden können und gute Erfolge erzielen.
Evtl. reicht aber dann auch schon das Trinken Ihres Babys, um Ihre Brustwarzenform zu ändern. Es kann gut sein, dass Ihr Kind mit der Form Ihrer Brustwarzen sehr gut zurecht kommt und Sie gar keinen Brustwarzenformer brauchen.
Lassen Sie sich überraschen.
Christa Müller-Aregger
zuerst mal Danke für beantworten der Fragen!
Nun zu meinem Problem/Frage:
Ich erwarte im MAi unser zweites Kind. Unser erste Junge konnte ich nicht Stillen da ich Flache/Schlupfbrustwarzen habe. Ich wurde leider im Spital damals sehr sehr schlecht beraten und man stellte mir anstatt eine Stillberaterin die Pumpe hin

Ich hab mich dann intensiv damit auseinandergesettz und auch heraus gefunde dasn ich meine Brustwarzen formern kann, z.B. mit der Nipelette von Avent. Ich habe das auch einen moment gemacht bis ich wieder SS war, tatsächlich haben sich meine Brustwarzen verändert

Als ich dann wieder SS war, war für mich klar das ich damit wieder anfange...nur darf man das ja in der frühen SS nicht.
Nun zu meiner frage: Ich weiss das ich ab dem 7.Monate die Brustwarzen wieder fromen darf, aber nun habe ich schon verfrühte Wehen und oft einen harten Bauch.
Soll ich denn nun einfach mal versuchen und schauen wie der Körper reagiert oder soll ich es bleiben lassen und gleich nach der Geburt mit den Brustwarzenformen anfangen?
(die Brustwarzen kommen mit dem Sog gut raus und bleiben auch ne Zeit draussen so das es das Babyb evt. fassen kann, sie gehen einfch nach ca.5 min. wieder in die alte Form zurück)
Ich hoffe sie kommen ab meiner Erklärung nach...

Da Sie eine Frühgeburt erlitten haben und schon ab und zu Wehen haben würde ich keine Warzenformung während der Schwangerschaft machen.
Sie können jedoch nach der Geburt einen Brustwarzenformer zwischen den Stillmahlzeiten im BH tragen. Es gibt auf dem Markt verschiedene Produkte, die ohne Vakuum arbeiten und die unauffällig im BH getragen werden können und gute Erfolge erzielen.
Evtl. reicht aber dann auch schon das Trinken Ihres Babys, um Ihre Brustwarzenform zu ändern. Es kann gut sein, dass Ihr Kind mit der Form Ihrer Brustwarzen sehr gut zurecht kommt und Sie gar keinen Brustwarzenformer brauchen.
Lassen Sie sich überraschen.
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Liebe Frau Müller-Aregger
1.Wir wohnen in 1800 Meter höhe. wenn wir mal auf besuch im unterland sind, ist uns aufgefallen, dass unsere tochter jeweils nachts länger schläft.
kann das am flüssigkeitsbedarf liegen? bei den erwachsenen sagt man ja, dass man pro 1000 höhenmeter einen liter pro tag mehr trinken soll.
wäre es sinnvoll, dem baby (sie ist jetzt 3 monate) zusätzlich zum vollstillen noch flüssigkeit zu schöppeln (z.b. fencheltee? abgekochtes wasser?)
oder hat das mit der höhe selbst zu tun oder damit, dass meistens mehr los ist (da man ja auf besuch ist)
Ich kann mir nicht erklären weshalb die Höhe auf Ihr Kind einen Einfluss haben sollte. Ich gehe davon aus, dass Sie schon lange dort wohnen und auch während Ihrer Schwangerschaft auf dieser Höhe gelebt haben. Ihr Baby wäre sich demnach an die Höhenverhältnisse gewähnt. Der Zusätzliche Flüssigkeitsbedarf bezieht sich wohl eher auf Erwachsene, die ab und zu in so grosse Höhen gehen, normalerweise aber wesentlich tiefer leben.
2.Bis jetzt hab ich immer gehört, dass es sinnvoll sei, das baby bis zu 6 monaten voll zu stillen. Wie sieht es nachher aus: stimmt es, dass es optimal wäre, bis 2 Jahre zu stillen (ab 6 monaten mit beikost)? heisst das, dass man dann auch möglichst kein joghurt, käse, milch, quark dem kind füttern soll?
(wegen allergien? in meiner familie gibt es heuschnupfen, atopische dermatitis, asthma, insektenstichallergien, allergien auf kosmetika)
Kinder sind in der Regel im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres bereit zum Essen. Achten Sie auf die Signale, die Ihnen Ihr Kind gibt. Es beginnt Ihnen auf den Mund zu schauen und Ihre Kaubewegungen nach zu machen. Ich empfehle jeweils, dass Kinder, sobald sie sitzen können, mit am Esstisch sitzen sollten. Bald schon werden sie feststellen, dass Ihr Kind es Ihnen gleichtun und essen will.
Die EMfpehlung bezüglich stillen lautet: 6 MOnate volles stillen, dann im 2. Lebenshalbjahr, wenn das Kind dafür bereit ist, mit Beikost beginnen und weiterzustillen bis soweit in das 2. Lebensjahr, wie das für Sie und Ihre Tochter passt.
Auf Kuhmilchprodukte sollte im ersten Lebensjahr völlig verzichtet werden, diese können im 2. Lebensjahr Schritt für Schritt eingeführt werden.
danke & liebe grüsse
ronjaräubertochter
1.Wir wohnen in 1800 Meter höhe. wenn wir mal auf besuch im unterland sind, ist uns aufgefallen, dass unsere tochter jeweils nachts länger schläft.
kann das am flüssigkeitsbedarf liegen? bei den erwachsenen sagt man ja, dass man pro 1000 höhenmeter einen liter pro tag mehr trinken soll.
wäre es sinnvoll, dem baby (sie ist jetzt 3 monate) zusätzlich zum vollstillen noch flüssigkeit zu schöppeln (z.b. fencheltee? abgekochtes wasser?)
oder hat das mit der höhe selbst zu tun oder damit, dass meistens mehr los ist (da man ja auf besuch ist)
Ich kann mir nicht erklären weshalb die Höhe auf Ihr Kind einen Einfluss haben sollte. Ich gehe davon aus, dass Sie schon lange dort wohnen und auch während Ihrer Schwangerschaft auf dieser Höhe gelebt haben. Ihr Baby wäre sich demnach an die Höhenverhältnisse gewähnt. Der Zusätzliche Flüssigkeitsbedarf bezieht sich wohl eher auf Erwachsene, die ab und zu in so grosse Höhen gehen, normalerweise aber wesentlich tiefer leben.
2.Bis jetzt hab ich immer gehört, dass es sinnvoll sei, das baby bis zu 6 monaten voll zu stillen. Wie sieht es nachher aus: stimmt es, dass es optimal wäre, bis 2 Jahre zu stillen (ab 6 monaten mit beikost)? heisst das, dass man dann auch möglichst kein joghurt, käse, milch, quark dem kind füttern soll?
(wegen allergien? in meiner familie gibt es heuschnupfen, atopische dermatitis, asthma, insektenstichallergien, allergien auf kosmetika)
Kinder sind in der Regel im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres bereit zum Essen. Achten Sie auf die Signale, die Ihnen Ihr Kind gibt. Es beginnt Ihnen auf den Mund zu schauen und Ihre Kaubewegungen nach zu machen. Ich empfehle jeweils, dass Kinder, sobald sie sitzen können, mit am Esstisch sitzen sollten. Bald schon werden sie feststellen, dass Ihr Kind es Ihnen gleichtun und essen will.
Die EMfpehlung bezüglich stillen lautet: 6 MOnate volles stillen, dann im 2. Lebenshalbjahr, wenn das Kind dafür bereit ist, mit Beikost beginnen und weiterzustillen bis soweit in das 2. Lebensjahr, wie das für Sie und Ihre Tochter passt.
Auf Kuhmilchprodukte sollte im ersten Lebensjahr völlig verzichtet werden, diese können im 2. Lebensjahr Schritt für Schritt eingeführt werden.
danke & liebe grüsse
ronjaräubertochter
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Herzlichen Dank für die erste Antwort. Mir ist noch eine zweite Frage eingefallen: Ich habe gehört, dass Diäten in der Stillzeit verboten sind, weil dadurch Schadstoffe in die Milch gelangen. Nun bin ich schon 1 kg unter meinem Vor-Schwangerschaftsgewicht. Ich mache keine Diät, ernähre mich aber weitgehend gesund mit Gemüse und Früchten. Ich hungere nicht. Ist dies nun ein Problem für das Stillen?
Nadine
Hallo Nadine
Stillen die die beste Methode wieder zum Vorschwangerschaftesgewicht zu kommen denn es brauch dazu viel Energie.
Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es wird erst problematisch wenn Sie extrem viel Gewicht verlieren, denn dann gehen die Schadstoffe, die im Körperfett gelagert sind, in die Muttermilch.
en schöne Tag
Christa Müller-Aregger
Nadine
Hallo Nadine
Stillen die die beste Methode wieder zum Vorschwangerschaftesgewicht zu kommen denn es brauch dazu viel Energie.
Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es wird erst problematisch wenn Sie extrem viel Gewicht verlieren, denn dann gehen die Schadstoffe, die im Körperfett gelagert sind, in die Muttermilch.
en schöne Tag
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Guten Tag Frau Müller
Ich stille meine kleine Tochter (7Mt) noch zu vermutlich 95% voll. Langsam gewöhnt sie sich aber an den Brei, zumindest von anderen Betreuungspersonen. Sie nimmt Pulvermilch nur im Früchtebrei. Ich arbeite an 3 Halbtagen pro Woche auswärts. Bisher bekam sie da meine abgepumpte Milch. Das Pumpen am Arbeitsplatz ist aber sehr umständlich für mich und ich würde gerne aufhören. Dazu habe ich zwei Fragen.
1. Wird meine Milch gleich zurückgehen, wenn ich an diesen drei Tagen nicht pumpe (drei Mahlzeiten pro Woche würden wegfallen), an den übrigen Tagen aber noch gewohnt stille?
Ihr Körper wird sich an diesen neuen "Rhythmus" gewöhnen. Dies kann allerdings unterschiedlich lange dauern. Evtl. sind Ihre Brüste während der ersten Pumpfreien Tagen gespannt. Dann können Sie abpumpen, bis Sie sich wieder wohl fühlen, nicht mehr. So gewöhnt sich Ihr Körper an die neue Situation.
2. An zwei Tagen bin ich vormittags weg, an einem am Nachmittag. Ist das sehr ungünstig, wenn die Breimahlzeit/das ausgelassene Stillen nicht immer zur selben Zeit stattfindet?
Auch Ihr Kind wird sich an diesen Rhythmus gewöhnen. Wie schnell das geht kann ich Ihnen aber leider nicht sagen.
Herzlichen Dank für ihre Antwort.
Viel Erfolg
Christa Müller-ARegger
Kingskid
Ich stille meine kleine Tochter (7Mt) noch zu vermutlich 95% voll. Langsam gewöhnt sie sich aber an den Brei, zumindest von anderen Betreuungspersonen. Sie nimmt Pulvermilch nur im Früchtebrei. Ich arbeite an 3 Halbtagen pro Woche auswärts. Bisher bekam sie da meine abgepumpte Milch. Das Pumpen am Arbeitsplatz ist aber sehr umständlich für mich und ich würde gerne aufhören. Dazu habe ich zwei Fragen.
1. Wird meine Milch gleich zurückgehen, wenn ich an diesen drei Tagen nicht pumpe (drei Mahlzeiten pro Woche würden wegfallen), an den übrigen Tagen aber noch gewohnt stille?
Ihr Körper wird sich an diesen neuen "Rhythmus" gewöhnen. Dies kann allerdings unterschiedlich lange dauern. Evtl. sind Ihre Brüste während der ersten Pumpfreien Tagen gespannt. Dann können Sie abpumpen, bis Sie sich wieder wohl fühlen, nicht mehr. So gewöhnt sich Ihr Körper an die neue Situation.
2. An zwei Tagen bin ich vormittags weg, an einem am Nachmittag. Ist das sehr ungünstig, wenn die Breimahlzeit/das ausgelassene Stillen nicht immer zur selben Zeit stattfindet?
Auch Ihr Kind wird sich an diesen Rhythmus gewöhnen. Wie schnell das geht kann ich Ihnen aber leider nicht sagen.
Herzlichen Dank für ihre Antwort.
Viel Erfolg
Christa Müller-ARegger
Kingskid
- jonas2008
- Newbie
- Beiträge: 33
- Registriert: Fr 6. Feb 2009, 22:31
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Irgendwo :-)
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
guten tag
ich habe auch noch ne frage...
ich konnte bei meinem sohn jonas nicht lange stillen,da ich zuwenig milch hatte...er saugte auch nicht richtig an der brust es war immer ein kampf....sogar die schwestern waren überfordert...konnten nicht richtig helfen...ich musste dann auch abpumpen....
kann ich beim 2.kind etwas machen in der ss dass ich mehr milch habe??ich möchte das 2.kind dann gerne stillen....(ich habe in der 1.ss sehr auf gute ernährung geachtet usw)...
oder ist das so wenn man das 1.mal zuwenig milch hat dass es immer so ist??
vielen dank
Jede Stillzeit ist anders als die anderen, d.h. es kann sehr gut möglich sein, dass es beim 2. Mal mit dem Stillen gut klappt.
Vorbereitend während der Schwangerschaft können Sie leider nichts machen, um die Milchproduktion anzuregen.
Ich fände es aber eine gute Idee sich schon vor der Geburt mit der Stillberaterin in Ihrer Geburtsklinik in Verbindung zu setzen und zu sich mit ihr zu treffen. Gemeinsam können Sie dann schauen, wie sie nach der Geburt des Kindes vorgehen können um den best möglichen Stillstart zu haben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Christa Müller-Aregger
ich habe auch noch ne frage...
ich konnte bei meinem sohn jonas nicht lange stillen,da ich zuwenig milch hatte...er saugte auch nicht richtig an der brust es war immer ein kampf....sogar die schwestern waren überfordert...konnten nicht richtig helfen...ich musste dann auch abpumpen....
kann ich beim 2.kind etwas machen in der ss dass ich mehr milch habe??ich möchte das 2.kind dann gerne stillen....(ich habe in der 1.ss sehr auf gute ernährung geachtet usw)...
oder ist das so wenn man das 1.mal zuwenig milch hat dass es immer so ist??
vielen dank
Jede Stillzeit ist anders als die anderen, d.h. es kann sehr gut möglich sein, dass es beim 2. Mal mit dem Stillen gut klappt.
Vorbereitend während der Schwangerschaft können Sie leider nichts machen, um die Milchproduktion anzuregen.
Ich fände es aber eine gute Idee sich schon vor der Geburt mit der Stillberaterin in Ihrer Geburtsklinik in Verbindung zu setzen und zu sich mit ihr zu treffen. Gemeinsam können Sie dann schauen, wie sie nach der Geburt des Kindes vorgehen können um den best möglichen Stillstart zu haben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Guten Tag Frau Müller-Aregger
Jetzt ist noch eine Frage aufgetaucht: wie kann ich erkennen/erriechen, ob die zuvor eingefrorene MuMi noch gut ist?
eingefrorene Muttermilch kann 3-6 Monate gefroren bleiben und darf dann bedenkenlos dem Kind verfüttert werden.
zum Auftauen am besten in den Kühlschrank stellen, das ist die sanfteste Methode. Dann vor Gebrauch im Wasserbad mit ca. 40 Grad warmem Wasser erwärmen. Muttermilch trinken Kinder sehr gerne auch wenn sie "nur" Zimmertemperatur hat. Es ist nicht notwendig, diese richtig warm zu machen.
Risiki: Je nach Fettgehalt der Muttermilch kann durch den Prozess des Einfrierens und Auftauens ein unangenehmer Geruch, um nicht zu sagen Gestank, entstehen. Dies kann aber im Voraus nicht getestet werden. Wenn die Milch stinkt wird das Kind sie wahrscheinlich auch nicht mehr trinken wollen oder Sie als Mutter wollen sie nicht verfüttern wegen des schelchten Geruches.
Ob und wann dieses Geruchsphänomen auftaucht kann Ihnen leider gar niemand sagen.
beste Grüsse
Christa Müller-Aregger
Jetzt ist noch eine Frage aufgetaucht: wie kann ich erkennen/erriechen, ob die zuvor eingefrorene MuMi noch gut ist?
eingefrorene Muttermilch kann 3-6 Monate gefroren bleiben und darf dann bedenkenlos dem Kind verfüttert werden.
zum Auftauen am besten in den Kühlschrank stellen, das ist die sanfteste Methode. Dann vor Gebrauch im Wasserbad mit ca. 40 Grad warmem Wasser erwärmen. Muttermilch trinken Kinder sehr gerne auch wenn sie "nur" Zimmertemperatur hat. Es ist nicht notwendig, diese richtig warm zu machen.
Risiki: Je nach Fettgehalt der Muttermilch kann durch den Prozess des Einfrierens und Auftauens ein unangenehmer Geruch, um nicht zu sagen Gestank, entstehen. Dies kann aber im Voraus nicht getestet werden. Wenn die Milch stinkt wird das Kind sie wahrscheinlich auch nicht mehr trinken wollen oder Sie als Mutter wollen sie nicht verfüttern wegen des schelchten Geruches.
Ob und wann dieses Geruchsphänomen auftaucht kann Ihnen leider gar niemand sagen.
beste Grüsse
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Vielen Dank für Ihre Antwort
mir ist noch was in Sinn gekommen (zwar nicht wirklich aktuell bei mir, aber ev. für andere & interressiert mich grad):
man sagt ja, dass sich die milch dem bedürfnis des kindes anpasst (die zusammensetzung immer ein bisschen ändert).
wie ist das, wenn man jetzt tandemstillen betreibt (also das grosse kind während der schwangerschaft und nachher beide stillt): ist dann die milch für das neugeborene trotzdem "gut" oder ist die zusammensetzung nicht optimal?
wieviel abstand zwischen den kindern wäre nötig, dass beide das kriegen, was sie brauchen?
was gibt es sonst zu beachten beim tandemstillen?
danke & liebe grüsse
ronjaräubertochter
hallo ronjaräubertochter
Wenn eine Frau die noch stillt wieder schwanger wird, dann stehen die Bedürfnisse des ungeborenen für den Körper der Mutter an erster Stelle. Die Milch, die das ältere Kind während einer neuen Schwangerschaft der Mutter trinkt, verändert sich auch im Geschmak und viele Kinder stillen sich in dieser Zeit selber ab.
Eine Gefahr, dass das ungeborene Kind "zuwenig" Nahrung erhält besteht nicht.
Spezielles brauche Sie beim Tandemstillen nicht zu beachten, ausser dass Sie sich selber Sorge tragen und darauf achten, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren.
Liebe Grüsse
Christa Müller-Aregger
mir ist noch was in Sinn gekommen (zwar nicht wirklich aktuell bei mir, aber ev. für andere & interressiert mich grad):
man sagt ja, dass sich die milch dem bedürfnis des kindes anpasst (die zusammensetzung immer ein bisschen ändert).
wie ist das, wenn man jetzt tandemstillen betreibt (also das grosse kind während der schwangerschaft und nachher beide stillt): ist dann die milch für das neugeborene trotzdem "gut" oder ist die zusammensetzung nicht optimal?
wieviel abstand zwischen den kindern wäre nötig, dass beide das kriegen, was sie brauchen?
was gibt es sonst zu beachten beim tandemstillen?
danke & liebe grüsse
ronjaräubertochter
hallo ronjaräubertochter
Wenn eine Frau die noch stillt wieder schwanger wird, dann stehen die Bedürfnisse des ungeborenen für den Körper der Mutter an erster Stelle. Die Milch, die das ältere Kind während einer neuen Schwangerschaft der Mutter trinkt, verändert sich auch im Geschmak und viele Kinder stillen sich in dieser Zeit selber ab.
Eine Gefahr, dass das ungeborene Kind "zuwenig" Nahrung erhält besteht nicht.
Spezielles brauche Sie beim Tandemstillen nicht zu beachten, ausser dass Sie sich selber Sorge tragen und darauf achten, dass Sie sich gesund und ausgewogen ernähren.
Liebe Grüsse
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Guten Abend
meine Tochter ist 7 Monate alt und wurde bis und mit 6. Monat voll gestillt. Seit einem Monat wird sie folgendermassen ernährt:
8 Stillen
11 Früchtemahlzeit
14 Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
17 Getreide-Früchte-Brei
19/20 Stillen
und eine Nachtmahlzeit Stillen
Meine Frage: Ich werde in drei Wochen wieder voll arbeiten. Abpumpen geht gut, ich kann aber nicht während der Arbeit abpumpen. Ich werde wohl morgens sehr früh aus dem Haus gehen und gegen 5, 6 zurück sein.
Profitiert die Kleine sehr davon, zweimal statt nur einmal am Tag Muttermilch zu bekommen, oder ist es auch ok für sie nach 8 Monaten nur noch einmal am Tag MuMi zu bekommen? Ich werde sie sicherlich noch abends und nachts stillen und dies solange es geht, da wir das Stillen beide sehr geniessen.
Und was bekommt sie dann statt der MuMi am Morgen? Pre- oder 1er-Milch?
Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Arbeit hier im Forum
Bis Sie mit der Arbeit wieder beginnen wird Ihre Tochter als gut 8 MOnate alt sein. Da ist es gut möglich, dass Sir nur noch abends und nachts stillen. Ihr Körper wird sich darauf einstellen und entsprechend produzieren.
Ich gehe davon aus, dass Ihre Tochter nebst dem Essen auch andere Flüssigkeit als nur MM zu sich nimmt. Wenn Sie Morgens eine Milch geben möchten, dann sollten Sie eine auswählen, die eine STufe unter dem Gewicht und dem Alter Ihres Kindes ist, also eine MIlch für ein halbjähriges Kind. Nach einer Packung dieser Milch können Sie dann auf die dem Alter und Gewicht IHres Kindes entsprchende Milch wechseln. Dies wird so empfohlen, damit sich der Verdauungstrakt des Stillkindes an die neue Milch und deren Zusammensetzung gewöhnen kann.
Grundsätzlich muss dazu noch sagen, dass sicherlich Ihre Mütterberaterin darin sehr grosse Erfahrung hat. Vielleich holen Sie sich da noch eine Zweitmeinung ein.
Christa Müller-Aregger
meine Tochter ist 7 Monate alt und wurde bis und mit 6. Monat voll gestillt. Seit einem Monat wird sie folgendermassen ernährt:
8 Stillen
11 Früchtemahlzeit
14 Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
17 Getreide-Früchte-Brei
19/20 Stillen
und eine Nachtmahlzeit Stillen
Meine Frage: Ich werde in drei Wochen wieder voll arbeiten. Abpumpen geht gut, ich kann aber nicht während der Arbeit abpumpen. Ich werde wohl morgens sehr früh aus dem Haus gehen und gegen 5, 6 zurück sein.
Profitiert die Kleine sehr davon, zweimal statt nur einmal am Tag Muttermilch zu bekommen, oder ist es auch ok für sie nach 8 Monaten nur noch einmal am Tag MuMi zu bekommen? Ich werde sie sicherlich noch abends und nachts stillen und dies solange es geht, da wir das Stillen beide sehr geniessen.
Und was bekommt sie dann statt der MuMi am Morgen? Pre- oder 1er-Milch?
Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Arbeit hier im Forum
Bis Sie mit der Arbeit wieder beginnen wird Ihre Tochter als gut 8 MOnate alt sein. Da ist es gut möglich, dass Sir nur noch abends und nachts stillen. Ihr Körper wird sich darauf einstellen und entsprechend produzieren.
Ich gehe davon aus, dass Ihre Tochter nebst dem Essen auch andere Flüssigkeit als nur MM zu sich nimmt. Wenn Sie Morgens eine Milch geben möchten, dann sollten Sie eine auswählen, die eine STufe unter dem Gewicht und dem Alter Ihres Kindes ist, also eine MIlch für ein halbjähriges Kind. Nach einer Packung dieser Milch können Sie dann auf die dem Alter und Gewicht IHres Kindes entsprchende Milch wechseln. Dies wird so empfohlen, damit sich der Verdauungstrakt des Stillkindes an die neue Milch und deren Zusammensetzung gewöhnen kann.
Grundsätzlich muss dazu noch sagen, dass sicherlich Ihre Mütterberaterin darin sehr grosse Erfahrung hat. Vielleich holen Sie sich da noch eine Zweitmeinung ein.
Christa Müller-Aregger
Re: 9.-15.2.2009: Stillberaterin
Liebe Frau Müller-Aregger,
mit einem 16 Monate alten Kind und schon angedachten Kindern ist für mich das Stillen sehr wichtig und ich möchte ganz viel wissen.
In den "Neuen Informationen zum Handbuch für die Stillberatung" steht im Zusammenhang mit den Arbeiten von Dr. Peter Hartmann folgendes "Neu sind die Erkenntnisse zur Milch-Speicherkapazität der Brust, deren Zusammenhang mit der Milchmenge und deren Auswirkung auf die Anzahl der Stillmahlzeiten eines Babys. Diese neuen Erkenntnisse ermöglichen es uns besser zu verstehen, warum manche Frauen monatelang ihre Babys alle 2 Stunden stillen müssen, während andere mit weniger Stillmahlzeiten auskommen."
Ich bin eine der Frauen, die alle zwei Stunden zum Stillen antreten durfte und es gerne gemacht habe; dennoch würde ich für Nr. 2 diese Forschungen für ein "effektiveres" Stillen fruchtbar machen. Könnten Sie mir da weiterhelfen?
Die Forschungen die Prof. Hartmann und sein Team gemacht haben zeigen auf, wie die Milch in der Brust "gelagert" wird und welche Auswirkungen das auf das Stillen hat. Es gibt zu diesen ERkenntnissen nur zu sagen, dass wir deshalb heute wissen, weshalb manche Kinder alle 2 Stunden trinken wollen. Allerdings können wir diese "Speicherkapazität" unserer Brüste nicht beeinflussen. Das bedeutet für Sie, schauen, wie das Stillen bei einem weitern Kind geht. Jedes Kind hat ein anderes Trinkverhalten und es muss nicht notgedrungen so sein, dass es auch wieder im 2-Stunden-Rhythmus gestillt werden möchte.
Schade, ich verstand das so, dass das Kind die Brust nur ordentlich leeren muesste ....
Dann lese ich, dass eine "asymmetrische" Position das Baby effektiver saugen lässt! Toll! Kann mir das mit meinem 16 Monate alten Sohn helfen? Wie geht das? Gibt es da einen Film, den ihr aus dem Internet herunterladen kann?
Ich habe in den vielen Jahren Berufserfahrung als Stillberaterin noch nie von einer "asymetrischen" Stillposition gehört und dies im Handbuch für die stillende Mutter der LLL auf Anhieb auch nicht gefunden. Tönt total interessant. Wissen Sie evtl. noch die Seite wo das steht. Ich kann Ihnen, da ich das nicht kenne, leider auch nicht sagen, wie das geht.
Das ist ein Zusatzblatt mit dem Titel "Neue Informationen zum Handbuch für die Stillberatung" von Nancy Mohrbacher, übersetzt und zusammengefasst von Cordelia Koppitz, von der LLL Deutschland e.V. und lag dem Handbuch bei.
Bei teafortwo schrieben Sie zum Thema Stillkaries, dass die Milchzähne nicht in Mumi "baden" sollen. Mich verunsichert das, weil ich nicht weiss, was das genau heisst und für unsere Still- und Zahnputzpraxis bedeuten muss.
Oft sieht man Babies, die eine Stunde oder länger an der Brust sind, ein bisschen saugen, ein bisschen nuckeln und dann auch wieder ein bisschen schlafen. DAs bedeutet dann, dass im Mund des Kindes konstant mehr oder weniger Milch ist. Wenn das Baby schon Zähnchen hat, dass wären diese dauernd in Kontakt mit der Milch und dies könnte Kariesfördern wirken. Der Ausdruck "baden" kommt von der Situation, dass es Kinder gibt, die mehr oder weniger den ganzen Tag mit einer Flasche im Mund oder in der Hand anzutreffen sind und dauernd Tee oder Sirup im Mund haben.
Solange eine Stillmahlzeit eine gewisse Zeit dauert (bis zu 45, 50 Minuten ist normal) und dann wieder eine Pause bis zur nächsten Stillmahlzeit ist, kann von "baden" der Zähnchen jedoch nicht Rede sein.
Danke, jetzt verstehe ich das!
Mich interessieren die neuen Forschungen zum Stillen. Gibt es vielleicht irgendwo eine Fachbibliographie, die abonniert werden kann?
Die einzige Fachzeitschrift dazu ist Laktation und Stillen in deutscher Sprache. Informationen dazu finden Sie unter http://www.velb.org/Fachzeitschrift.
Herzliche Gruesse und vielen Dank für Ihre Mühe ,
Claire
mit einem 16 Monate alten Kind und schon angedachten Kindern ist für mich das Stillen sehr wichtig und ich möchte ganz viel wissen.
In den "Neuen Informationen zum Handbuch für die Stillberatung" steht im Zusammenhang mit den Arbeiten von Dr. Peter Hartmann folgendes "Neu sind die Erkenntnisse zur Milch-Speicherkapazität der Brust, deren Zusammenhang mit der Milchmenge und deren Auswirkung auf die Anzahl der Stillmahlzeiten eines Babys. Diese neuen Erkenntnisse ermöglichen es uns besser zu verstehen, warum manche Frauen monatelang ihre Babys alle 2 Stunden stillen müssen, während andere mit weniger Stillmahlzeiten auskommen."
Ich bin eine der Frauen, die alle zwei Stunden zum Stillen antreten durfte und es gerne gemacht habe; dennoch würde ich für Nr. 2 diese Forschungen für ein "effektiveres" Stillen fruchtbar machen. Könnten Sie mir da weiterhelfen?
Die Forschungen die Prof. Hartmann und sein Team gemacht haben zeigen auf, wie die Milch in der Brust "gelagert" wird und welche Auswirkungen das auf das Stillen hat. Es gibt zu diesen ERkenntnissen nur zu sagen, dass wir deshalb heute wissen, weshalb manche Kinder alle 2 Stunden trinken wollen. Allerdings können wir diese "Speicherkapazität" unserer Brüste nicht beeinflussen. Das bedeutet für Sie, schauen, wie das Stillen bei einem weitern Kind geht. Jedes Kind hat ein anderes Trinkverhalten und es muss nicht notgedrungen so sein, dass es auch wieder im 2-Stunden-Rhythmus gestillt werden möchte.
Schade, ich verstand das so, dass das Kind die Brust nur ordentlich leeren muesste ....
Dann lese ich, dass eine "asymmetrische" Position das Baby effektiver saugen lässt! Toll! Kann mir das mit meinem 16 Monate alten Sohn helfen? Wie geht das? Gibt es da einen Film, den ihr aus dem Internet herunterladen kann?
Ich habe in den vielen Jahren Berufserfahrung als Stillberaterin noch nie von einer "asymetrischen" Stillposition gehört und dies im Handbuch für die stillende Mutter der LLL auf Anhieb auch nicht gefunden. Tönt total interessant. Wissen Sie evtl. noch die Seite wo das steht. Ich kann Ihnen, da ich das nicht kenne, leider auch nicht sagen, wie das geht.
Das ist ein Zusatzblatt mit dem Titel "Neue Informationen zum Handbuch für die Stillberatung" von Nancy Mohrbacher, übersetzt und zusammengefasst von Cordelia Koppitz, von der LLL Deutschland e.V. und lag dem Handbuch bei.
Bei teafortwo schrieben Sie zum Thema Stillkaries, dass die Milchzähne nicht in Mumi "baden" sollen. Mich verunsichert das, weil ich nicht weiss, was das genau heisst und für unsere Still- und Zahnputzpraxis bedeuten muss.
Oft sieht man Babies, die eine Stunde oder länger an der Brust sind, ein bisschen saugen, ein bisschen nuckeln und dann auch wieder ein bisschen schlafen. DAs bedeutet dann, dass im Mund des Kindes konstant mehr oder weniger Milch ist. Wenn das Baby schon Zähnchen hat, dass wären diese dauernd in Kontakt mit der Milch und dies könnte Kariesfördern wirken. Der Ausdruck "baden" kommt von der Situation, dass es Kinder gibt, die mehr oder weniger den ganzen Tag mit einer Flasche im Mund oder in der Hand anzutreffen sind und dauernd Tee oder Sirup im Mund haben.
Solange eine Stillmahlzeit eine gewisse Zeit dauert (bis zu 45, 50 Minuten ist normal) und dann wieder eine Pause bis zur nächsten Stillmahlzeit ist, kann von "baden" der Zähnchen jedoch nicht Rede sein.
Danke, jetzt verstehe ich das!
Mich interessieren die neuen Forschungen zum Stillen. Gibt es vielleicht irgendwo eine Fachbibliographie, die abonniert werden kann?
Die einzige Fachzeitschrift dazu ist Laktation und Stillen in deutscher Sprache. Informationen dazu finden Sie unter http://www.velb.org/Fachzeitschrift.
Herzliche Gruesse und vielen Dank für Ihre Mühe ,
Claire
Zuletzt geändert von Zoraide am Do 12. Feb 2009, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.