Ikea Jonaxel-Lösung für Vorräte

[mysun]

Hallo zusammen

Ich brauche eine neue Lösung für die Vorräte im Keller. Nun bin ich auf das Jonaxel System von Ikea gestossen, mit diesen Drahtkörben und dachte mir, das wäre noch praktisch, weil ich so wie Schubladen hätte und so besser Ordnung und Übersicht hätte wie auf einem Regal. Nun frage ich mich aber, wie belastbar das ganze ist. So Vorräte wie Teigwaren und Reis oder Mehl wiegen dann ja schnell mal ein paar Kilos (jedenfalls bei den Mengen, die mein Mann für nötig hält ). Hat hier ev. jemand damit Erfahrung? Die alternative wäre ein tieferes Regal, oder ein Regal, wo auch Schubladenelemente dabei sind. Das wird dann aber schnell teuer. Auch fände ich dieses Jonaxel noch "leicht" vom Aussehen her.

[Stella*]

Wir haben dieses Regal und bewahren darin eher leichte Sachen auf. Gemäss Webseite beträgt die Maximalbelastung pro Schublade 7 kg. Für "voluminöse" Teigwaren also eine Möglichkeit, aber für schwere Sachen eher nicht.

Ich könnte mir das Regal aber für den Vorrat gut vorstellen. Da die Tablare nicht extrem tief sind, ist es sehr übersichtlich. Wir hatten auch mal unseren Vorrat in einem Regal. Das fand ich sehr praktisch und viel übersichtlicher als in einem Schrank.

Unser Regal hatte relativ viele Tablare, so dass es nur genau so viel Zwischenräume hatte wie nötig. So konnten wir den Platz optimal ausnützen. Habe dies in der Küche auch so gemacht. Wenn du möchtest, kann ich dir als Idee gerne ein Bild davon schicken.

[sonrie]

Wir haben das Regal mit den Schubladen-Körben in der Waschküche stehen, da sind Mopps und Putztücher und so Sachen drin. Kann dir also zum Gewicht in den Körben nichts sagen, nur so viel, dass die Körbe nicht elegant-leicht rein und raus gleiten, sondern halt ein bisschen "stocken". (Macht aber nichts wenn mans nicht jeden Tag 10mal in die Hand nehmen muss)

[mysun]

Danke Stella! Wo hast du denn diese Angabe gefunden? Ich habe erfolglos danach gesucht. Ausserdem bei Ikea nachgefragt, und eine Antwort zu Kallax erhalten . Vielleicht gibts da auch eine Angabe zur Belastbarkeit vom Regal von Jonaxel.

7kg pro Schublade ginge für Teigwaren tatsächlich. Beim Mehl wirds dann schon knapp.

Bis jetzt haben wir auch ein Regal, das ist mir eben eher zu wenig tief, respektive ich brauche mehr Platz und deshalb mehr tiefe (die einzige Dimension, wos noch Platz hat). Ich dachte, dass so Schubladen deshalb praktischer wären, denn beim Regal ist entweder alles in Boxen, und die sind aktuell überfüllt oder eben hintereinander. Aber auch da habe ich einen schlechten Überblick. Ich muss das mit den 7kg mal durch denken. Einen Teil von dem bestehenden Regal würde ich dann behalten und da ev. am Boden darunter Platz schaffen für die ganz schweren Sachen wie Getränke. Ev. dazu noch Kisten mit Rollen besorgen, damit man die auch hervorziehen kann.

Danke auch Sonrie! Das hilft weiter.

Ich muss es mir dann natürlich auch noch "in natura" anschauen. Ich glaube, ich hatte sogar schon mal eines vor 20 Jahren in der Küche.

[Stella*]

In der Ikea App bei den Produktinfos steht's.

Wegen dem Herausziehen stimme ich sonrie zu. Da ich sie selten herausziehe, war es nicht mein erster Gedanke.

Ich hatte keine Boxen auf dem Regal sondern einfach die gleichen/ähnlichen Sachen zusammen hingestellt.

Noch eine ganz andere Frage: Brauchst du einen so grossen Vorrat? Ich habe mich irgendwann entschieden, dass ich dies ändern möchte. Wir haben unseren riesigen Vorrat aufgelöst (resp. aufgebraucht) und nicht mehr so viele Sachen daheim. Es geht tiptop und ich bin froh, diesen Schritt nach mehr als 15 Jahren gewagt zu haben.
Nachteil: Es kommt ab und zu vor, dass etwas fehlt.
Vorteile: Guter Überblick und es läuft nichts mehr ab.

[sonrie]

@Stella: First in-First out ist sie lösung damit nichts abläuft

[Stella*]

@sonrie
Das war nicht unser Problem, sondern dass wir teilweise Sachen kauften, auf die wir letztendlich nie Lust hatten, sie zu essen. Und so blieben sie einfach liegen, bis sie irgendwann abgelaufen waren. Schlimm, ich weiss.

Inzwischen haben wir nur noch wenige "Standard-Lebensmittel" daheim. Alles andere wird dann gekauft, wenn wir es brauchen und auch wirklich essen.

[sonrie]

ach so
Vorrat verbinde ich nur mit Dingen die man regelmaessig braucht und daher eben mehr auf einmal kauft.

[millou]

Keine Erfahrung mit Jonaxel, aber wir haben ausschliesslich IVAR im Keller. Da ich viel Unterschiedliches habe kann ich da alles passend unterbringen. Sprich die normalen Vorräte, dann Boxen mit Deko, Weinregal, sperrige Küchengeräte wie Tischgrill, WC-/Küchenpapier (kauf ich immer in den XXL-Aktionspackungen) auch ein kleiner Gefrierschrank ist entsprechend mit IVAR umbaut.

[mysun]

Also die Menge ist regelmäßig Diskussionsthema bei uns

[Stella*]

Also die Menge ist regelmäßig Diskussionsthema bei uns

Das wäre ja genau DER Moment, um dies mal zu überdenken und auszuprobieren, ob es auch mit weniger geht. Ich behaupte mal, dass es gehen würde - ausser ihr wohnt total abgelegen und könnt nur unregelmässig einkaufen gehen. Das wäre für mich tatsächlich der einzige Grund für einen grossen Vorrat.

[mysun]

@milou
Ja, das Ivar oder das Bror habe ich auch angeschaut, das wären die Alternativen. Wir haben aktuell ein ähnliches Regal wie das Ivar, aber es ist nur 30cm tief und platzt aus allen Nähten. Dieses gibt es nicht mehr zu kaufen. Nun möchte ich sicher einen Teil davon mit was anderem ersetzen, das tiefer ist, um Platz zu gewinnen und hätte gerne auch ein paar Schubladen, für so Kleinkram wie Gewürze, Schokolade, Guetsli, Tee etc. Leider ist der Raum eben auch nicht so hoch, dass da noch viel raus zu holen wäre.

@all
First in first out ist mir schon auch klar, aber weil im Moment zu viel da ist, ist die eigentliche Ordnung nicht mehr vorhanden und teilweise ist es so eng, dass es schwierig wird den Überblick zu behalten. Dazu dann eben noch mein Mann, der Angst hat wir könnten verhungern, wenn weniger als 5 Pack Spaghetti da sind und dann die Sachen einfach irgendwo verstaut, wos grad Platz hat macht es mir nicht einfacher. Dann landen die Teigwaren z.B. bei den leeren Konfigläsern.
Danke für eure Erfahrungsberichte!

[mysun]

@stella
Ich arbeite da schon "jahrzehnte" dran, konnte es ihm nicht abgewöhnen. Wir wohnen ohne Laden im Dorf, aber gehen sicher 1x Woche einkaufen. Von daher würde es weniger sicher auch tun. Natürlich gibt es Dinge, die wir gerne in Aktion kaufen und wo auch ich finde, dass mind. 1 Reserve da sein sollte (Öl z.B.). Es ist schwierig. Das ist bei meinem Mann irgenwie zu fest verankert. Wenns nach ihm ginge hätten wir wohl auch einen Bunker im Garten etc. Und "leider" geht eben auch er einkaufen und ist zuständig für Dinge wie Reis und Teigwaren.

[sonrie]

@Stella: was hast du denn gegen Vorräte? Natürlich gehts auch mit weniger, sogar ganz ohne, aber es ist doch viel bequemer mit, nicht? Sonst muss man ja ständig an WC Papier und Mehl und Olivenöl und Tomatensauce denken....
Was spricht denn dagegen wenn Platz vorhanden ist?

@mysun: bei uns ists so, dass EINE(R) den überblick über den Vorrat haben muss, ansonsten gibts Chaos. Wir haben ganz einfache Regalböden an die Wand geschraubt (die sind recht tief), da sehe ich und weiss was wir haben und wenn ich den zweitletzten Pack Mehl, Nudeln, etc aus dem Keller hole, besorg ich das nächste Mal Nachschub.

[mysun]

@sonrie
Ich glaube, wenn ich wieder mehr Platz schaffe und eine bessere Ordnung dann wirds bei uns auch wieder übersichtlicher.

[Stella*]

@mysun
Mir passt das Jonaxel besser als das IVAR, weil man mit den Tablaren flexibler ist. Zudem lässt es sich besser abwischen, wenn mal etwas ausläuft als Holz. Uns ist einmal eine Milchtüte im Keller explodiert und das ist mit Holzregalen nicht so toll.

Ich kaufe oft bei Aldi ein oder M-Budget-Produkte. Aldi verkauft gewisse Artikel immer gleich teuer und M-Budget ist eigentlich immer günstiger als alle Aktionen. Deshalb muss ich solche Sachen nie in Aktion kaufen sondern einfach bei Bedarf.

@sonrie
Ich habe überhaupt nichts gegen Vorräte, aber habe mir einfach erlaubt, diesen Gedanken trotzdem in die Runde zu werfen. Manchmal braucht es einen kleinen «Stups» von aussen, um eine Gewohnheit zu überdenken. Mir ging es jedenfalls auch schon oft so und ich war froh darum.

Möchte niemandem etwas ausreden. Es soll jede/r so machen, wie es passt. Wir hatten lang sehr viel Platz und hatten trotzdem nicht extrem viele Dinge. Das ist sehr individuell und ich möchte das auch nicht werten. Da mysun's GG einen grossen Vorrat braucht, wird sich bei ihnen wohl auch nichts ändern. Da es für die ganze Familie stimmt, ist es ja auch gut so wie es ist.

Bei uns hingegen kommt etwas erst dann auf die Einkaufsliste, wenn es nicht mehr bis zum nächsten Wocheneinkauf reicht (oder im dümmsten Fall bereits ausgegangen ist). So kaufe ich zB Öl tatsächlich erst dann nach, wenn die Flasche fast leer ist.

[sonrie]

Bei uns hingegen kommt etwas erst dann auf die Einkaufsliste, wenn es nicht mehr bis zum nächsten Wocheneinkauf reicht (oder im dümmsten Fall bereits ausgegangen ist). So kaufe ich zB Öl tatsächlich erst dann nach, wenn die Flasche fast leer ist.

Ich frag mich grad wie ihr das macht, bei uns wäre das schlichtweg nicht möglich bzw. würde soviel Planung von mir verlangen, dass das schon wieder in Arbeit ausarten würde
Wie machst du das dann mit kochen und einkaufen etc? Ich meine, planst du dann jeweils genau vor was du wann kochst ? Oder bist du zeitlich so flexibel dass du jederzeit schnell einkaufen gehen kannst? Spontan was kochen ist dann ja eher nicht so gäbig, oder?
Ich steh meistens vor dem Kühlschrank/Tiefkühler / Regal und schau was ich auf den Tisch bekomme und wenn grad nichts frisches da ist, dann bin ich froh kann ich auf was zurück greifen, vor allem wenn auf einmal mehr Leute am tisch sitzen als geplant
Und wie machst du das wenn spontan Gäste kommen und zum Essen bleiben? Oder jemand spontan was backen will?

[Stella*]

@sonrie
Wir haben natürlich schon einen Grundstock an Lebensmitteln daheim. Aber halt nur 3-4 Pack Teigwaren oder von jeder Sorte Reis max. 1 kg (Risotto-/Trockenreis). Ausser mir ist während der Woche am Mittag niemand daheim, dh es gibt keine grosse Menüplanung. Beim Wocheneinkauf überlege ich jeweils kurz, was wir in etwa in der Folgewoche essen könnten und kaufe danach ein. Ich bin also nicht übermässig organisiert sondern mache es eigentlich gleich wie du, indem ich schaue, was vorhanden ist und koche etwas daraus.

Spontanbesuche sind bei uns meistens nur 2-3 Personen, dh wir sind insgesamt max. 6 Leute. Da habe ich es bis jetzt immer geschafft, mit den vorhandenen Lebensmitteln etwas zu kochen. Auch Backen ist kein Problem. Für einen Kuchen habe ich immer genügend Zutaten daheim - aber vielleicht eben nicht unbedingt für mehrere.

Ich bin übrigens selber überrascht, wie selten es passiert, dass etwas fehlt, dass wir unbedingt sofort haben müssen. In einem solchen Fall frage ich entweder eine Nachbarin oder wir gehen kurz einkaufen (haben mehrere Läden in der Nähe, die auch am WE offen sind).

[sonrie]

ah ok, ich sehe den Unterschied - ich hab mich ja schon hinterfragt, wie du das machst

Bei uns sind jeden Mittag sicher 4 Personen zu Hause, manchmal kommt noch ein Gspänli mit, aber das fällt ja nicht ins Gewicht - einer von uns ist jeweils im Homeoffice und kocht (hat aber keine zeit vorher einzukaufen)
Abends sind wir jeweils mindestens 5 und wir haben des öfteren Freunde und Familie mal spontan zum essen hier, was dann gleich mal 10 statt 5 Personen bedeutet.

[Stella*]

@sonrie

Es ist halt schon ein grosser Unterschied, wie viele Mahlzeiten daheim zubereitet werden. Müsste ich täglich 2x 4-5 Personen verköstigen, hätten wir auch mehr Lebensmittel daheim.

Gewisse Zutaten wie Eier, Milch, Mehl,... haben wir immer daheim. Wir haben eine Pastamaschine und div. Gemüse, Pesto und etwas Fleisch im TK. Da ich gerne (und ich behaupte mal auch gut) koche, bringt mich Spontanbesuch nicht so schnell aus der Ruhe - auch wenn es mehr als 6 Personen wären. Bei uns ist jedenfalls noch niemand hungrig nach Hause gegangen... und der Besuch kommt immer wieder.