Obstruktive Bronchitis

Fragen zur Ernährung und Gesundheit

Moderator: stella

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miramum86
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Obstruktive Bronchitis

Beitrag von miramum86 »

Hallo zusammen
Hat jemand Erfahrungen mit immer wiederkehrenden Episoden von obstruktiver Bronchitis? Sprich sehr plötzlich zunehmende Atemnot wegen verengten Bronchien ohne bisher bekannte Ursache. Könnte sich zu Asthma/Allergie entwickeln, aber könnte auch einfach anatomisch bedingt (Kleinkind) die Schwachstelle sein im Kleinkindalter.
Meine Frage nun: hat jemand einen Tipp für einen Ort (Ulaub oder ggf. Kur) und gute Erfahrungen gemacht? Ich habe den Tipp von Ulcinj, Montenegro bekommen, ebenfalls ist die Ostsee bekannt. Etwas mediterran wäre mir eigentlich recht. Aber so wie ich es verstanden habe, sind dort kaum Krankenhäuser (gut ausgestattete) und wenn der Kleine eine aktue Episode hätte, wären wir aufgeschmissen ohne stationäre Behandlung.

Daher suche ich neue/weitere Tipps.

Liebe Grüsse

sonrie
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von sonrie »

Meine Tochter hatte das auch im Alter von ca 1-2jährig, Sie ist heute tatsächlich Allergikerin (Pollen und Gräser, allergisches Asthma) halbwegs geholfen hat das Weglassen von Kuhnilch und Bananen, da beides offenbar verschleimt sowie das inhalieren von Ventolin bei den ersten Anzeichen.

Kur/Urlaub kann ich keine speziell empfehlen.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Savuti
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von Savuti »

Wir hatten das bei Junior auch häufig als er klein war, jedoch vermutlich weniger schlimm als ihr, Krankenhausaufenthalt war nie nötig. Allergiker ist es bis jetzt nicht.

Wir Sonrie geschrieben hat, haben wir auch mit Ventolin inhaliert. Ich hatte eine Nachbarin, die mir jeweils die Sauerstoffsättigung gemessen hat. Kann man auch selber mit dem entsprechenden Gerät machen.

Dann habe ich ihm bei den ersten Anzeichen Umckalabo Tropfen gegeben. Ist ein pflanzliches Mittel, das mir von der KiÄ empfohlen wurde. Habe es sehr regelmässig alle 2-3h gegeben.

Kur haben wir keine gemacht.
Grosse 10/12
Kleiner 04/15

sonrie
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von sonrie »

Savuti hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 07:23
Dann habe ich ihm bei den ersten Anzeichen Umckalabo Tropfen gegeben. Ist ein pflanzliches Mittel, das mir von der KiÄ empfohlen wurde. Habe es sehr regelmässig alle 2-3h gegeben.
Stimmt, damit haben wir auch gute Erfahrungen gemacht... ! Kann ich auch sehr empfehlen.
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Meitlimami84
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von Meitlimami84 »

Wie alt ist denn dein Kind?
Wenn es anatomisch bedingt ist, wird eine Kur wohl wenig nützen. Da hilft nur Zeit, da es sich auswachsen muss.

Unsere Tochter (2) hatte auch ab und zu obstruktive Bronchitis. Da half auch Ventolin. Einmal gab die Kinderärztin zusätzlich Betnesol und meinte, spätestens eine Tag später wären wir im Spital gelandet. Was ich daraus gelernt habe: beim ersten Anzeichen oder Verdacht bereits Ventolin geben. Entsprechend gehört dies immer in unser Feriengepäck.

Mein Vater (pensionierter Pneumologe) hat auch einmal einem Kind, das zu Pseudokrupp neigt, beim ersten Husten prophylaktisch für die Nacht Ventolin gegeben.

Konfetti
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von Konfetti »

Das hatten wir auch, inkl. 2x KHaufenthalt und div. Notbesuche beim Arzt.
Ventolin hat da oft nicht mehr geholfen und es musste Stärkeres her.
Glücklicherweise hat es sich ausgewachsen (ca.mit 6 J.).
Tipps gabe ich leider keine, aber ich fühle mit dir. Bei den geringsten Anzeichen auf eine Erkältung war ich jeweils am Hypern...
Ev.hilft eine Echinaceakur?

Puzzli
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von Puzzli »

Unser Sohn (heute 16 Jahre) hatte zwischen 6 - 18 Monaten mehrmals eine obstruktive Bronchitis mit Krankenhausaufenthalten. Wenn wir eine Erkältung nicht innerhalb eines Tages in den Griff kriegten, konnte ich jeweils den Koffer packen.

Damals wurde alles mögliche seitens Spital abgeklärt (auch gegen unseren Willen), da unser Sohn sehr klein war/ist —> Kind entspricht nicht der Norm, Kind muss krank sein.
Im Spital wurde jeweils mit Betnesol (kann Karies begünstigen) und Ventolin (kann den Wachstum hemmen) behandelt.

Es wurde u.a. Auf Cystische Fibrose getestet. Was es zum Glück nicht war. Mit 18 Monaten wurden wir zum Lungenspezialisten überwiesen.

Der Lungenspezialist war der einzig der meine ehrliche Meinung wissen wollte und konnte bestätigen, dass unser Sohn kerngesund ist, einfach schwach auf den Bronchien. Von Asthma wird in diesem Alter ja noch nicht geredet. Der Lungenspezialist hat uns auch gesagt, dass sich dies „verwachsen“ kann.

Wir haben uns für Chinesische Medizin entschieden, das hat uns geholfen. Ventolin hat uns aber noch lange, sicher bis KiGa-Zeit begleitet, aber nur bei Bedarf.

Auch haben wir einige Male eine Kur mit Broncho-Vaxum gemacht, was bei unserem Sohn sehr bzgl. Erkältungen geholfen hat. (Auch eher KiGa-Zeit)

Unser Sohn hat ausser im 1. Lebensjahr nie mehr obstruktive Bronchitis mit Krankenhausaufenthalt und er hat nie Asthma entwickelt. Er hat sich zum einem gesunden, topfiten und sehr sportlichen Jungen entwickelt.

Wir haben nie eine Kur gemacht und ich kann dir diesbezüglich nicht weiterhelfen.

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sillyspider73
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Re: Obstruktive Bronchitis

Beitrag von sillyspider73 »

Ich habe jeweils im Winter schwere Anfälle von obstruktiver Bronchitis, seit ich ein Kleinkind war. Bei mir ist das wohl familiär bedingt, da mein Grossvater und meine Mutter auch betroffen sind. Ich kann mich noch gut erinnern, dass meine Grossmutter in Panik mit mir im Taxi in den Notfall gefahren ist, weil sie dachte, dass ich ersticke...Ich habe dann auch Medis gegen Asthma erhalten, welche aber nicht angeschlagen haben. Bei mir treten solche Anfälle jeweils vor allem auf, wenn ich aus der Kälte in die Wärme komme, oder wenn ich einen beginnenden Reizhusten nicht sofort in den Griff bekomme.

Was mir jeweils am meisten hilft, ist - sofern möglich - ein sofortiger Wechsel an die kalte Luft, und schluckweise eiskaltes Wasser trinken, damit beruhigt es sich jeweils wieder ein wenig, so dass ich wieder Luft bekomme. Ich muss aber immer beim kleinsten Anzeichen von Reizhusten schon mit Hustenstiller (Resyl plus, Pulmofor, Silomat etc,) dahinter, da sich das sonst zu übler Atemnot und Husten bis zum Erbrechen auswächst... :( Alle Hausmittelchen und alternative Therapien haben bei mir null funktioniert.

Mein Sohn hatte mit drei Monaten eine RSV-Infektion und hatte danach auch Anfälle obstruktiver Bronchitis; nach zwei Wintern mit Ventolin-Inhalation plus Massage des Oberkörpers (und nächtlichen Spaziergängen an der kalten Winterluft :roll: ) war er aber davon befreit.

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