Arthrose, 40+

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Moderator: sea

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erdbärchen
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Arthrose, 40+

Beitrag von erdbärchen »

Halli hallo zusamen.

Ich dachte, ich mach mal dazu einen Tread auf - kaum vorstellbar dass ich die Einzige jüngerd mit fortgeschrittener Arrhrose bin?

Ev können wir und Tipps ect geben

Ich bin 44 und habe va in den Händen starke Arthorose ( diagnostizierte Arthrose). 1 Engelenk hats mir bor 2 mt dank Arthrose gesprengt - eine Mukoidzyste und daraus OP mit Versteifung (endstadium Arthrose)

Mich stresst es schon - ich hab noch viele Jahre vormir..brauche meine hände viel...
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Bonsai 73
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Bonsai 73 »

Hatten deine Grossmutter und deine Mutter das auch? Arthrose wird laut meinem Rheumatologen über die weibliche Linie weitergegeben. Ich hab auch an diversen Gelenken Arthrose aber nicht in der Ausprägung, die du beschreibst.
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Mirma
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Mirma »

Ich oute mich als Leidensgenossin. :roll:
Ich bin gleich alt wie du und war vor ca. zwei Monaten beim Arzt und habe ebenfalls die Diagnose Arthrose bekommen. Bei mir sind zwei Fingergelenke bereits verdickt und andere schmerzen mich einfach. Auch ich bin über die Diagnose erschrocken…so alt bin ich doch noch nicht. :cry:
Wie Bonsai sagt, wird das vererbt. Meine Mutter ist zwar nicht betroffen, aber meine Grossmutter hatte es wohl auch bereits früh.
Viel machen kann man laut meinem HA nicht dagegen. Ich nehme nun mal Teufelskralle, soll gegen die Entzündung helfen. Bisher merke ich aber kaum etwas….

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erdbärchen
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von erdbärchen »

Hallo zusammen!

Ich freu mich - auch wenn esmir für Euch leid tut- nicht alleine zu sein. Schön wenn sich hirr ein paar finden.

@bonsai73: oje immerhin. Ja sa haste recht, das ist so mit der Vereebung. Meine Mutter hat es auch recht stark. Grossmutter weiblicher seite weiss ich nicht..

@mirma; oje das tut mir leid! Kann dich gut verstehen!
Hmm teufelskralle stimmt..könnt ich auch versuchen... Aber bei arthrose hat man ja nicht eine Entzündung per se..das wäre dann Arthiritis. Darum weiss ich grad nicht ob Teufelskralle dennoch hilft? ich nehm halt condrosulf. Ich hab seit 3j vorallem herbst- frühling mega schmerzen in den händen. Oft helfen danur Schmerzmedis...
Ich hab mich bei der rheumaliga nun angemekdet und entschieden einen TaiChi kura zu machen..mal sehen. Gewisse hilfsmittel werd ich wohl oder übel besorgen..die Ergotherapie hatte hier gute Ideen. Im alltag nervt drum die verminderte Kraft in den Händen eben schon. Auch wenn mein Mann viel hilft, aber ich lass mirnicht gerne helfen hahaha
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Moreen
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Moreen »

Ich bin zwar bereits 50+, aber bei mir zeichnet sich auch ab, dass ich Arthrose habe. Nachdem mir jetzt der eine Finger über Wochen geschmerzt hat und angeschwollen war (ohne äussere Einwirkung), hatte ich diese Woche einen Termin bei meiner Hausärztin. Auf dem Röntgen sah man, dass der vordere Gelenkspalt bei diesem Finger nicht mehr klar abgrenzbar ist. Ich musste dann noch Blut abzapfen lassen, damit die Rheumafaktoren bestimmt werden können. Meine HÄ hat mir jetzt mal eine Packung Condrosulf mitgegeben, das soll die Gelenke wieder etwas „aufbauen“. In 3 Wochen habe ich einen neuen Termin, um die Blutwerte zu besprechen, bis dahin sieht man dann auch, ob das Condrosulf etwas gebracht hat.

@erdbärchen, oje, das klingt schon ziemlich heftig bei dir 🥺 . Ich kann dir nicht mal gross alternative Methoden vorschlagen, da ich selber noch keine Erfahrung damit habe. Ich mag mich nur erinnern, dass man (zumindest früher) mit Fangopackungen gearbeitet hat. Ob man dies heute in der Therapie auch noch einsetzt, weiss ich. Oder Thermalbäder, wäre dies ev. auch etwas für dich? Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass die Schmerzen einigermassen erträglich bleiben und dass die weiteren Gelenke stabil bleiben.
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.

annegretli74
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von annegretli74 »

Vor ein paar Jahren hatte ich einen Schub in den Händen, mit dicken Gelenken, Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Bei mir war es sicher ein Rheuma-Schub, meine Grossmutter hatte ganz schlimme Gichtfinger.
Bei mir hat das deutliche Reduzieren von rotem Fleisch viel gebracht. So viel ich weiss, kann bei allen rheumatischen Erkrankungen recht viel verbessert werden mit der richtigen Ernährung.

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Helena
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Helena »

Meine Diagnose ist seit über 10 Jahren unklar (Arthritis oder eben doch nicht, Arthrose in Familie), mein Rheumatologe hat mir deshalb von Actilife MSM, Chondroitin, Glucosamin empfohlen.
Und Teufelskralle.
Chondrosulf hatte ich auch mal.
Obs bei mir hilft ist unklar, immerhin momentan fast status quo.

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Papa68
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Papa68 »

Bei uns ist es auch in der Familie. Grossmutter, Mutter, Tante, Schwester, alle haben Arthrose. Mich schmerzen die Fingergelenke als auch. Dann bin ich weniger beweglich. Ich fürchte, dass es bei mir auch anfängt.
Wann soll man denn zum Arzt gehen, resp gibt es überhaupt eine Therapie, um das Ganze zu verlangsamen? Bringt es etwas, wenn man die Diagnose hat? Macht es Sinn, möglichst früh zum Arzt zu gehen oder nicht?
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erdbärchen
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von erdbärchen »

Hallo liebe Leidensgenossinnen,

@papa68; oje. Ich hatte mein etstes mal so schmerzen vor 8jahren. Da sah man nix.. jetzt sehr weit fortgeschritten. Ich fenke es gibt sicher Dinge, die Du beachten solltest. Mir hat es damals niemand gesagt und wäre froh gewesen, es zu wissen. Man sol alles mit vibrationen nicht mehr machen. Dinge wie sägen, rasenmähen, heckenschneiden, mixer... ect. auch dinge mit schlägen auch die hände wie hämmern, und so gehört dazu. Ich hab vor 4j noch die läden abgeschliffen.. meine rheumatologin war geschokt. Aber es hat mir janiemand was gesagt und ich mache auch gerne viel im garten. Bei kühlem wetter konsequet hadschuhe ist auch ein muss! Auch da war ich gar kein vorbild vor der diagnose.

@helena. Auch blöd gell. Ich musste auch recht druck machen für ne diagnose.. ddr handchirurg war sprachlos dass es nie so gesagt wurde wie es aussieht. Bin mit meiner rheumatologin nicht so zufrieden obwohl sie nen guten ruf hat. Das was du geschrieben hast kenn ich alles nicht..

@annegretli; ojee das tut weh. Bei den ersten schüben sieht man oft nix. Oh das mit der ernährung .da muss ich mich mal schlau machen, danke! .

@moreen; danke dir! Uff dann biste grad drin am abklären... tönt schmeezhaft, ist so mühsam gell!
Ja ich geh schon mal ins thermalbad, aber zwischen kids, arbeit und co bleibt nur wenig zeit.
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Schlitzohr
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Schlitzohr »

Ernährung bei Arthrose-Ernährungsdocs auf ndr: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... se150.html
Sibeschläfer (26.11.04) & Zwerg Nase (29.3.06)

Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
(Mahatma Gandhi)

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Nineli
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Re: Arthrose, 40+

Beitrag von Nineli »

Ich bin (ziemlich weit) über dem erwähnten Alter, habe aber seit vielen Jahren Arthrose in diversen Gelenken, v. a. den Fingergelenken, die plagten mich (noch) am meisten. Ich konnte einige Zeit die Finger praktisch nicht mehr brauchen, kein Gemüse mehr rüsten etc., war sehr schlimm mit den Schmerzen und Schwellungen/Entzündungen, kochen ging praktisch gar nicht mehr, ich konnte nicht mal eine Zwiebel hacken. Ich nehme nun seit mehreren Jahren Kurkuma, das ist entzündungshemmend. Ich nehme NICHT die teuren Kapseln, die es gibt, ich schütte einfach Bio-Kurkuma-Pulver vom Coop oder Migros in praktisch jedes Essen, wo‘s irgendwie reingeht (ok, in Salat nicht, aber in alles Gekochte! Spaghettisaucen, Eintöpfe, Gemüse… zum Beispiel beim Zwiebeln anbraten den Kurkuma dazugeben und etwas „mitrösten“), immer zusammen mit gemahlenem schwarzen Pfeffer! (Wichtig für die Aufnahme des Wirkstoffs). Nach einiger Zeit waren meine Schmerzen sehr erträglich und verschwanden, ich konnte die Finger wieder super einsetzen. Ich mache es weiterhin (es ist keine Soforthilfe! Es muss wirklich „für immer“ durchgezogen werden!). Ich hatte in den letzten Jahren 2 heftige Rückfälle mit schlimmen Schmerzschüben: Beide Male hatte ich davor extreme Magenprobleme und konnte wochenlang nicht normal essen, musste auch weitgehendst auf Gewürze verzichten, sprich, auch aufs Kurkuma. Da kamen die schlimmen Schmerzen wieder. Als ich wieder normal essen konnte und das Kurkuma wieder verwendete, ging es mir nach einiger Zeit wieder besser (wie gesagt, es ist keine Schnellhilfe!). Für mich der Beweis, dass das Kurkuma hilft. Aber eben, es muss dauerhaft angewendet werden. Und: Es hilft nicht gegen die Arthrose selbst, es hilft gegen die dazugehörigen Entzündungen!

Schlitzohr hat einen Link für die Ernährungsdocs reingestellt. Ich finde, die haben gute Infos und Tipps. Mit der Ernährung kann man viel bewirken, wenn man bereit ist, auf die entzündungsfördernden Lebensmittel zu verzichten oder sie zu reduzieren und entzündungshemmende Lebensmittel einzubauen.

Zu den erwähnten Nahrungsergänzungsmitteln/Medis kann ich nicht viel sagen, ich hab mal eins erhalten von der damaligen Rheumatologin, aber das hatte Laktose drin, deshalb kam es für mich mit Laktoseintoleranz nicht in Frage. Kenne einige, die Condrosulf nehmen, weiss aber nicht, ob das wirklich hilft.

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