Später Kinderwunsch - wie gelingts unverkrampft?

Schwanger oder noch nicht?

Moderator: Züri Mami

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LexxiK
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Re: Später Kinderwunsch - wie gelingts unverkrampft?

Beitrag von LexxiK »

Liebe Ela

Weiterhin alles Gute 🍀 Halte uns Neugierige doch auf dem Laufenden 😅

Ela84
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Re: Später Kinderwunsch - wie gelingts unverkrampft?

Beitrag von Ela84 »

Das werde ich gerne tun :)

Ela84
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Re: Später Kinderwunsch - wie gelingts unverkrampft?

Beitrag von Ela84 »

Ihr Lieben

Wie versprochen, erzähle ich Euch, wie unsere Geschichte weitergegangen ist.
Bis zu diesem Update hat sie ein neues Kapitel eröffnet und ein Nächstes gleich interhergeschoben, bevor das erste fertiggelesen war.

Ihr ahnt es vielleicht schon, der Besuch von Tante Rosa (für welchen ich bereits eingekauft hatte), blieb aus.
Der wunderbare Grund: Schwangerschaftstest, 3von3, positiv und ich war schnell gut bedient mit typischen Anzeichen einer frühen Schwangerschaft. Ich war müde, ein bisschen kreislaufinstabil, meine Brüste – sie waren unheimlich empfindlich und ja, sie haben mir selber gefallen uuuund mir war übel (hatte aber noch nie so viel Freude beim Kotzen). Der kleine Floh, den ich husten gehört habe, hat sich auf den Weg zu uns gemacht. Wie glücklich wir waren. So unfassbar glücklich! Wolke7 war unser Zuhause, für eine ganze Woche.
Dann habe ich Schmerzen im Unterleib bekommen und Blutungen haben eingesetzt… Um es mit den Worten der Arzthelferin meiner Gynäkologin zu sagen: „Es ist halt einfach abgegangen, da kann man nichts machen“. Ich habe zwei Tage lang nur geweint. Ich konnte das nicht stoppen, es ist einfach geschehen.
Es fühlte sich ganz anders als meine erste Fehlgeburt. Vielleicht auch deshalb, weil ich es mir noch mehr gewünscht habe und viel aufmerksamer war als beim ersten Mal. Wir wären so bereit gewesen. Wir waren so glücklich.

Auch anders als beim ersten Mal, hatte ich das Bedürfnis darüber zu sprechen (nicht mit der ganzen Welt, nein, nur mit meinem engsten Kreis). Mein Partner war grossartig. Wir lernen uns gerade noch einmal neu kennen und noch mehr lieben. Die Geschichte soll ja auch Boden bieten für etwas, auf das man später dann - mit Abstand - positiv zurückblicken kann.
Allerdings war ich sehr erschrocken darüber, wie verständnislos und distanziert gerade die Freundinnen waren, von denen ich mir am meisten Stütze erhofft hätte. Ich habe erfahren, dass der Empfang Radikaler Ehrlichkeit in dieser Situation unangenehm ist und Ratschläge auch Schläge sein können.
Ist das wirklich so ein Tabuthema dass man nicht darüber sprechen soll? Oder ist es vielleicht so enttabuisiert, dass den Menschen dazu nur Statistische Werte, abgedroschene Floskeln und sogar Vorwürfe einfallen?
Bei jeder Magendarmgrippe wird mehr getüddelt und gepäppelt, als einem lieb ist und statistisch gesehen tritt ein solches Ereignis bestimmt häufiger auf.
Warum habe ich das Gefühl, nicht darüber reden zu dürfen?

Ich merke gerade… alles noch zu nahe… Ich muss zuerst ein Bisschen Distanz gewinnen.

Herzliche Grüsse
Ela

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LexxiK
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Re: Später Kinderwunsch - wie gelingts unverkrampft?

Beitrag von LexxiK »

Liebe Ela

Ich fiebere ein bisschen mit Dir mit, auch wenn wir uns nicht kennen.

Der Verlust eures kleinen Flohs tut mir sehr Leid für euch. Das Leben ist manchmal einfach gemein und ungerecht. Dass kein Verständnis von Personen kommt, von denen man es am meisten braucht / wünscht, ist in diesem Moment doppelt hart.

Du darfst traurig und wütend sein.

Für die Zukunft alles Liebe ❤️

Glueh
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Re: Später Kinderwunsch - wie gelingts unverkrampft?

Beitrag von Glueh »

Liebe Ela

Dein/euer Verlust tut mir sehr leid. 😔 Schade, dass dein Umfeld nicht verständnisvoll reagiert und keine Stütze für dich war.
Leider ist es immer noch ein Tabuthema, und viele weichen schwierigen/traurigen Themen aus.

Ich wünsche euch, dass ihr das ganze gut verarbeiten könnt und dass euer Wunsch nach einem Kind bald in Erfüllung geht.

Alles Liebe!

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