Alternativen zu Kita

Allgemeine Themen ab dem 2. Lebensjahr

Moderator: conny85

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reina
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Alternativen zu Kita

Beitrag von reina »

Liebe swissmoms

Ich suche aus verschiedenen Gründen eine Alternative zur Betreuung in der Kita.

Ausgangslage: K1 ist 3,5 Jahre alt, geht seit es 6 Monate ist in die Kita (2 bzw. 3 Tage/Woche), ab Sommer 2024 ist es voraussichtlich im Kiga. K2 kommt im Sommer zur Welt. Mein Wiedereinstieg mit 50% ist für Januar 2024 geplant. Mein Mann arbeitet 100% (aktuell keine Option zur Pensumsreduktion).

Könnt ihr mir von euren Erfahrungen berichten mit Tagesmutter, Nanny oder anderen Betreuungsmodellen/-personen? Was sind eure Pros und Contras? Wo findet man überhaupt seriöse Angebote? Und mit welchem Preis muss man ca. rechnen?

Vielen Dank für eure Inputs :)
Liebe Gruess, reina
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sonrie
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von sonrie »

ich kann dir nur was zu Nannys sagen:

Pro:
- geht auf die Bedürfnisse ein (du gibst die Regeln vor, nicht die KiTa)
- betreut im Normalfall auf kranke Kinder
- sehr flexibel (keine fixen Abholzeiten etc.)
-kann eine wahnsinnig grosse Bereicherung für die Kinder sein (zusätzliche Bezugsperson)
- kinder sind zu Hause, müssen nicht früh geweckt werden
- Kinder richten, bringen und abholen entfällt
- praktisch, wenn ein Kind durch KiGa an den wohnort gebunden ist


Cons
- es muss menschlich passen, man muss sich einfach finden
- keine günstige Lösung
- kann aufwändig sein eine passende zu finden
- du bist AG und hast administrativen Aufwand

Es gibt Plattformen für die Vermittlung, zb care.com oder babysitting24.ch, die zahlungspflichtigen sind besser als die gratis Foren.
Kostenpunkt zwischen 25-35 CHF pro Stunde (netto), je nach Ausbildung. Dazu kommen Unfallversicherung und Sozialabgaben (iv/ahv etc) und ab einem jahreslohn von 21 000 kommt noch BVG dazu.

Du kannst sich gerne melden wenn du mehr wissen möchtest.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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reina
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von reina »

Danke vielmals sonrie, das hilft mir schon sehr weiter!
Was mir nicht ganz klar ist, ist das der Preis pro betreutes Kind oder pauschal?
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sonrie
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von sonrie »

Pauschal, aber netto.
Stundensatz variiert aber auch stark nach Region und Ausbildung.
Kommt ab 2.5 Kinder günstiger als eine KiTa ;-)
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Melissentee
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Melissentee »

Zu Tagesmüttern:

Pro:
- dein Kind hat eine zweite Bezugsfamilie
- weniger Trubel für die Kinder, da weniger Kinder und immer die selben
- flexibler als eine KiTa
- wenn dein Kind „bizli hüestelet“ kann es trotzdem gehen

Con:
- wenn die TaMu krank ist, hast du keine Betreuung
- je nachdem hast du zwei Verhandlungspartner (TaMu und Verein)
- wenn deine TaMu kündet, musst du selbst aktiv werden

Vermittlung:
- such Mal nach deinem örtlichen Tagesfamilienverein, die werden dir auch Tarife angeben können
- Es gibt FB Gruppen, in denen Tagesfamilien/Nannys gesucht werden können

Kosten:
- um die 10 Fr. pro Stunde und Kind
- plus Essen
- je nach Kanton musst du abklären, ob und wie du Subventionen bekommst

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Helena
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Helena »

@Melissentee: du rechnest aber sehr billig. Bei uns wäre das teurer. Und dannzum Stundenansatz noch zusätzlich die Mahlzeiten…

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Melissentee
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Melissentee »

@Helena: Wirklich? Billig? Ist ja pro Kind. Hab ich ja geschrieben, plus Essen. Essen war wohl bei uns noch so 15 Fr. pro Tag. Wobei das auch verrechnet werden musste, wenn das Kind gar nichts gegessen hat. Aber das sind dann die jeweiligen Richtlinien beim Verein.

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danci
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von danci »

Wir hatten alles mal.

Unsere beiden Grossen waren bis zum Kiga-Start in der KITA, danach Tagesmutter und zwischendurch hatten wir auch Nannys.

Die Vorteile der Nanny gegenüber der Tamu sind:
- Kinder kommen heim
- Kinder können ihr eigenes Programm machen
- teilweise hilft sie noch etwas im HH
- nur deine Kinder
- Du kannst die Regeln mehrheitlich festlegen

Nachteile sah ich:
- Ich fand die Vorbereitung (aufräumen, Essen bereitlegen etc.) aufwendiger
- Es ist jemand anderes im HH (damit können nicht alles gleich gut umgehen)
- Kosten sind höher und es gibt für Nannys keine Subventionen, für Tamus teilweise schon

Unter dem Strich muss ich sagen, dass für die Kinder eine Nanny gut war, für mich eine Tagesmutter aber viel einfacher, eben weil nicht in meinem Haushalt und zudem günstiger. Darum haben wir es meistens so gemacht, dass sie zur Tamu gehen, jedoch max. 2 Tage pro Woche, wenn wir mehr Betreuung brauchen, organisieren wir jemanden, der zu uns kommt (Nanny oder Grossmutter). Das klappte jeweils so gut. Nun geht nur noch die Jüngste (8) einen Tag und der Mittlere (11) einmal zum Mittagessen.

Für Tageseltern gibt es Vereine, dort wirst Du fündig, schaue aber gut die Konditionen an. Bei uns war es irgendwann so, dass wir mehr zahlten als die Tamu bekam, das fand ich nicht in Ordnung. Ansonsten habe ich mit babysitting24 gute Erfahrungen gemacht.

Die Kosten waren bei der Nanny 30-35.- pro Stunde (brutto mit allem, sie rechneten als Selbständige ab). Für die Tamu sind die Kosten in der Region 8.- - 10.- / Stunde und Kind üblich. Wir haben aber einen anderen Preis abgemacht, dafür wird nicht unterschieden, wieviele Kinder ich bringe. Bei einem zahle ich so mehr, als noch drei gingen einiges weniger. Dazu kommt Essen und ich zahle eine Wegentschädigung, weil sie im anderen Dorf lebt und die Kinder abholen und bringen muss.
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Helena
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Helena »

Melissentee hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 09:29 @Helena: Wirklich? Billig? Ist ja pro Kind. Hab ich ja geschrieben, plus Essen. Essen war wohl bei uns noch so 15 Fr. pro Tag. Wobei das auch verrechnet werden musste, wenn das Kind gar nichts gegessen hat. Aber das sind dann die jeweiligen Richtlinien beim Verein.
Ja, hier hats eigentlich keinen Verein, der auf 10.- ist. Die sind alle drüber.

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Melissentee
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Melissentee »

Helena hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 21:06
Melissentee hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 09:29 @Helena: Wirklich? Billig? Ist ja pro Kind. Hab ich ja geschrieben, plus Essen. Essen war wohl bei uns noch so 15 Fr. pro Tag. Wobei das auch verrechnet werden musste, wenn das Kind gar nichts gegessen hat. Aber das sind dann die jeweiligen Richtlinien beim Verein.
Ja, hier hats eigentlich keinen Verein, der auf 10.- ist. Die sind alle drüber.
Oh wow. Hier bekommen die Tamu beim Verein noch 6.50, den Rest sacken sie ein und finanzieren quer. Von den 6.50 werden dann noch Sozialabzüge gemacht.

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ChrisBern
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von ChrisBern »

Hier in der Stadt Bern war Tamu ähnlich wie Kita, also auch ca 10 CHF plus Essen. Babies meines Wissens sogar mehr. Ein Kitatag kostet 120 hier in der Stadt. Die konkreten Kosten muss man wohl wirklich für eine konkrete Gemeinde schauen, je nachdem ist Tamu ähnlich teuer. Tamu ist aber je nachdem flexibler, wenn man einmal an einem anderen Tag arbeiten muss / Tage tauscht.

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danci
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von danci »

Bei Vereinen und Subventionen sind einfach Lohn der Tamu und die Kosten für die Eltern nicht einheitlich. Die Tagesmütter bekommen hier im Verein alle das Gleiche, unabhängig davon, was die Eltern bezahlen (können). Der Lohn war soviel ich mich erinnere auch CHF 6.50. Die Kosten je nach Einkommen von ca. CHF 2.00 bis CHF 10.00. Es war daher nicht wie in der Kita, wer keine Subventionen erhält der beantragt, zahlt den Vollbetrag, was die KITA kostet, sondern es war für alle einkommensabhängig. Wer das nicht will, zahlt den Maximalbetrag und damit eben mehr als die Tamu verdient. Ob es sich jetzt mit Einführung der Betreuungsgutscheine etwas verändert hat, weiss ich nicht.
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sonrie
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von sonrie »

Die Kosten variieren stark nach Region (sowohl Kita als auch Tamu und Nanny), auch was Subventionen etc. angeht.
@reina: von wo bist du denn?
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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reina
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von reina »

Hallo liebe Frauen

Sorry-ich kam bisher nicht zum Antworten lesen, da ich einen Patienten zu Hause habe. Werde dies aber nachholen.

@sonrie: wir wohnen im AG, Bezirk Kulm
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reina
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von reina »

Ich konnte jetzt endlich alles lesen und mich mal schlau machen. Danke euch allen für die Antworten.

Nanny ist wohl eher keine Option für uns, rein vom administrativen Aufwand her und irgendwie glaube ich auch, dass mich das mehr stressen würde, wenn ständig jemand bei uns im Haus/Haushalt mitwuselt. Auch wenn ich die Vorteile für die Kinder auf jeden Fall sehe. Es wäre auch schwieriger, da ich einen Grossteil meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringe und aus Erfahrung weiss ich, dass mein Kleinkind mich nicht wirklich arbeiten lässt wenn ich zu Hause bin :)

Ich habe einen Tageseltern-Verein gefunden, der den ganzen Kt. AG bedient. Es sieht so aus, als gäbe es wie bei danci einen Normaltarif und dann reduzierte Tarife je nach Bruttoeinkommen. Der Normaltarif ist höher als das, was die Tageseltern verdienen. Kosten für ein Kind ab 19 Mt. sind CHF 10.80 (Normaltarif) und die Tageseltern erhalten davon CHF 7. Ist das normal/okay? Beim Essen scheint der Verein nichts abzuziehen, da geht der ganze Betrag zu den Tageseltern. Auch gibt es eine Vermittlungsgebühr und einen jährlichen Mitgliedschaftsbeitrag, den man bezahlt. Gibt es das bei euch auch?
Dann sind noch "Wartestunden" aufgelistet für die Zeit, in der die Tageseltern auf das Kind "warten" (?) wenn es in Kiga/Schule ist? Bezahlt man das dann on top zu dem Stundentarif oder anstelle des Stundentarifs für diese Stunden, wo das Kind in Kiga/Schule ist?

Wie ist das bei euch, war die Wahl immer ein Match? Oder gab's auch schon Situationen, wo das nicht geklappt hat mit den Kids bei der zugeteilten Tagesfamilie?
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danci
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von danci »

@ reina
Bei uns war es sehr ähnlich wie bei Euch, auch Mitgliederbeitrag (der war aber nur 50.-/Jahr) und eine Einschreibegebühr, aber keine Vermittlungsgebühr. Der Vorteil ist schon, dass alle Abrechnungen etc. über den Verein laufen. Bei uns war der Nachteil eher die mangelnde Flexibilität des Vereins, auch weil sie halt insgesamt nur gewisse Anzahl Stunden hatten. Da bringt es mir nichts, wenn die Tamu aufstocken könnte, ich aber dann über de Verein keine Stunden mehr bekomme, weil ihr Kontingent ausgeschöpft ist. Auch hatten wir ein "Gestürm", weil es an einem Tag (für wenige Stunden) 7 Kinder waren inkl. derjeniger der Tamu. Das ist viel, wenn wir von Babys/Kleinkindern sprechen würden, aber 5 davon waren Schulkinder (3 davon Mittelstufe!) und diese wenigen Stunden betrafen gerade mal das Mittagessen, danach gingen 3 in die Schule, die zwei Kleinen hielten Mittagsschlaf und es waren damit noch 2 "aktiv" zu betreuen. Von Überforderung der Tamu konnte da keine Rede sein, aber der Verein war recht stur. Daher bin ich heute froh, machen wir es privat.
Wartestunden: diese gab es bei uns nur beim Nachmittagsunterricht, was ich auch ok fand, denn da konnte die Tamu ja wirklich nicht viel machen für die 1,5 Stunden. Allerdings gingen meine nie morgens vor der Schule, sondern immer erst ab dem Mittagessen, sie betreute daher von 12.00 bis 18.30 Uhr, egal ob Nachmittagsschule oder nicht. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn sie da auch gegangen wären. Bezahlt wurden sie einfach zum normalen Tarif.

Wir hatten es einmal, dass wir eine Betreuung abbrechen mussten. Da lag es gar nicht an der Tamu, sondern ihr Sohn und meine Tochter vertrugen sich nicht. Er war damals 3,5 und recht eifersüchtig auf sie (2,5), also griff er sie an und sie konnte sich nicht wehren. Schliesslich war es nur noch Stress für alle und die Auflösung war einvernehmlich. Wir bekamen danach einen KITA-Platz und meine Tochter blühte auf, von der Tamu weiss ich, dass sie ein anderes Kind übernahm, wo es dann gut klappte. Solche Dinge passieren halt, da finde ich es wichtig, dass man ehrlich ist und man das bespricht. Ansonsten hatten wir immer Glück.
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Allegra85
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Allegra85 »

@reina
Zugeteilt wird man eigentlich nicht. Man bekommt eine tagesfamilie zum kennenlernen und wenns passt schaut man wie man zusammen arebiten möchte. Wenns nicht passt sucht oder wartet man weiter.

Bei unserem ersten Treffen war es eine Unsympatie (zwischen den Eltern). Ich war froh konnte die Tagesmutter das gut einschätzen. Bei der nächsten Tagesmutter haben wir uns dann schnell gefunden. Als sich dann das zweite Kind auf den Weg machte, haben wir uns dann für jemanden umgeschaut, der beide betreuen würde. Eine Bekannte hat mir dann angeboten meine Kinder über den Tagesfamilienverein zu betreuen. Sie Kinder hatten es da wirklich gut, aber es hat unsere Freundschaft beeinträchtig, da wir doch ab und zu über heikle Themen sprechen mussten. Ich würde das nicht empfehlen. Find es heute schade, dass sich deshalb diese Freundschaft nicht weiterentwickelt hat.
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Melissentee »

Vermittlungsgebühr und Jahresbeitrag gibt es so bei uns auch.

Hier läuft es so, dass die Vermittlerin die Tagesfamilie sucht und man sich dann im Beisein der Vermittlerin trifft. Beide Parteien sagen dann zu oder ab, dann kann gestartet werden. Falls sich keine Tagesfamilie findet, wars das.


Ja, es hat bei uns schon drei Mal nicht geklappt. 1 Mal hat die Tagesfamilie abgesagt, da es ihnen zu viel gewesen wäre, 1 Mal kam keine Betreuung zustande, weil das zu viele Stunden gewesen wären vom Verein aus, das dritte Mal wurde die Tagesmutter vom Verein entlassen, kurz nachdem wir gestartet hatten (Gründe kenne ich nicht).
Es kann immer sein, dass es nicht passt. Das Risiko hast du auch bei einer Nanny oder Kita. 🤷‍♀️

Joeyita
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Joeyita »

reina hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 09:05
Dann sind noch "Wartestunden" aufgelistet für die Zeit, in der die Tageseltern auf das Kind "warten" (?) wenn es in Kiga/Schule ist? Bezahlt man das dann on top zu dem Stundentarif oder anstelle des Stundentarifs für diese Stunden, wo das Kind in Kiga/Schule ist?

Wie ist das bei euch, war die Wahl immer ein Match? Oder gab's auch schon Situationen, wo das nicht geklappt hat mit den Kids bei der zugeteilten Tagesfamilie?
Ich gehe davon aus, dass diese "Wartestunden" anstelle des normalen Stundentarifs sind. Fände ich sehr seltsam, wenn du mehr zahlen müsstest, wenn das Kind im Kiga oder in der Schule ist, als wenn die TaMu es aktiv betreuen muss?

Wir hatten nur während etwas mehr als einem Jahr eine Tagesmutter, aber ich glaube, wir haben nur die Stunden bezahlt, in welchen das Kind bei ihnen war bzw. wenn sie es noch abgeholt hat.

Bei uns hat es eigentlich gut gepasst, jedoch kam Corona dazwischen. Das bedeutete, dass der Mann der Tagesmutter 100% im Home Office arbeitete und sie nebenan Kinder betreute. Unsere Jungs sind definitiv nicht die leisesten und so war es dann für alle schwierig: er konnte nicht in Ruhe arbeiten, die Jungs mussten im unteren Stock bleiben und durften nicht zu laut sein und die TaMu konnte allen nicht wirklich gerecht werden. Unsere Kinder wollten dann je länger je mehr nicht mehr gerne gehen und wir hatten oft grosses Drama. Deshalb haben wir danach wieder eine neue Betreuungslösung gesucht.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018

Hawaii1234
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Re: Alternativen zu Kita

Beitrag von Hawaii1234 »

Ich bin tagesmutter

Hier ist der vollbetrag 12.5, ich bekomme 6.80. egal was die Eltern zahlen.
Ich darf maximal 5kinder haben mit meinen eigenen, obwohl der grosse bereits 12 Jahre ist, und ausser Mittagessen nie anwesend ist. So sind halt die regeln.

Wartezeit gibt's dort wo ich Kinder vor der Schule betreue und anschliessend wieder, ich bin aber verpflichtet dass ich im Dorf bin, und die Kinder jederzeit abholen könnte bei Krankheit. Da bekomme ich einfach 2.- pro Stunde im Kindergarten

Flexibilität ist wohl je nach tagesmutter, kläre aber gut ab, was bei leichter Krankheit ist, wie oft die tagesmutter Ferien hat, wie flexibel sie am Abend mit abholen ist.

Abbrüche hatte ich auch schon. Mal bei der Eingewöhnung, da das 4 Monatige Kind kein shoppen nahm, und es 4h bei mir gewesen wäre
Wenn Arbeitspensum gewechselt werden und die Tage nicht mehr passen
Und ein Kind, weil die Eltern plötzlich ein Problem hatten, da ich ca 8 Wochen Ferien habe, dies wurde immer so kommuniziert und im Januar bekannt gegeben.

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