Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Die Zeit des Erwachsenwerdens

Moderator: Züri Mami

Antworten
Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7777
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

Ich musste gerade an euch denken. Meine Tochter hat mir gestern erzählt, sie habe sich vor ein paar Wochen mit der Persanverantwortlichen des Altersheim unterhalten, wo sie am liebsten lernen würde. Sie ist ca 60 und arbeitet schon sehr lange in der Funktion. Und diese hat ihr erzählt, die Bewerbungen kämen von Jahr zu Jahr immer später. Teilweise sogar erst nach Neujahr. Ich war sehr überrascht, es gibt aber offenbar beides.

Ich verstehe, dass es Stress ist. Aber ist das nicht später auch? Es bekommen ja nie alle gleichzeitig eine Lehrstelle, es gubt immer solche, die früher und solche, die später dran sind. Und gerade wenn es schwierig wird und man sich evtl man Alternativen umsehen muss, wie ein 10. Schuljahr etc., dann ist man dich froh, wenn man es möglichst früh weiss, nicht?
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Benutzeravatar
Moreen
Posting Freak
Beiträge: 3578
Registriert: Mi 14. Okt 2009, 14:06

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Moreen »

Ich klinke mich hier auch mal rein, auch wenn ich keine Lehrstellen-Suchenden mehr habe.

@danci, der grösste Stress wird ja meist von Seiten der Schule gemacht. Damals am Info-Anlass im BIZ hat die Ausbildnerin gesagt, dass im März nochmals ganz viele Lehrstellen freigeschaltet werden. Es gibt immer SuS, welche eine Lehrstelle suchen und sich aber gleichzeitig auf die Matura-Aufnahmeprüfung vorbereiten. Wer diese besteht, kündigt den Lehrvertrag vorzeitig wieder und so ergeben sich dann wieder freie Lehrstellen für Schulabgänger.

Was den Stress danach betrifft: Nein, kann ich so nicht bestätigen. Seit meine Jungs im Studium bzw. in der Lehre sind, habe ich es als Mami sehr viel entspannter. Vieles wird vom Lehrbetrieb bzw. von den Lehrlingsverantwortlichen aufgefangen, was ich als sehr befreiend empfinde :D
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7777
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

@ Moreen
Ich meinte den Stress mit der Lehrstellensuche. Den gibt es sowieso, egal ob ein Jahr oder drei Monate im Voraus die Stellen vergeben werden. Und auch da ist irgendwann der Moment, wo die Hälfte oder gar mehr der Klasse etwas haben und einige halt noch nicht. Dass er danach abnimmt, hoffe ich schon mal ;-)
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Benutzeravatar
krista
Senior Member
Beiträge: 733
Registriert: Mi 5. Okt 2005, 18:13

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von krista »

Sternli05 hat geschrieben: Fr 9. Jun 2023, 08:08 Krista
Dann würde ich die Lehre unbedingt in einem Alterszentrum machen. Da haben sie mehr Zeit für Patienten, der Ton ist ruhiger wie im Spital. Meine Tochter hat jetzt den Vergleich. Es hat eigentlich auch immer Praktikanten ich würde mal nachfragen. Früher musste man ja 18 sein für Berufe im Gesundheitswesen, das hatte schon seinen Grund.
Danke für den Tipp. Meine Tochter hat im Altersheim geschnuppert und es hat ihr gut gefallen. Ich denke auch, dass da mehr Ruhe drin ist.
Trotz allem glaube ich, dass die Anforderungen hoch sind. Ich finde das Alter 18 daher auch plausibel.
Bloss: was machen in der Zwischenzeit?
Stella* hat geschrieben: Fr 9. Jun 2023, 08:18 @Krista
Wie haben aktuell eine Lernende, die das EFZ angefangen hat, während der Ausbildung ins EBA zurückgestuft wurde. Nach dem Abschluss wird sie noch das EFZ bei uns machen.

Nebst Heim/Spital gibt es noch die Spitex, wo sie die Fage-Ausbildung machen könnte. Wäre ev auch etwas zum Anschauen.
Ja, Spitex hat sie auch angeschaut. Das wäre tatsächlich auch noch eine Alternative.

:arrow: meine Tochter hat nun eine Zusage für ein Praktikum in einem Altersheim, 6-12 Monate mit Aussicht auf eine Lehrstelle 2024
(Sie sucht ja jetzt schon seit Herbst, da sie eigentlich mit der Schule fertig war, ein Auslandsaufenthalt nicht geklappt hat und sie daher etwas in der Luft hing. Es hat halt etwas gedauert, bis sie wusste, was es sein soll.)

Ich bin sehr froh über diese Lösung, denn so kann sie über das Praktikum Erfahrungen sammeln und geht dann hoffentlich gestärkt in die Ausbildung 2024.

Sternli05
Plaudertasche
Beiträge: 5028
Registriert: Di 15. Dez 2015, 08:15

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Sternli05 »

Krista
Das klingt doch gut mit dem Praktikum.

nala11
Senior Member
Beiträge: 737
Registriert: Sa 9. Jan 2010, 17:22
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von nala11 »

Ich wäre froh um Rat, Input und Erfahrungen anderer "Leidensgenossen" :lol:

Wir haben jetzt folgende Situation:
Unser Sohn hat 4 Tage geschnuppert in Betrieb x, Unterlagen (Motivationsschreiben, Stellwerk, bisherige Zeugnisse, Schnupperzeugnisse) hat er bereits vor der Schnupperlehre eingereicht. Er hat ein sehr gutes Schnupperzeugnis erhalten, und als ich meinen Sohn am letzten Tag abholte, redete ich noch ein paar Sätze mit dem Lehrmeister, der ihn betreut hat. Er sagte, ohne dass ich danach fragte :"Den Lehrvertrag unterschreiben dürfen wir leider erst im Herbst".
Sohn musste noch einen Fragebogen ausfüllen und der Firma schicken (wies ihm gefallen hat, warum er glaubt dass das die richtige Lehrstelle für ihn sei etc). Nun kam noch eine Email vom Lehrmeister: Seine Schnupperlehre sei "ausgezeichnet" gewesen und "Ich sehe dich als Lehrling für 2024 bei uns". Der letzte Schritt des Prozesses, noch ein Gespräch, sei nach den Sommerferien.

Würde euch das reichen als "Sicherheit"? Es wäre die absolute Wunsch-Stelle für unseren Sohn. Er ist aber noch bei einer anderen Firma konkret drin (Wäre sozusagen seine Nummer 2) und am 1.8. werden ja weitere Lehrstellen freigeschaltet.
Eigentlich haben wir das Gefühl, es kann jetzt nichts mehr schiefgehen (nächstes Zeugnis, das wir noch nachreichen, wird einwandfrei sein); aber es fühlt sich auch komisch an, jetzt den ganzen Bewerbungs/-schnupperprozess zu beenden, ohne dass wir schon einen Vertrag und eine Unterschrift haben.

Oder würdet ihr den Lehrmeister kontaktieren und nochmals nachfragen, ob wir das als mündliche Zusage werten dürfen?

momo83
Member
Beiträge: 145
Registriert: Di 9. Nov 2010, 09:22
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von momo83 »

Nala
Ich würde bei seiner Nummer 1 anrufen und fragen, ob es aus ihrer Sicht definitiv ist. Wenn ja, fragen ob er eine schriftliche Bestätigung haben könnte, da er noch andere Stellen offen hat. Ich würde aber auch sagen, dass er sich klar für sie entscheiden würde, falls er eine Zusage bekommt.
Nur mündlich finde ich ganz klar zu wenig um alles andere zu beenden.
Lg Momo
Grosser Spatz Mai 2009
Kleiner Prinz Mai 2011

Bild

Benutzeravatar
Allegra85
Vielschreiberin
Beiträge: 1322
Registriert: Do 5. Feb 2009, 15:37
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Umgebung Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Allegra85 »

Mein Sohn wollte heute zu einem vertieften Schnuppern gehen für die nächsten drei Tage, also in einer Firma wo er schon war und die sehr interessiert an ihm sind. Heute morgen kommt er ganz gestresst zu mir, dass er das Bestätigungsmail nicht findet und nicht weiss wann er da sein muss. Ich erinnere mich sogar an das Mail, dass wir zusammen geschrieben haben um den Termin zu bestätigen, aber leider hat er es wohl gelöscht statt geschickt oder so. Jedenfalls findet er nichts im Mail-Ausgang auf keinem unserer Geräte. Er hat es tatsächlich vergessen :cry:
Ich habe dann angerufen (7:30) und die Sache klären können. Er wird jetzt Ende Sommerferien gehen können, musste aber heute spontan doch noch in die Schule, der Arme. Ich hoffe er kann ganz vieles daraus lernen:
Die Sachen gleich zu erledigen. Sich zu versichern, dass sie gmacht sind. Schon einige Tage vorher checken wann man wo sein muss.
Allegra85 with boys 2009 & 2011

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7777
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

@ Allegra
Oh je, das tut mir leid. Wie Du aber sagst, ist es sicher ein guter Lehrplätz.

@ Nala
Ich persönlich würde es per E-Mail tun. Dann ist es auch schriftlich, obwohl der Vertrag noch nicht vorliegt.

@ krista
Das ist doch ein guter Anfang. Dann sieht sie auch, ob es ihr entspricht und kann reifen. :D

@ Us
Ich nerve mich extrem und weiss einmal mehr nicht, was sagen:

Meine Tochter hat die Bewerbung für Ihre Traumstelle bereit. Ihr fehlen noch ihre letzten Zeugnisse und Praktikumsberichte. Diese musste sie in der Schule abgeben. Sie hat schon vor mehr als drei Wochen ihre Lehrerin gefragt, ob sie sie ihr kopieren kann oder geben, damit wir sie kopieren können. Seither dreimal gemahnt. Fehlanzeige. Die Lehrerin meint, sie hätte keine Zeit dafür, weil sie nun die Zeugnisse machen muss. Sie bekommt sie nächste Woche, sprich in der letzten Schulwoche. :shock: :evil: Wenn sie eingeladen wird, heisst das, wir müssen von den Ferien zurückfahren für ein Gespräch.
Ja, wir hätten sie vor dem Abgeben kopieren sollen, ich habe ehrlich nicht daran gedacht, weil ich davon ausging, dass es kein Problem wäre, diese zu erhalten. Sie sind ja bei der Lehrerin, die seit Anfangs Schuljahr einen Riesendruck wegen Schnuppern etc. macht. Und nun lässt sie die Kinder beim Bewerbungsprozess hängen? Sorry, finde ich unter jeder Sau. :evil:

Dies nachdem ihr schon unsere Nachbarin einen Korb gegeben hat. Sie hat bei ihr als Babysitterin gearbeitet für rund ein halbes Jahr. Und ja, es ist zwischendurch ausgefallen, weil zuerst die Mutter, dann meine Tochter verletzt war. Meine Tochter konnte ca 2-3 Wochen wegen Krücken nicht, ansonsten hat die Mutter abgesagt. So waren es nicht extrem viele Tage, aber doch ging sie einige Male. Meine Tochter hatte sie gebeten, ob sie ein paar Worte als Arbeitszeugnis schreiben könnte. Sie meinte, nein, dafür sei sie zu wenig gewesen (gemäss Mutter 6x, ich komme auf einige mehr). Sie könne ihr höchstens bestätigen, dass sie mal da war. Die Frau hat selber 3 Kinder und ist Lehrerin von Beruf. Und trotzdem ist man nicht bereit Jugendliche zu unterstützen? So aufwendig ist das doch nicht, hätte ich jetzt ohne mit der Wimper zu zucken gemacht (und halt hingeschrieben, wie oft, wenn das ein Problem sein sollte).

Finde ich gerade etwas frustrierend. :roll: :(
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

nala11
Senior Member
Beiträge: 737
Registriert: Sa 9. Jan 2010, 17:22
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von nala11 »

Hallo in die Runde!

Bei uns sieht es gut aus, aber das Problem ist halt, dass es eine grosse, internationale Firma ist und vieles über den HR läuft.
Der Lehrmeister versucht uns Sicherheit zu geben, er hat geschrieben, es könne eigentlich nichts mehr schief gehen, aber der Termin für das letzte Gespräche, der Vertrag etc wird über den HR laufen. Das kann er natürlich nicht alleine entscheiden oder uns was garantieren.
Wir sind jetzt mal zuversichtlich und hoffen, dass es in den nächsten Wochen vorwärts geht.

Allegra: Das ist blöd gelaufen. Ich nehme an, das wird ihm kein zweites Mal passieren.

Danci: Das ist ja wirklich ärgerlich. Ich staune, dass eure Lehrerin überhaupt diese Unterlagen hat bzw. einfordert. Unser Lehrer interessiert sich ja für gar nichts was Berufswahl oder Lehrstellensuche angeht. Wir haben alle Zeugnisse und Schnupperzeugnisse eingescannt und auf dem PC.
Aber blöd, dass ihr dem jetzt so nachrennen müsst.

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7777
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

@ Nala
Doch, hier müssen sie abgegeben werden. Das mit dem Einscannen habe ich wirklich nicht bedacht, sie waren für mich ja greifbar. Beim nächsten Kind bin ich dann gewarnt. Ohne der KLP etwas unterstellen zu wollen, gehe ich fast davon aus, dass sie sie irgendwo hat und nicht alle an einem Ort, weshalb es für sie halt jetzt aufwendig ist, sie hervorzusuchen. Sie ist allgemein etwas chaotisch. Das ist an sich ja kein Problem, bin ich auch, aber als erfahrene LP erwarte ich eigentlich, dass sie Strategien entwickelt hat, um dem vorzubeugen. Bei mir ist das z. Bsp. eine elektronische Ablage.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Sternli05
Plaudertasche
Beiträge: 5028
Registriert: Di 15. Dez 2015, 08:15

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Sternli05 »

Danci
Ich würde zu Lehrerin gehen, sie soll dir die Sachen geben. Das geht ja nicht, dass sie sich weigert.

Bei uns wurden diese Dinge in der Schule eingescannt und jedes Kind hatte sie auf dem Laptop.

Manana
Senior Member
Beiträge: 744
Registriert: Mo 9. Jan 2012, 12:58
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Manana »

@danci
Es ist vielerorts so üblich, dass die Zeugnisse in der Schule aufbewahrt werden. Meine Kinder mussten die immer abgeben nach den Sommerferien. Erst bei Übertritten oder dem Austritt geht es an die Eltern.
Teils haben wir aber jeweils eine Kopie erhalten, ansonsten haben wir alle Zeugnisse immer eingescannt (wie auch Gesprächsprotokolle etc.).
Ist jetzt schon blöd für euch, wenn ihr nicht wenigstens eine Kopie davon erhalten könnt. Aber so kurz vor Schuljahresende sind die Lehrer sehr im Stress und müssen ja die Zeugnisse haben um das nächste Zeugnis einzutragen etc. Da würde ich es als LP auch nicht aushändigen, mit dem Risiko, dass es dann nicht rechtzeitig zurück ist.
Andererseits kommt ja das Zeugnis nächste Woche sowieso. Eigentlich sollte die Zeit ja dann immer noch gut ausreichen.
Meinst du, sie würde das Gespräch in den Ferien haben ? Bei uns war alles erst nach den Sommerferien, die Stellen werden ja oft im August aufgeschaltet.

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7777
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

Es geht in erster Linie nicht um die Zeugnisse, sondern die Schnupperberichte. Die Zeugnisse scanne ich normalerweise ein, letztes Jahr ging es vergessen. Alle zuvor habe ich. Gerade blöd für die Grosse, schon klar. Die Schnupperberichte mussten sie aber abgeben und wir gingen echt nicht davon aus, dass es schwierig ist, sie dann zu erhalten. Ist ja logisch, dass die Kinder sie brauchen. Und gerade wenn die Schule zum Schnuppern und bewerben drängt, fände ich auch eine Unterstützung angebracht.

Ich habe gestern noch mit einer anderen Lehrerin gesprochen (nicht unsere Schule). Sie schaute mich an, als wäre ich von allen guten Geistern verlassen. Erstens ist das eine Sache von 10 Min., wenn man es bereit hat. Zweitens ist das Eintragen der Noten jetzt keine Hexerei, dass man da so gestresst ist. Sie ist auch KLP. Also nein, Verständnis für die LP habe ich schon länger nicht.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Puzzli
Senior Member
Beiträge: 860
Registriert: Di 23. Mär 2004, 10:23

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Puzzli »

@Danci
Die Schnupperberichte gehören deiner Tochter!!! Das sie keinen Zugriff darauf hat, ist für mich unverständlich!

Mein Sohn hatte die im Berufswahlordner und hat sie dann einfach nach Hause gebracht und kopiert bzw. wir haben sie eingescannt.

Kann deine Tochter die Berichte nicht einfach heimnehmen und ihr kopiert sie selber???

Finde dies sehr ärgerlich, schliesslich geht es um eine Lehrstelle.

Bei Sohn war es so, dass ein Schulkollege die Lehrstelle u.a. nicht bekam, weil er nicht während der Schulzeit schnuppern durfte und er die Schnupperlehre verschieben musste —> Feedback —> unzuverlässig

Aber eben … ich verstehe die KLP von Sohn auch nicht immer.
Er ist in der Abschlussklasse und sie haben noch munter Tests, schliesslich ist Notenabgabe erst am Montag …..

samyna
Member
Beiträge: 369
Registriert: Mi 27. Dez 2006, 11:54
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von samyna »

@ Danci
Das sehe ich so wie Puzzli - die Originale der Schnupperberichte gehören nach Hause! Nur die Kopien gehen an die Schule. Da würde ich echt drauf bestehen, dass die Lehrerin Euch so schnell wie möglich diese Berichte aushändigt.

@ nala11
Mega cool! Das klingt ja wirklich so, dass alles "unter Dach und Fach" ist. Toll :-)

Meine Tochter hatte am Samstag den technischen Multicheck für die Richtung Informatik. Nun, sie hat sehr schlecht abgeschnitten mit 22 Punkten... Dabei hat sie in der Schule tolle Noten und der Stellwerktest war auch tiptop. Würdet Ihr es trotzdem versuchen mit Bewerbungen in diese Richtung? Ich hätte da auch Vitamin B zur Verfügung - aber das will sie partout nicht. Sie will es alleine hinkriegen (was mich wiederum stark beeindruckt und ihren Wunsch auch akzeptiere). Zum Glück weiss sie bis heute nicht, was sie genau lernen möchte und darum hat sie auch als Kauffrau geschnuppert in den letzten Monaten und nächsten Samstag macht sie dafür auch noch den Multicheck. Ich hoffe, der fällt einiges besser aus, denn dort, wo es ihr am besten gefallen hat, verlangen sie diesen Wisch.... Hat von Euch jemand Erfahrung dazu?

Diverse Leidensgenossinnen in meinem Umfeld halten ihre Teenager schon seit Monaten dazu an, sich schon zu bewerben. Ich fand das nicht nötig, da es ja grundsätzlich ja erst im August anfängt. Nun bin ich unsicher geworden, denn diverse Lehrstellen sind bereits schon ausgeschrieben habe ich gesehen. Zudem haben in der Klasse von meiner Tochter schon einige eine mündliche Zusage. Ich finde das echt krass und befürchte, dass ich da einen Fehler gemacht habe... Ich weiss ja schon, dass es noch genug Lehrstellen haben wird - auch später noch. Aber es erzeugt dennoch Druck. Ich will ja, dass sie nicht einfach eine Lehrstelle findet, sondern eine gute, die zu ihr passt. Ich befürchte, die guten sind dann alle schon weg... Ich weiss, ich mache mir da zu viele Gedanken und ich weiss auch, dass sie ihren Weg finden und gehen wird. Aber trotzdem ist es schwierig, weil ich nichts falsch machen möchte und keine Chance für sie verpassen möchte...

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7777
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von danci »

@ Puzzli
Mir ist es egal, ob die LP sie ihr mitgibt und wir kopieren oder scannen sie ein und bringen sie ihr wieder oder ob sie ihr sie gleich in Kopie oder elektronisch gibt. Aber dafür müsste sie sie bekommen. Sie hat sie jetzt für nächste Woche angekündigt. Wenn sie bis Montag nicht kommen, mache ich einen Aufstand! :twisted:

@ Samyna
Das war auch meine Idee, es einfach so rasch als möglich hinter sich bringen, zumindest das Bewerben an sich. Man vergibt sich ja nichts. Das Schlimmste, was passieren kann, ist dass der Betrieb sagt, sie solle es später nochmals einreichen, sie vergeben noch keine. V.a. wären dann halt auch die Ferien entspannter. Immerhin sind es ja die letzten wirklich grossen Ferien. :wink:
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Nice
Newbie
Beiträge: 32
Registriert: Mi 24. Jan 2007, 18:51
Wohnort: Oberaargau

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von Nice »

@samyna
Mein Sohn startet am 2. August in die Informatikerlehre (Applikation). Beim Multicheck war er auch nicht gut, Stellwerk aber top. Wir haben dann den Multicheck beim Bewerben nicht beigelegt und er musste ihn auch bei den Betrieben die Interesse an ihm hatten nicht nachreichen. Und sonst wäre es dann so gewesen. Er macht seine Lehre nun in einem grossen Unternehmen.
Viel Glück deiner Tochter!
Bild

momo83
Member
Beiträge: 145
Registriert: Di 9. Nov 2010, 09:22
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von momo83 »

@samyna
Unser Sohn war auch schlecht beim Multicheck Technisch. Stellwek in der Schule widerspiegelte genau seine Leistungen der Schule.
Er hat sich dann nochmals angemeldet für den Basischeck und darauf geübt. Man kann Testprüfungen kaufen. (Über eine andere Firma, etwas speziell, die beiden arbeiten nicht zusammen)
Auf jeden Fall hat er dann diesen souverän geübt und auch gemacht. Zeigte auch wieder das Bild der Zeugnisse.
Die Fragen sind z.T nicht klar verständlich und ändern sich. Somit macht man schnell Fehler. Er war bei seinem stärksten Fach am schlechtesten.
Basischeck ist ist ähnlich wie Stellwerk. Viele Firmen schreiben Multi- oder Basischeck.

@danci
Für was hat die Lehrerin die Bewertungen der Schnupperlehren. Das macht ja gar keinen Sinn. Sie kann damit nichts anfangen und muss sie auch noch ablegen und die Übersicht behalten.
Grosser Spatz Mai 2009
Kleiner Prinz Mai 2011

Bild

samyna
Member
Beiträge: 369
Registriert: Mi 27. Dez 2006, 11:54
Geschlecht: weiblich

Re: Lehrstellenbeginn 2024 - Wie überlebt man das als Mutter?

Beitrag von samyna »

@ nice und momo83
Vielen Dank, das beruhigt mich gerade etwas! Dass sie diesen aber nochmals macht und darauf lernt muss nicht sein. Dafür messe ich diesem Wisch einfach zu wenig Bedeutung zu. Zudem hatte ich das Gefühl, dass ihr der Druck an diesem Tag einfach zuviel war. Ich hatte das früher auch manchmal und dann ging jeweils einfach nichts mehr. Wir versuchen es ohne.

@ danci
Das verstehe ich. Nur wenn das immer mehr so machen, dann verschiebt sich alles immer noch mehr zu einem früheren Zeitpunkt und es haben Kinder, deren Eltern sich wenig darum kümmern und keine Ahnung davon haben, einfach immer weniger Chancen. Der Stichtag Anfang August finde ich darum sehr sinnvoll und darum wollte ich mich auch daran halten. Aber wenn dadurch die Lehrstelle bei ihrer Traumunternehmung nun bereits weg ist, würde mich das schon extrem nerven. Wir werden sehen.

Antworten