Wir sind gerade auf der Suche nach einem geeigneten Kita-Platz. Wir haben mehrere Kitas auf der Wunschliste, mit 5 stehen wir in Kontakt, 3 haben wir bereits besichtigt.So weit so gut. Nun stellen wir fest, dass fast alle von uns genauer unter die Lupe genommenen Kitas bei Vertragsabschluss ein Depot verlangen. Die Höhe variert gewaltig, von CHF 200.00 - 500.00, bis hin zu 2 Monatsbetreuungspauschalen, ist alles dabei. An dem Punkt klappte mir die Kinnlade runter. Irgendwann habe ich ganz vorsichtig angefangen zu fragen, wofür das Geld eigentlich bezahlt werden muss. Abgesehen von einer Ausnahme ist die Monatspauschle nämlich im Voraus zu begleichen. Für allfällige Schöden, die unser Junior theoretisch einmal verursachen könnte, sind wir versichert. Wieso bestehen Kitas auf solchen wahnwitzigen Depotahlungen? Extrem störend finde ich daran, dass - im Gegensatz zu z.B. Mietzinsdepots - das Geld aufs normale Firmenkonte der Kitas einbezahlt werden soll. Falls die Kita in finanzielle Nöte gerät, ist das Geld futsch bzw. landet irgendwo in den niederen Gefielden des Kollokationsplans (ergo: futsch).
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Angelegenheit? Bin ich die Einzige, die es als kritisch betrachtet, einem Unternehmen einfach mal so,auf nebulöse Begründung hin, teilweise hohe Beträge zu überweisen, obschon es keinerlei gesetztliche Grundlagen gibt, wofür solche "Depotzahlungen" einbehalten werden dürfen und wofür nicht? Mach eich mir da hormonbedingt einfach zu viele Gedanken?
Schon mal Danke für eure (vielleicht nicht so hormongetrübten) Gedanken.
