Auszeit als Familie

Moderator: stella

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Britta77
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Britta77 »

Wir planen in 2024 5 Wochen in Australien. Meine Gastschwester aus Melbourne war letztes Jahr mit ihrer Familie bei uns und ihre Tochter ist hier mit in die Schule gegangen für 2 Wochen. Da wollen wir unseren Kindern den Gegenbesuch ermöglichen. Mit 5. Und 7. Klasse sind sie für einen klassischen Schüleraustausch zu jung. Aber mit Eltern im Gepäck für 2 Wochen schnuppern, da freuen sich die Kinder sehr drauf.
Und dann reisen wir noch 3 Wochen, wenn alles klappt. Üppig ist das natürlich nicht, aber auch mit 2 berufstätigen Eltern und 2 Schulkinder leicht zu realisieren...

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Schwups
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Schwups »

Ich denke, Deine grosse wird wohl nach der Lehre zu gross dafür sein. Bei mir war es schon in der Lehre so, dass ich meine Ferien mit dem Freund und Kollegen verbrachte. Ich brauchte Abstand von den Eltern. Mit 27, als ich 17 Monate herumreiste, durfte dann meine Mutter 2 x wochenweise mitreisen und ich genoss ihre Gesellschaft. Es brauchte aber dazwischen diese Ablösungsphase inkl. Auszug. Meine Tochter kam im 1. Lehrjahr noch 10 Tage mit in die Ferien, aber in diesen Sommer hat sie andere Ferienpläne (sie sparte schon seit anfangs Lehre darauf).

Auch nach Ende der obligatorischen Schulzeit finde ich es nicht ohne ein Jahr zu verreisen. Normalerweise hat man die Lehrstelle nicht schon ein Jahr im voraus und man muss vor Ort sein, fürs Vorstellen und Schnuppern. Ich könnte so eine Reise nicht geniessen, wenn die berufliche Anschlusslösung vom Teenie nicht klar wäre. Bei meinem Sohn stand zur Diskussion, ob er ein Gymijahr im Ausland macht. Er hat sich dagegen entschieden, weil er nicht auf seinen Kollegenkreis und Hobbies verzichten möchte und das Risiko, ev. ein Gymijahr wiederholen zu müssen, nicht eingehen möchte. Er möchte einfach in seinem Leben drin bleiben und auf direktem Weg die Matura im Sack haben.

Ideal finde ich eine lange Reise (3 Monate bis ein Jahr) in der 4. Klasse, denn dann sind sie noch nicht so auf das Umfeld (Kollegen, Hobbies) fixiert, schulisch ist kein Übertritt und sind noch nicht in der Phase "Zeit mit den Eltern zu verbringen, ist eben ja".
Meitli 12/05
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ChrisBern
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von ChrisBern »

Ich glaube ja, dass das mit den kids sehr unterschiedlich pro Familie ist. Ein Jahr finde ich jetzt tatsächlich auch sehr lang und eher unwahrscheinlich, dass alle Kinder ein Jahr lang ohne ihr Umfeld sind (ich zb hatte mit 16 schon meinen jetzigen Mann als Freund und hätte mich kein Jahr trennen mögen). Aber für eine überschaubare Zeit kann das schon gut gehen, ich kenne ein paar, wo die Kinder sehr gerne mit den Eltern zusammen ferien machen. Ich selbst hatte mit 15/16 eine kritische Phase, wo mir meine Eltern einfach nur peinlich waren ;-), aber ab 18 bin ich wieder sehr gerne mit meinen Eltern verreist und habe es sehr genossen. Hängt glaube auch vom Programm ab, was man den kids anbietet. ;-)

Libli
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Libli »

Ich werfe noch Südostasien in die Runde. Malaysia, Borneo, Laos, wunderschön! Budgetmässig denke ich besser machbar als Australien oder USA, man kann fûr wenig Geld schön übernachten, für 1.50 gut essen,..

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Schwups
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Schwups »

Mein Favorit ist Zentral- und Südamerika. Gleiche Schrift, auch Christentum, teilweise sehr preiswerte Länder, nette Leute und wunderschöne Landschaften. Spanisch ist mit Französischkenntnissen leicht zu lernen. Thailand ist sehr kinderfreundlich. Ich war dort mit der Tochter 3 Wochen mit Rucksack unterwegs, als sie 11 war. Die Tochter reist sehr gerne gerne, ist neugierig, hat keine Mühe mit Armut, Abfall auf der Strasse, Chaos, etc. Der Sohn ist ein anderer Typ. Die 4 Wochen mit dem Wohnmobil durch Ostkanada haben ihm mit 8 Jahren gefallen. 3. Weltländer reizen ihn gar nicht.
Meitli 12/05
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naura
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von naura »

Meine will jetzt schon nicht mehr mit mir mitkommen.. ich geh diesen Sommer, wenn alles klappt mit dem Büsli in Europa 6 Monate. Hängt davon ab, ob Meite‘s Austauschsemester klappt.
Ich möchte den Küsten nach und für mich ist es das Grösste, keinen Plan zu machen. Ungefähre Idee und dann intuitiv reisen. Wollte das früher immer mit kleinem Kind machen, bis ich dann eins hatte ;)
mit Meite (07)
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wir sind da um zu strahlen, wie es die Kinder tun.
Mandela

Libli
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Libli »

naura hat geschrieben: Sa 21. Jan 2023, 17:12 Wollte das früher immer mit kleinem Kind machen, bis ich dann eins hatte ;)
Oh, wie ich dich verstehe! Richtig auf den Punkt gebracht :wink:

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danci
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von danci »

@ Schwups
Das war zwar nicht die Frage, aber trotzdem danke für deine Einschätzung. Diese Fragen werden wir dann sehen und es ist auch kein Muss. Ich fuhr in diesem Alter sowohl mit meinen Eltern wie mit Freunden oder Partner weg. Fand ich beides ok. Auch sonst mochte ich die Familienzeit immer noch sehr. Meine Eltern waren aber auch immer sehr locker, womit das Verhältnis schnell freundschaftlich wurde. Mit Mitte 20 lebten mein Mann und ich ein Jahr bei ihnen und es war ganz schön und völlig entspannt. Und so aussergewöhnlich finde ich das gar nicht. Mein Neffe ist z.Bsp. 17, mein Göttibub 16 und es war für beide nie ein Thema nicht in die Ferien mitzukommen. Eine solche Reise sind ja keine 1-Woche-Wanderferien im Graubünden, sondern doch attraktiver. Freund hatte ich auch schon, ab 20 meinen heutigen Mann, das hielt mich nicht von einem Austauschjahr ab und auch von keiner Reise. Da wäre ich ohne Weiteres trotzdem gefahren. Sollte mein Sohn bis dahin keine Lehrstelle oder ähnliches haben, entscheiden wir dann, wie wir das machen. Es ist ja alles offen. Und gezwungen wird sowieso niemand.

4. Klasse ist ok, hier bei 2/3 schon zu spät und zudem finde ich, dass die Kinder da weniger mitnehmen, aber selber muss man sich noch sehr kümmern und v.a. waren da die anderen dann nich einiges kleiner. Das hätte ich nicht gewollt.
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Papa68
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Papa68 »

Mein Traum war, mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostok zu fahren, von dort nach Alaska rüber"schwimmen", dann durch Kanada und die USA reisen.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÄCHTIG!

Jazz
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Jazz »

Ein paar Wochen Skandinavien: Norwegen, Finnland und Schweden. Unsere Hochzeitsreise führte uns vor ein paar Jahren dorthin, inklusive die Hurtigrutenreise von Kirkenes nach Bergen, dann noch von Bergen mit der Eisenbahn nach Oslo. War wunderschön und das wäre ein echter Traum für uns.

So etwas ähnliches hat sich jemanden aus meinem Bekanntenkreis erfüllt: beide pensioniert, Jahrgang '41 und '45 fuhren mit ihrem eigenen Auto einfach mal darauf los. Eckdaten war Hamburg, die Lofoten und das Nordkapp. Reserviert hatten sie nie, fuhren einfach so lange, bis sie ein passendes Hotel fanden. 9'500km waren sie unterwegs von Juli bis in den August hinein, toll wenn man sich in dem Alter das noch zutraut :D
Bewahre dir die Hoffnung auf Besserung.
Dann hast du die Kraft für das Heute.

+jj+
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von +jj+ »

@danci: finde ich eine spannende idee. nicht, dass es etwas für uns wäre. wir reisen alle sehr gerne und relativ viel. sind aber eher für öfters und kürzer. ich merke es auch bei den jungs - mittlerweile 15 und 18 - sie wollen teilweise früher nach hause als wir. und beim älteren kam es schon vor, dass er nicht mitwollte, oder früher nach hause reiste. dabei lassen wir sie eigentlich immer bei der destination und programm mitentscheiden und mitplanen und haben ein gutes verhältnis. aber ist sicher schon was anderes, wenn man so etwas längeres plant, dann stellt man sich auch darauf ein.

bei uns würde ich vor allem bezüglich unserer jobs probleme sehen. klar, man könnte es irgendwie regeln, aber stelle es mir schwierig vor.

ein weiterer punkt, sicher sehr persönlich: aber ich liebe ja schon meinen mann und meine kinder. aber ich habe auch gerne zeit für mich. etwas getrennt von meinem mann machen, sei das arbeit, hobbies oder sonst was.

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danci
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von danci »

@ JJ
Es ist im Moment ja eher ein Hirngespinnst, wer weiss, was und welchem Rahmen es organisierbar wäre. Keine Ahnung. Die Kinder sind jetzt Feuer und Flamme, ob es wirklich so wird? Ich stelle mich da auf alles ein, ich fand jedoch die Wortmeldungen, dass sie das sicher nicht wollen, etwas komisch und voreilig.
Job: Das ist sicher ein Punkt. Mein Mann arbeitet in einer sehr schnelllebigen Branche, da findet man dann schnell etwas neues. Ich bin seit Kurzem selbständig und es wird sich sicher die Frage stellen, wie man das organisiert. Aber ich könnte mir gut vorstellen, eine Stellvertretung einzustellen (mit Unterstützung unterwegs) oder auch zu sagen, ich lasse es und schau nach der Rückkehr weiter, ob ich einen Job suche oder in der Selbständigkeit weitermache. Nichts zu finden, ist nicht sehr realistisch.
Der letzte Punkt ist sicher zu bedenken, aber ich denke, gerade wenn man länger unterwegs ist, kann man durchaus eigene freie Tage machen. Mache ich auch jetzt öfters mal in den Ferien.
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enjel
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von enjel »

danci hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 17:43 .... ich fand jedoch die Wortmeldungen, dass sie das sicher nicht wollen, etwas komisch und voreilig.
Ich halte dies für total typabhängig, und weniger altersabhängig: meine Grosse (18) ist für Reisen immer zu haben, je länger die Reise desto besser, heute noch und wohl auch in Zukunft, vor allem wenn ich zahle :lol:
Hingegen ist mein Kleiner (14) sehr häuslich, und eine längere Auszeit fände er nicht so toll - schon immer!
Du kannst dies bei deinen Kids wohl schon etwas einschätzen, denke ich.

Was ich gerne tun würde: mir 2-4 Destinationen aussuchen, und mich stationär einrichten, und von da aus die Gegend erkunden und das Leben vor Ort teilen. Allenfalls die Kinder gar die lokale Schule besuchen lassen, so dass man noch mehr von der lokalen Kultur spürt/erlebt. Wo? Huch, da käme mir so vieles in den Sinn: ein kleiner Ort an der bretonischen Küste, eine Kleinstadt in Marokko, eine indonesische oder schwedische Insel, eine japanische Stadt, ....??
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)

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Enzian
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Enzian »

Finde die Idee toll, wenn ihr die Möglichkeit habt, sie umzusetzen. Wir haben auch immer gesagt, wir möchten Mal mit den Kindern länger eine Familienzeit irgendwo machen. Für uns ist länger schon 4 Wochen :oops: Wir waren schon eine ganze Weile nicht mehr 2 Wochen in den Ferien...
In gut drei Wochen geht es nun los, wir gehen in die USA: ein paar Tage San Francisco, dann 3 Inseln von Hawaii. Unsere Kinder sind 12, 10 und 5 Jahre. Glaube vor allem der Mittlere bei uns würde niemals 1 Jahr weg wollen (wegen Hobbies, Freunden und allem Möglichen....), aber wie andere schon gesagt haben, ist das SEHR abhängig vom Kind und das kann man nicht generell sagen, finde ich.

Über Erfahrungen kann ich euch dann im Mai berichten :D Ich bin im Moment gespannt, wie es mit den doch eher langen Flügen funktioniert mit einem 10 jährigen der sehr viel Bewegung braucht und einer 5 jährigen. Ich glaube, dass die Kinder auch viel profitieren können. Bei uns sicher eher die Grösseren, aber wir können ja dann mit der Kleinen nochmals gehen in ein paar Jahren :wink:

lipbalm
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von lipbalm »

@Enzian

Ich freue mich jetzt schon auf deinen Bericht! Geniesst eure Reise! Hawaii ist toll 🌺

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ChrisBern
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von ChrisBern »

Oh so schön, viel Freude euch! Berichte dann mal, ich bin neugierig. :-) hawaii stand bei uns auch auf der Liste, haben uns jetzt aber doch für 8 Wochen USA im 2024 entschieden. Die Route im Excel steht. 😅 (GG hat sicher inzwischen 10 Varianten, er kann sich da stundenlang reinknien), 6 Wochen Wohnmobil, 2 Wochen Strand und Unterkunft.

Jetzt muss ich es nur mit dem Chef noch klären, bei meinem Mann ist es schon freigegeben worden.

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danci
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von danci »

@ Enzian / Chrisbern
Das finde ich tolle Projekte. Bin dann sehr gespannt auf die Umsetzung und die Berichte. Mehrere Wochen gab es bei uns eigentlich nur in Kroatien. Ich werde dieses Jahr auch 4 Wochen gehen und von da arbeiten. Das ist zwar mal etwas anderes und am Meer, aber nicht wirklich ins Unbekannte reisen, sondern eher das zweite Zuhause.

@ Typabhängig
Das ist sicher wahr. Gilt für die Eltern wie für die Kinder. Es ist ja auch nicht so, dass alle Erwachsenen gerne verreisen oder das Bekannte verlassen. Und bei den Kindern/Jugendlichen kommt sicher noch dazu, dass 1-2 Jahre sehr viel ändern können. Gerade darum finde ich Pauschalurteile irrtierend.
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Enzian
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Enzian »

Vielen Dank euch, ja wir sind sehr gespannt. Wir kennen Hawaii gar nicht und freuen uns nun sehr auf alles Neue, Unbekannte, die Natur, Tiere und die Familienzeit. Ich berichte dann :D

@ChrisBern
USA hätte ich mir auch gut vorstellen können! Viel Spass weiter beim Planen, vorbereiten und bei der Vorfreude :)

@Typabhängig
Ganz genau, ich kenne auch einige Erwachsene die nicht Mal in die Ferien gehen, weil sie das nicht gerne haben... Bei den Kindern ist halt ein Jahr wie viel länger, als für uns Erwachsene. Sie können sich das ja auch nicht wirklich vorstellen. Aber eben, die einen würden sagen SOFORT, die anderen NIEMALS.

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Enzian
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Re: Auszeit als Familie

Beitrag von Enzian »

Hallo zusammen,
Ich möchte euch noch kurz von unserer Hawaii Reise berichten :D

Wir haben eine unvergessliche Zeit erlebt und es hat uns sehr gefallen. Die Kinder haben auch super mitgemacht und die Flüge, Jetlag usw. waren alles kein Problem für unsere Kinder. Beim Hinflug hatte ich den Eindruck, haben sie den Jetlag kaum bemerkt.Es war mega toll und ich finde, Hawaii ist eine tolle Destination um mit Kindern zu reisen. Wir haben die Zeit als Familie sehr genossen: Mal keine Termine, Schauen auf was wir Lust haben und auch Mal in den Tag hinein leben.

Hawaii ist extrem vielfältig: es hat natürlich wunderschöne Strände, Urwald-Mässige Wälder, man kann Wandern, es hat noch aktive Vulkane, Nationalparks, man kann fast überall Schnorcheln, natürlich baden (in herrlich warmem Wasser) und und und.... Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit und uns hat allgemein der Hawaiianische "Spirit" sehr Eindruck gemacht. Man hat das Gefühl, dass alles etwas gemütlicher, toleranter und stressfreier abläuft als hier bei uns. Seit wir wieder hier sind, müssen mein Mann und ich uns manchmal nur anschauen und man denkt, hallo??? Wo ist das Problem - in Hawaii würde niemand mit der Wimper zucken, halt kurz warten oder was auch immer, aber nicht gleich reklamieren, vordrängeln und stressen...

Vom Programm her haben wir geschaut, dass wir etwas Abwechslung haben. Wenn wir einen Tag wandern waren oder viel unterwegs waren, haben wir wieder einen Tag am Strand ohne grosses Programm eingeplant. Wir wollten bewusst nicht jeden Tag Programm von Morgens bis Abends. Es hätte genügend Sachen auf jeder Insel, um jeden Tat etwas zu unternehmen. Aber uns war es wichtig, dass eben auch die Kinder auf ihre Kosten kommen und wir als Familie Zeit haben, einfach zu sein. Jeden Tag Programm haben wir ja hier schon sehr oft...

Wir hatten überall Wohnungen (wir waren ja auf 3 Inseln und hatten insgesamt 5 Unterkünfte) und haben meist selbst gekocht oder am Mittag essen mitgenommen wenn wir unterwegs waren. Wir hatten auf jeder Insel ein Mietauto und sind mit dem Auto umhergereist, was sehr praktisch war. Ohne Auto wäre man ziemlich eingeschränkt auf Hawaii. Es gibt an einigen Orten Busse, oder organisierte Reisen zu Nationalparks oder Aussichtspunkten, aber man ist halt flexibel mit dem eigenen Auto.

Wir würden sofort wieder gehen und schwelgen immer noch in den schönen Erinnerungen!

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