Ab wann mit Freunden an den See
Moderator: conny85
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Re: Ab wann mit Freunden an den See
@ jupi: Bei uns tragen alle Kids, 10, 12 und 13 Jährig, einen Ganzkörperneo im See. Shorty wollen sie lieber nicht. Tja, sind halt eine Taucherfamilie. Da gehört eine gute ABC Ausrüstung einfach dazu.
Re: Ab wann mit Freunden an den See
Taucher hin oder her, aber bei 30 Grad in die Seebadi im Neopren mit Kollegen?
Guter Witz…
Guter Witz…
Re: Ab wann mit Freunden an den See
Ah oke. Ich habe das in der Seebadi einfach noch nie gesehen. Höchstens im eiskalten Walensee bei den Surfern oder so.
Re: Ab wann mit Freunden an den See
Bei uns gibts nur Seebadis, bisher darf Tochter noch nicht.
Sie wäre zwar zuverlässig aber hier schwimmt alles aufs Floss und von dort schmeissen ältere Jungs die Kleinen dann ins Wasser.
Das macht mir Sorgen, was ist wenn einer auf sie raufspringt oder sie sich beim reinschmeissen den Kopf anschlägt.
Wobei ich da ehrlicherweise wohl auch wenig ausrichten könnte vom Ufer aus…
Sie wäre zwar zuverlässig aber hier schwimmt alles aufs Floss und von dort schmeissen ältere Jungs die Kleinen dann ins Wasser.
Das macht mir Sorgen, was ist wenn einer auf sie raufspringt oder sie sich beim reinschmeissen den Kopf anschlägt.
Wobei ich da ehrlicherweise wohl auch wenig ausrichten könnte vom Ufer aus…
2010, 2013, 2015
- sommer
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Re: Ab wann mit Freunden an den See
Hallo zämme
Vielen Dank für alle euren Antworten. Sohn konnte letzten Mittwochnachmittag nicht zum See, Wetter sei Dank . Jedoch steht das Thema bereits für übermorgen wieder parat. Es wird so sein, denke ich, dass er gehen wird. GG meint ich könne ihm nicht als einziger seiner Freunden verbieten an den See zu gehen…… was könne schon passieren, wenn sie in Gruppe rausschwimmen und auf dem Floss sind. Ich werde mich bzgl. dieser Diskussion zurücknehmen und sie GG überlassen (Frieden zu liebe . )
Berichte euch, wenn er zum 1. mal zurückkommt.
Bin jedoch dankbar gelesen zu haben, dass ich nicht völlig daneben stehe mit meinen Ängsten und Bedenken
Vielen Dank für alle euren Antworten. Sohn konnte letzten Mittwochnachmittag nicht zum See, Wetter sei Dank . Jedoch steht das Thema bereits für übermorgen wieder parat. Es wird so sein, denke ich, dass er gehen wird. GG meint ich könne ihm nicht als einziger seiner Freunden verbieten an den See zu gehen…… was könne schon passieren, wenn sie in Gruppe rausschwimmen und auf dem Floss sind. Ich werde mich bzgl. dieser Diskussion zurücknehmen und sie GG überlassen (Frieden zu liebe . )
Berichte euch, wenn er zum 1. mal zurückkommt.
Bin jedoch dankbar gelesen zu haben, dass ich nicht völlig daneben stehe mit meinen Ängsten und Bedenken
Mit 2**tüüf und fest im Herze vom August 2010
Re: Ab wann mit Freunden an den See
Ist irgendwie noch speziell, dass man total die (Meinungs-)Seite wechseln kann mit dem zunehmenden Alter... Nicht nur bei Sicherheitsthemen . Ich bin an einem See aufgewachsen, und sobald ich schwimmen konnte, ging ich alleine (also mit Freunden) in den See. Mehrmals pro Tag. Da machte sich meine Mutter nicht mehr die Mühe und kam jedesmal mit. Und da war ich noch nicht 10. Wir alle hätten das auch total uncool und unnötig gefunden. Klar, wir Mädels waren alle brav und haben nie riskante Dinge gemacht. Ich kann mich an keine kritische Situation erinnern, obwohl wir nicht immer nur bei schönstem Wetter und ruhigem See baden gingen. Die Jungs allerdings haben immer wieder mal Mutproben gemacht, z.B. unter der Hafenmole durchtauchen, an der Schiffländte nach dem Wegfahren eines Kursschiffes in die Wellen tauchen und so Sachen. Da bin ich mir sicher, dass die Eltern das nicht gewusst haben. Die Stories waren dann auch entsprechend wild und ich habe doch einige Male erlebt, dass es nicht einfach war und es enorm Mut (und Dummheit) brauchte, sowas zu machen, der Gruppendruck war recht gross... Aber irgendwie war das damals einfach so... Heute fände ich das als Mutter haarsträubend!
Eben, früher war das für uns alle das Natürlichste der Welt, alleine baden zu gehen. Heute allerdings könnte ich so Sachen aus der Elternperspektive wohl nicht mehr vollumfänglich gutheissen, grad mit solchen Stories im Hinterkopf
Wir wohnen nun an keinem See, aber an einem grossen Fluss. Der wird bei uns im Ort an einem Stauwehr gestaut und ist dorfseitig wie ein See, zieht praktisch nicht. Es hat sogar eine Segelschule, die dort regelmässig übt, weils kaum Strömung hat. Die kleine Badi, die wir haben, ist sehr harmlos, kein Sprungturm, nichts. Aber die Möglichkeit, im Fluss zu baden. Und da haben wir die Regel, dass Tochter allein gehen darf, seit sie 12 ist (macht sie aber selten), und Sohn erst seit diesem Jahr (mit 13 Jahren). Da hats aber nicht so eine Jungendynamik, er geht nur mit einem einzigen Kollegen.
Von dem her verstehe ich dich, sommer. Je nach Kollegenkreis und Gegebenheiten vor Ort würde ich da wohl auch erst mal unschlüssig sein. Andererseits ist ein Vertrauensvorschuss hier sicher auch gut, wenn du denkst, dass er sich an eure Regeln hält, seriös und vertrauenswürdig ist. Es ist ja euer See und er kennt ihn gut und ist seegewohnt.
Eben, früher war das für uns alle das Natürlichste der Welt, alleine baden zu gehen. Heute allerdings könnte ich so Sachen aus der Elternperspektive wohl nicht mehr vollumfänglich gutheissen, grad mit solchen Stories im Hinterkopf
Wir wohnen nun an keinem See, aber an einem grossen Fluss. Der wird bei uns im Ort an einem Stauwehr gestaut und ist dorfseitig wie ein See, zieht praktisch nicht. Es hat sogar eine Segelschule, die dort regelmässig übt, weils kaum Strömung hat. Die kleine Badi, die wir haben, ist sehr harmlos, kein Sprungturm, nichts. Aber die Möglichkeit, im Fluss zu baden. Und da haben wir die Regel, dass Tochter allein gehen darf, seit sie 12 ist (macht sie aber selten), und Sohn erst seit diesem Jahr (mit 13 Jahren). Da hats aber nicht so eine Jungendynamik, er geht nur mit einem einzigen Kollegen.
Von dem her verstehe ich dich, sommer. Je nach Kollegenkreis und Gegebenheiten vor Ort würde ich da wohl auch erst mal unschlüssig sein. Andererseits ist ein Vertrauensvorschuss hier sicher auch gut, wenn du denkst, dass er sich an eure Regeln hält, seriös und vertrauenswürdig ist. Es ist ja euer See und er kennt ihn gut und ist seegewohnt.
Re: Ab wann mit Freunden an den See
So generell mit dem Alter kann man das nicht beantworten, finde ich.
Für mich wären die Gegebenheiten vor Ort ein Argument, auch die Besucher (am Mittwoch Nami wohl eher belebter und mühsamer als an anderen Tagen), die Schwimmfähigkeiten, die Eigenheiten meines Kindes und die Gruppendynamik im Kollegenkreis. Das sind alles so Dinge, die wir Eltern untereinander besprechen und versuchen einzuschätzen und dann auch zusammen mit den Kids. Welches sind die Gefahren, mit welchen Situationen kann man wie umgehen usw. Am Schluss braucht es dann auch Vertrauen ins eigene Kind, dass es gelernt hat, sich nicht selber unnötig in Gefahr zu bringen. Dieses Thema hört nie auch, ich denke, dass es sich - gerade bei Jungs - im Jugend-/ Adoleszentenalter noch verschärfen könnte. Bei jungen Männern sind Unfälle die häufigste Todesursache und sehr oft spielt Selbstüberschätzung eine Rolle. Deshalb würde ich weniger verbieten, aber viel mehr diese Thematik ansprechen und das eigene Kind dafür sensibilisieren, dass es z.B. einen grossen Unterschied zwischen Mut und Dummheit gibt.
Für mich wären die Gegebenheiten vor Ort ein Argument, auch die Besucher (am Mittwoch Nami wohl eher belebter und mühsamer als an anderen Tagen), die Schwimmfähigkeiten, die Eigenheiten meines Kindes und die Gruppendynamik im Kollegenkreis. Das sind alles so Dinge, die wir Eltern untereinander besprechen und versuchen einzuschätzen und dann auch zusammen mit den Kids. Welches sind die Gefahren, mit welchen Situationen kann man wie umgehen usw. Am Schluss braucht es dann auch Vertrauen ins eigene Kind, dass es gelernt hat, sich nicht selber unnötig in Gefahr zu bringen. Dieses Thema hört nie auch, ich denke, dass es sich - gerade bei Jungs - im Jugend-/ Adoleszentenalter noch verschärfen könnte. Bei jungen Männern sind Unfälle die häufigste Todesursache und sehr oft spielt Selbstüberschätzung eine Rolle. Deshalb würde ich weniger verbieten, aber viel mehr diese Thematik ansprechen und das eigene Kind dafür sensibilisieren, dass es z.B. einen grossen Unterschied zwischen Mut und Dummheit gibt.