Kindesunterhalt

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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BinRatlos
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Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Guten Tag,

Ich bin auf der Suche im Google auf diese Seite gestossen und nachdem ich mich etwas umgeschaut habe, hoffe ich dass mir hier jemand eine Antwort geben kann.

Mein Stiefsohn hat sich im laufe der Jahre dazu entschieden, dass er immer mehr zu mir und meinem Mann kommen wollte. Nach der Scheidung war er 30% bei meinem Mann. Er bezahlte damals für den 2 jährigen Sohn 550.- Unterhalt, bezahlte die KK und die Kindesmutter erhielt die Kinderzulagen. Ab dem 7 Lebensjshr war er zu 40% bei uns, der Unterhalt blieb unverändert. Ab 9 jahren war er zu 50% bei uns und die Unterhaltsbeiträge wurden storniert, nach 6 Monaten war die Mutter bereit die Hälfte der Kinderzulagen an uns zu überweisen. Die KK zahlten weiterhin wir. Seit 2020 ist er zu 70% und seit diesem Jahr zu fast 80% bei uns, er ist mitlerweile 13 jshre alt.

Der Sohn hat mit 7 jahren, nach etlichen Gerichtsverhandlungen einen Beistand erhalten, da die Mutter nicht damit umgehen konnte dass er immer mehr zu uns kommen wollte. Als wir im 2020 irgendwann bei der Beiständin anfragten, ob der Sohn nun auch Unterhalt von der Mutter zu gute hat, wurden wir gefragt ob es uns nur ums Geld gehe. Die Kindsmutter hat 2 weitere kleinere Kinder, dessen Vater aber auch nicht mehr mit ihr zusammen ist. Sie bezieht sich nun jedes mal darauf, dass sie nicht arbeiten könne, da sie weitere Kinder betreuen muss und desshalb auch keinen Unterhalt zahlen kann.

Im Sommer wird ihr jüngstes Kind nun eingeschult. Sie behauptet, dass sie sm Existenzminimum lebt. Hat aber keinen Anspruch auf Prämienverbilligung. Auch ihr offensichtlicher Lebensstandart mit Autos usw zeigt das Gegenteil…nur weiss ich natürlich nicht, was sie wirklich hat. Und nein, unds geht es in keinster weise ums Geld…grundsätzlich ist es mir auch schon fast egal. Es grht mir jedoch ums Prinzip, dass die Mutter einfach sagt, ich kann nicht und wir beim nachfragen als Geldgierig hingestellt werden. Wir werden sicherlich mit drm Rechtsschutz noch kontakt aufnehmen und uns ansonsten ans Fsmiliengericht wenden. Wenn es vor Gericht geht wird es aber auch wieder teuer und so gut geht es uns finanziell auch nicht, dass mir dieses Geld egal wäre. Aber vielleicht ist hier jemand, der uns schon mal sagen kann, ob wir überhaupt eine Chance haben oder ob es verlohrene Bemühungen sind.

Vielen Dank fürs lesen!

rose02
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von rose02 »

Die Lebensumstände müssen sich seit der letzten Berechnung erheblich und dauerhaft (mindestens + 10%) verändert haben. Sonst habt ihr keine Chance. Wir sind erst gerade abgeblitzt weil es nur ca. 9 % war. :-(
Einklagen müsstet ihr das per Gericht. Auf jeden Fall zuerst mal mit einem Anwalt die Chancen besprechen. Viel Glück!

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Liebe rose,

Vielen Dank für deine Nachricht! Es hat seit 2011 keine neue Berechnung vom Gericht gegeben und damals war der Sohn zu 30% bei uns und wir haben der Kindsmutter Unterhalt für den Sohn bezahlt. Nun ist er fast 80% bei uns und wir erhalten gar keinen Unterhalt für den Sohn. Das dies schlussendlich vom Gericht festgelegt werden muss, wenn keine einvernehmliche Lösung zustande kommt ist mir bewusst. Ich frage mich nur, ob sie arbeiten muss um Unterhalt für ihr Kind zahlen zu können oder ob die beiden jüngeren Kinder aus einer weiteren Beziehung als Argument zählen, dass sie nicht arbeiten muss. Ich als Leihe bin der Meinung, das alle Kinder einer Mutter gleich gestellt sein sollten und die Mutter sich nicht einfach aus der Verantwortung ziehen kann…ansonsten könnte sie theoretisch alle 5 Jahre ein neues Kind in die Welt setzten. (natürlich hätte dies irgendwann ein ende)

Wenn es jedoch tatsächlich so ist, das sie aufgrund der Betreuung der anderen beiden Kinder nicht arbeiten muss, können wir uns den mühseligen Gang zum Gericht und auch etwas Geld sparen.

Viele Grüsse
BinRatlos

rose02
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von rose02 »

Ja, die Kinder werden alle gleichgestellt. Für den Kindsunterhalt werden beide Elternteile verpflichtet. So wie ich es verstanden habe, habt auch ihr weiteren Nachwuchs bekommen, gell? Also hat sich in den letzten Jahren auf beiden Seiten viel getan. Von dem her ist es sicherlich interessant eine Neuberechnung zu verlangen. Aber eben: besprecht dies am besten mit einem Anwalt.

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

genau, wir haben auch 2 weitere Kinder. Ich bin gespannt was unser Rechtsschutz dazu sagt. Vielen Dank für deine Einschätzung!

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Pinie
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von Pinie »

Wenn es, wie du schreibst, nicht ums Geld geht, könntet ihr es ja bleiben lassen.
Da es ums Prinzip gehe - also gewissermassen darum, die Mutter zu ‘erziehen’- fragt es sich, wie lohnenswert das ist. Ich persönlich finde ein gutes Auskommen unter geschiedenen Eltern mit das Höchste für die betroffenen Kinder. Dass dies gefördert wird, wenn ihr nun Unterhalt von der Mutter wollt obwohl es finanziell nicht nötig ist, wird nicht der Fall sein. Ein Kind bekommt das zumindest teilweise mit.

Das ist jetzt keine direkte Antwort auf deine Frage, sondern ein etwas anderer Blickwinkel.

Ich kann dir nicht sagen, es sei richtig oder falsch. Aber versucht das Kindeswohl voll ins Zentrum zu stellen und nicht irgendein Prinzip oder Beobachtung ihres Lebensstandards.
Zuletzt geändert von Pinie am Mo 2. Mai 2022, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Hallo Pinie,

Es geht nicht darum die Kindesmutter zu erziehen, es geht um die Pflicht die sie als Mutter zu erfüllen hat in unseren Augen. Und nein, ich verzichte nicht auf einen Unterhalt, es ist Unterhalt für IHR Kind welchen sie nicht bezahlen möchte. Einen Betreuungsunterhalt brauchen wir nicht da mein Mann 100% arbeitet und ich mein Stiefkind betreue. Natürlich ist es für das Kind immer das beste wenn gedchiedene Eltern zusammen arbeiten. Wenn dies mit der Kindesmutter möglich wäre müsste ich nicht hier nach Antworten suchen. Wenn ich hier aber nun alles beschreiben würde was nicht so läuft, wie es im optimalen Fall laufen sollte, dann komme ich Meilenweit weg von meinem Thema.

Laila1980
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von Laila1980 »

Also das ist in erster Linie ein Fall für die Kesb. Beraten lassen und eine Neuberechbung machen lassen. Danach erst eventuell Anwalt etc. So ist der richtige Weg

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Pinie
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von Pinie »

Durchsetzen was in euren Augen die Pflicht er Mutter ist. Wenn Erwachsene sich gegenseitig sagen was sie zu tun haben (also doch mein "erziehen" in Anführungszeichen ;-)), kommt das eher selten gut, vorallem wenn die zwischenmenschlichen Voraussetzungen wie bei euch nicht gut sind. Damit verbessert ihr diese auch nicht weiter.

Natürlich kann es sein, dass ihr rechtlich durchkommen würdet. Je nachdem halt, welches Rollenmodell dein Mann und seine Exfrau zuvor gehabt hatten. War er der Alleinverdiener, ist die Chance sicher kleiner.

Ich sage nur nochmals: Da ihr das Geld nicht unbedingt nötig hat -brauchen kann man es natürlich immer- würde ich sehr sehr gut abwägen, ob es sich lohnt, einen erneuten Streit vom Zaun zu reissen. Recht hin oder her. Eltern blieben sie nunmal zusammen und das noch für viele Jahre. Was fördert die Elternzusammenarbeit. Und glaub mir, ich weiss wie schwierig es mit einer Exbeziehung sein kann, auch wie man sich mal in seinen Gedanken zu sehr festbeissen kann...

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Hallo Pinie,

Ich habe nicht geschrieben das wir das Geld nicht nötig haben, sondern nur das es uns schon fast egal ist. Egal genau darum, weil wir uns nicht sicher sind ob Geld all das was kommt wert ist. Ich finde es Schade, dass du deine persönliche Meinung hier mit einfliessen lässt, ohne unsere Situation zu kennen. Ich habe lediglich nach einer Rechtlichen Auskunft gebeten jnd nicht über eine Beurteilung unserer privaten Situation. Fakt ist, dass das Kind zu 80% bei uns lebt. Es hat seine Gründe, warum es lieber von mir als Stiefmutter betreut werden möchte anstatt von der leiblichen Mutter. Wir (vor allem das Kind) müssen seit Jahren Terror der leiblichen Mutter ertragen, alle Bemühungen dem Kind zuliebe eine gemeinsame Basis zu finden scheitern. Ich kann aufgrund der Betreuung meines Stiefsohnes nicht mehr arbeiten gehen (warum möchte ich hier nicht ausführen) und wir müssen schauen das es reicht. Prämienverbilligung, M-Budget Produkte und verzicht von meinem Mann und mir, machen es jedoch Möglich, dass wir unseren Kindern ein gutes Leben ermöglichen können…solange nichts unvorhergesehenes kommt. Und ja, dann möchten wir halt die Kindesmutter erziehen, wenn du dies so nennen möchtest. Wenn dies umgekehrt der Fall wäre, müsste sich die Kkndesmutter weder vor Behörden, noch vor anderen für ihr Anliegen rechtfertigen…es wäre einfach so, dass sie (also immernoch das Kind) Anspruch auf Unterhalt des Vaters hätte.

Bitte entschuldige meine emotionale Antwort. Grundsätzlich hat es nichts mit dir zu tun, es musste einfach gerade raus. Was diese Frau ihrem Kind antut und alle schauen weg das glaub kein Mensch. Wenn wir bei den Behörden antraben, werden wir als die Idioten hingestellt, da die Kindesmutter gefühlt grundsätzlich immer recht bekommt (selbst wenn das Kind geht und Situationen schildert, waren bedtimmt wir die bösen die das Kind manipuliert haben) Uns bleibt nichts anderes übrig, als das Kind auf zu fangen und ihm viel Liebe und ein sicheres zu Hause zu gebrn. Es wäre manches einfach einfacher, wenn das Kind auch seinen Unterhalt bekommen würde.

sonrie
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von sonrie »

Ich bin nicht vom Fach, aber von aussen gesehen macht eine Neuburteilung der Situation durchaus Sinn, wenn sich so viel geändert hat. Da muss man sich auch nicht dafür rechtfertigen oder erklären sondern einfach die Fakten von aussen neu beurteilen lassen.

Ich würde dies auf jeden Fall mal machen lassen und dann sehr ihr ja, wie "klar" die sache ist. Ob und wieviel zeit und Geld ihr dann allenfalls noch investieren wollt, um das durchzusetzen, ist dann ja eine andere Frage, die ihr aber jetzt nicht beantworten müsst.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Hibiskus
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von Hibiskus »

Liebe Bin ratlos,

ich kenne das Gefühl, mich von Fachpersonen missverstanden und ungerecht behandelt zu fühlen leider sehr sehr gut :(
Mir hilft es enorm, mich von solchen Aussagen innerlich zu distanzieren, denn ICH weiss ja, wie es tatsächlich ist! Einfacher gesagt als getan, ich weiss.
Ich schreibe dir das einfach so ungefragt, weil ich aus deinen Zeilen viel Frust und Verletzung herauslese...

Zur eigentlichen Frage: die Behörden (in diesem Fall wohl sie KESB) sind dazu da und verpflichtet, eine Neubeurteilung durchzuführen, ganz egal, was die jeweiligen Person über euch denkt! Das muss sie euch auch nicht sagen bzw. sie hat nicht die Aufgabe, über euch zu urteilen! Da würde ich versuchen, mir eine dicke Haut zuzulegen und bei Bedarf auch darauf hinzuweisen, dass es um eine finanzielle Neubeurteilung geht und nur darum!

Rein logisch betrachtet müsste der Sohn ja Anrecht auf Alimente haben, wenn ihr finanziell alleine für ihn aufkommt (Kleidung, Wohnen, 80% Essen, Hobbies, Zahnarzt, etc.)

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Hallo Sonrie
Hallo Hibiskus

Vielen Dank für eure Nachrichten und Einschätzungen! Wir werden vermutlich diese Woche (wir schieben es gerne etwas vor uns hin, da uns die Situation sehr belastet) zuerst mit dem Rechtsschutz telefonieren. Wenn diese uns sagen, dass sie wegen der anderen Kinder nicht arbeiten muss, werden wir nicht zur Kesb gehen. Wir wissen zwar, dass auch diese Kinder sehr viel Zeit bei ihrem Vater verbringen und die Kindesmutter sehr gut Zeit hätte um zu arbeiten, dort ist jedoch nichts von den Behörden fix geschrieben und somit auch nicht nachweisbar. Wenn wir erst mal bei der Kesb angerufen haben, wird es vermutlich so oder so weiter gehen und „die schlafenden Hunde“ geweckt werden.

Ja die Situation ist sehr frustrierend. Zu sehen wie ein Kind unter der eigenen Mutter leidet und dann wird mein Mann auch jedes mal wieder als „der böse“ hingestellt, obwohl wir alles schwarz auf weiss belegen können, löst in mir ein Gefühl aud das mich fast nicht mer atmen lässt. Ich liebe dieses Kind, als wäre es mein eigenes. Ich habe die meiste Verantwortung für dieses Kind, da ich es betreue und auffangen muss und die Behörden wollen mich noch nicht mal an einem Gespräch dabei haben, da ich nur die Stiefmutter bin. Das die Kindesmutter dann einfach sagen kann, ich kann nicht und dies in keinster Weise von den Behörden hinterfragt wird, löst in mir unverständnis aus.

sonrie
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von sonrie »

Das klingt alles sehr schwierig bei euch und es tut mir sehr leid, für euch und das Kind, dass es so verworren ist.

Von aussen betrachtet sind das aber 2 Paar Schuhe - der Unterhalt und die emotionale/familiäre Situation. Versuchs mal zu trennen, auch wenns schwer fällt:
deine Beziehung zwischen dir und deinem Stiefsohn auf der einen Seite (da bist du wohl viel mehr als "nur" die Stiefmutter?)
und das rein finanzielle/rechtliche auf der anderen.


Wer als "der Böse" hingestellt wird, wer unter wem leidet, wer in der Realität das Kind am meisten betreut, das sind wohl alle Themen die mit der Berechnung des Unterhalts sehr wenig zu tun haben. Dass du "nur" die Stiefmutter bist, das mögen Behörden so sehen aber in Wirklichkeit spielts keine Rolle was die denken, nicht?


Die Unterhaltsfrage muss dein Mann klären, indem mit Hilfe des KESB (o.ä.) ganz emotionslos berechnet wird, wer für was aufkommt und wer wem wieviel Geld schuldet. Da gehts nicht darum wer das Geld "braucht" oder warum man danach fragt oder ob man geldigierig ist etc. Es geht rein darum, sich anzuschauen, wer welchen Aufwand hat und wer zu wieviel % dafür aufzukommen hat.
Das ist eigentlich recht alltäglich und passiert ständig: Steuern werden jedes Jahr neu berechnet, Mietzinsreduktionen angefragt, Prämienverbilligungen beantragt und Lohnverhandlungen geführt, einfach weil sich die Parameter ständig ändern. Nichts anderes ist eine Neubeurteilung einer Situation, wenn sich der WOhnort und die Lebensumstände geändert haben. Vielleicht hilft es dir, das ein bisschen zu trennen und dich so auch aus der Schusslinie zu nehmen.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Ja da hast du bestimmt recht. Es sind leider zu viele emotionen dabei um dieses thema mit der nötigen Rationalität betrachten zu können. Da muss ich auch noch ganz fest an mir arbeiten, es gelingt mir aber schon besser als damals wo mein Stiefsohn noch kleiner war. Vielen Dank für deine Worte!

Hibiskus
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von Hibiskus »

Liebe BinRatlos,
manchmal hilft auch der Blick von aussen durch eine Psychologin oder eine andere (wohlwollende) Beratungsstelle, um beim inneren emotionalen Distanzieren und Einordnen zu helfen.
Dies einfach nur so, weil ICH mir diese Unterstützung viel zu spät erlaubt habe zu holen...

BinRatlos
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Re: Kindesunterhalt

Beitrag von BinRatlos »

Danke Hibiskus, Psychologische Hilfe haben wir alle bereits in anspruch genommen. Mitlerweile sind wif noch mit alternativen Therapien dran um dies alles zu verarbeiten.

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