Zeit mit der Familie

[LuMama]

Hallo Alle

Mich würde interessieren wieviel Zeit Eure Jugendlichen am Wochenende mit Euch als Familie unternehmen?
Sind sie mit Freunden unterwegs oder nehmen sie auch an Familienaktivitäten teil?

Ich finde es halt schon schön wenn man als Familie am Wochenende etwas zusammen machen kann. Muss ja nicht Samstag und Sonntag ein Tagesprogramm sein, aber so einmal fände ich schon schön. Sei es auch nur ein gemeinsamer Spielabend oder so. Muss ja auch nicht immer gleichviel und gleich aktiv sein.
Unser ältester ist fast 18, der kommt klar selten mit. Die mittlere ist fast 15 und da ist es momentan eben auch schieriger. Sie nabelt sich immer wie mehr ab. Die jüngste mit 12 hat dann als "Einzelkind" auch keine Lust.

Wie handhabt ihr das so?

Grüsse

[priskastd]

Wir haben nicht festgelegte Familienaktivitäten. Unser Ältester ist mittlerweile 18 und die Jüngere 15. In dem Alter ist es völlig normal, dass die Kinder mehr mit ihren Freunden statt der Familie unternehmen wollen. Wenn dir das jedoch wichtig ist (was ich verständlich finde), kannst du das mal ansprechen, jedoch würde ich nichts forcieren. Mir ist es lieber, wenn die Kinder selten, dann jedoch freiwillig und guter Laune mitkommen, statt dass ich sie wöchentlich auf einen Familienausflug zwinge und die Stimmung dann im Keller ist. Ist jetzt natürlich etwas überspitzt gesagt. Die einzigen "fixen" Familientage die wir haben, sind Geburtstage. Da versteht es sich für mich und die Kids von selbst, dass wir z.B. zusammen als Familie auswärts essen gehen. Ansonsten gehen wir als Familie ab und zu zusammen wandern, dies jedoch immer sehr spontan. Ich frage sie jeweils, ob sie mitkommen wollen und sage natürlich, dass ich mich freuen würde, wenn sie dabei wären, finde mich dann jedoch auch damit ab, wenn sie keine Lust haben. Es muss meiner Meinung nach aber auch nicht immer etwas "Grosses" sein. Mal abends auf einen kleinen Spaziergang zu zweit (nicht mit der ganzen Familie) kann auch sehr schön sein.

[LuMama]

Danke priskastd
ja wir machen ja auch nicht jedes Wochenende ein mega Programm. Das kann auch mal nur was kurzes oder kleines sein.
Mir ist einfach die Zeit zusammen mit den Kids wichtig. Und ich habe so das Gefühl das ich gar nicht mehr mitkommen wenn sie nicht müssen. Probieren ja schon immer etwas zu machen das auch für sie spannend finden. ist halt immer schwieriger.
Und bei der jüngsten mit knapp 12 Jahren find ich schon noch das sie nicht zu Hause hocken soll.

Weiss auch nicht, bin da wohl etwas verkorkst.

[Moreen]

Ich lasse meinen Jungs (16, 16, 19) viel Freiheit. Sie haben es die Woche über mit Studium / Lehre streng genug, da sollen sie ihre Wochenenden nach ihrem Gusto gestalten und sich mit ihren Freunden treffen dürfen. Mir sind jedoch die gemeinsamen Mahlzeiten sehr wichtig; mind. einmal am Tag möchte ich, dass wir alle gemeinsam essen und uns austauschen. Das ist derzeit vorallem abends, da sie mittags ausser Hause sind.

Habe ich Gäste zum Essen eingeladen, kündige ich das frühzeitig an, sodass sich meine Jungs darauf einstellen können. Sie müssen dann jedoch nicht den ganzen Tag / Abend mit uns am Tisch sitzen, aber wenigstens zum Essen. An Geburtstagen ist es selbstverständlich, dass alle daheim bleiben und das Geburtstagskind feiern. Gehe ich z.B. auf eine Wanderung oder sonst auf einen Ausflug, kündige ich dies ebenfalls frühzeitig an, wer mitkommen will, darf gerne, keiner wird aber dazu verknurrt

Ich denke, je weniger Druck man auf "family-time" macht, umso eher nehmen sie daran teil...

[KarinL]

Wir handhaben es ähnlich wie Moreen. Meine Töchter sind 18.5 und 15. Beide sind liiert und verbringen die Weekends meistens mit ihrem Freund bzw. Freundin. Mal sind sie bei uns, mal auswärts. Wenn wir etwas unternehmen, dann informieren wir. Wenn jemand mitkommen will (wenn dann die jüngere) dann ok, sonst gehen GG und ich alleine. Manchmal, wenn die 4 bei uns sind, dass spielen wir auch mal ein Spiel zusammen. Es gibt gewisse Termin, wie eben Geburtstage oder Ostern, wo ich es gerne habe, dass sie bei uns sind und meistens wird dies auch so akzeptiert. Meine ältere Tochter ist klar in dem Alter, wo sie meistens nur noch informiert, dass sie eben da ist bzw. abwesend. Die jüngere muss noch fragen. Sie ist aber auch eher diejenige, welche noch sehr gerne mit uns unterwegs ist.

[carina2407]

Unser Sohn ist 14.5 und hat viele Freiheiten. Er ist sehr oft mit Freunden unterwegs und hat ein zeitintensives Hobby. Wenn ich möchte dass er an Familienaktivitäten teil nimmt, dann sage ich ihm das schon ein paar Tage im Voraus, dann kommt er auch meistens mit. Was bei ihm gar nicht geht ist z.b. am Sonntagmorgen spontan aus dem Bett jagen und dann wandern oder auf Besuch zu jemandem gehen, da streikt er total. Sind alle zu Hause machen wir auch mal einen Filmabend oder ein Spiel zusammen, ist aber halt auch sehr selten geworden. Unsere Tochter 12, ist noch sehr gerne bei und mit uns, sie wünscht sich oft dass der Bruder auch mitkommt, manchmal klappt das manchmal nicht. Ich unternehme noch viel mit ihr alleine, oft auch zusammen mit meiner Schwester und ihrer etwas jüngeren Cousine, oder mit meiner Freundin und meinem Gottimeiteli das gleichalt ist wie meine Tochter, denn Familytime ist bei uns leider auch etwas rar geworden, mein Mann arbeitet viel und ist auch noch in der Feuerwehr. Es hat sich schon sehr verändert, als sie klein waren haben wir fast jedes Wochenende einen Ausflug gemacht. Manchmal machen am Weekend beide ab, dann sind mein Mann und ich ein paar Stunden für uns, was ja auch mal schön ist. Vergangenen Samstag hat mein Mann zusammen mit Sohn die Garage aufgeräumt und Töffli/E-Scooter repariert, ich werte das als Vater/Sohn-Zeit . Ich denke mit Zwang kommt man bei Teenies nicht weit. Ich habe bei meinem höchst autonomen Sohn die Erfahrung gemacht, dass Reden über die Bedürfnisse einzelner Familienmitglieder mehr bringt. Ich sage klar wenn mir etwas wichtig ist, und ich möchte dass das eingehalten wird. Im Gegenzug lasse ich ihn der Rest der Zeit in Ruhe. Funktioniert ganz gut.

[5erpack]

Ich lasse meinen Jungs (16, 16, 19) viel Freiheit. Sie haben es die Woche über mit Studium / Lehre streng genug, da sollen sie ihre Wochenenden nach ihrem Gusto gestalten und sich mit ihren Freunden treffen dürfen. Mir sind jedoch die gemeinsamen Mahlzeiten sehr wichtig; mind. einmal am Tag möchte ich, dass wir alle gemeinsam essen und uns austauschen. Das ist derzeit vorallem abends, da sie mittags ausser Hause sind.

Habe ich Gäste zum Essen eingeladen, kündige ich das frühzeitig an, sodass sich meine Jungs darauf einstellen können. Sie müssen dann jedoch nicht den ganzen Tag / Abend mit uns am Tisch sitzen, aber wenigstens zum Essen. An Geburtstagen ist es selbstverständlich, dass alle daheim bleiben und das Geburtstagskind feiern. Gehe ich z.B. auf eine Wanderung oder sonst auf einen Ausflug, kündige ich dies ebenfalls frühzeitig an, wer mitkommen will, darf gerne, keiner wird aber dazu verknurrt

Ich denke, je weniger Druck man auf "family-time" macht, umso eher nehmen sie daran teil...

Kann ich nur unterschreiben und es funktioniert hervorragend.

[priskastd]

Ich lasse meinen Jungs (16, 16, 19) viel Freiheit. Sie haben es die Woche über mit Studium / Lehre streng genug, da sollen sie ihre Wochenenden nach ihrem Gusto gestalten und sich mit ihren Freunden treffen dürfen. Mir sind jedoch die gemeinsamen Mahlzeiten sehr wichtig; mind. einmal am Tag möchte ich, dass wir alle gemeinsam essen und uns austauschen. Das ist derzeit vorallem abends, da sie mittags ausser Hause sind.

Habe ich Gäste zum Essen eingeladen, kündige ich das frühzeitig an, sodass sich meine Jungs darauf einstellen können. Sie müssen dann jedoch nicht den ganzen Tag / Abend mit uns am Tisch sitzen, aber wenigstens zum Essen. An Geburtstagen ist es selbstverständlich, dass alle daheim bleiben und das Geburtstagskind feiern. Gehe ich z.B. auf eine Wanderung oder sonst auf einen Ausflug, kündige ich dies ebenfalls frühzeitig an, wer mitkommen will, darf gerne, keiner wird aber dazu verknurrt

Ich denke, je weniger Druck man auf "family-time" macht, umso eher nehmen sie daran teil...

Bei uns genauso.

[Ursi71]

Unsere sind 12 und 15. Wir machen nur noch wenige Ausflüge. Wenn Wochenenden mal bei uns allen frei sind, sind meist alle müde und chillen zuhause und ich mach einen 1-2 Stündigen Spaziergang mit dem Hund. Da muss aber niemand mit, meist gehe ich alleine. Eigentliche Familienausflüge gibt es ein bis zwei Mal im Jahr für eine (mehrtägige) Wanderung. An den Wochenenden chillt die Grosse mit Ihren zwei Freundinnen miest bei uns, die jüngere geht eher mit Freundinnen weg, ins Hallenbad oder so.
Familienzeit sind bei uns die täglichen gemeinsamen Nachtessen, die sich meist recht in die Länge ziehen, weil es so viel zu bequatschen gibt. Wir essen auch oft erst recht spät, manchmal erst um 20:30, da es uns wichtig ist, dass dann die ganze Familie zusammensitzt und wir erst essen, wenn auch die letzte vom Training zuhause ist.

[AnCoRoJe]

Bei uns fast 18, 16 und 13. Neben Lehre/Kanti, Hobbies, Freundschaften bleibt nicht mehr soviel Zeit für die Family. Ich finde das normal und wir forcieren auch nicht. Es gibt Dinge, da kommt man gerne mit und manchmal ist lernen oder einfach mal chillen wichtiger. Ich seh das nicht so eng und finde es auch etwas übertrieben so auf „family time“ zu pochen oder diese erzwingen.

[Pastina]

Also bei uns hat niemand mehr gross Lust auf Familienausflüge, wäre irgendwie auch schwierig die Interessen unter einen Hut zu bekommen (18/17/15) Es gibt manchmal Geburtstage oder Anlässe wo alle da sein müssen, aber sonst erzwinge ich diesbezüglich nichts, hat auch keinen Wert, da sonst nur schlechte Stimmung. Was ich aber angefangen habe und eigentlich ganz gut ankommt und eingehalten wird, ein gemeinsames Nachtessen am Sonntag Abend immer etwa um die gleiche Zeit. Da wir uns auch unter der Woche oft nicht sehen, Arbeiten, Hobbys, Sport, ist der Sonntag Abend der einzige „Termin“ in der Woche, wo wir uns alle mal sehen. Bis jetzt klappt das wirklich gut. Nach dem Essen kann dann doch noch jeder machen was er will

[Berlin]

Bei uns (Kinder 18 und 16) ist es auch so, dass wir eigentlich kaum noch Familienaktivitäten haben am Wochenende. Ausser die gemeinsamen Mahlzeiten (auf jeden Fall gemeinsamer Brunch, zu jugendfreundlicher Zeit am späten Vormittag) und - falls sie nicht anders verplant sind - gemeinsame Nachtessen. Auch unter der Woche essen wir eigentlich abends immer zusammen. Das ist unser Austausch und das ist mir wichtig. Alles Wichtige, gegenseitige Informationen, politische Diskussionen etc. werden bei uns am Esstisch ausgetauscht.

Wenn mein Mann und ich zusammen oder auch jemand von uns alleine etwas unternimmt (Sport oder Kultur), dann fragen wir jeweils, ob jemand mitkommt. Aber wir erwarten das nicht. Es gibt einige wenige Familienfeste (grosse Geburtstage oder Weihnachten), da müssen sie mit. Wenn wir am Wochenende Besuch haben (was oft vorkommt), dann kündige ich das rechtzeitig an und frage, ob sie mit uns essen wollen oder nicht.

Was ich ab und zu mache: Mit einem meiner Kinder etwas alleine unternehmen. Sei es ein Museumsbesuch oder eine Shoppingtour. Oder erst kürzlich ein verlängertes Wochenende mit meinem Sohn in einer europäischen Stadt. Das schätzen Sie sehr (und ich auch).

[LuMama]

Vielen Dank für Eure Antworten.
Ja di ab 15, 16 Jahren ist das für mich auch kein Thema mehr. Da gibts noch Ausnahmen und gemeinsame Essen.

Aber halt so die 12 - 14, 15 jährigen…. Ist halt schon noch ein Unterschied finde ich. Oder nicht?

[dede]

Vielen Dank für Eure Antworten.
Ja di ab 15, 16 Jahren ist das für mich auch kein Thema mehr. Da gibts noch Ausnahmen und gemeinsame Essen.

Aber halt so die 12 - 14, 15 jährigen…. Ist halt schon noch ein Unterschied finde ich. Oder nicht?

Absolut. Immer wieder gemeinsamer Austausch finde ich sehr wichtig. Ein Teilhaben am Leben des anderen. Bei Teenies darf das ruhig noch täglich sein. Trotzdem ist es auch in diesem Alter oft so, dass sie ihre Freizeit selber gestalten (wollen). Finde ich auch gut. Und jedes Kind macht es anders. Wir sind nicht mehr so oft als ganze Familie unterwegs. Und wenn, dann gerne so, dass alle daran Freude haben. So erzwungenes Pflichtprogramm mit Schmollmund und Ablöschgesicht macht mir selber auch keine Freude. Aber wenn wir das früh genug ankünden und die Kids sich darauf einstellen können, dann macht uns allen ein gemeinsamer Ausflug wirklich Spass. Ich mag aber niemanden dazu zwingen. Ausser eben dem täglichen Austausch am Esstisch, das ist bei uns Pflichtprogramm.

[samyna]

Meine Kids sind 13 und bald 15. Sie wollen auch nirgends mehr mitkommen, was absolut normal ist. Ich zwinge sie auch nicht. Aber wenn es dann Wochenenden gibt, wo alle bei schönem Wetter in Ihren Zimmern hocken (inkl. GG), dann nervt mich das gewaltig! Ich bin selber sehr gerne unterwegs, nur habe ich die Familie nicht dazu. GG liebt unser zu Hause und möchte entspannen, was ich ihm auch gönne. Ich mache darum manchmal alleine Ausflüge mit Freunden. Es ist ok, aber ich wünschte mir trotzdem, dass meine Familie wenigstens ab und zu mit mir was kleines unternimmt, ohne Genörgle. Schliesslich fahre ich den Grossen auch jeden Samstag an seine Turniere und die Kleine in Ihr Training...
In den Frühlingsferien habe ich ein Häusschen am Bodensee gemietet mit direktem Seezugang (GG kommt aufs Weekend nach - er freut sich darauf!). Ich habe extra keine ganze Woche gebucht und ich zwinge die Kids da nicht etwas zu tun. Sie dürfen gerne faulenzen - Meine Teenies maulen aber dennoch nur rum... Sie wären lieber zu Hause. Eigentlich wäre es viiiiel entspannter, ich würde alleine gehen, aber ich sehe nicht ein, warum die Kids zweieinhalb Wochen in ihren Zimmern bleiben sollen.. Die Tochter ist ja zu Hause doch noch unterwegs mit ihren Freunden, aber die sind auch nicht immer da und dann geht sie auch ins Zimmer. Der Grosse liebt einzig sein Zimmer (wie der Vater so der Sohn ) Für mich ist das echt manchmal frustrierend...

Bis anhin assen wir immer zweimal am Tag zusammen und auch Abends netflixen wir gemeinsam. Aber GG ist nun wieder vermehrt im Büro und die Kids wollen Abends nicht mehr mit mir am Tisch Brot essen (Mittag ist Pflicht, wenn ich nicht arbeite!). Abends will die Tochter lieber telefonieren und der Sohn gamen... Es wird einfach immer weniger.

[nala11]

Unsere zwei sind 13 und haben gerade am Wochenende oft ihr eigenes Programm. In den Ferien machen wir noch Familienausflüge, an den Wochenenden eher weniger. Da sind die Bedürfnisse sehr verschieden, Fussballplatz, Freundinnen treffen, ausruhen nach anstrengender Woche, für Schule lernen etc.

Wir essen aber jeden Tag abends alle zusammen (das ist eine feste Regel, die ich auch noch beibehalten will).

Unsere Kinder haben begrenzte Handyzeiten, oft sitzen sie zuerst im Zimmer rum mit ihrem Handy, und wenn sie ihre Zeit aufgebraucht haben, kommen sie raus und werden plötzlich sehr gesprächig und unternehmungslustig

[5erpack]

Vielen Dank für Eure Antworten.
Ja di ab 15, 16 Jahren ist das für mich auch kein Thema mehr. Da gibts noch Ausnahmen und gemeinsame Essen.

Aber halt so die 12 - 14, 15 jährigen…. Ist halt schon noch ein Unterschied finde ich. Oder nicht?

Deshalb das gemeinsame Znacht und das gemeinsame aufräumen.
Es ist sehr erstaunlich. Oft sitzen dann noch 2-3 Personen am Tisch und quatschen und der Rest räumt schon ab und füllt den GS oder fängt an abzuwaschen etc.
Das gemeinsame Znacht dauert meist sehr lange, so 1-1,5 Stunden bis alles fertig ist.
Total gemütlich und warm

[LuMama]

Die gemeinsame Essenszeit ist mir auch sehr wichtig und machen wir auch.
Leider sind meine Kinder nicht so gesprächig und verziehen sich so rasch wie möglich wieder in ihre Zimmer.

[Sternli05]

Gemeinsam Essen ist mir auch sehr wichtig. Nur arbeitet meine Tochter in der Pflege und kommt oft erst um 21:30 nach Hause und sicher 2 Wochenenden arbeitet sie. Das macht mich schon etwas traurig, das wir einfach fast keine Zeit mehr haben zusammen.
Bei uns ist es so das der 15-jährige noch sehr gerne Auf Ausglüge mitkommt. Der bald 12-jährige aber nicht.

[naura]

Die Frage ist, geht es darum gemeinsam Zeit zu verbringen/die Beziehung zu pflegen oder geht es um "Familienausflüge/Zeit"..
Zweiteres machen wir schon länger nicht mehr, haben wir eh selten gemacht..
Ich finde es aber mega wichtig, weiterhin die Beziehung zu pflegen. Die Frage ist halt wie man dies gestaltet.
Gemeinsame Besuche bei Freunden und Familie zum Beispiel machen wir beide gerne und haben Freude an den Autofahrten, in denen wir viel reden/gemeinsam singen. Wir essen Zmittag immer am Tisch, wenn sie denn zu Hause isst und abends haben wir aber angefangen uns öfters eine gemeinsame Serie zum Znacht zu gönnen, zusammen lachen, locker nebeneinander Zeit verbringen, das würden wir beide auch mit Freunden so machen. So versuche ich das eigentlich mehrheitlich zu gestalten, dass es für beide kein "Müssen" ist, sondern etwas, das wir eh gerne machen. Manchmal spazieren wir zusammen mit dem Hund, gehen vielleicht mal ins Thermalbad und was Meite liebt und von klein auf gut antrainiert wurde: wir gehen zusammen käfele.
That's it. Ansonsten hat Meite ihr eigenes Programm und ich meins.

Noch ein Gedanke für die, deren Kinder nicht so gesprächig sind und die was damit anfangen können:
In diesem Alter kann man mMn mit den Kids wie mit jungen Erwachsenen anfangen zu reden, ihnen von den eigenen Erlebnissen und Themen, Sorgen etc. erzählen. Mehr auf sich fokussiert sein, dann kommen sich die Teens auch nicht so beobachtet/verhört vor.. sondern es geht mehr in einen Austausch über.