Da wird bei mir auch eine Erinnerung wach.
Wir waren in Kuba auf einer Insel in Bungalows, wo es sehr viele Tiere hatte.
Da die Toilette in unserem "Kinderbungalow" defekt war, musste ich vor dem Schlafengehen ins Elternbungalow gehen, schon dort raschelte es auf dem Plattenweg von den flüchtenden Kriechtieren (Eidechsen, etc.)
Als ich müde auf die Toilette wollte, warf ich zum Glück noch einen Blick in die Toilettenschüssel und hörte daraus auch ein Krätzeln.
Also Augen nochmals ganz auf und darin kämpfte eine über Handtellergrosse Krabbe.
Ich liess den Schrei meines Lebens ab, rannte zu meinen Eltern und meinte, eine Krabbe.
Mein Vater trocken, spül sie halt runter (und meinte, ich übertreibe).
Doch das ging nicht.
So kam er dann schauen und staunte nicht schlecht.
Seither sitze ich nie ohne Kontrollblick auf die Schüssel, hatte ja bereits einmal das Glück keine festgekrallte Krabbe an meinem Allerwertesten zu haben.
Meine Mutter amusierte sich im Bett blendend.
Kaum als ich über den Plattenweg im Zimmer war und tief unter der Bettdecke lag (auch im Zimmer kruschelte es immer wegen den Eidechsen.) hörte ich einen gellenden Schrei von meiner Mutter.
Hinter ihrem Spiegel kroch eine riesige Kröte hervor und setzte sich auf ihr Nachttischchen, was ihr auffiel, als sie das Nachtlicht löschen wollte.
Die anderen Gäste der Reisegruppe fragten uns am nächsten Morgen, was denn mit uns los gewesen wäre.
(wir sind beide nicht so aus der Kreischfraktion.)
Ich selbst hatte jedoch ziemlich schlecht geschlafen, weil ich bei jedem Geräusch aufschreckte.