Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Für alles, was nicht in die anderen Foren passt...

Moderator: conny85

Benutzeravatar
AnnaMama
Vielschreiberin
Beiträge: 1636
Registriert: Di 10. Jan 2006, 14:35

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von AnnaMama »

Wir haben drei Kinder. Nach dem zweiten spürten wir schnell, dass wir noch nicht komplett sind. Unsere Kinder haben einen Altersabstand von 24 und 31 Monaten. Die Kleinkinderzeit war anstrengend aber gut machbar. Unsere Kinder sind recht pflegeleicht, ich kam aber trotzdem manchmal an meine Grenzen. Aber das wäre wahrscheinlich mit zwei Kindern nicht anders gewesen.

Bei uns hat jedes Kind ein eigenes Zimmer, die Wohnung ist zwar nicht besonders gross, aber der Platz reicht. Probleme wer nun das kleinste Zimmer bekommt hatten wir nicht. Ein Auto haben wir nicht, deshalb stellte sich diese Frage nicht.
Was ich schwierig finde ist, eine bezahlbare Ferienwohnung für 5 Personen zu finden. Aber auch dieses "Problem" ist nicht wirklich eines. Im Sommer planen wir eine Rundreise in Schottland ... das wäre zu viert auch einfacher.

Ich war lange Zeit 100% zu Hause und habe in den letzten Jahren nur kleinprozentig gearbeitet. Das ging aber nur weil mein Mann gut verdient. Ab nächstem Sommer werde auch ich hochprozentig arbeiten, da unsere Kinder bereits seit zwei Jahren am Mittag nicht mehr nach Hause kommen (und wenn sind sie gross genug selber etwas zu kochen).

Ich und mein Mann haben unsere Entscheidung für ein drittes Kind nie bereut ... unser Jüngster macht unsere Familie komplett. Es kam nachher auch nicht der Wunsch nach einem weiteren Kind auf (wäre auch gar nicht mehr möglich gewesen :wink: ).

Mialania
Stammgast
Beiträge: 2642
Registriert: Fr 27. Sep 2019, 13:50
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Mialania »

sonrie hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 08:18 Was spricht denn aus ökologischen Gründen gegen ein drittes Kind, rechtfertigt aber die ersten 2?
Ich kann nachvollziehen dass man diesem Planeten nicht noch mehr Menschen zumuten will, aber müsste man dann nicht konsequenterweise ganz auf Kinder verzichten?

Warum verläuft die Linie genau bei 2 Kindern? Weil es in unserer Gesellschaft normal ist, 2 Kinder zu haben?
Gute Frage, sehe ich auch wie du.

Ehrlich gesagt, wollte ich immer vier Kinder, dann gar keine, weil der Planet einfach überbevölkert ist und ja, dann sagten wir, wenn eins kommt, dann ist gut, wenn nicht, auch gut. Mir sagte da auch jemand, dass man Kinder haben sollte, weil es gäbe zu viele alte Menschen und viele denken wir ich, dass man keine Kinder haben sollte. Dann sei niemand mehr da, der meine Rente bezahlt.

Gemäss Google sei der Schnitt in der CH und auch in DE bei etwa 1.5 Kindern pro Familie.

Ich denke aber auch, die Standardfragen bei einem Kind sind meist "wann gibt es ein Geschwister?" und ab drei "wieso drei?!" und dann eben Aussagen, dass es teuer wird, einer bleibt immer übrig, Platz etc.
Mein ehemaliger Lehrmeister hat bei meinem Stellenantritt gerade das 10. Kind bekommen. Heute kaum vorstellbar. Aber auch Bekannte haben dieselbe Feststellung machen müssen (noch kinderlos) ein, oder zwei Kinder sind ja okay, aber alles was darüber geht ist doch balla balla!

Benutzeravatar
ChrisBern
Wohnt hier
Beiträge: 4947
Registriert: Di 14. Nov 2017, 08:49
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von ChrisBern »

Ich habe eher den Eindruck, drei ist das neue zwei? Ich kenne einige mit drei Kindern und gefühlt ist das eher "trendy" - aber vielleicht ist das nur in meiner Blase so. Als Familie mit nur einem Kind wird man meiner Meinung nach viel komischer angeschaut als mit drei Kindern, so jedenfalls meine Erfahrung. Ab vier wundern sich die Leute. ;-)

Ich finde drei Kinder prinzipiell etwas sehr schönes und "harmonisch ausschauendes". Aber eben, ich glaube, das hätte unsere Kräfte einfach überstiegen.

Tröpfli83
Senior Member
Beiträge: 744
Registriert: Do 26. Nov 2015, 19:38
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Tröpfli83 »

sonrie hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 08:18 Was spricht denn aus ökologischen Gründen gegen ein drittes Kind, rechtfertigt aber die ersten 2?
Ich kann nachvollziehen dass man diesem Planeten nicht noch mehr Menschen zumuten will, aber müsste man dann nicht konsequenterweise ganz auf Kinder verzichten?

Warum verläuft die Linie genau bei 2 Kindern? Weil es in unserer Gesellschaft normal ist, 2 Kinder zu haben?
Danke für diesen Hinweis, gehöre ja zu den unökologischen Eltern :)

Benutzeravatar
mysun
Vielschreiberin
Beiträge: 1635
Registriert: Fr 1. Okt 2010, 11:57
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von mysun »

Ich glaube da ist die Überlegung, dass man mit 2 Kindern einfach die Eltern "ersetzt" und somit kein Wachstum stattfindet über die Jahre gesehen.
04.2011 und 07.2013

MIR SIND STOLZ UF EUCH ZWEI!

Benutzeravatar
Doani84
Member
Beiträge: 461
Registriert: Mi 6. Nov 2013, 15:54
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Doani84 »

Man kann es eh nie allen gut genug machen... Darum: es muss irgendwie für das Gesamtgefüge passen... Bringt ja nichts, wenn man mit der Entscheidung dann unglücklich oder überfordert ist. Bezüglich Ökologie habe ich mir persönlich gar nicht gross Gedanken gemacht. Da passt es ja, dass wir nur ein Kind haben ;-)

Aber ich habe, wie ChrisBern, auch schon beobachtet, dass drei Kinder das neue "Zwei-Kinder", ist. In meiner Blase jedenfalls schon. Und Nachzügler sind irgendwie auch ganz en Vogue.

Tröpfli83
Senior Member
Beiträge: 744
Registriert: Do 26. Nov 2015, 19:38
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Tröpfli83 »

Ja 3 sind das neue 2...gibt sogar Artikel dazu. 3 Kinder zu haben sei quasi ein neues Statussymbol. Wobei ich hoffe, dass niemand aus solchen Gründen ein drittes bekommt. Ich lebe ländlich, da sind drei und mehr Kinder Alltag. Könnte mir eher vorstelken, dass bei einem Kind oft die Frage kommt, ob noch eines komme oder das so gewollt sei. Beim Nr 3 wurden wir oft gefragt, ob dies geplant war. Hab dann gesntwortet, dass wir einfach zu dumm zum verhüten sind *augenroll*

Loulu
Member
Beiträge: 180
Registriert: Do 13. Jan 2022, 14:14
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Loulu »

das stimmt natürlich, dass auch ökologischen gründen keine kinder am besten wären.
ich habe aber sehr gerne kinder ;)
zwei, um uns zu ersetzen und die bevölkerung im rahmen zu halten.
zwei menschen brauchen weniger platz als ressourcen als drei etc etc
aus meiner sicht ganz logisch.
muss sich aber ja nicht jeder dran orientieren, aber für mich war es nun mal eine überlegung, und danach wurde gefragt.

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7768
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von danci »

Bei uns war es eher ein Bauchentscheid. Wir wollten immer 2 Kindern. So das "normale" 0-8-15, zwei Kinder, Altersabstand 2 Jahre, perfekt. :mrgreen:

Als die Grosse dann 1 Jahr alt war, war ich mir plötzlich unsicher, ob es 2. sein sollte. Sie war ein pflegeleichtes Kind, wir konnten immer noch machen, was wir wollten, waren gut eingespielt, warum also etwas verändern? Für GG war ein zweites klar, ihm eilte es aber nicht, also liessen wir es ruhen (wir waren bei ihrer Geburt erst 26 resp. 27, es hatte sofort geklappt, wir hatten also keinen Druck). Ein Jahr später kam jedoch genau so plötzlich der Wunsch nach dem 2. Ein Einzelkind konnte ich mir doch nicht vorstellen und sie wurde selbständiger, da kam der Wunsch nach einem Baby. Auch hier klappte es schnell, so dass wir genau nach 2 Jahren und 11 Monaten nach der ersten Geburt unseren Sohn bekamen. Ich hielt alles für perfekt, zwei Kinder, der Abstand stimmt, Mädchen und Junge ist auch schön, beide unter 30 ist auch ok. Das passt schon. :mrgreen: Was machen wir? Ok, ich lasse mir eine Kupferspirale einsetzen. Und falls wir in den nächsten 5 Jahren nicht plötzlich etwas anderes wollen, lässt sich GG dann unterbinden. Es war aber mehr so Formsache, mein Kinderwunsch war getilgt. :wink:

Na ja, ein Jahr später: positiver Test. Mist. Ich in Panik, der Abstand wäre unter 2 Jahren und drei Kinder? Das schaffe ich nicht! :shock: GG, der Pragmatiker, zuckte mit den Schultern und meinte: "Ist doch toll, dann eben 3." und begann mir noch am gleichen Tag Inserate für ein grösseres Auto und Namensvorschläge zu schicken :shock: :lol: Na ja, einen Tag darauf stellte ich mich darauf ein und freute mich. Dann eben 3....bis die Ärztin meinte, sie sehe keinen Herzschlag. :( Verhaltene Fehlgeburt, Curretage, doch nicht 3. :( Gut, ich hatte mich damit abgefunden. Dann kam der Tag, wo eigentlich ET gewesen wäre.... :oops:

Seither liess mich der Gedanke, dass es eigentlich drei hätten sein sollen, nicht mehr los. Ich sah überall nur noch 3-Kinder-Familien, googelte Autos für 3 Kinder und überlegte, wie wir noch ein 2. Bad unterbringen könnten, damit es zu 5. etwas mehr Platz hatte. Für meinen Mann war das ok, er hatte nicht diesen starken Wunsch wie ich, aber er konnte es sich gut vorstellen. Ich musste ihn nicht wirklich überzeugen. Andererseits war wieder ich es, die neben dem Wunsch auch eine gewisse Erleichterung spürte, dass es nicht sofort war. Da wusste ich irgendwie: ich will ein drittes, aber nicht sofort. Ich weiss, es ist esoterischer Quatsch und ich bin eigentlich ein Kopfmensch, aber es fühlte sich so an wie: "Das Dritte ging wieder zurück, weil es zu früh war, wir holen es wieder zu uns, wenn wir soweit sind." :oops: 8) Ich will keine kleinen Abstände, das passt nicht zu uns. Ich will die Kleinkindzeit mit meinem Sohn exklusiv geniessen, wie mit meiner Tochter damals und wenn er gross genug ist, reicht es auch noch. Kurz nach seinem 3. Geburtstag fanden wir dann auch plötzlich: jetzt passt es. Wir hatten auch beim 3. Mal das Glück, dass es gleich auf Anhieb klappte und so wurden es knapp 4 Jahre, was ich super finde! Seither stimmt es übrigens auch. ein 4. wird es vermutlich nicht geben und das ist auch gut so. Klar, sind Babys süss, aber ich freue mich über das Älterwerden und die Selbständigkeit meiner Kinder.


Vieles ist für 4-Personen-Familien gemacht, das ist wahr. Ein Auto brauchten wir eh ein neues, da wurde es etwas grösser. Es gibt heute immer mehr Autos, wo 3 Sitze gehen auch ohne dass es ein Bus wird. Das fand ich jetzt nicht so stressig. Haus hatten wir ein eigenes 5 Zimmer, knapp 140 qm), jetzt ist es etwas enger. Ich habe mein Büro halt nun im Schlafzimmer, dafür hat jedes Kind ein Zimmer. Auch wenn ich gerne einen eigenen Raum hätte, ist es nicht so schlimm. Und wir haben immer noch nur ein Bad ;-)
Ferien buchen sind etwas mühsamer, das nervt mich jeweils etwas. Wir sind eh meistens im eigenen Ferienhaus am Meer, das ist mehr als gross genug (grösser als unseres zu Hause :wink: ). Finanziell kosten natürlich 3 Kinder mehr, aber ich glaube, dass man das anpassen kann. Hier kommt es halt immer drauf an, was einem wichtiger ist. Wir wussten aber beim schwanger werden, dass unsere Löhne noch steigen werden und wir somit nicht ins Bedrängnis kommen, wenn sie älter und teurer werden. Dadurch, dass sie halt nicht so eng zusammen sind, fand ich es auch wirklich nicht sehr stressig. Und heute (sie sind 13,10 und 6,5) haben wir den Vorteil, dass die Grosse babysitten kann.
Am meisten merken wir es ehrlich gesagt beim einkaufen: die meisten Packungen sind auf 4 Leute ausgerichtet, wir müssen immer noch eine dazu nehmen und haben dann Reste. Ich habe auch schon gesagt: jetzt bekomme ich doch noch ein 4., nur damit es mind. jedes 2. Mal aufgeht :lol: Ich liebäugle zum Beispiel mit einem Thermomix, lese aber immer wieder, er sei für max 4 etc. Solche Sachen halt...

Zusammengefasst war es einer der besten Entscheide, die wir fällen konnten, auch wenn zwei viele Vorteile haben. :mrgreen:
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

sonrie
Urgestein
Beiträge: 11468
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von sonrie »

Loulu hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 12:07 das stimmt natürlich, dass auch ökologischen gründen keine kinder am besten wären.
ich habe aber sehr gerne kinder ;)
zwei, um uns zu ersetzen und die bevölkerung im rahmen zu halten.
zwei menschen brauchen weniger platz als ressourcen als drei etc etc
aus meiner sicht ganz logisch.
muss sich aber ja nicht jeder dran orientieren, aber für mich war es nun mal eine überlegung, und danach wurde gefragt.
Und 1 mensch braucht weniger als 2, 3 menschen weniger als 4 und ohne Kinder wäre es noch ökologischer.;-)

Für mich klingt das nach einer willkürlichen Grenze - die jeder dort zieht wo es ihm grad passt.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Benutzeravatar
Helena
Foren-Queen
Beiträge: 7883
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Helena »

@sonrie: nein. 2 werden durch 2 ersetzt. Ich muss mich nicht aktiv vermehren!

Benutzeravatar
Helena
Foren-Queen
Beiträge: 7883
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Helena »

@sonrie: nein. 2 werden durch 2 ersetzt. Bei mehr Kindern ist das nicht mehr so.

sonrie
Urgestein
Beiträge: 11468
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von sonrie »

Ja ich sehe schon wo das herkommt - da meine schwester kinderlos geblieben ist, ersetzen wir mit 3 kindern auch 3 erwachsene- selbe ökobilanz wie 2 kind familien ;-)

Aber klar, ökologischer wären nur 2 gewesen...oder 1...oder keins.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

Benutzeravatar
Netterl
Posting Freak
Beiträge: 3535
Registriert: Fr 4. Feb 2005, 18:16
Wohnort: Bayern

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Netterl »

ach wer weiß, was eines dieser Kinder erfindet, was die Ökobilanz w verbessern könnte. Gerät zum Binden von CO2.
Dann ist die Ökobilanz spitze :D

Aber ich mache mir schon Sorgen um die Zukunft meiner Kinder, in welcher Welt sie leben worden und würde Stand heute wohl keine mehr bekommen wollen
Nothing is forever, except death, taxes and bad design

Benutzeravatar
Helena
Foren-Queen
Beiträge: 7883
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Helena »

Prinzipiell wärs ja gescheiter, man würde die Weltbevölkerung runterfahren. Da liegen in meinen Augen mehr als 2 einfach nicht mehr drin.

sonrie
Urgestein
Beiträge: 11468
Registriert: Do 27. Mai 2010, 19:40
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von sonrie »

Helena hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 14:27 Prinzipiell wärs ja gescheiter, man würde die Weltbevölkerung runterfahren. Da liegen in meinen Augen mehr als 2 einfach nicht mehr drin.
Da hast du recht. Runterfahren würde aber bedeuten 1 oder keine Kinder. ;-)
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

jupi2000
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 7350
Registriert: So 5. Apr 2015, 00:02

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von jupi2000 »

Wir haben auch 3 Kinder. Zuerst Zwillinge, dann noch eins. Für uns stimmts und wir haben das 3. nie bereut.
Ganz ehrlich: der ökologische Gedanke kam uns nie bei der Familienplanung :oops:
Man kann doch als Kinderloses Paar den grösseren ökologischen Fussabdruck haben als eine Familie mit Kindern?! Kommt doch auch auf den Lebensstil an und wo man lebt? Überspitzt gesagt, kann ich in Afrika 10 Kinder haben und die Umwelt viel weniger belasten, als ein Doppelverdienerpärli in der Schweiz?

Benutzeravatar
danci
Foren-Queen
Beiträge: 7768
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kt. Bern

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von danci »

Ich glaube eh, dass wer aus ökologischen Gründen auf (weitere) Kinder verzichtet, diese auch nicht wirklich wollte. Der Kinderwunsch ist etwas biologisches und wer sich wirklich nach einem Kind sehnt, wird es nicht aufgrund der Umwelt nicht bekommen. Ist das nur eines von mehreren Gründen, die gerade zusammenfallen, sieht es anders aus.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Benutzeravatar
Helena
Foren-Queen
Beiträge: 7883
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Helena »

sonrie hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 15:58
Helena hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 14:27 Prinzipiell wärs ja gescheiter, man würde die Weltbevölkerung runterfahren. Da liegen in meinen Augen mehr als 2 einfach nicht mehr drin.
Da hast du recht. Runterfahren würde aber bedeuten 1 oder keine Kinder. ;-)
Nicht unbedingt, es sind ja nicht alle Leute gepaart und nicht alle kriegen Kinder.

Benutzeravatar
Helena
Foren-Queen
Beiträge: 7883
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Entscheidung für oder gegen mehr als 2 Kinder

Beitrag von Helena »

danci hat geschrieben: Mo 31. Jan 2022, 17:38 Ich glaube eh, dass wer aus ökologischen Gründen auf (weitere) Kinder verzichtet, diese auch nicht wirklich wollte. Der Kinderwunsch ist etwas biologisches und wer sich wirklich nach einem Kind sehnt, wird es nicht aufgrund der Umwelt nicht bekommen. Ist das nur eines von mehreren Gründen, die gerade zusammenfallen, sieht es anders aus.
Man kann sich doch rational gegen ein 3. entscheiden???

Antworten