Kann man das denn trennen? Ein Kind, das täglich die Eltern hört, wie sie herummotzen, dass sie Maske tragen müssen, die Petitionen dagegen unterschreiben, die die Maske extra nicht oder unter der Nase tragen und sich auch Konflikten diesbezüglich stellen. Und ein Kind, das hört, dass die Maskenpflicht für Kinder völliger Mist ist und gefährlich und und und. Das Kind wird doch viel mehr Mühe haben mit der Maske als dasjenige, deren Eltern diese einfach tragen. Und es auch entsprechend darauf vorbereiten.Drag-Ulj hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 12:54
Die Haltung der Eltern darf für die Behandlung des Kindes nicht entscheidend sein, nicht während Corona und auch nicht sonst, Punkt. Wenn die Eltern nicht mitreden wollen bei der Lösungssuche wirds schwierig, da muss die Schule dann auch den Eltern nicht entgegenkommen. Dem Kind schon.
Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Moderator: conny85
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
@danci
Das Primarschulalter geht ja von 6 - 12 Jahren. Das macht es für mich gar nicht möglich eine Aussage zu treffen, die dann für alle Kinder gelten kann. Da gibt es wohl sehr viele Unterschiede zwischen den Altersgruppen, aber auch innerhalb der gleichen Altersgruppe.
Ich denke, dass da vor allem gut passende Masken viel bringen. Ich weiss nicht wie viele Schulen wirklich gut sitzende Kindermasken beschaffen können.
Ein absoluter Schutz (so was wie 100%) geht sowieso nicht. Auch eine korrekt sitzende FFP2-Maske bietet keinen absoluten Schutz.
Ich denke schon, dass Masken einen genügend grossen Schutz bieten können, damit zumindest der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Was soll passieren, wenn nach kurzer Zeit ein Grossteil der Lehrpersonen in Isolation sitzen? Das Ziel soll ja sein, dass die Kinder in die Schule gehen können, ein Fernunterricht vermieden werden kann und die Eltern zu Arbeit gehen können. Für dieses Ziel könnten die Masken tatsächlich einen recht entscheidenden Teil bringen.
Und nebenbei gibt es dann wieder die Ansteckungen im familiären Bereich, die dann zu Hospitalisationen führen können.
Was ich aber gar nicht gut fände, wenn das Kind von der Lehrperson zu spüren bekommt, dass sich Eltern und Lehrperson/ Schule nicht einig sind. Vielleicht ist es der Punkt, den Drag-Ulj meint.
Das Primarschulalter geht ja von 6 - 12 Jahren. Das macht es für mich gar nicht möglich eine Aussage zu treffen, die dann für alle Kinder gelten kann. Da gibt es wohl sehr viele Unterschiede zwischen den Altersgruppen, aber auch innerhalb der gleichen Altersgruppe.
Ich denke, dass da vor allem gut passende Masken viel bringen. Ich weiss nicht wie viele Schulen wirklich gut sitzende Kindermasken beschaffen können.
Ein absoluter Schutz (so was wie 100%) geht sowieso nicht. Auch eine korrekt sitzende FFP2-Maske bietet keinen absoluten Schutz.
Ich denke schon, dass Masken einen genügend grossen Schutz bieten können, damit zumindest der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Was soll passieren, wenn nach kurzer Zeit ein Grossteil der Lehrpersonen in Isolation sitzen? Das Ziel soll ja sein, dass die Kinder in die Schule gehen können, ein Fernunterricht vermieden werden kann und die Eltern zu Arbeit gehen können. Für dieses Ziel könnten die Masken tatsächlich einen recht entscheidenden Teil bringen.
Und nebenbei gibt es dann wieder die Ansteckungen im familiären Bereich, die dann zu Hospitalisationen führen können.
Ich denke auch, dass es schwierig ist das zu trennen. Jedoch denke ich auch, dass in der Schule dann die Eltern nicht dabei sind. Das Kind sieht dann, dass andere Kinder die Maske tragen und es als einziges vielleicht nicht. Ich glaube schon, dass das Kind da eigene Erfahrungen sammeln kann, die nicht nur von den Eltern bestimmt werden. Die Lp kann dann wirklich das Kind direkt fragen, wo die Probleme liegen und dann entsprechende Lösungen suchen, die dem Kind etwas bringen. Die Bedingung dazu ist, dass das Kind von den Eltern überhaupt in die Schule geschickt wird. Bei uns haben Eltern ihr Kind gleich zu Hause behalten, weil sie nicht wollen, dass es eine Maske trägt. Es brauchte dann mehrere Gespräche mit den Eltern, damit das Kind überhaupt wieder zur Schule kam.danci hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 14:38Kann man das denn trennen? Ein Kind, das täglich die Eltern hört, wie sie herummotzen, dass sie Maske tragen müssen, die Petitionen dagegen unterschreiben, die die Maske extra nicht oder unter der Nase tragen und sich auch Konflikten diesbezüglich stellen. Und ein Kind, das hört, dass die Maskenpflicht für Kinder völliger Mist ist und gefährlich und und und. Das Kind wird doch viel mehr Mühe haben mit der Maske als dasjenige, deren Eltern diese einfach tragen. Und es auch entsprechend darauf vorbereiten.Drag-Ulj hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 12:54
Die Haltung der Eltern darf für die Behandlung des Kindes nicht entscheidend sein, nicht während Corona und auch nicht sonst, Punkt. Wenn die Eltern nicht mitreden wollen bei der Lösungssuche wirds schwierig, da muss die Schule dann auch den Eltern nicht entgegenkommen. Dem Kind schon.
Was ich aber gar nicht gut fände, wenn das Kind von der Lehrperson zu spüren bekommt, dass sich Eltern und Lehrperson/ Schule nicht einig sind. Vielleicht ist es der Punkt, den Drag-Ulj meint.
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
@ dede
Danke für Deine fachliche Einschätzung.
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Dann könnte/würde es nicht trennen, sondern das Kind darin unterstützen, die Maske zu tragen.danci hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 14:38Kann man das denn trennen? Ein Kind, das täglich die Eltern hört, wie sie herummotzen, dass sie Maske tragen müssen, die Petitionen dagegen unterschreiben, die die Maske extra nicht oder unter der Nase tragen und sich auch Konflikten diesbezüglich stellen. Und ein Kind, das hört, dass die Maskenpflicht für Kinder völliger Mist ist und gefährlich und und und. Das Kind wird doch viel mehr Mühe haben mit der Maske als dasjenige, deren Eltern diese einfach tragen. Und es auch entsprechend darauf vorbereiten.Drag-Ulj hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 12:54
Die Haltung der Eltern darf für die Behandlung des Kindes nicht entscheidend sein, nicht während Corona und auch nicht sonst, Punkt. Wenn die Eltern nicht mitreden wollen bei der Lösungssuche wirds schwierig, da muss die Schule dann auch den Eltern nicht entgegenkommen. Dem Kind schon.
Hat ein Kind wirklich Mühe mit der Maske selbst oder hat es gar Angst vor den Eltern, deren Reaktion, Ablehnung etc., dann würde ich es trennen und versuchen (!) eine andere Lösung zu finden.
Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Warum glaubt niemand es gibt kinder die nicht können tragen Maske?
Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Ich glaube das.
In a 100 years it won't matter what my bank account was, the sort of house I lived in, or the kind of car I drove... But the world may be different because I was important in the life of a child.
Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Naja, im Moment muss man halt alles tun, um die Bevölkerung und damit auch die Kinder & LPs zu schützen. Auch wenn ich es für die Kinder natürlich "doof" finde, sehe ich den Sinn dahinter schon - lieber mit Maske zur Schule als Fernunterricht/Homeschooling.
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Yardena hat geschrieben: ↑Sa 1. Jan 2022, 06:23Naja, im Moment muss man halt alles tun, um die Bevölkerung und damit auch die Kinder & LPs zu schützen. Auch wenn ich es für die Kinder natürlich "doof" finde, sehe ich den Sinn dahinter schon - lieber mit Maske zur Schule als Fernunterricht/Homeschooling.
Ja klar, das stimmt. Hoffen wir auf ein normales 2022
Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Ich glaube hier hat niemand behauptet, dass ALLE Kinder eine Maske tragen können.
Es wurden Tips und Ratschläge gegeben, wie man den Kinder, die Schwierigkeiten haben, helfen könnte mit der Maske besser zurechtzukommen. Wie die Schule damit umgehen könnte und welchen Einfluss allenfalls die Eltern dabei haben.
Und dass es halt Fälle gibt, wo der Dispens nicht gerechtfertigt ist.
Mein Sohn teilte jetzt in der Oberstufe wochenlang den Pult mit einem Jugendlichen, der "wegen Asthma" ein Dispens hat (wir kennen ihn aus dem Sportverein als unkomplizierten, fitten Burschen - ich vermute also, dass eher die Eltern als er selbst ein Problem mit der Maske hat), das nervt halt.
Aber ich würde deswegen nicht behaupten, dass ALLE Dispensen ungerechtfertigt sind, gerade bei den jüngeren Kindern.
Es wurden Tips und Ratschläge gegeben, wie man den Kinder, die Schwierigkeiten haben, helfen könnte mit der Maske besser zurechtzukommen. Wie die Schule damit umgehen könnte und welchen Einfluss allenfalls die Eltern dabei haben.
Und dass es halt Fälle gibt, wo der Dispens nicht gerechtfertigt ist.
Mein Sohn teilte jetzt in der Oberstufe wochenlang den Pult mit einem Jugendlichen, der "wegen Asthma" ein Dispens hat (wir kennen ihn aus dem Sportverein als unkomplizierten, fitten Burschen - ich vermute also, dass eher die Eltern als er selbst ein Problem mit der Maske hat), das nervt halt.
Aber ich würde deswegen nicht behaupten, dass ALLE Dispensen ungerechtfertigt sind, gerade bei den jüngeren Kindern.
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Ich glaube auch, dass es Kinder gibt, die keine Maske tragen können. Absolut.
Ich unterscheide aber zwischen denen und der Haltung, dass es allgemein schlimm ist, dass Kinder ab der 1. Klasse eine tragen müssen ud darum nach einer Möglichkeit gesucht wird, sein eigenes Kinder davor zu bewahren.
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Re: Maskendispenz / Empfehlung Pneumologe
Das glaube ich auch sofort, dass es Kinder gibt, die keine Maske tragen können. Aber es gibt aber auch wirklich Kinder, die wahrscheinlich eine Maske tragen könnten. Beispiel hier: Es ist schon auffällig, dass es bei uns in der Schule (von 50 Maskentragenden Kindern) genau 2 Kinder gibt, die Kopfschmerzen bekommen von der Maske und es mega schlimm finden die Maske zu tragen. Die Kinder sind Geschwister und die Eltern absolute Maskengegner, Impfgegner und Massnahmengegner. Sie sträuben sich gegen alles und lassen sich auch nicht testen.danci hat geschrieben: ↑Sa 1. Jan 2022, 12:02Ich glaube auch, dass es Kinder gibt, die keine Maske tragen können. Absolut.
Ich unterscheide aber zwischen denen und der Haltung, dass es allgemein schlimm ist, dass Kinder ab der 1. Klasse eine tragen müssen ud darum nach einer Möglichkeit gesucht wird, sein eigenes Kinder davor zu bewahren.