Gefühlsstarke Kinder

[Chiu]

Mialania mein Sohn ist mit 4.5 Jahren mit diesem Buch trocken (und ein paar Wochen später auch sauber) geworden: https://www.amazon.de/Judith-Coucouvani ... C96&sr=8-1
Wir haben längst nicht alles davon angewendet, aber ich brauchte irgendwie einen Leitfaden wie man ein Kind trocken bekommt, das den körperlichen Vorgang des Urinierens so gar nicht wahrzunehmen scheint(im Groben basiert es darauf, dass man erst eine zeitlang notiert wann das Kind pinkelt und schaut ob es da ein regelmässiges Muster gibt - bei meinem Sohn allerdings nicht- und dann setzt man das Kind halt zu diesen Zeiten aufs Klo, unterhält es dort eine Weile und hofft dass es dann macht). Ihm fehlte die nötige Körperwahrnehmung, das Bewusstsein wie es sich anfühlt wenn die Blase voll ist und wie man sie entleert. Wir mussten ihm erst dabei helfen das aktiv zu verknüpfen. Ist das bei deinem Sohn evtl auch so?
Es kam so oft vor, dass er morgens nach dem Aufstehen auf dem Klo sass und nichts passierte und 2 Minuten später im Schlafzimmer ein riesiger See und er war völlig überrascht. Es hat recht viele aktiv wahrgenommene Pinkelvorgänge gebraucht bis er merkte wovon wir genau reden und was er tun muss. Vielleicht hilft es euch auch.

[ChrisBern]

@ Yoghurt
Nein, wir warten immer noch auf die Einladung von der Insel, weil die scheinbar für einen Hörtest auch eine unendlich lange Wartefrist haben.
Ich werde das auch beim Kinderarzt ansprechen.

Ja, das ist echt nervig, bei uns ging es ein Jahr. Eigentlich sollte diese Abklärung vor der Logo stattfinden, bei uns war Sohn bereits ein Jahr in der Logo, als der Hörtest kam. Lustig: als wir dann dort waren, waren wir weit und breit die einzigen während der ganzen Zeit, die wir da waren (inkl lange Wartezeit, weil wir zu früh dran waren)...
Halte die daumen, dass es schneller geht!

[Mialania]

@chiu
Danke, ich werde es mir anschauen.
Ich weiss es nicht. Habe das Gefühl, dass er nicht versteht, was ich ihm erkläre. Af dem Klo kann er schon pinkeln, wenn ich ihn aktiv drauf setze, aber dann pinkelt er kurze Zeit später meist noch in die Windel. Also, ich kann gar nicht genau sagen, wann er pinkelt. Er pinkelt irgendwie gern und hält seinen Penis dazu. In der Badewanne pinkelt er relativ oft und dann draussen auch gern mal noch auf den Boden. Ich sag dann immer "Bisi ghört i ds WC", aber das kommt bei ihm nicht an.

@ChrisBern
Also, bei uns ist es ja so, dass die erste Logopädie sagte, sie hätten lange Wartezeiten und sie schauen bei sich und an meinem Wohnort, ob etwas frei ist.
Dann sagte ich, ja, dann gehen wir doch bei uns im Ort, wenn es da was gibt?!
Es war dann so, dass die Ergotherapeutin mit dieser Logopädin nicht dieselbe Wellenlänge hat. Aber da haben wir schon gestartet und scheinbar haben wir den spontanen Platz nur bekommen, weil eine ihrer Mitarbeiterinnen ihr Kind dort raus genommen hat.
Mir selbst wird die Frau immer suspekter, aber ich lasse mein Kind dort, bis wir was anderes bekommen. Im Sinne von, nutzt es nichts, schadet es nichts.

[Timia]

Apropos gefühlstarke Kinder:
Finde diesen Instagram Post von Nora Imlau, welche das bekannte Buch verfasst und diesen Begriff geprägt hat, toll:
https://www.instagram.com/p/CdGuH_oNEW8 ... MyMTA2M2Y=
Demnach sind gefühsstarke Kinder neurodivergent, Diagnose hin oder her.

[Joeyita]

@Timia: Den Post habe ich auch gesehen, spannend.

@Mialania: Ich hoffe, eure Warterei hat bald ein Ende und dass ihr in irgendeiner Art Hilfe/Entlastung erhaltet. Es klingt wirklich sehr streng bei dir und bei euch ist ja noch ein drittes unterwegs, gell? Dazu hätte ich glaube ich mit meinem gefühlsstarken Kind gar nicht mehr die Kraft gehabt . Daher, Hut ab, du machst das super. Zum Thema Trockenwerden ist es glaube ich auch oft so, dass Kinder, die in anderen Bereichen auffällig sind, länger haben damit. Mein Grosser ist zwar mit 3 trocken geworden, hatte dann aber x Rückfälle und vor allem wollte er ewig nicht auswärts aufs WC und hat dann dort einfach in die Hosen gemacht. Da bin ich auch fast verzweifelt... erst mit dem Eintritt in den Kindergarten hat sich das zum Glück ganz gegeben und mit ca. 5 wars wirklich gut.

@me: Wir hatten gestern wieder mal einen strengen Tag... Wir hatten Besuch zum Brunch und schon da ist mein Sohn das erste Mal ausgeflippt... Aktuell haben wir ein riesen Thema mit Stopp/Nein und Grenzen akzeptieren. Er macht einfach weiter. Er hat dann ein selbstgebasteltes Spielzeug herumgeworfen (in Tischnähe, während wir noch am Essen waren) und mein Mann hat ihm dann diese Flasche ziemlich harsch weggerissen. Solche Reaktionen bringen ihn noch mehr zum Austicken, er hat dann meinem Mann alle Schande gesagt und ihn noch angespuckt, und das vor Besuch . Solche Situationen machen mich so machtlos...Ich versuche jeweils, zu artikulieren dass er wütend sein darf, aber deswegen niemanden beleidigen/verletzen/anspucken darf. Aber irgendwie hat er noch keine gute Alternative gefunden, und in der Situation drin funktioniert es auch nicht, ihm etwas anzubieten. Immerhin hat er jetzt etwas erlickt, dass er nach der Auseinandersetzung seine Ruhe sucht und es ihm gut tut, ein bisschen für sich allein zu sein.

Am Nachmittag waren wir dann noch im Wald bräteln und mein Sohn hatte schon wieder ein riesen Drama, weil er nicht wusste, wo genau die Brätlistelle ist etc. Das ist ganz schlimm, wenn er nicht weiss, was ihn erwartet und wir etwas anders/neu machen als er es gewohnt ist. Aber wir waren 8 Personen und es können auch nicht immer 7 Personen auf ihn Rücksicht nehmen... das braucht schon Nerven und gute Planung.

Ich bin sehr gespannt und habe auch Respekt davor, was die Einschulung im Sommer bringen wird...

[Helena]

@joeyita: hab nur das Eingangspost und dein letztes gelesen. Meine Frage ist kein Angriff! Wieso nennst du dein Kind gefühlsstark? Ist das nicht ein wenig einfach? Wenn ich von ihm lese, kommen mir da mehr Diagnosen wie ADS, ADHS, ASS in den Sinn.

Ich frage, weil ich sowohl in der Bekanntschaft wie auch in der Familie Kinder habe, bei denen die Eltern ewigs das Kind einfach originell bezeichneten. Statt ihm mit einer Abklärung privat und dann auch schulisch zu helfen.

[Joeyita]

@helena: wieso einfach? was genau daran ist einfach?

Ich bin seit über einem Jahr in einer Beratung (sowohl für mich selbst wie auch mit der Familie), da ich sehr oft an meine Grenzen komme mit meinem Kind. Ich habe auch schon die Kindergärtnerinnen von meinem Sohn direkt auf ADHS angesprochen und sie haben gesagt, dass dies noch nie im Raum gestanden ist. Würdest du ein Kind mit 5/6 Jahren völlig aus eigener Initiative abklären lassen, wenn die Pädagogen, welche damit vertraut sind, bisher keinen Abklärungsbedarf geäussert haben? Meine Mutter war auch Kindergärtnerin und kennt ihn ja auch sehr gut. Er hat definitiv die hyperaktive und impulsive Seite, die passen würde, kann sich aber sehr gut auf etwas konzentrieren (ohne in einen Hyperfokus zu fallen).

Ich habe die Bücher von Nora Imlau beide gelesen und der Begriff gefühlsstark passt zu etwa 99% zu meinem Kind. Hast du dich mit dem Begriff auseinandergesetzt? Nicht alle Kinder, auf die der Begriff gefühlsstark passt, erhalten später eine ADS/ADHS Diagnose. Es kann sein, ja, und selbstverständlich werde ich einer Abklärung zustimmen, wenn von Seiten der Schule eine Notwendigkeit geäussert wird. Aber vorerst möchte ich ihn "unbelastet" mit der Schule starten lassen, im Vertrauen, dass die Pädagogen/Experten auf uns zukommen, wenn sie einen Abklärungsbedarf sehen.

[Mialania]

@Joeyita
Wir waren ja letzte Woche beim Kinderarzt, der Tag war super alle haben ausgeschlafen und ich dachte beim Frühstück machen "heut hab ich ja nix los". 09:22 schau ich auf den Kalender und lese Kia 09:30 und dann nochmals kurz auf die Uhr zum Datum abgleichen.
Hab direkt angerufen und gesagt, ich schaff das von der Zeit nicht und hab wie ne Irre die Kinder parat gemacht - und mein Sohn war super kooperativ. Der hat sich einfach so anziehen lassen, ist nie weg gerannt, voll brav.
Dann habe ich wahrscheinlich das Wochenkontingent von ihm aufgebraucht. Nur weinen, Krise, Drama seither. In der Spielgruppe hat sie mir dann zwei Tage später gesagt, dass er es auf den Kleinsten abgesehen hat, also, im Prinzip auf jeden. Er hau jedem eins von hinten über den Kopf.
Und kurz darauf wieder so ein "es ginge ja doch" Erlebnis. Sage ihm beim aufwachen "du würdisch gschider ufs WC gah Bisi mache", steht er auf und geht aufs Klo, resp. versucht die Windel auszuziehen, Klo bereits parat gemacht.

Item. Kinderarzt meinte, ich solle mich nach spätestens zwei Wochen wieder melden, wenn nichts geht. Ich sei zu nett. Ich mache jetzt einfach die Scheiss Erfahrung, dass wir zuwenig Fachleute für zu viele Betroffene hätten. Ich solle ruhig mehr nerven.

Mir kommt die Situation bei Euch bekannt vor. Hier werden ganz krass Grenzen ausgelotet und mein Mann kann das dann auch nicht ab. Oder wenn ich schon rumgifte, doppelt er nach. Das nervt mich dann auch. Aber eben, einfach weg rennen und Seich machen und anderes.
Beim Essen spuckt er mir gern auf den Boden. Weil entweder etwas komisch schmeckte oder er den letzten Bissen doch nicht mehr mag. Es putzen ekelt ihn dann aber saumässig an, dann haben wir das nächste Drama.

Und halt wieder das Finger essen. Es gruuset mich wahnsinnig, wenn seine Finger derart nach Speichel riechen und er mich noch anfassen will. Aber ich habe auch keine gute Alternative für ihn gefunden, die er akzeptiert.

[Joeyita]

@mialania: Ah nein echt du Arme, dass ihr einfach so abgespiesen werdet
Ja, gestern wars auch wieder so ein Moment wo ich dann, als ich mit dem Sohn oben im Zimmer war und mit ihm geredet habe, gehört habe dass der Besuch auch findet da müsse man durchgreifen etc. Ich fands ja auch ok hat er ihm das Spielzeug weggenommen, es ist nur mehr das WIE. Er reisst es ihm dann so heftig aus der Hand und haltet ihn gleichzeitig fest, dass das den Sohn komplett zum Ausrasten bringt. Verstehe aber auch voll, dass es meinen Mann extrem wütend macht, geht mir auch so. Ich versuche halt einfach, im Wissen dass es dann in solchen Momenten total eskaliert, etwas behutsamer auf ihn einzugehen oder eine Lösung zu finden. Mit Betonung auf Versuchen... Es ist einfach eine totale Gratwanderung, entweder heisst es man ist zu lieb oder inkonsequent oder dann ist man gleich die Rabenmutter, die zuviel rumschreit.

[Mialania]

@Joeyita
Und wegen dem dritten Kind, dass hoffentlich noch unsere Familie ergänzt. Ich kann es dir auch nicht erklären. Ich sage mir immer, dass er ja nicht für immer und ewig so sein wird. Und ich sah halt immer vier Kinder an meinem Esstisch. Deshalb "musste" noch eins kommen.

Ja, die anderen... Ich höre das auch oft. Er muss das jetzt lernen, du musst streng sein blabla. Kommt ja auch immer drauf an wie und ob man es evtl. gar nicht so weit kommen lassen muss.

Ich denke, es ist egal, wie man es macht, einer wird es immer besser wissen - oder es falsch finden.

[Joeyita]

Lustig, so ein Bild von Kinder am Esstisch hatte ich nie Aber ich wünsche euch alles Gute und bin sicher, ihr werdet das gut rocken. Bestimmt werden unsere Kinder nicht immer so sein, aber andererseits habe ich nicht grad Hoffnung, dass die Pubertät ein Spaziergang wird

Genau, ich habe halt oft das Gefühl, dass sich Einiges vermeiden liesse, natürlich nicht immer. Aber wenn man mit ihm voll auf Konfrontation geht, geht er sofort in den Kampfmodus und wird aggressiv. Und dann höre und spüre ich halt von allen Seiten, dass das mit 6.5 Jahren nicht mehr so sein darf.

Da hast du sicher recht, dass es immer jemand schlecht findet, aber ich finde es sehr schwer, da einfach so drüber zu stehen.

[Mialania]

Ich habe nur ein Esstischbild. Andere sehen ja noch viel mehr Bilder. Für mich hat einfach jemand gefehlt und dann ist halt noch das Alter von mir, was rein spielt.
Musste mir aber auch anhören, dass ich mein verstorbenes Kind nicht ersetzen kann. Wie sollte man eine tote Person ersetzen können? Sie wird nie dieselbe Persönlichkeit haben.

Ich bilde mir ein, dass wenn er sprechen und verstehen könnte, dass es bei uns einfacher wäre. Die Fortschritte sind sehr schleppend.

Wenn es geht, versuche ich voraus zu planen, dass es nicht so ausarten muss und wenn es dann doch passiert... Ja, dann muss ich selber an mir arbeiten, dass ich nicht austicke und mich selber ermahnen, dass es für ihn vielleicht nicht verständlich oder logisch oder eben wichtig ist.

Bei mir ist jetzt der Druck da, dass er mit vier aufs WC gehen muss. Meine Eltern finden das wichtig. Ich mag nicht an allen Fronten streiten. Und mir fällt es auch schwer, dann einfach drüber zu stehen. Es beschäftigt mich sehr. Vor allem, wenn man dann andere sieht, wo es so toll klappt.

[Savuti]

@Joeyita: wir haben abgeklärt, weil wir zu Hause Probleme hatten. Im KiGa/Schule/Grosi hat er relativ gut funktioniert. Das Durchgreifen haben wir auch viel gehört. Inzwischen wissen wir, dass er anders ticket und das Durchgreifen definitiv nicht die richtige Lösung.

Uns/mir hat die Abklärung viel gebracht und ich bereue es nicht. Es ist entspannter geworden dank der Typs der Psychologin. GG und ich können auch besser an einem Strick ziehen mit dem Wissen.

[Joeyita]

@savuti: Danke für deinen Input. Habt ihr in dem Fall ganz auf eigene Initiative abgeklärt? Beim Grosi geht's gut, wenn er alleine ist. Zusammen mit dem kleinen Bruder ist es oft zuviel für sie, was ich auch vollkommen verstehe. Deshalb hütet sie nicht mehr beide zusammen. Im Kindergarten ist einfach seine mangelnde Impulskontrolle oft noch Thema, aber ansonsten läuft es recht gut. Einzig mit gewissen Müttern gibt es Diskussionen, weil sie sehr Mühe haben, wenn es handgreiflich wird.

Darf ich fragen, was denn dein Sohn nun für eine Diagnose hat?

[Savuti]

@Joeyita: PN

[ChrisBern]

Ja, das mit dem Durchgreifen höre ich auch oft, ich sei zu lieb mit ihm. Einerseits kann das durchaus sein, andererseits erzeugt "Wehr einfach Gegenwehr". In einem Buch zum Thema Führung gab es eine gute Metaphor bezüglich Tanzen bzw Tango, das fand ich ein schönes Bild.

Aber ja, ich glaube schon, wenn man so ein Kind hat, versucht man, Konfliktherde zu meiden und auch eine Explosion zu vermeiden und ich glaube schon, dass dann mein Verhalten auch nicht immer hilfreich ist, einfach, weil ich immer angespannt bin und alles versuche zu antizipieren.
Bei uns geht es in der Schule sehr gut, dort nur punktuelle Ausraster (also ganz ganz selten, so, dass alle erstaunt sind). Toitoitoi zu Hause auch gerade gut, er flippt viel weniger und hat mehr Strategien, sich zu regulieren. Darf gerne so bleiben...

[Timia]

.

[Helena]

@Joeyita: einfach: ich sah nun bei einigen Eltern den Effekt, dass man „einfach“ sagt, ach, das Kind ist halt chli schwierig, oder eben chli gefühlsstark oder irgend sowas. Ist ja nur ne Phase… Und die Kinder dann jahrelang in der Schule litten, weil sie offiziell ja „normal“ sind, nur halt chli speziell.
Aber Kindern mit einer mangelnden Impulskontrolle oder ADS oder ASS oder what ever, kann man heute helfen.
Wir haben momentan mehrere C Schüler, die auffällig sind, miese Leitungen haben, denen man aber nicht speziell helfen darf/kann, weil die Eltern sie nie abklären liessen im Sinne von, hat mein Kind keine Diagnose, dann ist es auch „normal“.

Und ja, wenn das, was du oben schreibst, bei euch Alltag ist, dann würde ich wohl nicht lange warten. V.a. wenn ihr als Familie leidet.

[annegretli74]

Ich kann gerade nicht anders, weils ein Thema ist dass mich sehr triggert... wir haben unseren Sohn schon zweimal abklären lassen (an zwei verschiedenen Stellen) und beide Male keine wirkliche Diagnose erhalten. Was uns die jeweilige Psychologin erzählt hat, wussten wir bereits schon im grossen und ganzen. Hilfreiche Tipps haben wir eigentlich keine erhalten. Das mit dem Durchgreifen höre ich auch immer wieder von verschiedenen Seiten, sogar von meinem Mann. Dabei haben wir schon vor Jahren festgestellt, dass Druck zur Explosion führt und wir andere Wege brauchen, um zum Ziel zu kommen.

Was bei uns gut hilft: die "Beschwerden" meines Sohnes genauso annehmen, wie er sie präsentiert. Auch wenn ganz etwas anderes dahinter steckt. Z.B. ist heute Projekttag, sie sind über Mittag mit der ganzen Schule unterwegs. Er war furchtbar nervös und klagte über starken Juckreiz an der Brust. Zu sehen war nix, ich habe aber brav die Brust eingerieben und ihm Tropfen gegen den Juckreiz gegeben. Hätte ich mit ihm eine Diskussion angefangen und mich "durchgesetzt", dass er jetzt da einfach hin muss, wäre es garantiert eskaliert. So hat er brav die Behandlung angenommen und ist dann losgezottelt.

[Sternli05]

Mialania
Wie alt ist dein Sohn? Mein Jüngster war erst mit 5 trocken tagsüber, grad kurz vor dem Kindergarten. Hab das einfach akzeptiert, fand das nie schlimm. Heute redet niemand mehr davon.