Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Rat bei Stillproblemen und Säuglingsernährungsfragen

Moderator: Züri Mami

Mialania
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Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

Hallo miteinander

Ich versuche seit einigen Wochen meinen 3.5jährigen abzustillen, resp. nur noch Einschlafstillen anzubieten, weil das für mich noch stimmt. Ausser, er nuckelt, dann muss er abdocken. In der Nacht möchte er aber auch so 1-3 Mal noch ran und keine Alternative passt ihm. Wenn ich ihm die Wasserflasche anbiete, ist das Geschrei genau so schlimm, wie ich ihm "nur" die Brust verweigere. Aufstehen und eine Tasse Wasser ist scheinbar auch keine Option. Kuscheln ist auch kein Ersatz, dann wird die ganze Zeit an mir rumgefummelt, getreten und geweint.

Ich hatte gehofft, dass es sich so nach zwei Wochen einpendelt. Manchmal geht's, manchmal ist das ganze Haus wach. Nachgeben stand für mich nie zur Debatte, aber ich habe das Gefühl wir sind weit weg von ruhigeren Nächten.

Bitte kommt mir nicht mit Erklären und ein Kind in dem Alter versteht das etc. Erklärt habe ich es mehrfach kurz und knapp. Er kann mir keine Alternative sagen, da wir sprachlich noch nicht so weit sind. Meinen Mann akzeptiert er in der Situation noch weniger als mich.

Habt Ihr Tipps oder andere Ideen? Auf dem Sofa schlafen bringt nichts, er heult dann trotzdem, weil er mich nicht findet und mein Mann ihn ewig beruhigen muss, resp. er heult sich dann einfach in den Schlaf. Wir haben es ja nicht in den zwei Wochen Urlaub von meinem Mann hin bekommen und er musste wieder arbeiten gehen.

Oder muss ich einfach ein paar Wochen(Monate?!) durchhalten und auf bessere Zeiten hoffen?

Danke für Tipps und Ideen.

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Netterl
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Netterl »

Ich glaube, Dein Kind ist schon eher ein Besonderes. Ich finde es ja prima, wie Du herangegangen bist: Im Urlaub mit Unterstützung Deines Mannes. und ich finde es eher ungewöhnlich, dass ein Kind in dem Alter so lange braucht, um mit dieser Umstellung klarzukommen. Schon mal bei der LLL (LaLecheLiga) angefragt? Die sind ja auch kompetent bei Langzeitstillen.

Und hast schon mal über komplett Abstillen beim Großen nachgedacht? Ist evtl einfacher, wenn die Sache klar beendet ist?

Ich habe ebenfalls lange gestillt, allerdings nur bis 2 1/4 bzw 2 1/2. Es hat weder nachts so lange gedauert noch tagsüber bis die Kids das akzeptiert hatten. Wobei die Nächte bei beiden lange Zeit noch mit Unterbrechungen waren. Bei einem wurde es ruhiger, als die Backenzähne durch waren, beim anderen weiß ich es schon nicht mehr - jedenfalls hat es da deutlich länger gedauert.
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Stella*
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Stella* »

Dein Sohn verbindet wohl das Einschlafen mit dem Stillen. Deshalb ist es nachts für ihn so schwierig, wieder einzuschlafen.

Vielleicht wäre es tatsächlich einfacher, wenn er überhaupt nicht mehr gestillt wird und ihr ein neues Einschlafritual findet, das für euch beide stimmt. Idealerweise lernt er, dass er auch allein einschlafen kann. Ich meine damit nicht, dass er allein im Zimmer sein muss, aber dass du nichts tun musst sondern zB nur neben ihm liegst (ohne ihn zu halten). Dies wird ihm auch helfen, wieder einschlafen zu können, wenn er nachts aufwacht.

Es braucht sicher einige Zeit, bis er sich daran gewöhnt hat. Kannst du ihm ein Nuschi geben, das nach dir riecht und mit dem er kuscheln kann? Das gäbe ihm ev. zusätzliche Sicherheit.

5erpack
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von 5erpack »

Ich muss leider sagen, das dir nichts anderes bleibt als ganz abzustillen.
Bei meinen Kids musste ich auch Komplet abstillen, damit es überhaupt funktioniert.
Tut mir echt leid, vielleicht hat jemand doch noch eine andere Idee.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

Leela
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Leela »

Vielleicht wäre eine Milchflasche in dieser Übergangsphase eine Alternative?
Ja, in dem Alter brauchen sie ja eigentlich keine Milch nachts aber bisher hatte er das durchs stillen ja, also würde ich in möglichst kleinen Schritten vorgehen.
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Mialania
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

@Netterl
Ich hab vorhin grad recherchiert. Es sind jetzt gut drei Wochen. Es kommt mir viel länger vor, wahrscheinlich, weil die Nächte nicht so gut sind.

Nein, bei der LLL ider der Stillberatung hab ich nicht nachgefragt. Ganz Abstillen war auch schon ein Thema, nur das Einschlafstillen wäre für mich eigentlich noch okay gewesen und er weiss, dass ich da nicht herumkaspere und strikt bin. Wir haben sonst auch kein Einschlafritual. Wenn ich singe, werde ich des Zimmer verwiesen (ich weiss, dass ich nicht super singen kann, aber ja 😅 so schlimm fand ich es bisher nicht) und eine Geschichte vorlesen interessiert ihn nicht. Kinderbücher hätten wir ganz viele am Start. Und Schoppen interessiert ihn ja auch nicht. Wobei ich jetzt nicht darauf umstellen möchte und die Versuche eh nicht gefruchtet haben.

Zähne hat er eigentlich ja schon alle und bis zur Zahnlückenpubertät geht es doch noch eine Weile?

@Stella*
Ah, so habe ich es noch nie gesehen. Manchmal sucht er im Halbschlaf den Verschluss und schläft dann wieder ein.

Wir haben Familienbett, ich bin ja eigentlich immer da...

@5erpack
Ja, vielleicht hast du Recht.

@Leela
Er will keine Flasche. Gleich schlimm wie Wasserflasche.

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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Leela »

Meine Schwester war ähnlich, da half auch nur noch ganz abstillen.
Als Kompromiss schlief sie dann einfach mit einer Hand auf der Brust ein.
Es ist noch eindrücklich wie schnell das geht, meine hatten nach 2-3 Tagen bereits „verlernt“ wie das Stillen geht.
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

@Leela
Ich war wegen dem Kaiserschnitt zwei Nächte im Krankenhaus und er hat es definitiv nicht verlernt gehabt. Ich habe das Stillkissen zu Hause auf den Schoss gelegt und er flog wie Superman drauf und trank - und ich hatte endlich meinen langersehnten Milcheinschuss.

Edit: frage mich gerade, ob sein Nägel-Abreissen mit dem Abstill-Versuch zusammen fällt.

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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Leela »

Phu, wirklich ein hartnäckiges Bübchen.
Und wenn du in der Nacht nicht da bist, macht er dann auch so ein Theater?
Vielleicht wenn du vorübergehend mit dem Kleineren woanders schläfst?
Ich mag mich noch gut an die Still- und Fütterprobleme bei deinem Jüngsten erinnern.
Es war doch lange schwierig, bis du dich fest entschlossen hast und das nur noch stillen durchgezogen hast.
Vielleicht ist die Situation nun, umgekehrt, mit dem Abstillen ähnlich?
Ein paar harte Tage und es ist vorüber?
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

Ja, passt doch zum Sternzeichen Stier. Seine Eltern sind schliesslich Widder und Steinbock :lol: ich glaube ja eigentlich nicht an so Sachen, aber ja, hier passt es grad super.

Ja, als ich nicht da war, gab es auch Theater und wenn ich mit dem Jüngsten mal auf dem Sofa geschlafen habe, dasselbe. Er wacht dann immer wieder auf und kreischt mehr, als er weint.

Ich hoffe nicht, dass das Abstillen auch 12 Wochen dauert 🙈

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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Leela »

Oje....dann hab ich keine Ratschläge mehr aber wünsche dir gute Nerven ;-)
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5erpack
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von 5erpack »

Ein äusserst stures Kind.
Ich hab fünf davon.
Abstillen ging dann ganze vier Tage und dann war es fertig.
Es kam dann noch 1/3/5 Wochen danach nochmal kurz vor das es Probleme gab. Aber dann war es vorbei.

Dasselbe war mit den Flaschen. 3-4 Tage und der spuck war vorbei.
Einfach nachts keine Flasche nicht stillen geben, hätte bei uns zum selben Resultat geführt, wie bei dir.
Ich musste diese Dinge immer ganz verbannen damit es klappte.
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Papa68 »

Ich war ganz böse! Nachdem nichts funktioniert hat, habe ich die Brust mit dieser bitteren Tinktur gegen Nägelkauen eingepinselt und der Kleinen gesagt, dass sie zu gross fürs Stillen und dass die Milch nicht mehr lecker sei. Sie wollte probieren. Nach zwei Sekunden war sie abgestillt...
Kürzlich (sie ist jetzt 7 Jahre alt) hat sie mich gefragt, warum die Milch schlecht wird, wenn das Kind zu gross fürs Stillen wird. Ups! 🥴
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

@Papa68
Ich stille aber noch ein Baby tandem. Von daher kommt das für mich nicht in Frage. Letzte Nacht war okay, resp. am Morgen wird mehr genervt, aber dann stehen wir auf und er kann frühstücken.

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Papa68
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Papa68 »

Ja, dann geht das natürlich nicht.
Ich kann das grössere Kind verstehen, denn es sieht, dass das Baby stillen darf. Das ist natürlich doppelt schwierig!
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Libli »

Liebe Mialania
Hast du jemanden in deinem Umfeld, dem du vertraust? Ich finde, du hast ein besonders intensives Kind, und irgendwie dünkt es mich aber auch, dass dir niemand helfen kann. In verschiedenen Themen von dir fällt mir auf, dass du einen Grund findest, warum das Vorgeschlagene nicht geht, oder du hast es schon versucht, oder es geht in deiner Situation nicht,.. Fachpersonen hattest du auch nur komische. Irgendwie denke ich, ihr braucht Hilfe, aber du schaffst es nicht, Hilfe anzunehmen, weil du niemandem vetraust. Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Überlege doch, ob es jemanden gibt, der euch wirklich kennt (oder dem du genig vetrauen kannst, dass du dich öffnen kannst), mit dem du dann die Probleme mit deinem Sohn als Ganzes anschauen kannst. Ich denke, er braucht eine besondere Herangehensweise, und es hilft wenig, wenn dir die Swissmoms zuballen möglichen Themen Ratschläge geben. Es braucht meines Erachtens jemanden der mit euch zusammen versteht, wie dein Sohn funktioniert, und mit euch zusammen nach Lösungen suchen kann. Alles Gute!

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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Tröpfli83 »

Ich unterschreib bei Libli....niemand hier drin weiss, wie dein Sohn tickt, ob allenfalls auch irgendwann eine "Abklärung" im Raum steht. "Normale" Tipps scheinen nicht zu funktionieren, Unterstützung dünkts mich, hast du auch eher wenig. Du scheint nur am rotieren zu sein und das ist unglaublich anstrengend.....gerade falls ihr ev noch ein drittes Kind bekommen solltet. Absolut verständlich der Kinderwunsch, aber mir wäre es ein Rätsel, wenn du das auch noch schaffst ohne Zusammenbruch. Bei uns hat Kind nr 3 mega viel Anstrengung gekostet, obwohl sie ein absolut pflegeleichtes Kind ist... Aber ist halt doch ein Kind mehr, dass Aufmerksamkeit braucht.

Ich glaube auch, dass ihr Hilfe braucht, dass du Unterstützung brauchst. Nicht weil du versagt hast, sondern da euer Kind einfach andere Anforderungen an euch stellt. Seid ihr inzwischen am Abklären, wieso er nicht redet? Denke das alleine ist ja schon ne schwierige Situation. Gibt bei euch zb nen Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst? Ich war mit meinem Sohn mal da zu einer Beratung (aber da gings ums Schlafen). Fand die Beratung sehr angenehm, neutral und ging natürlich auch mega gut aufs Kind ein. Ich würde mir eine richtige Fachperson suchen, nicht so halblaien wie Mütterberatung oder Stillberatung (nicht gegen die, haben bestimmt einige auch sehr gute Ausbildungen).

Ich hoffe, du findest irgendwo Unterstützung, die euch ernst nimmt und nicht dir die Schuld in die Schuhe schiebt, sondern mit euch als Familie, auch deinen Mann involvierend, Lösungen sucht

Mialania
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

Liebe Libli, liebe Tröpfli83
Ja, ich vertraue schon ein paar Menschen, nur sehen die irgendwie alles anders als ich oder brauchen scheinbar einfach länger, bis sie sehen, dass mein Sohn nicht so ist, wie sie denken, dass "alle" Kinder funktionieren. Und dann sind sie meist auch ratlos.
Ich weiss auch nicht, warum wir nur wenige Fachpersonen getroffen haben, die uns ernst genommen haben.
Unterstützung habe ich von meinen Eltern. Als ich den Fuss verknackst habe, hat mein Vater beide Kinder den Nachmittag zu sich geholt. Meine Mutter unterstützt mich mit Essen organisieren und bespasst bei schlechtem Wetter die Kinder. Dennoch finden gerade die beiden meinen Sohn "total normal" und "du musst halt". Aber das ist dann nicht meine Erziehungsweise oder sie bekommen's auch nicht so hin, wie sie es vorschlagen.
Mir ist bewusst, dass ich oft am Rotieren bin, aber manchmal gibt es auch Pausen, wo ich denke, jetzt geniesse ich den Moment, wo beide nicht spinnen, keiner heult, niemand etwas von mir will und sie es so schön zusammen haben. Teilweise gibt es jetzt Momente, wo so sind, wie ich es mir anno dazumals mit Kind(ern) vorgestellt habe.
Andere geben mir sonstige 'tolle' Kommentare, wie gut es ist, dass er so lebhaft ist, viel besser, als wenn man ständig "du musst" sagen muss etc. oder ich soll doch jetzt keinen Stress haben, sie selber haben auch erst mit 4 geredet :roll: er ist eben normal und "haut e rächte Giu".

Morgen gehen wir das erste Mal zu "unserer" Logopädie. Die Tante vom FED hat sich auch noch gemeldet und übernächste Woche habe ich noch Jahreskontrolle mit dem Kleinen. Der Kinderarzt hat sich am Freitag wahrscheinlich wegen der Ergotherapie gemeldet, als ich zurück rufen wollte, hiess es, die Praxis sei zu. Ich schaue morgen nochmals.

Es ist ja was am Gehen.

Einen Kinder und Jugendpsychiatrischen Dienst gibt es hier, aber mir wurde gesagt, dass diverses besser über den Kinderarzt zu laufen habe. Und jetzt wollte ich erst mal die Logopädie und die Ergotherapie abwarten.

Es ist nicht mehr jede Nacht ein mega Geschrei. Nur noch zwischendurch und dann eher kurz. Die Zeitumstellung hätte ich jetzt auch nicht unbedingt haben müssen...

5erpack
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von 5erpack »

Mialania du machst das genau richtig!
Lass dich bitte nicht stressen.
Du kennst ja sicher etwas „ meine“ Geschichte. Be uns dauerte es volle 13 Jahre und etliche Arzt/ etc Wechsel bis wir endlich angekommen sind und uns geholfen wurde.

Und ja, zeitumstellung hätte echt nicht sein müssen ( gähn)
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Mialania
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Re: Abstillen Kleinkind - Drama in der Nacht

Beitrag von Mialania »

5er Pack
Man wird automatisch gestresst, wenn man (ungefragt) von verschiedenen Seiten bewertet oder mit Tipps beschossen wird. Einerseits soll man seine Kinder nicht vergleichen, aber das tut man ja dann gezwungenermassen, weil man entweder das eigene und ein fremdes zusammen sieht oder weil man dann von anderen drauf gelupft wird, das das andere in dem Alter nicht schon alles konnte oder man es eben von ihm erwarten kann.
Wird man dann von diversen Seiten hartnäckig von aussen bearbeitet, kann man gegen aussen schon klar auf seiner Linie fahren, aber man fragt sich dann halt in Gedanken, ob man da nicht etwas falsch gemacht haben könnte und dann geht man dem halt nach.
Was wir als Eltern feststellen konnten, ist, dass er in letzter Zeit Fortschritte gemacht hat. In verschiedenen Bereichen und man ihm mehr zutrauen oder mit ihm machen kann.
Deshalb versuche ich seinem Umfeld aufzuzeigen, dass man ihn nicht mehr an der ganz so kurzen Leine halten muss und ihm auch etwas zutrauen kann, was vorher gar nicht ging.

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