Lehrlinge und Krankenkasse

[danci]

@ Annegretli
Nein, mir geht es nur darum, wie man schaut, was die Tochter alleine bezahlen kann, was nicht. Und da sie ja kein kleines Kind mehr ist, wäre ich da völlig transparent. Ich würde zusammen mit der Tochter die Ausgaben auflisten und damit das Budget machen (wie oben). Da wird dann auch ersichtlich, was sie bezahlen kann, was nicht. Direkt würde ich sie wohl auch alle Ausgaben bezahlen lassen, bis auf Punkt 1 und 2.

D.h. als Beispiel: Sie benötigt insgesamt CHF 2'100.00 gemäss Budget. CHF 1'400.00 hat sie , dazu kommen CHF 250.00 als Ausbildungszulagen und Sternli müsste CHF 450.00 dazu geben.

Die Ausbildungszulagen und das Geld von Sternli kommen ja zuerst auf das Konto der Mutter. Sie zieht davon CHF 300.00 fürs Essen und CHF 200.00 fürs Wohnen ab und behält diesen Teil gleich. Dann würde sie der Tochter noch CHF 200.00 auszahlen.
Mit den CHF 1'600.00, die die Tochter damit hat, kann sie den ganzen Rest (Krankenkasse, Kleider, Mobilität, auswärtiges Essen, Handy, Steuern, Freizeit) direkt bezahlen.

Die Zahlen sind nur als Beispiel gedacht.

[danci]

Ersparnisse ist eben so eine Sache. Es geht hier um die Ausbildungszeit. Das ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die Zeit, um grosse Ersparnisse zu bilden, erst recht nicht, wenn die finanziellen Mittel knapp sind. Gemäss Gesetz (und ich bin da geprägt ) haben volljährige Kinder nur einen Anspruch auf Unterhalt bis zum Existenzminimum. Sparen liegt ja in den ersten Jahren nach der Lehre/Ausbildung gut drin. Daher: wenn es geht, ist es schön, ist aber aus meiner Sicht kein Muss.