Lehrlinge und Krankenkasse
Moderator: Züri Mami
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
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Bei der 1. Steuererklärung war nichts dabei.
Bei der 1. Steuererklärung war nichts dabei.
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Spannendes Thema. Meine Tochter ist dieses Jahr auch 18 geworden. Wie hoch legt ihr die Franchise in diesem Alter fest? Sie erfreut sich guter Gesundheit aber wer weiss schon was noch kommt...
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ich hatte bis heute immer die höchste Franchise. Wenn man etwas auf der Seite hat, um die Kosten decken zu können, ist das bei guter Gesundheit langfristig sicher die günstigere Variante.
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Wir 5 haben alle die höchste Franchise. Unsere Kinder sind nun alle Erwachsen, leben noch zuhause, sind aber noch in Ausbildung. KK Verbilligung bekommt keins meiner Kinder, obwohl sie kein Einkommen haben.
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Bei der höchsten Franchise muss man sich im Fall der Fälle einfach im klaren sein, dass die Franchise und der Selbstbehalt im dümmsten Fall doppelt bezahlt werden muss, falls es eine Krankheit über Neujahr fällt (Total 6400.- bei einer Franchise von 2500.-)
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Finde ich schon ziemlich unwahrscheinlich, dass man gerade sooo krank wird, dass es innert kurzer Zeit so viel kostet. Falls ich im Dezember schwer krank werde, gehe ich ja wahrscheinlich nur einmal zum Arzt und das kostet ja noch keine 2500.-. Ich meine, das geht ja ein Weilchen, bis ich weiss, dass ich schwer krank bin, oder?conny85 hat geschrieben: ↑Sa 23. Okt 2021, 15:01 Bei der höchsten Franchise muss man sich im Fall der Fälle einfach im klaren sein, dass die Franchise und der Selbstbehalt im dümmsten Fall doppelt bezahlt werden muss, falls es eine Krankheit über Neujahr fällt (Total 6400.- bei einer Franchise von 2500.-)
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ich hatte grad selber so einen Fall, von September 2020 bis Juni 2021 immer wieder wegen demselben, 3 Operationen mit Spitalaufenthalt und nein ich war nicht schwer krank, einfach ein doofer Abszess der immer wieder kam. Ich war froh ist meine Franchise bei 300.-jupi2000 hat geschrieben: ↑Sa 23. Okt 2021, 15:09Finde ich schon ziemlich unwahrscheinlich, dass man gerade sooo krank wird, dass es innert kurzer Zeit so viel kostet. Falls ich im Dezember schwer krank werde, gehe ich ja wahrscheinlich nur einmal zum Arzt und das kostet ja noch keine 2500.-. Ich meine, das geht ja ein Weilchen, bis ich weiss, dass ich schwer krank bin, oder?conny85 hat geschrieben: ↑Sa 23. Okt 2021, 15:01 Bei der höchsten Franchise muss man sich im Fall der Fälle einfach im klaren sein, dass die Franchise und der Selbstbehalt im dümmsten Fall doppelt bezahlt werden muss, falls es eine Krankheit über Neujahr fällt (Total 6400.- bei einer Franchise von 2500.-)
- carina2407
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ist mir tatsächlich vom 2020 auf 2021 passiert. Unsere Franchise ist bei 2000, im Oktober musste ich mir einige verdächtige Muttermale entfernen lassen, Kosten waren über 2000.-, also im November 2000.- gezahlt und dann im Januar notfallmässig mit geplatztem Blindarm eingewiesen worden, also im Februar nochmal 2000.- gezahlt, in dieser Zeit hatte mein Mann grad auch noch was Ernstes , musste mehrere Untersuchungen machen, unter anderem ein MRT, grad im März dann nochmal 2000.- gezahlt. Wir hatten jetzt aber jahrelang keine Probleme, und konnten in dieser Zeit viel mehr Prämien sparen als unsere Arztkosten betrugen. Dieses Mal hats uns halt erwischt, wir sind einfach nur froh dass wir beide wieder gesund sind. Aber man sollte das schon immer etwas im Hinterkopf haben. Bei jungen Menschen , wo möglich noch in der Ausbildung, macht es vielleicht eher Sinn die Franchise niedrig zu halten, wenn sie noch nicht so viel Erspartes haben.jupi2000 hat geschrieben: ↑Sa 23. Okt 2021, 15:09Finde ich schon ziemlich unwahrscheinlich, dass man gerade sooo krank wird, dass es innert kurzer Zeit so viel kostet. Falls ich im Dezember schwer krank werde, gehe ich ja wahrscheinlich nur einmal zum Arzt und das kostet ja noch keine 2500.-. Ich meine, das geht ja ein Weilchen, bis ich weiss, dass ich schwer krank bin, oder?conny85 hat geschrieben: ↑Sa 23. Okt 2021, 15:01 Bei der höchsten Franchise muss man sich im Fall der Fälle einfach im klaren sein, dass die Franchise und der Selbstbehalt im dümmsten Fall doppelt bezahlt werden muss, falls es eine Krankheit über Neujahr fällt (Total 6400.- bei einer Franchise von 2500.-)
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Carina und conny, das tut mir natürlich leid, und klar kostet es dann viel auf einmal. Aber das ist eher ungewöhnlich, oder?
Und hier geht es doch um Teenager und ihre KK?
Und hier geht es doch um Teenager und ihre KK?
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ich würde die Franchise so ansetzen, dass ich 2x die maximal anfallenden Kosten pro Jahr zahlen könnte. Bei wenig Erspartem also eine möglichst tiefe Franchise.
@jupi
Das ist nicht so unwahrscheinlich. Ich hatte in einem Jahr viele teure Untersuchungen (bis die Diagnose klar war). Im nächsten Jahr eine OP mit mehreren Monaten Therapie und im 3. Jahr wegen der gleichen "Geschichte" nochmals eine OP. Ich war froh um meine tiefe Franchise.
- carina2407
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Weiss nicht ob das ungewöhnlich ist, klar wenn man jung ist denkt man nicht so dran gross zu erkranken, und die Wahrscheinlichkeit ist vermutlich geringer. Ich würde meinen, bei Teenagern macht eine niedrigere Franchise eher Sinn, wenn sie noch nicht über so viel Erspartes verfügen. Wenn Franchise rauf, dann muss dieses Geld unbedingt auf der Seite sein, sonst kanns wirklich mal ganz schnell ganz schön teuer werden.
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ich hatte als Lehrling noch die tiefste Franchise. Als ich dann voll verdient hab und noch zu hause wohnte auf die höchste Franchise gewechselt. Hatte aber IMMER genügend Erspartes für den Fall der Fälle. Als ich Mutter wurde habe ich wieder zurück auf 300.- gewechselt, da mein Erspartes nun im Eigentum steckt und nicht mehr auf dem Konto
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Wir haben die Franchise tief mit Kindern die immer wieder Psychologische Hilfe brauchen. Auch musste mein Jüngster gerade ein MRT machen. Nein, mir ist wohler mit tiefer Franchise.
Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ou, war wohl eher mit der ersten regulären Steuererklärung..... Da muss sie ja dann ihre KK-Prämien angeben (egal ob sie sie selber zahlt oder nicht ) Könnte aber wirklich sein, dass das Formular nicht mehr automatisch geschickt wird!?
Und genau, den Link den conny85 geschickt hat wollte ich dir grad auch senden....
Äs liebs Grüessli
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Um mal zurück aufs eigentliche Thema zurückzukommen.... Ich habe mir das mal durchgerechnet. Für die "Grundkosten" (Handy, Kleider, Schuhe, Fahrrad Unterhalt etc.) habe ich den höchsten, statistischen Jugendlohn genommen, sind 300.-
Dann den empfohlenen Beitrag für Kost und Logis, nehmen wir auch wieder den Höchstsatz von 20%, das ergibt 280.-/Mt.
Steuern nochmals ca ein Monatslohn, ergibt ca 120.- im Monat.
Ergibt total Kosten im Monat von ca. 700.-, dass ist gerade mal die Hälfte des Einkommens. Und das ist ja noch mit einem Beitrag an Wohnen und Essen gerechnet, den sie aktuell nicht bezahlt (so wie ich das verstanden habe).
Ich sehe gerade keinen Grund, weshalb sie die KK nicht selbst bezahlen sollte und könnte.
Dann den empfohlenen Beitrag für Kost und Logis, nehmen wir auch wieder den Höchstsatz von 20%, das ergibt 280.-/Mt.
Steuern nochmals ca ein Monatslohn, ergibt ca 120.- im Monat.
Ergibt total Kosten im Monat von ca. 700.-, dass ist gerade mal die Hälfte des Einkommens. Und das ist ja noch mit einem Beitrag an Wohnen und Essen gerechnet, den sie aktuell nicht bezahlt (so wie ich das verstanden habe).
Ich sehe gerade keinen Grund, weshalb sie die KK nicht selbst bezahlen sollte und könnte.
- danci
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
Ich würde grundsätzlich umgekehrt vorgehen und zuerst das Budget anschauen. Dies mit ihr zusammen.
Was braucht eine Jugendliche? Als Grundlage kann man auch die Unterhaltsberechnung nehmen:
Essen/Haushaltsanteil: ca. 300.00 (1/2 des Grundbetrages von CHF 600.-, bei guten Verhältnissen + 20%)
Wohnkosten: Ihr seid zu 4, also 1/4 der Wohnkosten. Diese sind bei Eigentum ja relativ tief
Krankenkasse: konkreter Betrag entweder mit tiefer Franchise oder KK-Police mit hoher Franchise + Sparanteil bis sie mind. 2'500 zusammen hat.
Bei Ausnahmesituationen (2x über Jahreswechsel ohne die Möglichkeit zu wechseln oder so) findet man dann eine individuelle Lösung. Ich halte es nicht für das Wichtigste alle möglichen Situationen abzusichern.
Kleider und co.: ca. 300.- (die andere Hälfte des Grundbetrages, auch hier bei guten Verhältnissen etwas mehr)
Ausbildung: vermutlich um die CHF 200.- plus Schulgebühren, falls es welche gibt
Mobilität: Abo, Roller etc.
Auswärtiges Essen: ca 10.- pro Mahlzeit
Handy: Ich ziehe das Abo vor, dann sieht man die Kosten besser, ist aber sicher Geschmackssache
Steuern: falls sie einen 13. ML hat, würde ich es mir leicht machen und die Steuern ignorieren, dafür den 13. nicht einrechnen. Das geht in etwa auf.
Freizeit/Ferien: halt je nachdem, was man sich als Familie leisten kann.
Das gibt dann einen Betrag X, schätzungsweise irgendwo zwischen CHF 1'500-2'200.-, je nach Situation.
Ihr Einkommen ist CHF 1'400.00, dazu kommen Ausbildungszulagen mind. CHF 250.00, je nach Kanton mehr. Den Rest musst Du bezahlen oder wird evtl. durch Alimente abgedeckt. So sieht sie auch 1:1, was wieviel kostet. Selbstverständlich kann der Teil, den Du bezahlst mit den Wohnkosten und Essen, das ja auch Du bezahlst, verrechnet werden. Ich finde es aber einfach gut, wenn es aufgeführt ist, damit ein Gefühl dafür kommt.
Was braucht eine Jugendliche? Als Grundlage kann man auch die Unterhaltsberechnung nehmen:
Essen/Haushaltsanteil: ca. 300.00 (1/2 des Grundbetrages von CHF 600.-, bei guten Verhältnissen + 20%)
Wohnkosten: Ihr seid zu 4, also 1/4 der Wohnkosten. Diese sind bei Eigentum ja relativ tief
Krankenkasse: konkreter Betrag entweder mit tiefer Franchise oder KK-Police mit hoher Franchise + Sparanteil bis sie mind. 2'500 zusammen hat.
Bei Ausnahmesituationen (2x über Jahreswechsel ohne die Möglichkeit zu wechseln oder so) findet man dann eine individuelle Lösung. Ich halte es nicht für das Wichtigste alle möglichen Situationen abzusichern.
Kleider und co.: ca. 300.- (die andere Hälfte des Grundbetrages, auch hier bei guten Verhältnissen etwas mehr)
Ausbildung: vermutlich um die CHF 200.- plus Schulgebühren, falls es welche gibt
Mobilität: Abo, Roller etc.
Auswärtiges Essen: ca 10.- pro Mahlzeit
Handy: Ich ziehe das Abo vor, dann sieht man die Kosten besser, ist aber sicher Geschmackssache
Steuern: falls sie einen 13. ML hat, würde ich es mir leicht machen und die Steuern ignorieren, dafür den 13. nicht einrechnen. Das geht in etwa auf.
Freizeit/Ferien: halt je nachdem, was man sich als Familie leisten kann.
Das gibt dann einen Betrag X, schätzungsweise irgendwo zwischen CHF 1'500-2'200.-, je nach Situation.
Ihr Einkommen ist CHF 1'400.00, dazu kommen Ausbildungszulagen mind. CHF 250.00, je nach Kanton mehr. Den Rest musst Du bezahlen oder wird evtl. durch Alimente abgedeckt. So sieht sie auch 1:1, was wieviel kostet. Selbstverständlich kann der Teil, den Du bezahlst mit den Wohnkosten und Essen, das ja auch Du bezahlst, verrechnet werden. Ich finde es aber einfach gut, wenn es aufgeführt ist, damit ein Gefühl dafür kommt.
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Re: Lehrlinge und Krankenkasse
@Danci
Wenn ich dich richtig verstehe, würdest Du ein Budget aller Ausgaben für die Tochter erstellen, und sie behält nur den Teil des Lohnes, den sie für ihre direkten Ausgaben benötigt? Es sei alle anfallenden Kosten würden unter 1400.- zu liegen kommen, dann hätte sie noch was übrig (was ich nach deiner Aufstellung für nicht wahrscheinlich halte)?
Mein Input sollte eigentlich nur darlegen, das Sternli05 sehr wohl von ihrer Tochter verlangen kann, z.B. die KK selbst zu zahlen.
Mein Ziel wäre, dass die Tochter möglichst viel ihrer Kosten selbst trägt, und ja natürlich hilft ein Erstellen eines Budgets, um die Übersicht zu erhalten, was überhaupt für Kosten da sind. Da kommt ja sich noch ein Posten für Ersparnisse dazu.
Wenn ich dich richtig verstehe, würdest Du ein Budget aller Ausgaben für die Tochter erstellen, und sie behält nur den Teil des Lohnes, den sie für ihre direkten Ausgaben benötigt? Es sei alle anfallenden Kosten würden unter 1400.- zu liegen kommen, dann hätte sie noch was übrig (was ich nach deiner Aufstellung für nicht wahrscheinlich halte)?
Mein Input sollte eigentlich nur darlegen, das Sternli05 sehr wohl von ihrer Tochter verlangen kann, z.B. die KK selbst zu zahlen.
Mein Ziel wäre, dass die Tochter möglichst viel ihrer Kosten selbst trägt, und ja natürlich hilft ein Erstellen eines Budgets, um die Übersicht zu erhalten, was überhaupt für Kosten da sind. Da kommt ja sich noch ein Posten für Ersparnisse dazu.