Ich finde Dedes Gedanken sehr gut, denke von dem her auch, ein eigenes Zimmer wird oft überbewertet

. Wir Menschen sind soziale Wesen, und das auch in der Nacht. Ich habe auch gerne "Gesellschaft" in der Nacht

.
Ich kann aber deine Irritation nachvollziehen, ich möchte jetzt auch nicht unbedingt, dass unsere Kinder wieder bei uns im Schlafzimmer permanent einziehen, weil dann niemand wirklich gut schläft und alle am Morgen grantig sind. Unser Doppelbett ist zu klein für permanent 3 Personen drin, und in unserem Zimmer lässt sich keine dritte Matratze reinstellen. Aber dazu gibt es sicher andere Lösungen.
Unsere Kinder (8/12/14) haben theoretisch alle ein eigenes Zimmer, aber es gibt immer wieder mal Phasen, wo ein Kind nicht gerne alleine schläft. Ab und zu haben wir einen Gast für die halbe Nacht, das ist ganz OK. Kürzlich aber, es gab eine schulisch herausfordernde Zeit, hat sich der 12-Jährige nicht mehr alleine im Zimmer wohlgefühlt und ist zu seiner grossen Schwester gezogen für eine Woche. Umgekehrt hatte die Grosse vor den Sommerferien eine Zeit, in der sie bei ihrem Bruder genächtigt hat. Die Jüngste ist da sehr unkompliziert und hat selten Unsicherheiten, sie geht höchstens am Weekend mal zu einem Geschwister zum Uebernachten.
Vielleicht könnten die beiden gleichaltrigen Geschwister zusammen im Zimmer schlafen? Oder sonst eine Rochade?
Ich würde jetzt das Thema auch nicht grad beim KiA vor und mit dem Kind ansprechen. Wenn schon, mal separat, aber ich finde vom Schiff aus gesehen auch nicht grad, dass das jetzt allerhöchsten Handlungsbedarf hat von Seiten des Kindes her. Da ist ein Bedürfnis, das irgendwie gestillt werden sollte, und da muss eine gute Lösung (und am besten gleich die Ursache mit) für alle gefunden werden, ohne das Ganze grad zu verpathologisieren.
Diskutiert das doch mal miteinander als Familie.
Wie ist das Verhältnis unter den Kindern grundsätzlich?