Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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Neonova
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Neonova »

stella hat geschrieben: Di 15. Feb 2022, 09:01 Nährstoffmangel macht kein ADHS.
Es gibt viele Menschen mit AD(H)S, die keinen Nährstoffmangel haben.

Leute, macht euch nicht verrückt mit der Ernährung. In den 80gern hat es mal geheissen, dass Phosphate in der Ernährung Hyperaktivität verursachen. Da haben Heerscharen von Eltern den Kindern phosphatarme Ernährung gegeben und das Familienleben so belastet. Effekt gleich Null.
So ist es meiner Meinung nach mit allen anderen Ernährungsthemen.

Stellt euch vor, es liegt genau an einem Stoff und wenn man den zufügt, oh Wunder, ist das AD(H)S verschwunden oder bessert sich. DAS wäre DIE Revolution.

Ich habe aufgehört, mir und meinem Kind damit Stress zu machen. Wir achten auf eine ausgewogene Ernährung und that's it.
Übrigens: Beide meine Kinder haben keine Nährstoffmängel, sowohl das Kind mit ADS als auch das andere ohne.

Schlussendlich müsst ihr das selber wissen. Aber ich würde aufhören, meine Familie mit solchen Ernährungsthemen zu belasten. Essen soll gesellig sein und Spass machen und nicht geprägt von Einschränkungen sein.
Ich seh das auch so.

@Ritalin ausprobieren: wenn die Abklärung nicht eindeutig ist, wird das sehr wohl gemacht. Man will ja das Kind behandeln, damit es ihm besser geht und nicht die Diagnose.
Ritalin geben ganz ohne Abklärung würd ich persönlich allerdings nicht
machen. Es gibt diverse Differentialdiagnosen zu AD(H)S und die würde ich vorgängig versuchen auszuschliessen. Auch kann ein AD(H)S mit anderen Problemen oder z.B. Teilleistungsschwächen einhergehen, die man ev separat angehen kann.
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Engeli88
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Wir warten auf einen Termin für die IV Abklärung, und das seit keine Ahnung mehr. :roll: Ich glaube seit ende September.
Zum Glück ist er seit dem Kindergarten in der Sonderschule.
Am Donnerstag haben wir das Gespräch bei der Schulpsychologin. Da er zu ihr musste für die Verlängerung in der Sonderschule. Also für die 2. und 3. Klasse.
Bis jetzt war und ist von der Schule her noch kein Thema, dass es gar nicht mehr geht. Nur, dass er oft eine 1:1 Betreuung braucht, gerade bei neuen Sachen. Das ABC hat 26 Buchstaben..... :lol: so viel Neues.

Ich bin gespannt, was die Lehrer am Donnerstag berichten. Denn aktuell ist er extrem zappelig und durch den Wind, zumindest zu hause. Heute verpasste er der Schwester eine Kopfnuss, weil er nicht 1sek ruhig stehen konnte. Und wedelte andauernd mit der Krabbeldecke, obwohl sie darauf lag.
Zum Glück gibt es auch ein paar ruhige Momente, manchmal.

Das sein Freund im Sommer die Schule verlässt und in die Regelschule darf, ist zwar schön, aber für unseren Sohn doof.
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Engeli88
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Ich muss meine Gedanken mal niederschreiben. Ich und GG haben viel miteinander Gesprochen, nach dem Termin beim SPD.

Unser Sohn kommt nach den Sommerferien in die 2. Klasse. Die 2. und 3. Klasse kann er noch an seiner Sonderschule besuchen, danach muss er wechseln (diese Sonderschule hört dann auf).
Für die IV- Abklärung für ADHS und Autismus ist er seit Monaten angemeldet.
Soweit so gut.
Aber, die Person vom SPD liess schon Durchblicken, dass die selbe Sonderschule (die nächst grössere) nicht mehr in Frage kommt. Da er sich in der Hinsicht eh schon sehr gut Entwickelt hat.
Die HPS kommt dann auch nicht mehr in Frage, da er angeblich "zu stark" dafür sein.
Regelschule wird dann wohl immer noch nicht möglich sein, ausser es geschehen Wunder mithilfe von Ritalin.
Ev. könnte er es in die Kleinklasse schaffen, aber sie sieht ihn aktuell eher in einer angepassten Sonderschule. Welche es sein könnten, hat sie nicht gesagt.
Wir haben mal Nachgeschaut, was denn das für Schulen sind, die aus ihrer Sicht in Frage kommen. Es sind ALLES Heim- oder Internatschulen. Und wir wollen ihn ganz sicher nicht in do eine Schule stecken, weg von der Familie. Da würde er zu machen.

Jetzt hoffen wir, dass er mithilfe von Ritalin oder einem anderen Medi zum entsprechenden Erfolg kommt und es mind. in die Kleinklasse schafft oder das besagte Wunder trifft sogar ein.

2Jahre sind noch und es fühlt sich für mein Mama- Herz wie eine tickende Zeitbombe an. :cry:

Wer hat positive Erfahrung mit Ritalin und co. oder mit Sonderschulheimen?
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5erpack
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von 5erpack »

Engeli gell das ist hart.

Bei meiner Tochter war es im Raum mit Sonderschule/ kleinklasse. Reduzierten Lernzielen etc.
Sie hat dann das Ritalin bekommen und ein Riesen Erfolg.
Heute ist sie klassenbeste, schreibt Mega gute Noten, hat ihr System und weiss definitiv was sie will.
Sie strotzt vor Selbstbewusstsein und dank Therapie ( Logopädie, Psychologie und lerntherapie), ist sie heute da wo sie ist.

Bei uns ist die Einnahme von dem Medikament wie Tag und Nacht, was die schulische Leistung betrifft.
Bei allen!
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Danke 5erpack, das macht grosse Hoffnung. 😘
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Bebu
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Bebu »

@Engeli88: Was ist denn aus pädagogischer Sicht der Unterschied zwischen der Tagessonderschule in eurer Nähe und den Sonderschulheimen?

Engeli88
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Bei der Tagesschule kommt er nach der Schule nach hause. Im Heim wohnt er und kann nur am Wochenende und in den Ferien nach hause.
Und auch wenn es oft heisst, dass sie als Tagesschüler kommen dürfen, so heisst es dann selbst von den Leitern: Ein Tagesschüler gehört halt nicht gleich in die Gruppe. Oder anders gesagt Tagesschüler im Heim = sehr oft Aussenseiter.
Wir hatten ein Heim 2Dörfer weiter, doch leider wird diese Situation einem schon bei der Besichtigung weiss gemacht.
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katinka78
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von katinka78 »

Liebe Engeli
Wir haben eine änliche Situation. Das Wunder ist mit Ritalin nicht gekommen, aber eine grosse Verbesserung auf jeden Fall, grad im Umgang mit anderen Personen. Schulische Leistung nicht so wie wir erhofft hatten. Aber unser Sohn hat trotzdem viel gewonnen. Wir werden sehen was jetzt weiter passiert. LG

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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von frausteiner »

Engeli, ich verstehe nicht ganz, warum dein Sohn auf eine IV-Abklärung warten muss. Hat er schon eine Diagnose oder nicht? Wurde ein Bericht an die IV geschickt und ihr wartet auf den Entscheid?

Wenn die Diagnose durch eine Fachärztin/ Facharzt gestellt wurde, könnte er doch mit dem Medi beginnen und es ausprobieren? Fakt ist: bei ADHS wirkt das Medi bei 3/4 der Kinder. 1/4 spricht nicht darauf an.

Meiner hat es, seit er 7 ist. Er hat ohne Medi sehr gelitten in der Schule. Für uns bleibt es streng, aber er hat sich in der Schule viel besser im Griff und das macht ihn glücklich. Das ist alles, was ich wollte.

Engeli88
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Die Diagnose vom Arzt haben wir, da liegt auch nicht das Problem. Ausser, dass er jetzt noch auf den Bericht vom SPD wartet, damit er die aktuelle Situation in der Schule sich besser vorstellen kann.

Die IV Abklärung ist insofern wichtig, dass er weiterhin in die Ergo kann. Denn die KK zahlt nicht ewigs. Aber wenn dort noch Autismus raus käme, dann müsste der SPD ihn in die HPS lassen. Und die HPS wäre sehr nahe und nur eine Tagesschule und kein Heim. Dann hätten wir so die HPS als Hintertürchen, wenn es trotz Ritalin nicht die gewünschten Erfolge gibt.
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Bebu
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Bebu »

@Engeli88: Mir ist es auch neu, dass die IV Autismusabklärungen macht. Die Diagnose bekommt man doch von einer anderen Stelle und die IV klärt ab, ob sie medizinische Massnahmen (z. B. Ergo) übernimmt. Immerhin sollten neu die Hürden für med. Massnahmen der IV tiefer sein als früher, weil für ASS das Diagnosealter von 5 Jahren wegfällt.

Bzgl. Schule würde ich es nicht unbedingt nur von Tagesschule oder Internat abhängig machen, sondern mich auch fragen, was mein Kind m. M. schulisch erreichen kann. Wenn für deinen Sohn evt. sogar die Regelschule in Frage kommt, dann wäre doch eine HPS nicht die richtige Lösung, oder? HPS sind v.a. für Kinder mit geistiger Beeinträchtigung (IQ unter 75). Ich kenne leider einige Fälle, in welchen Kinder mit ASS in einer HPS "abgestellt" wurden und die Eltern überhaupt nicht zufrieden sind. Die Kinder werden intellektuell viel zu wenig gefördert, obwohl sie das Potential durchaus hätten.
In Sonderschulen wird üblicherweise der Regellehrplan gelehrt - einfach in kleineren Gruppen und mit mehr Unterstützung durch mehr Personal.
Dies nur so als Denkanstoss. Ich kenne ja deinen Sohn und seine Diagnose nicht...

frausteiner
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von frausteiner »

Engeli88 hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 22:59 Die Diagnose vom Arzt haben wir, da liegt auch nicht das Problem. Ausser, dass er jetzt noch auf den Bericht vom SPD wartet, damit er die aktuelle Situation in der Schule sich besser vorstellen kann.

Die IV Abklärung ist insofern wichtig, dass er weiterhin in die Ergo kann. Denn die KK zahlt nicht ewigs. Aber wenn dort noch Autismus raus käme, dann müsste der SPD ihn in die HPS lassen. Und die HPS wäre sehr nahe und nur eine Tagesschule und kein Heim. Dann hätten wir so die HPS als Hintertürchen, wenn es trotz Ritalin nicht die gewünschten Erfolge gibt.
Interessant, dass der SPD bei euch darüber entscheiden kann, ob das Kind in die HPS kommt oder nicht. Einen Sonderschulstatus wir doch immer ärztlich abgeklärt? Oder versteh ich da etwas faldch? Bei uns kann der SPD keine Diagnosen stellen, und davon hängt ja der Sonderschulstatus ab?

Ich würde es jetzt auch mal mit Ritalin versuchen und dann schauen, wie es läuft.

Engeli88
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Der Arzt macht zwar die ADHS Diagnose, aber anhand der Test und den Berichten von Therapeuten und Lehrer entscheidet der SPD welches Schulhaus in frage kommt. Wenn man gegen den Entscheid ist, dann ist es ein imenser Kraftakt, trotzdem einen Platz zu bekommen. Bei klaren Fällen versucht die HPS zu helfen. (Gab es auch schon)
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Hibiskus
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Hibiskus »

Engeli88 hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 14:45 Der Arzt macht zwar die ADHS Diagnose, aber anhand der Test und den Berichten von Therapeuten und Lehrer entscheidet der SPD welches Schulhaus in frage kommt. Wenn man gegen den Entscheid ist, dann ist es ein imenser Kraftakt, trotzdem einen Platz zu bekommen. Bei klaren Fällen versucht die HPS zu helfen. (Gab es auch schon)
Wohnt ihr in Kanton Baselland?!?
Ich habe die persönliche Erfahrung, dass dort die"Behörde Wege" komplett anders sind als bei uns (Kanton Aargau).
Ich glaube inzwischen, dass die Wege durch die Behörden wirklich KOMPLETT kantonssbhängig sind...

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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Xera »

frausteiner hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 13:59
Engeli88 hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 22:59 Die Diagnose vom Arzt haben wir, da liegt auch nicht das Problem. Ausser, dass er jetzt noch auf den Bericht vom SPD wartet, damit er die aktuelle Situation in der Schule sich besser vorstellen kann.

Die IV Abklärung ist insofern wichtig, dass er weiterhin in die Ergo kann. Denn die KK zahlt nicht ewigs. Aber wenn dort noch Autismus raus käme, dann müsste der SPD ihn in die HPS lassen. Und die HPS wäre sehr nahe und nur eine Tagesschule und kein Heim. Dann hätten wir so die HPS als Hintertürchen, wenn es trotz Ritalin nicht die gewünschten Erfolge gibt.
Interessant, dass der SPD bei euch darüber entscheiden kann, ob das Kind in die HPS kommt oder nicht. Einen Sonderschulstatus wir doch immer ärztlich abgeklärt? Oder versteh ich da etwas faldch? Bei uns kann der SPD keine Diagnosen stellen, und davon hängt ja der Sonderschulstatus ab?

Ich würde es jetzt auch mal mit Ritalin versuchen und dann schauen, wie es läuft.
Bei uns wurde die Diagnose durch den KJPP gestellt, Sonderschulstatus aber aufgrund dieser Diagnose und zahlreichen Gesprächen mit ehemaligen und aktuellen Beteiligten durch den SPD. Die Diagnose allein sagt ja noch nichts darüber aus, wie das Kind im konkreten Schulalltag mit den Lehrpersonen, die es per Zufall erwischt hat, funktioniert.
Seitdem ich die Lehrerin meiner Tochter kenne, könnte ich mir sogar vorstellen, dass es beim Grossen mit dieser Lehrerin zumindest auf der Unterstufe funktioniert hätte.
Fünftklässler 12/11 und Drittklässlerin 09/14

Engeli88
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Engeli88 »

Wir wohnen nicht im Kanton Basel.

Bei uns muss man gefühlt wegen allem zum SPD. Auch die, die ihr Kind (z.b. ein Julikind) nicht mit 4Jahren schon in Kindergarten schicken wollen, weil es aus Sicht der Eltern noch nicht reif genug ist.

Dazu kommt, dass unsere Gemeinde eher eine Katastrophe ist. Obwohl wir gross sind, haben wir keine Kleinklassen, auch das eingliedern in die Regelschule ist eher schwer. Die Klassen sind voll, zum Teil bis zu 25Kinder.
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Timia
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Timia »

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Zuletzt geändert von Timia am Sa 10. Sep 2022, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

Enja
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Enja »

Hallo zusammen

Gibt es auch irgendwo ein Austausch zu ASS?

Yoghurt
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Yoghurt »

Enja hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 14:47 Hallo zusammen

Gibt es auch irgendwo ein Austausch zu ASS?
Hier: https://www.swissmomforum.ch/viewtopic.php?t=201859

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Neonova
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Re: Rund um ADHS, ADS und POS - Teil 6.

Beitrag von Neonova »

Unser Sohn, 5. Klasse, hat nun, wie erwartet, ein ADS diagnostiziert bekommen. Er besucht bereits ein Lerncoaching.
Er möchte nun unbedingt einen Versuch mit Medikinet machen, weil die Situation, vor allem zuhause, für ihn und uns in letzter Zeit Stress pur bedeuten.
Nun würde ich gerne von euch wissen, wie ihr das gemacht habt mit dem kurzwirksamen Medikament und den Hausaufgaben (da artet es regelmässig aus). Vorgesehen ist eine Aufdosierung auf 2 Dosen täglich (morgens, mittags). Konnten eure Kinder nach der Schule noch gut Hausaufgaben machen oder war da die Wirkung bereits wieder verschwunden? Oder half schon der Umstand, dass die Stunden in der Schule weniger anstrengend und energieraubend waren?
Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen. Danke euch!
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