Isst eine stillende Mutter Knoblauch, trinkt ihr Baby mehr
Noch recht wenig ist bekannt, welchen Einfluss die Nahrung der stillenden Mutter auf die Ernährungsprägung der Säuglinge hat. Man nimmt heute an, dass Kinder diese Geschmäcker dann im späteren Leben bevorzugen, weil sie an Kindheitserlebnisse erinnern, vor allem an gute. Viele Aromastoffe werden jedoch im Körper so stark verändert, dass sie nur noch wenig mit dem typischen Geschmack des Ausgangsprodukts zu tun haben. Zum Beispiel ändern Fischöl und Stilltee das Aromaprofil der Muttermilch nicht, während Eukalyptuskapseln (gegen Erkältungskrankheiten) deutlich herauskommen. Die Forscher vermuten, dass der Körper der Mutter eine Schutzfunktion übernimmt, indem er nicht alle Inhaltsstoffe der Nahrung zum Säugling durchlässt. Knoblaucharomen jedenfalls scheinen den Appetit anzuregen, wie in einer anderen Studie an Säuglingen gezeigt wurde. Sie tranken mehr Milch, wenn die Mutter Knoblauch gegessen hatte.
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