wunderschöne Wasersgeburt im Spital
Moderator: Phönix
wunderschöne Wasersgeburt im Spital
Mein lieber kleiner Sonnenschein
Am 20.5.14 hielt ich es nicht mehr aus (38+0) und habe mir gedacht, ich versuche mal etwas anzuregen, nützt es nichts, schadet es nichts... So bin ich am Abend draussen den Rasen mähen gegangen. Es war also definitiv sehr anstrengend mit Kugelbauch. Ich dachte mir, sollte es keine Wehen anregen, wäre es wenigstens noch vor der Geburt erledigt.
Mittwoch 21.5.14. Am Morgen hatte ich um 6.30 Uhr den Abgang vom blutigen Schleimpfropf, der sogenannten „Zeichnungsblutung“. Ach wie ich mich darüber freute, anscheinend war mein Experiment vom Vorabend doch erfolgreich. Nach diesem Abgang hat es den ganzen Tag immer wieder mal schleimig geblutet.
Im Verlaufe des Vormittags bin ich noch mit deinem grossen Bruder bis zur Bäckerei spaziert und musste dabei immer wieder mal eine kurze Pause einlegen.
Kurz vor unserem Haus traf ich noch meine Grossmutter, ich liess mir aber nichts anmerken, dass es mir nicht mehr so gut ging. Nur den Schwiegereltern, welche unseren Junior für den Spitalaufenthalt hüten werden, habe ich immer wieder mal per SMS einen Zwischenstand geschrieben. Zum Zmittag kochen hatte ich keine Lust oder Kraft, so gab es halt Backofen-Cannelloni und Fertiglasagne....
Um ca halb zwei haben mein Mann und ich den Grossen ins Bett gebracht für den Mittagsschlaf.
Am Nachmittag hatte ich immer wieder mal Wehen, aber in unregelmässigen Abständen, nicht sehr schmerzhaft.
Nachdem ich meine Forum-Mitkuglerinnen um Rat gefragt habe wegen dem ständigen Blutabgang, liess ich mich überschwatzen, die Gebärabteilung anzurufen. Das war um ca 15.30 Uhr. Die Hebamme am Telefon meinte, solange es mir wohl sei zu Hause und das Blut immer zusammen mit Schleim komme, besteht noch kein akuter Handlungsbedarf. Sollte sich aber irgend etwas verändern, soll ich mich ungeniert melden.
Also, noch ab vor den Fernseher, dort habe ich es mir gemütlich gemacht.
Unser Grosser schlief zu meinem Glück an diesem Tag ausserordentlich lang.
Um 17.50 Uhr bekam ich plötzlich einen Heulkrampf, ich wusste nicht mehr, was machen. Irgendwie war mir sehr unwohl und ich bekam Angst, alleine mit unserem grossen Boy zu sein, wenn er erwacht... Also habe ich unter Tränen meinen Mann gefragt, was er zu dem meinte. Seine Antwort: Seine Eltern anrufen, damit sie sich bereit machen können und im Spital anrufen, dass wir uns dann doch mal auf den Weg machen.
Beim zweiten Telefon hatte ich Hebamme N.S. am Telefon, sie hatte Spätdienst und würde mich für den Abend betreuen. Sie hätte schon damit gerechnet, mich heute noch zu sehen, nach dem ersten Telefon und wir würden in der Gebärabteilung erwartet.
Nachdem mein Mann und ich noch eine Kleinigkeit gegessen haben und die Schwiegereltern unseren Grossen übernommen haben, sind wir dann ins Spital eingerückt. Mein Mann versicherte sich noch bei seinen Eltern, dass sie nicht böse seien, wenn es ein Fehlalarm wäre. Doch im Herz wusste ich, dass es losgeht.
Also waren wir um 19.15 Uhr in der Gebärabteilung. Dort begann zuerst einmal das übliche Prozedere mit Urinabgabe, vaginaler Untersuchung, Blutdruckmessen, CTG, Ultraschall usw. Das CTG konnte kaum abgeleitet werden, da du so aktiv am rumzappeln warst. Anscheinend hast du gespürt, dass du bald geboren wirst... Deshalb wurde es nochmals abgehängt und auf später verschoben.
Befund nach der Untersuchung: Muttermund 4 cm offen, Gebärmutterhals auf 1 cm verkürzt. Also durften wir in den Gebärsaal zügeln und machten es uns dort bequem. Es erfolgte eine Info an meinen Frauenarzt, dass ich aufgenommen wurde.
Um 20.00 Uhr kam die Anästhesie-Ärztin, um mich über die PDA aufzuklären. Ich hatte schon bei der ersten Geburt eine wahnsinnige Angst vor dieser Spritze, so dass ich zur Ärztin sagte: „Ok, ich unterschreibe Ihnen jetzt diesen Zettel, aber ich möchte Sie in den kommenden Stunden nicht mehr sehen“
Um 20.30 Uhr kamen die Wehen schon alle 3 Minuten, waren aber immer noch gut auszuhalten. Ich wurde nochmals ans CTG angeschlossen und die Hebammen NS und ihre Lehrtochter BK kamen, um sich nach meinem Befinden zu erkunden. Ich war die einzige Gebärende, so hatten beide noch Zeit, etwas zu schwatzen. Habe ihnen dann deutlich erklärt, dass ich keine PDA will, auch wenn ich unter der Geburt danach schreien sollte. Zudem besprachen wir noch meinen Wunsch, im Wasser zu gebären und dass ich unbedingt den Kopf berühren wolle, wenn er geboren ist. Das habe ich nämlich bei deinem grossen Bruder verpasst und noch lange bereut.
Die Hebammenlehrtochter brachte mir noch ein Brötli zur Stärkung, da sie meinte, ich könnte noch einen Energieschub brauchen, bevor es dann richtig losgeht
Um 21.10 musste ich aufs WC. Noch im Badezimmer, kurz vor der Toilette, machte es laut „Plopp“ und die Fruchtblase platzte. Im ersten Moment habe ich das Geräusch gar nicht wahrgenommen, ich war so überrascht, als plötzlich meine Beine nass wurden... Wieder bekam mein Frauenarzt ein Telefon mit Berichterstattung über die aktuelle Situation.
Die Wehen wurden dann doch stärker. Eigentlich wollte ich nun in die Badewanne. Jedoch baten mich die beiden Hebammen, nun eine Viertelstunde halbaufrecht im Bett zu bleiben, damit dein Köpfchen richtig schön ins Becken rutschen kann. Die Lehrtochter liess das Badewasser einlaufen und machte deinen Papi mit der Bedienung des Wasserhahnes vertraut. So hatte er eine sinnvolle Beschäftigung. Zudem installierte er noch meine mitgebrachte Lavalampe und sorgte somit für eine ruhige, gemütliche Atmosphäre.
21.30: Endlich durfte ich ins Wasser. Es tat so unglaublich gut. Ich spürte eine tiefe Entspannung im Wasser und fühlte mich wie auf einer wunderbaren Schifffahrt auf dem Meer. Ein unbeschreibliches Gefühl, jedenfalls nichts, was mich an die Spitalwelt erinnerte. Jeden einzelnen Augenblick genoss ich in vollen Zügen.
Später verlor ich im Wasser Stuhlgang. Es war mir unglaublich peinlich, die Hebammen beruhigten mich und erklärten mir, dass das bei einer Wassergeburt öfter mal vorkäme.
Um 22.10 Uhr wurde ich erneut untersucht, der Muttermund war 7 cm offen, Gebärmutterhals aufgebraucht. Noch immer erfreute ich mich besten Wohlbefindens. Die Wehen konnte ich gut veratmen oder ich krallte mich mit den Armen ins hängende Seil und mit den Füssen stemmte ich mich so fest ich konnte, gegen den Rand der Badewanne.
10 Minuten später spürte ich Pressdrang. Mein Frauenarzt wurde informiert, dass er nun zur Geburt kommen soll. Der Muttermund war vollständig geöffnet und ich durfte mitschieben. Dass inzwischen eine Assistenzärztin anwesend war, bekam ich gar nicht mehr mit. Noch rechtzeitig zur Geburt kam dann auch mein Frauenarzt dazu.
Als dein Köpfchen geboren wurde, gab man mir wie gewünscht viel Zeit, um es zu berühren und zu streicheln. Mein Herz strömte über vor Freude und ich wurde so nochmals richtig motiviert, alles zu geben und aktiv mitzupressen.
Dann endlich, am 21.5.14 um 22.43 Uhr wurdest du geboren, unser kleines grosses Wunder. Dein Mami und dein Papi waren ausser sich vor Rührung.
Ich war so gefesselt von deinem Anblick, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass deine Nabelschnur gerissen ist bei der Geburt. Die Hebammen haben dies glücklicherweise sofort bemerkt und sie abgeklemmt. Im Nachhinenin meinte die Hebamme NS zu deinem Papi, dass das wohl der einzige Wermutstropfen dieser ansonsten wunderschönen Geburt sei, dass er die Nabelschnur nicht durchtrennen konnte. (Wie er mir später sagte, war er gar nicht so traurig darüber...) Mit diesen Worten und den besten Wünschen verabschiedeten sich die Hebamme NS und Hebammenschülerin BK in den wohlverdienten Feierabend.
Für die Plazentageburt musste ich aus dem Wasser kommen. Du durftest in dieser Zeit zu deinem Papi.
Ich trug nur eine kleine Schürfung davon, welche mein Frauenarzt mit ein paar wenigen Stichen genäht hatte. Anders als bei deinem grossen Bruder, dort erlitt ich einen 3° Dammriss...
Als das Nähen fertig war, durfte ich dich bereits zum ersten Mal anlegen zum stillen. Du wusstest sofort etwas mit meiner Brust anzufangen und hast kräftig gesaugt. Noch mit dir an der Brust habe ich mit deinem Papi, meinem Frauenarzt und der Nacht-Hebamme B.G. mit Rimuss auf deine Geburt angestossen. Es war so ein wunderschöner Moment, ich war der glücklichste Mensch auf der Erde.
Um etwa Mitternacht ging dein Papi nach Hause, um noch etwas Schlaf zu erwischen, denn er musste am nächsten Tag arbeiten.
Du wurdest gewogen, gemessen, etwas gewaschen und angezogen. Ich durfte noch duschen mit Hilfe der Hebamme und wurde dann etwa um ein Uhr auf die Wochenbettabteilung verlegt. Es ging mir so gut, dass ich dich mit dem Bettchen stossen durfte und selber laufen konnte.
Deine schöne Geburt wird mir in bester Erinnerung bleiben.
In Liebe geschrieben von deinem Mami.
Wir sind unserem himmlischen Vater aus tiefstem Herzen dankbar für dich und für deine wunderschöne Wassergeburt, die ich mir so sehr gewünscht habe. Willkommen bei uns, unser kleiner Sonnenschein, Sohn und Bruder! Wie schön, dass du bei uns bist!
Am 20.5.14 hielt ich es nicht mehr aus (38+0) und habe mir gedacht, ich versuche mal etwas anzuregen, nützt es nichts, schadet es nichts... So bin ich am Abend draussen den Rasen mähen gegangen. Es war also definitiv sehr anstrengend mit Kugelbauch. Ich dachte mir, sollte es keine Wehen anregen, wäre es wenigstens noch vor der Geburt erledigt.
Mittwoch 21.5.14. Am Morgen hatte ich um 6.30 Uhr den Abgang vom blutigen Schleimpfropf, der sogenannten „Zeichnungsblutung“. Ach wie ich mich darüber freute, anscheinend war mein Experiment vom Vorabend doch erfolgreich. Nach diesem Abgang hat es den ganzen Tag immer wieder mal schleimig geblutet.
Im Verlaufe des Vormittags bin ich noch mit deinem grossen Bruder bis zur Bäckerei spaziert und musste dabei immer wieder mal eine kurze Pause einlegen.
Kurz vor unserem Haus traf ich noch meine Grossmutter, ich liess mir aber nichts anmerken, dass es mir nicht mehr so gut ging. Nur den Schwiegereltern, welche unseren Junior für den Spitalaufenthalt hüten werden, habe ich immer wieder mal per SMS einen Zwischenstand geschrieben. Zum Zmittag kochen hatte ich keine Lust oder Kraft, so gab es halt Backofen-Cannelloni und Fertiglasagne....
Um ca halb zwei haben mein Mann und ich den Grossen ins Bett gebracht für den Mittagsschlaf.
Am Nachmittag hatte ich immer wieder mal Wehen, aber in unregelmässigen Abständen, nicht sehr schmerzhaft.
Nachdem ich meine Forum-Mitkuglerinnen um Rat gefragt habe wegen dem ständigen Blutabgang, liess ich mich überschwatzen, die Gebärabteilung anzurufen. Das war um ca 15.30 Uhr. Die Hebamme am Telefon meinte, solange es mir wohl sei zu Hause und das Blut immer zusammen mit Schleim komme, besteht noch kein akuter Handlungsbedarf. Sollte sich aber irgend etwas verändern, soll ich mich ungeniert melden.
Also, noch ab vor den Fernseher, dort habe ich es mir gemütlich gemacht.
Unser Grosser schlief zu meinem Glück an diesem Tag ausserordentlich lang.
Um 17.50 Uhr bekam ich plötzlich einen Heulkrampf, ich wusste nicht mehr, was machen. Irgendwie war mir sehr unwohl und ich bekam Angst, alleine mit unserem grossen Boy zu sein, wenn er erwacht... Also habe ich unter Tränen meinen Mann gefragt, was er zu dem meinte. Seine Antwort: Seine Eltern anrufen, damit sie sich bereit machen können und im Spital anrufen, dass wir uns dann doch mal auf den Weg machen.
Beim zweiten Telefon hatte ich Hebamme N.S. am Telefon, sie hatte Spätdienst und würde mich für den Abend betreuen. Sie hätte schon damit gerechnet, mich heute noch zu sehen, nach dem ersten Telefon und wir würden in der Gebärabteilung erwartet.
Nachdem mein Mann und ich noch eine Kleinigkeit gegessen haben und die Schwiegereltern unseren Grossen übernommen haben, sind wir dann ins Spital eingerückt. Mein Mann versicherte sich noch bei seinen Eltern, dass sie nicht böse seien, wenn es ein Fehlalarm wäre. Doch im Herz wusste ich, dass es losgeht.
Also waren wir um 19.15 Uhr in der Gebärabteilung. Dort begann zuerst einmal das übliche Prozedere mit Urinabgabe, vaginaler Untersuchung, Blutdruckmessen, CTG, Ultraschall usw. Das CTG konnte kaum abgeleitet werden, da du so aktiv am rumzappeln warst. Anscheinend hast du gespürt, dass du bald geboren wirst... Deshalb wurde es nochmals abgehängt und auf später verschoben.
Befund nach der Untersuchung: Muttermund 4 cm offen, Gebärmutterhals auf 1 cm verkürzt. Also durften wir in den Gebärsaal zügeln und machten es uns dort bequem. Es erfolgte eine Info an meinen Frauenarzt, dass ich aufgenommen wurde.
Um 20.00 Uhr kam die Anästhesie-Ärztin, um mich über die PDA aufzuklären. Ich hatte schon bei der ersten Geburt eine wahnsinnige Angst vor dieser Spritze, so dass ich zur Ärztin sagte: „Ok, ich unterschreibe Ihnen jetzt diesen Zettel, aber ich möchte Sie in den kommenden Stunden nicht mehr sehen“
Um 20.30 Uhr kamen die Wehen schon alle 3 Minuten, waren aber immer noch gut auszuhalten. Ich wurde nochmals ans CTG angeschlossen und die Hebammen NS und ihre Lehrtochter BK kamen, um sich nach meinem Befinden zu erkunden. Ich war die einzige Gebärende, so hatten beide noch Zeit, etwas zu schwatzen. Habe ihnen dann deutlich erklärt, dass ich keine PDA will, auch wenn ich unter der Geburt danach schreien sollte. Zudem besprachen wir noch meinen Wunsch, im Wasser zu gebären und dass ich unbedingt den Kopf berühren wolle, wenn er geboren ist. Das habe ich nämlich bei deinem grossen Bruder verpasst und noch lange bereut.
Die Hebammenlehrtochter brachte mir noch ein Brötli zur Stärkung, da sie meinte, ich könnte noch einen Energieschub brauchen, bevor es dann richtig losgeht
Um 21.10 musste ich aufs WC. Noch im Badezimmer, kurz vor der Toilette, machte es laut „Plopp“ und die Fruchtblase platzte. Im ersten Moment habe ich das Geräusch gar nicht wahrgenommen, ich war so überrascht, als plötzlich meine Beine nass wurden... Wieder bekam mein Frauenarzt ein Telefon mit Berichterstattung über die aktuelle Situation.
Die Wehen wurden dann doch stärker. Eigentlich wollte ich nun in die Badewanne. Jedoch baten mich die beiden Hebammen, nun eine Viertelstunde halbaufrecht im Bett zu bleiben, damit dein Köpfchen richtig schön ins Becken rutschen kann. Die Lehrtochter liess das Badewasser einlaufen und machte deinen Papi mit der Bedienung des Wasserhahnes vertraut. So hatte er eine sinnvolle Beschäftigung. Zudem installierte er noch meine mitgebrachte Lavalampe und sorgte somit für eine ruhige, gemütliche Atmosphäre.
21.30: Endlich durfte ich ins Wasser. Es tat so unglaublich gut. Ich spürte eine tiefe Entspannung im Wasser und fühlte mich wie auf einer wunderbaren Schifffahrt auf dem Meer. Ein unbeschreibliches Gefühl, jedenfalls nichts, was mich an die Spitalwelt erinnerte. Jeden einzelnen Augenblick genoss ich in vollen Zügen.
Später verlor ich im Wasser Stuhlgang. Es war mir unglaublich peinlich, die Hebammen beruhigten mich und erklärten mir, dass das bei einer Wassergeburt öfter mal vorkäme.
Um 22.10 Uhr wurde ich erneut untersucht, der Muttermund war 7 cm offen, Gebärmutterhals aufgebraucht. Noch immer erfreute ich mich besten Wohlbefindens. Die Wehen konnte ich gut veratmen oder ich krallte mich mit den Armen ins hängende Seil und mit den Füssen stemmte ich mich so fest ich konnte, gegen den Rand der Badewanne.
10 Minuten später spürte ich Pressdrang. Mein Frauenarzt wurde informiert, dass er nun zur Geburt kommen soll. Der Muttermund war vollständig geöffnet und ich durfte mitschieben. Dass inzwischen eine Assistenzärztin anwesend war, bekam ich gar nicht mehr mit. Noch rechtzeitig zur Geburt kam dann auch mein Frauenarzt dazu.
Als dein Köpfchen geboren wurde, gab man mir wie gewünscht viel Zeit, um es zu berühren und zu streicheln. Mein Herz strömte über vor Freude und ich wurde so nochmals richtig motiviert, alles zu geben und aktiv mitzupressen.
Dann endlich, am 21.5.14 um 22.43 Uhr wurdest du geboren, unser kleines grosses Wunder. Dein Mami und dein Papi waren ausser sich vor Rührung.
Ich war so gefesselt von deinem Anblick, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass deine Nabelschnur gerissen ist bei der Geburt. Die Hebammen haben dies glücklicherweise sofort bemerkt und sie abgeklemmt. Im Nachhinenin meinte die Hebamme NS zu deinem Papi, dass das wohl der einzige Wermutstropfen dieser ansonsten wunderschönen Geburt sei, dass er die Nabelschnur nicht durchtrennen konnte. (Wie er mir später sagte, war er gar nicht so traurig darüber...) Mit diesen Worten und den besten Wünschen verabschiedeten sich die Hebamme NS und Hebammenschülerin BK in den wohlverdienten Feierabend.
Für die Plazentageburt musste ich aus dem Wasser kommen. Du durftest in dieser Zeit zu deinem Papi.
Ich trug nur eine kleine Schürfung davon, welche mein Frauenarzt mit ein paar wenigen Stichen genäht hatte. Anders als bei deinem grossen Bruder, dort erlitt ich einen 3° Dammriss...
Als das Nähen fertig war, durfte ich dich bereits zum ersten Mal anlegen zum stillen. Du wusstest sofort etwas mit meiner Brust anzufangen und hast kräftig gesaugt. Noch mit dir an der Brust habe ich mit deinem Papi, meinem Frauenarzt und der Nacht-Hebamme B.G. mit Rimuss auf deine Geburt angestossen. Es war so ein wunderschöner Moment, ich war der glücklichste Mensch auf der Erde.
Um etwa Mitternacht ging dein Papi nach Hause, um noch etwas Schlaf zu erwischen, denn er musste am nächsten Tag arbeiten.
Du wurdest gewogen, gemessen, etwas gewaschen und angezogen. Ich durfte noch duschen mit Hilfe der Hebamme und wurde dann etwa um ein Uhr auf die Wochenbettabteilung verlegt. Es ging mir so gut, dass ich dich mit dem Bettchen stossen durfte und selber laufen konnte.
Deine schöne Geburt wird mir in bester Erinnerung bleiben.
In Liebe geschrieben von deinem Mami.
Wir sind unserem himmlischen Vater aus tiefstem Herzen dankbar für dich und für deine wunderschöne Wassergeburt, die ich mir so sehr gewünscht habe. Willkommen bei uns, unser kleiner Sonnenschein, Sohn und Bruder! Wie schön, dass du bei uns bist!
Mit Goldschatz ade Hand und zweitem Wunder ufem Arm 

- big_girl
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1140
- Registriert: Mo 2. Aug 2010, 19:59
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Baselbiet
Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
wow, so schoen...
sitze grad heulend da und freue mich sooooo fuer euch!!!
:-*
Häxli 05.2012
Chäferli 01.2014
sitze grad heulend da und freue mich sooooo fuer euch!!!
:-*
Häxli 05.2012
Chäferli 01.2014


Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
So schön! Tönt sehr ähnlich wie meine zweite Geburt vor zwei Monaten!
- Trochantor
- Senior Member
- Beiträge: 634
- Registriert: Sa 13. Okt 2007, 10:55
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Thurgau
Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
so schön geschrieben. gratuliere zur geburt und alles gute euch 4
Trochantor mit Boy 2007 und Girl 2009
- Sunnebluemä
- Member
- Beiträge: 132
- Registriert: Mi 28. Jul 2010, 09:19
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Zürich
Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
*tränchen wegwisch* sooo schöööön!
Klingt wie meine wuuunderbaren Wasser-Geburten.
Ich gratuliere zum 2. Sonnenschein und wünsche euch alles Gute!!
Klingt wie meine wuuunderbaren Wasser-Geburten.
Ich gratuliere zum 2. Sonnenschein und wünsche euch alles Gute!!
Akrobatin ♥ März 2011
Schauspielerin ♥ Mai 2013
Schauspielerin ♥ Mai 2013
Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
Danke eu vielmol! Lusmeitli und Sunneblueme: schön, dass ihr au sone schös Geburtserlebnis gha hend!
Lusmeitli: Bi dir isch es jo nonig so lang her
Gratuliere eu au!


Mit Goldschatz ade Hand und zweitem Wunder ufem Arm 

- Sandchörnli
- Newbie
- Beiträge: 42
- Registriert: Mi 3. Aug 2011, 20:32
- Geschlecht: weiblich
Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
Danke für den schönen Bericht, musste auch grad bisschen weinen....
Einfach ein wunderbares Geschenk, ein gesundes Kind und eine gute Geburt!
Alles Gute und herzliche Gratulation!
Einfach ein wunderbares Geschenk, ein gesundes Kind und eine gute Geburt!
Alles Gute und herzliche Gratulation!
Boy&Girl&Girl
Miteme Stärnli tief im Härze
Miteme Stärnli tief im Härze
Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
Danke vielmol Sandchörnli. Bi dir isches jo au scho gli wieder sowit. Alles Gueti und e schöni Geburt!
Mit Goldschatz ade Hand und zweitem Wunder ufem Arm 

Re: wunderschöne Wasersgeburt im Spital
wow, so schön! geniesst es zu viert!