Dr. Karg Gedichte / Teil 2
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Kinderfragen
Kinderfragen
Warum habt Ihr Euch auseinandergelebt,
Wo ihr materiell doch so gesichert seid?
Habt Ihr frühes Glück nicht mehr erlebt
Und vermacht dadurch uns so viel Leid?
Warum redet ihr nur übereinander
Und nicht mehr von Euch als Glück?
Warum seid Ihr nicht mehr beieinander,
Wohin geht denn Euer neuer Blick?
Warum, warum redet ihr nicht mehr
So vertraut, wie früher an wärmendem Ofen,
Als die Liebe wunderbar und unschwer
Ließ uns Kinder auf Schöntage hoffen?
Warum seht Ihr nicht die Not Eurer Kinder,
Die an Eurer Trennung so sehr leiden
Und für welche die Zukunft nun minder,
Weil sich weitere Ängste bei ihnen breiten?
Warum geht ein jeder eigene Wege,
Wo einst händchenhaltend Ihr mitsammen gingt
Über Felder, Wiesen, Wälder und Stege,
Weil der Liebesvogel Morgenlieder singt?
Warum wollt Ihr nicht beieinander bleiben,
Wo alles Leben doch so endlich ist,
Gemeinsam weiterhin Wege beschreiten,
Auf denen die Liebe Liebende küsst?
©Hans Hartmut Karg
2021
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Kinderwünsche
Kinderwünsche
Ich will, dass Mama immer da ist,
Mit Papa gute Worte redet,
Dass Papa, dass Du nah bist,
Dafür habe ich gebetet.
Ich will, dass der Papa bleibt,
Nicht geht, wenn die Mama kommt,
Ihr nicht nur auf die Zettel schreibt,
Sondern wieder bei uns wohnt.
Ich will, dass sie nicht mehr streiten,
Schuldzuweisung es nicht gibt.
Wenn sie Essen dann bereiten,
Will ich spüren, dass man liebt!
Ich will nur zu Hause essen,
Nicht in diesem Restaurant,
Wo mich viele Gäste stressen,
Sprachlos schauen, wie gebannt.
Wenn's bei Euch so weitergeht,
Dann hau' ich halt einfach ab,
Weil ihr mich doch nicht versteht
Und ich viele Wünsche hab'...
©Hans Hartmut Karg
2021
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Adventshaiku
Adventshaiku
Erste Plätzchen sind gebacken,
Brennholz müssen wir noch hacken,
Damit die Winterzeit
Bringt uns Gemütlichkeit,
Um Weihnachtsseelen fest zu packen.
©Hans Hartmut Karg
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Sehe ich Herbstlaub fliegen
Sehe ich Herbstlaub fliegen
Sehe ich Herbstlaub fliegen,
Ploppt auf in mir das Bild,
Als würd's im Frühling liegen,
Zu sehen, wie der Sturm gar wild
Das helle Grünblatt erfasst –
Und ich hier nur ein Gast.
Das Jahr durft' es begleiten,
Die Lebenszeit, den Sommertag,
Konnte mir Sauerstoff bereiten,
Wie ihn meine Lunge mag,
Zur Naturgrünheit einfinden
Und Ängste überwinden.
Nun aber im Winde vergehen
Blätter, die taumeln und fallen,
Die ich so gerne gesehen
Und die nun im Regen verfallen,
Denn die Zeit kann nichts hergeben,
Auch kein erweitertes Leben.
So zeigt das Herbstlaub mir an,
Wie rasch mit dem Blätterfliegen
Ein Jahr vorübereilen kann,
Wir es nicht zu fassen kriegen.
Da hilft auch kein starker Wille,
Die Zeit, sie steht nicht stille.
©Hans Hartmut Karg
2021
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Das Unberechenbare
Das Unberechenbare
Propheten und Spekulanten gleichen sich,
Indem sie das Schicksal berechenbar wähnen.
Entweder ängstigen oder beglücken sie Dich,
Dem Weisen aber entlocken sie nur ein Gähnen.
Denn nichts kann vorhergesagt entschweren,
Zukunft und Schicksal sind unberechenbar.
Selbst wenn sich die Prognosen mehren,
Bleiben wir Figuren auf vagem Altar.
Berechnungen helfen bedingt dann weiter,
Wenn wir unser Verhalten wirklich ändern,
Nicht weiter reisen, unbekümmert und heiter,
Wollen die Eitelkeiten an Polen, in Ländern.
Das Beobachtbare sollte uns weiterhin leiten,
Nicht das Spekulative uns gefangen setzen,
Damit sich Vernunft kann stetig ausbreiten
Und wir nicht unsere Zukunft verhetzen.
©Hans Hartmut Karg
2021
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Propheten und Spekulanten gleichen sich,
Indem sie das Schicksal berechenbar wähnen.
Entweder ängstigen oder beglücken sie Dich,
Dem Weisen aber entlocken sie nur ein Gähnen.
Denn nichts kann vorhergesagt entschweren,
Zukunft und Schicksal sind unberechenbar.
Selbst wenn sich die Prognosen mehren,
Bleiben wir Figuren auf vagem Altar.
Berechnungen helfen bedingt dann weiter,
Wenn wir unser Verhalten wirklich ändern,
Nicht weiter reisen, unbekümmert und heiter,
Wollen die Eitelkeiten an Polen, in Ländern.
Das Beobachtbare sollte uns weiterhin leiten,
Nicht das Spekulative uns gefangen setzen,
Damit sich Vernunft kann stetig ausbreiten
Und wir nicht unsere Zukunft verhetzen.
©Hans Hartmut Karg
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Warum macht man sowas?
Warum macht man sowas?
Müssen Menschen sich immer gefährden,
Waghalsig sein, die Gefahr ignorieren,
Um dadurch ein wenig höher zu werden,
Wenn den Kitzel wir damit riskieren?
Kein Mensch muss sich doch heldenhaft
Über Felsenklippen hinunterstürzen,
Nur weil sein Überehrgeiz es schafft,
Er sein Leben kann dadurch verkürzen.
Ein Risiko wagen ist doch keine Leistung,
Nur immer den Augenblicken geschuldet.
Neugierde führung auch da zur Entgeistung,
Wo sträflich unsere Langeweile das erduldet.
Mancher Ehrgeiz überwältigt nur unser Leben
Und treibt nichts, als reichlich Bilderblüten,
Die dann medial zu den Blättern streben,
Weil in uns nicht wenige Teufelchen wüten.
©Hans Hartmut Karg
2021
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Freiheitsgrenzen
Freiheitsgrenzen
Manchem mag das nur Hobby sein,
Die Gesundheit anderer zu ignorieren,
Um so für sich in Wirklichkeit ganz allein
Sich mit eigenem Starrsinn zu verführen.
Dabei wissen wir alle doch von der Freiheit,
Dass diese nur dann tatsächlich für alle gilt,
Wenn ein jeder mit dienender Bescheidenheit
Die globale Schutzfunktion für jeden erfüllt.
Wer dauerhaft seine Mitmenschen gefährdet,
Weil er egoistisch seinen Willen durchsetzt,
Der hat unsere Freiheit längst entwertet,
Weil er des Nächsten Unversehrtheit verletzt.
©Hans Hartmut Karg
2021
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Gewissheit
Gewissheit
Ein Mensch braucht Lebenssicherheit,
Selbst da, wo er sie gern verleugnet:
Der Lebensbaum wird stark zu Zweit,
Wenn er deshalb nicht ausgebeutet.
Gefühle finden im Vertrauen
Dann Stand, um sicher aufzutreten,
Wenn kontrolliert sie sich doch trauen,
Weil Seelen sich niemals verspäten.
Gewissheit hilft uns auf die Beine,
Gibt unserer Liebe sichere Treue
Und lässt uns von der strengen Leine,
Weil Bindung ich dann nicht bereue.
Das Leben braucht ein Miteinander,
Ganz mit der Zweiheit urvertraut,
So dass in stetem Beieinander
Sich Stein auf Stein zum Tempel baut.
Grundfestigen kann sich die Liebe,
Wenn sie um die Gewissheit weiß,
Dass ihre Nahwelt im Getriebe
Nicht Schaden nimmt auf ihrer Reis'.
©Hans Hartmut Karg
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Hineinhören
Hineinhören
Worte nur noch hören,
weil sie das Ohr erreichen könnten?
Darauf bauen,
dass sie unsere Ängste umwenden?
Wäre da nicht die Musik
aufbauendere, rettendere Begleitung?
Wo Gefühle uns allein leiten,
übergehen wir das Hineinhören
in die Klangwunder der Sprechenden,
werden wir die Botschaften der Nähe überhören.
Denn das Rettende ist nicht immer leicht zu finden,
wenn lautbellende Geräusche vorentscheiden
und das Begegnende uns fern bleibt.
©Hans Hartmut Karg
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Nicht immer
Nicht immer
Nicht immer ist der suchende Blick
Unserer Augen liebevoll dem Leben zugewandt.
Selbst wo er noch scheinbar das Glück
Seelenvoll erspürt, in dem viel wahlverwandt,
Bleibt die Zeit nicht automatisch verbunden
Der Wahrheit, denn dagibt's Winde und Wunden.
Falten zeigen uns nur die Hülle,
Wo die Augen trüb und schlaffer die Haut,
Wenn der Körper langsam entlässt die Fülle,
Weil er langsam zum Alter hinstraucht,
Immer nur der Endlichkeit Sklave,
Wo Lebensfreude erschlaffe.
Doch schau bitte auch auf die Hände,
Die Dir nicht altern, sanft zu mir hergleitend
Abgeben von zartfühlender Spende,
Neukraft und Segen bereitend,
Denn das Streicheln im Zutrauen
Will Herzen wärmend erbauen.
©Hans Hartmut Karg
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Oma Marthas Vanillehörnle
Oma Marthas Vanillehörnle
Die Oma Martha konnte noch backen und braten,
Immer war ihr das alles so gut geraten,
Dass die Enkel und Kinder gerne kamen
Und viel aus der Plätzchenschüssel mitnahmen.
Zunächst braucht man 200 Gramm Mandeln,
Gemahlene, um sie mit Butter zu „verbandeln“,
Davon 400 Gramm, Zucker 160 Gramm,
Wonach Kühle dem allen recht gut bekam.
Dann 560 Gramm gesiebtes Mehl noch dazu,
Alles gut zusammenkneten und im Nu
Lassen sich ganz ohne strengere Normen
Aus der Teigmasse gar viele Hörnchen formen.
Die legt man aufs Blech, auf Backpapier,
Schiebt's in den Ofen mit viel Gespür,
Backt sie bei 190 Grad hellbraun –
Und darf inzwischen ein Brötchen kau'n.
Nach dem Backen noch etwas auskühlen lassen,
Jedoch warm jedes einzelne Hörnchen anfassen,
In Vanillezucker-Puderzucker-Mischung wenden,
Wo der unvergleichliche Duft kann frei sich aussenden.
Und dann hinein in das Plätzchenvergnügen,
Alle sollen davon doch genügend abkriegen,
Denn drei Backbleche bringt Oma Martha herein,
Wünscht allen: „Guten Appetit!“ - So muss das sein!
©Hans Hartmut Karg
2021
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Selbstreflexion
Selbstreflexion
(Satire)
Sie sagte tatsächlich zu dem lieben Mann:
„Du hast einen Impfschaden!!!“
Da verließ er sie und dachte sodann:
„Ich glaube, die hat 'nen Dachschaden!“
©Hans Hartmut Karg
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Ganglienwirrwarr
Ganglienwirrwarr
Manche Fliegenpilzjunkies
schwören auf die Verwirrung der Ganglien.
Ich selbst esse lieber die harmlosen Segnungen.
Manche brauchen jedoch ihre Paniken,
die süchtig machen, wirken wie Gewehrsalven,
treiben auf explodierender Schiene.
Da glaubt man nicht mehr an Vernunft,
ist der Suchtherrschaft längst verfallen,
flieht jeglicher Form von Bedenklichkeit.
Das Gewöhnen an Süchte
kann sich innerlich weiter hochtreiben
und fordert immer mehr von Dir.
So werden Ganglien fordernder im Verlangen,
im Kopfschütteln verrasen Gedanken
und wissen nicht mehr, wohin.
Die suchtfreien Ziele gibt es nicht mehr,
kein kontrollierter Sinn ordnet Tage und Stunden,
nur das Jagen nach dem nächsten Rausch bleibt.
Den Kopf steuert immer mehr die Sucht,
schüttelt so ab alle möglichen Bedenken
und läuft ungebändigt in den Ruin.
Es gibt keinen Widerpart mehr,
Keinen Einwand und kein Bremsen.
So verlöscht manches Leben sinnlos.
©Hans Hartmut Karg
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Hocke im Zimmer
Hocke im Zimmer
Hocke im Zimmer,
sitze Lebenszeit ab,
erhöhe den Dimmer,
dass Licht ich hab'.
Und es geschieht,
weil ich lausche:
Da erklingt ein Lied,
die Platte zwar rausche,
doch ich sehe Dich
im Wohnzimmer sitzen,
wo man Freuden uns lieh
bei Plätzchen – ohne Spritzen.
©Hans Hartmut Karg
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Opis Adventsgelüste
Opis Adventsgelüste
Er kam so gern und kam gar oft,
So auch an diesen Weihnachtstagen.
Er war allein, hat stets gehofft,
Dass die Mitmenschen ihn ertragen.
Er fiel nicht auf, sprach immer leise
Und hörte manchmal sogar zu
Auf seiner langen Lebensreise,
Doch innerlich gab's keine Ruh'.
Man mochte ihn zwar gerne leiden,
Die Enkel liebten ihn auch sehr,
Doch war er nicht ganz unbescheiden,
Erzählen – das blieb sein Begehr.
Und jedes Jahr zur Weihnachtszeit
Kam er, schlief auf dem Sofa ein.
Dann wussten alle schon Bescheid:
Jetzt musste man ganz leise sein!
Die Plätzchen waren längst gebacken,
Voll stand der Teller auf dem Tisch
Und Opa schlief, Kissen im Nacken,
Als wär' er gar ein toter Fisch.
Er wachte auf nach einer Stunde
Und machte sich dann hastig auf,
Denn jetzt brauchte er seine Runde
Und zum Verein ging nun sein Lauf.
Wie durch ein Wunder sehr erquickt
Kam er dort an, wo hoch geehrt
Man ihm beim Reden gern zunickt,
Wenn er die Mitglieder belehrt.
Im Hause seiner Nachkommen
Lachten sie wieder alle sehr:
Schlafend hatte er alles genommen –
Der Plätzchenteller war ganz leer!
©Hans Hartmut Karg
2021
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Besinnliches
Besinnliches
Schon strahlen Lichter überall
In dieser graumelierten Welt,
Begleiten unserer Lieder Schall,
Die Krippe ist auch aufgestellt
Und Kinderaugen leuchten.
Die Mägdelein schmückten mit Mutter
Den Baum, brachten dort Kugeln hin.
Das Büblein legt' ins Kripplein Futter,
Bettet' das Jesuskind fein hin,
Beschienen von der Kerze Schein.
So kenn' ich das aus Kindertagen,
Als ich das Büblein selber war,
Schwesterlein mit vielen Fragen
Lametta gar als Engelshaar
Ins Fichtenbäumchen warfen.
Jetzt kommen wir nicht mehr zusammen,
Großeltern, Eltern längst gegangen
Und die von einem Baume stammen
Sehen Erinnerungen zwar noch prangen,
Doch isoliert die Heimat bleibt.
Ja, Kindheit zur Vorweihnachtszeit –
Da gab's Besinnliches und Segnung.
Heut ist man fern und viel zu weit,
Flieht vor mancher Tagbegegnung,
Die vielleicht doch gerne währe...
So bleiben uns die Kindheitstage
Als Wertschätze im Langgedächtnis,
Ohne Antwort gar manche Frage,
Die weiter lebt als ein Vermächtnis,
Denn unbarmherzig läuft die Zeit...
©Hans Hartmut Karg
2021
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Vegane Plätzchen
Vegane Plätzchen
300 Gramm Mehl mit 100 Gramm Puderzucker vermischen,
gleich dazu eine Tüte Vanillezucker und eine Prise Salz geben,
dann 200 Gramm vegane Margarine dazulegen
und alles miteinander sehr gut verkneten.
Den Teig zur Kugel formen,
in die Frischhaltefolie wickeln
und eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Mit Ober- und Unterhitze den Backofen
auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben,
den Teig dort etwa fünf Millimeter ausrollen,
dann die Plätzchen ausstechen
und auf das Backpapier des Backblechs legen.
Jetzt bei 180 Grad Celsius 10 Minuten ausbacken,
Blech herausnehmen und auskühlen lassen,
dann nur noch naschen, naschen, naschen...
©Hans Hartmut Karg
2021
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Einfache Lebkuchen nach Tante Hilde
Einfache Lebkuchen nach Tante Hilde
200 Gramm Zucker und 6 Eier schaumig schlagen,
Dazu etwas Zimt, Nelken – je nach Geschmack,
Dann zwei Messerspitzen Muskatnuss eintragen.
Danach das Messer nehmen und ich pack's,
Um je 200 Gramm Orangeat und Zitronat zu zerkleinern.
Diese mit je 250 Gramm gemahlenen
Mandeln und Haselnüssen vereinen.
Das alles zusammen sehr gut unterheben,
So kommt Geschmack zu feinstem Erleben.
Das dann alles auf Oblaten streichen
Und das Backblech in den Ofen schieben,
Bei 175 Grad Censius 30 Minuten lang backen
Und abgekühlt probieren – wie wir das lieben!
©Hans Hartmut Karg
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Es mögen Dir Tage zuwachsen
Es mögen Dir Tage zuwachsen
Es mögen Dir Tage zuwachsen,
Die all Deine Nöte verdrängen,
Dein Schicksal fliehet der Faxen,
Die als Ungeister über Dir hängen.
Sie gehören nicht zur Mitmenschlichkeit,
Weil seelenfressend sie auf Dauer
Dir rauben frohsinnige Befindlichkeit,
Denn sie liegen auf ständiger Lauer.
Nicht einigeln und sich verbarrikadieren,
Vielleicht sich höchstens ein wenig hänseln
Und doch die Freiheit beim Schopfe führen,
Wenn man wieder geht ein wenig scharwänzeln.
Lass' Dich nicht mehr auf Spielchen ein,
Die nichts als Deine Lebenszeit kosten:
Überall dürfte es fürderhin schöner sein,
Wo Geister nicht verstauben und rosten.
©Hans Hartmut Karg
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Atacamadesaster
Atacamadesaster
Altklamotten, Unverkauftes in die Wüste laden,
Weil man die Fülle nicht verkaufen kann?
Da ist die Menschheit nicht sehr gut beraten,
In solchem Tun steckt nur ein destruktiver Wahn.
Wozu haben Entscheider in Vereinten Nationen,
Kann da niemand notwendiges Verbot aussprechen?
Wenn wir nicht überall Naturräume verschonen,
Wird sich das an unserem Nachwuchs rächen.
So frag' ich, wozu sind denn die Leute da,
Können die den Frevel nicht eindämmen?
Sind sie überhaupt jener Naturbedrohung nah,
Um sich in Verantwortung zu nehmen?
Es reichen kontrolliert Verbote und Gesetze,
Um Erzeuger zu Rücknahmen zu verpflichten,
Denn auch die Wüste bleibt eines der Schätze,
Auf die das Menschsein sich hat zu verpflichten.
©Hans Hartmut Karg
2021
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