Auch ich hab noch ein paar Fragen, vielen Dank dass Sie sich wieder zur Verfügung stellen.
Ich bin nun bald in der 40. Woche mit dem zweiten Kind schwanger, bei 38+0 habe ich nun den Schleimpropf verloren (bzw das letzte Stück wohl erst am folgenden Tag mittags). Leider habe ich aber noch keine Wehen so dass ich wohl die Ausnahme von der Regel bin dass es innert ein bis zwei Tagen danach losgeht. Seither verliere ich schon ab und zu noch gelblichen Schleim, aber so wie vorher die ganze Ss auch ohne Blutbeimengung. Meine erste Frage: bildet sich der Schleimpropf erneut wenn die Geburt nicht beginnt?
Nun zur zweiten: Da ich vermutlich einen leichten Vaginalpilz habe hat mir die Hebamme geraten einen Tropfen Lavendelöl in eine Slipeinlage zu geben und Naturejoghurttampons zu verwenden. Darf ich das weiterhin auch nach dem Abgang des Schleimpfropfs? Kann der Pilz aufsteigen und mich oder das Kind gefährden?
Nun noch eine letzte Frage: Beim ersten Kind (vor knapp einem Jahr entbunden) musste ich bei ET +11 einleiten. Diesmal hab ich schon ein paar Wochen immer wieder mal Vorwehen, eigentlich den ganzen Tag über einen steinharten Bauch und trotzdem tut sich nichts ernsthaftes. Der Bauch hat sich aber deutlich gesenkt, auch ist der Muttermund schon 2-3 fingerbreit offen und sehr weich, beim letzten Untersuch (37 + 5) stand aber der Gebärmutterhals trotzdem noch 2-3 cm. Ich weiss dass keine Geburt ist wie die andere und man keine Vorhersagen treffen kann, trotzdem nimmt mich ihre Einschätzung wunder ob ich wieder mit einer Übertragung rechnen muss. Gibt es Frauen deren Körper auf natürliche Weise keine Wehen entwickeln können um die Geburt einzuleiten?
Mit freundlichen Grüssen und bestem Dank, eine nervenschwache Ambivalenzia

Hallo Ambivalenzia,
der Schleimpfropf bildet sich nicht erneut. Der Schutz ist ja auch gar nicht mehr nötig. Wenn eine kleine Infektion hochsteigt und Wehen verursacht... umso besser. Den Joghurt-Tampon würde ich jetzt nicht mehr verwenden. Bei der Geburt sollten Sie vom Verdacht auf Vaginalpilz berichten, das Kind kann sich anstecken und sollte dann behandelt werden:
http://www.swissmom.ch/schwangerschaft/ ... npilz.html
Eine Neigung zur Übertragung bzw. zur Wehenschwäche ist teilweise auch genetisch bedingt, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, wieder zu übertragen, bei Ihnen höher als für eine Frühgeburt. Es kann auch gut sein, dass Ihre Mutter eher übertragen hat.
Aber daraus kann man jetzt keine aktuelle Prognose ableiten!
Alles Gute auf den letzten Metern,
B. Holzgreve