Ja, in diesem Punkt bin ich völlig deiner Meinung.ausländerin hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 20:50 Ich hoffe es gibt genug Mediziner die keine Intensivmediziner sind aber in der Lage sind sich weiter zu bilden, es muss nicht gerade ein Knieorthopäde sein. Es geht mir wirklich darum dass die 8 Monate Zeit nicht genützt wurde um Kapazitäten zu erhöhen, was Infrastruktur und Personal angeht, und jetzt ist erst Anfangs November und wir reden schon über Kapazitätsengpässe, als ob es was neues ist.
Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Moderator: conny85
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Absolut!!!Neonova hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 20:25Das mag für Mediziner mit einem internistischen Hintergrund funktionieren. Beim Orthopädem habe ich da aber seeeeehr grosse Zweifel!ausländerin hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 19:50In März haben ziemlich viele nicht Intensivmediziner und Assistenzärzten einspringen müssen ohne vorlaufzeiten. Jetzt hatten wir 8 Monate Zeit gehabt. Für jemandem mit Medizinstudium und viel Praktischen Erfahrung in anderen ähnlichen Bereichen ist es machbar. Sie müssen ja nicht gerade Leitung übernehmen oder vor erstem Tag auch alles können. Es geht um Aufbau von Fähigkeiten und Kompetenzen die vielleicht noch in 2 Jahre gefragt sind. Man hat schon vor 8 Monaten damit anfangen müssen und nicht Zeit verlieren mit genau solchen Ausreden: ah, es ist schwierig, machen wir nicht.
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Bevor sie zu den Ärzten gehen, ziehen sie die Leute von der spitex ab. Hat mir meine Verwandten vorgestern gesagt. Sie warten quasi schon drauf, das die dort das Personal abziehen und im Spital einsetzen ( war eine interne Meldung das man dich bereit machen soll).
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen 
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Da hätte jemand diese Ausbildungsplätze schaffen und bezahlen müssen. Diese Ausbildungsplätze sind dünn gesät. Die Ausbildung zum Intensivmediziner dauert nach dem Studium mindestens 6 Jahre.ausländerin hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 20:50 Ich hoffe es gibt genug Mediziner die keine Intensivmediziner sind aber in der Lage sind sich weiter zu bilden, es muss nicht gerade ein Knieorthopäde sein. Es geht mir wirklich darum dass die 8 Monate Zeit nicht genützt wurde um Kapazitäten zu erhöhen, was Infrastruktur und Personal angeht, und jetzt ist erst Anfangs November und wir reden schon über Kapazitätsengpässe, als ob es was neues ist.
Auch die Ausbildung in Intensivpflege dauert 2 Jahre und muss selbst berappt werden.
Im Frühling wurde auf den Intensivstationen vor allem das bestehende Personal übers Normale hinaus eingesetzt, d.h. 12-Stunden-Schichten für die Pflege und noch längere Schichten für die Ärzte. Solange es völlig normal ist, dass ärztliches Personal und Pflegepersonal zu enormen Überstunden verdonnert werden können, ist der Anreiz nicht da, mehr Leute auszubilden und anzustellen. Es ist einfach sehr üblich, dass Spitäler im ärztlichen Bereich eher unterbesetzen, weil die Bereitschaft für Überstunden bei Ärzten meist da ist. So hat das Spital weniger Personalkosten und kann billiger wirtschaften. Es gibt immer noch viele Spitäler, die ihren Ärzten verbieten, all diese Überstunden aufzuschreiben, viele Überstunden müssen gratis geleistet werden. Und im Bereich vom Pflegepersonal ist die Bereitschaft zu Überstunden auch recht gross bzw. unumgänglich, weil gutes Personal Mangel ist.
Ja, natürlich hast du recht, dass Kapazitäten ausgebaut werden sollten, nicht erst seit Covid. Aber niemand will das bezahlen.
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
@5erpack
Aufrufe zum Verzicht auf nicht dringende (was heisst das im Einzelfall? Gründe für die Dringlichkeit lassen sich immer (er)finden, auch im Gesundheitsbereich gibt's schwarze Schafe) Eingriffe und das Umsetzen dieses Aufrufes sind zwei ganz verschiedene Dinge. Der Verzicht bedeutet auch Einkommensausfall für Chirurgen und Spitäler, der nicht kompensiert wird. Auch der heutige Aufruf des Bundesrates zeigt, dass die Umsetzung dieses Aufrufes nur ungenügend oder nicht umgesetzt wird. Ich glaube nicht, dass es auch nur einen einzigen Kanton gibt, der wirklich alle nicht notwendigen Eingriffe auf Eis gelegt hat. In den Unikliniken und Kantonsspitälern eher ja, in den Privatkliniken eher nein. Auch wenn es Kantone gibt, die diese "Entscheidung" über die Medien verbreiten liessen. Was wirklich geschieht, das wird dann in den Kliniken entschieden. Der wirtschaftliche Druck in den Kliniken ist gross. Mit Covid-Patienten auf der Bettenstation lässt sich nicht viel Geld verdienen. Theorie und Praxis liegen oft weit auseinander.
Jedenfalls wurde die Knie-Totalprothese heute durchgeführt, ob objektiv wirklich nicht verschiebbar, darüber lässt sich streiten. Auch wenn der Aufruf auch in unserem Kanton gelten würde.
Aufrufe zum Verzicht auf nicht dringende (was heisst das im Einzelfall? Gründe für die Dringlichkeit lassen sich immer (er)finden, auch im Gesundheitsbereich gibt's schwarze Schafe) Eingriffe und das Umsetzen dieses Aufrufes sind zwei ganz verschiedene Dinge. Der Verzicht bedeutet auch Einkommensausfall für Chirurgen und Spitäler, der nicht kompensiert wird. Auch der heutige Aufruf des Bundesrates zeigt, dass die Umsetzung dieses Aufrufes nur ungenügend oder nicht umgesetzt wird. Ich glaube nicht, dass es auch nur einen einzigen Kanton gibt, der wirklich alle nicht notwendigen Eingriffe auf Eis gelegt hat. In den Unikliniken und Kantonsspitälern eher ja, in den Privatkliniken eher nein. Auch wenn es Kantone gibt, die diese "Entscheidung" über die Medien verbreiten liessen. Was wirklich geschieht, das wird dann in den Kliniken entschieden. Der wirtschaftliche Druck in den Kliniken ist gross. Mit Covid-Patienten auf der Bettenstation lässt sich nicht viel Geld verdienen. Theorie und Praxis liegen oft weit auseinander.
Jedenfalls wurde die Knie-Totalprothese heute durchgeführt, ob objektiv wirklich nicht verschiebbar, darüber lässt sich streiten. Auch wenn der Aufruf auch in unserem Kanton gelten würde.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Aber genau das ist der Punkt - es wird Geld für alles mögliche in riesen Mengen ausgegeben, aber Gesundheitssystem zu stärken die das grösste Engpass ist - eine Fehlanzeige. Das ist genau das was mich stört.dede hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 22:48Da hätte jemand diese Ausbildungsplätze schaffen und bezahlen müssen. Diese Ausbildungsplätze sind dünn gesät. Die Ausbildung zum Intensivmediziner dauert nach dem Studium mindestens 6 Jahre.ausländerin hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 20:50 Ich hoffe es gibt genug Mediziner die keine Intensivmediziner sind aber in der Lage sind sich weiter zu bilden, es muss nicht gerade ein Knieorthopäde sein. Es geht mir wirklich darum dass die 8 Monate Zeit nicht genützt wurde um Kapazitäten zu erhöhen, was Infrastruktur und Personal angeht, und jetzt ist erst Anfangs November und wir reden schon über Kapazitätsengpässe, als ob es was neues ist.
Auch die Ausbildung in Intensivpflege dauert 2 Jahre und muss selbst berappt werden.
Im Frühling wurde auf den Intensivstationen vor allem das bestehende Personal übers Normale hinaus eingesetzt, d.h. 12-Stunden-Schichten für die Pflege und noch längere Schichten für die Ärzte. Solange es völlig normal ist, dass ärztliches Personal und Pflegepersonal zu enormen Überstunden verdonnert werden können, ist der Anreiz nicht da, mehr Leute auszubilden und anzustellen. Es ist einfach sehr üblich, dass Spitäler im ärztlichen Bereich eher unterbesetzen, weil die Bereitschaft für Überstunden bei Ärzten meist da ist. So hat das Spital weniger Personalkosten und kann billiger wirtschaften. Es gibt immer noch viele Spitäler, die ihren Ärzten verbieten, all diese Überstunden aufzuschreiben, viele Überstunden müssen gratis geleistet werden. Und im Bereich vom Pflegepersonal ist die Bereitschaft zu Überstunden auch recht gross bzw. unumgänglich, weil gutes Personal Mangel ist.
Ja, natürlich hast du recht, dass Kapazitäten ausgebaut werden sollten, nicht erst seit Covid. Aber niemand will das bezahlen.
Ich habe zwei Kollegen die ins Bruderholz ins Corona Station in März versetzt wurden - beide keine Intensivmediziener - sie hatten halt keine Schwerwiegende Entscheidungen treffen dürfen, aber trotzdem für Entlastung gesorgt. Vermutlich das hängt stark vom Spital ab oder sogar von Station wie mit Personal umgegangen wird und ob externe Hilfe gebraucht wird oder nicht.
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Dede nein nicht Kanton, Spital!
Hier zum Beispiel steht das sowohl auf der spitalsebseite das alle nicht notwendigen Eingriffe verschoben wurden.
Mein Sohn hätte eine Op. Sie ist nicht dringend. Meine Kinderärztin hat mich am Donnerstag darüber informiert, das sie nicht wisse wann es stattfindet. Denn das Spital legt diese Operation auf Eis.
Dazu wurden alle Privatkliniken, alle Heime, alle Kliniken mit reha und zusätzlichem Notfall aufgerufen Platz zu schaffen. Mehrere Patienten wurden verlegt vom KH in diese Einrichtungen.
Wir haben aber auch sehr sehr sehr viele Covid Fälle!
Hier zum Beispiel steht das sowohl auf der spitalsebseite das alle nicht notwendigen Eingriffe verschoben wurden.
Mein Sohn hätte eine Op. Sie ist nicht dringend. Meine Kinderärztin hat mich am Donnerstag darüber informiert, das sie nicht wisse wann es stattfindet. Denn das Spital legt diese Operation auf Eis.
Dazu wurden alle Privatkliniken, alle Heime, alle Kliniken mit reha und zusätzlichem Notfall aufgerufen Platz zu schaffen. Mehrere Patienten wurden verlegt vom KH in diese Einrichtungen.
Wir haben aber auch sehr sehr sehr viele Covid Fälle!
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Hier noch meine aktuelle Erfahrung mit der Schule: Letzten Samstag wurde mitgeteilt, dass die Klassenlehrperson positiv getestet wurde, Donnerstag war sie zuletzt in der Schule. Aber erstmal keine Quarantäne für die Klasse. Jetzt ist das 2. Kind krank und es wurde (endlich) Quarantäne angeordnet.... Bin genervt, dass es nicht sofort Quarantäne gab, unsere haben das positiv getestet Kind so noch in den letzten 48 Stunden vor Ausbruch gesehen. Bei sofortiger Quarantäne wäre es immerhin ein Tag weniger gewesen. Naja, ich rege mich wahrscheinlich angesichts des einen Tages zu Unrecht auf.....
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
@Britta77
Sobald LPs konsequent die Maske tragen wird die Klasse nicht in Quarantäne geschickt. Werden Kinder positiv getestet, wird erst eine Quarantäne angeordnet, wenn mehrere Kinder der gleichen Klasse betroffen sind.
Weiterhin gehen Kinderinfektiologen davon aus, dass Kinder unter 10/12 Jahren kaum ansteckend sind, wenn sie keine oder nur sehr geringe Symptome haben. Selbst im häuslichen Umfeld scheint diese Altersgruppe bei sehr geringen Symptomen für sehr wenig Ansteckungen verantwortlich zu sein. Anders sieht es aus, wenn sie stärke Symptome haben. Auch anders sieht es aus, wenn die Kinder älter als 10/ 12 Jahre sind. Ob sich die Kinder dann gegenseitig im Schulbetrieb oder in der Freizeit, sofern sie da Kontakt haben, angesteckt haben, ist jeweils mit Sicherheit festzustellen.
Du kannst jetzt selber abschätzen, wie gross die Ansteckungsgefahr für deine Kinder sein könnte. Je älter die Kinder und umso enger und länger der Kontakt war, desto höher die Ansteckungsgefahr.
Sobald LPs konsequent die Maske tragen wird die Klasse nicht in Quarantäne geschickt. Werden Kinder positiv getestet, wird erst eine Quarantäne angeordnet, wenn mehrere Kinder der gleichen Klasse betroffen sind.
Weiterhin gehen Kinderinfektiologen davon aus, dass Kinder unter 10/12 Jahren kaum ansteckend sind, wenn sie keine oder nur sehr geringe Symptome haben. Selbst im häuslichen Umfeld scheint diese Altersgruppe bei sehr geringen Symptomen für sehr wenig Ansteckungen verantwortlich zu sein. Anders sieht es aus, wenn sie stärke Symptome haben. Auch anders sieht es aus, wenn die Kinder älter als 10/ 12 Jahre sind. Ob sich die Kinder dann gegenseitig im Schulbetrieb oder in der Freizeit, sofern sie da Kontakt haben, angesteckt haben, ist jeweils mit Sicherheit festzustellen.
Du kannst jetzt selber abschätzen, wie gross die Ansteckungsgefahr für deine Kinder sein könnte. Je älter die Kinder und umso enger und länger der Kontakt war, desto höher die Ansteckungsgefahr.
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
@ Britta77. Bei uns sind schon seit Wochen mehrere LPs positiv getestet worden. Vereinzelt Kinder.
Die Klassen werden nicht in Quarantäne geschickt. Denn die LPs tragen ja konsequent Masken.
Mittlerweile ja auch obligatorisch die Oberstufe und schon seit Sommer obligatorisch die sek2 etc.
Bis jetzt ging das gut. Erst diese Woche wurde ältester Sohn (sek2) in Isolation geschickt weil 1/4 der Klasse positiv Covid hatte und die Schule erst mal rausfinden mussten woher.
Seit gestern sind 5 Schüler inkl meinem, aus der Isolation raus, da sie keinen Kontakt hatten.
Die Jugendlichen kranken haben sich im übrigen nicht in der Schule sondern im privaten Umfeld angesteckt.
Die Klassen werden nicht in Quarantäne geschickt. Denn die LPs tragen ja konsequent Masken.
Mittlerweile ja auch obligatorisch die Oberstufe und schon seit Sommer obligatorisch die sek2 etc.
Bis jetzt ging das gut. Erst diese Woche wurde ältester Sohn (sek2) in Isolation geschickt weil 1/4 der Klasse positiv Covid hatte und die Schule erst mal rausfinden mussten woher.
Seit gestern sind 5 Schüler inkl meinem, aus der Isolation raus, da sie keinen Kontakt hatten.
Die Jugendlichen kranken haben sich im übrigen nicht in der Schule sondern im privaten Umfeld angesteckt.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Vielleicht würde ich mich weniger nerven, wenn konsequent Maske getragen worden wäre. Aber nun, jetzt ist es so. Und ich habe natürlich nur die Berichte der Kinder....
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Wenn die LP den Abstand eingehalten hat, dann wird die Klasse auch ohne Maske nicht in Q geschickt. Das ist völlig normal so.
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Isolation und Quarantäne sind nicht das selbe.5erpack hat geschrieben: ↑Fr 6. Nov 2020, 12:00 @ Britta77. Bei uns sind schon seit Wochen mehrere LPs positiv getestet worden. Vereinzelt Kinder.
Die Klassen werden nicht in Quarantäne geschickt. Denn die LPs tragen ja konsequent Masken.
Mittlerweile ja auch obligatorisch die Oberstufe und schon seit Sommer obligatorisch die sek2 etc.
Bis jetzt ging das gut. Erst diese Woche wurde ältester Sohn (sek2) in Isolation geschickt weil 1/4 der Klasse positiv Covid hatte und die Schule erst mal rausfinden mussten woher.
Seit gestern sind 5 Schüler inkl meinem, aus der Isolation raus, da sie keinen Kontakt hatten.
Die Jugendlichen kranken haben sich im übrigen nicht in der Schule sondern im privaten Umfeld angesteckt.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Und das funktionierte bis jetzt auch gut. Es gibt wenig Klassen mit vielen Fällen. Meist sind es ein bis drei Fälle pro Mal.
Von dem her bin ich sowohl als Oberstufenlehrerin als auch als Mutter zuversichtlich. Die Schutzkonzepte greifen in den Schulen recht gut.
Aber ja, die Fälle, in denen eine grössere Anzahl in Schulen infiziert werden. Und die Frage, ob der Fall der eigenen Kinder dazu gehört, finde ich belastend.
Von dem her bin ich sowohl als Oberstufenlehrerin als auch als Mutter zuversichtlich. Die Schutzkonzepte greifen in den Schulen recht gut.
Aber ja, die Fälle, in denen eine grössere Anzahl in Schulen infiziert werden. Und die Frage, ob der Fall der eigenen Kinder dazu gehört, finde ich belastend.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Dede das weis ich
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen 
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Ok, in der Schule des Jüngeren ist ab nächste Woche WEchselmodell angesagt. Wechsel heißt täglich, sodass in 14 Tagen jedes Fach einmal in Präsenzunterricht dran war. Finde ich die bessere Lösung als den wöchentlichen Wechsel, ich warte allerdings noch auf Nachricht, ob mein Kind am Montag oder am Dienstag startet.
Bei dem Älteren ist "normaler" Unterricht mit Masken, Spoortunterricht entfällt in dem Sinne. Letztes Mal sind sie raus gegangen zu einem Klettergerüst.
Wir haben ja diese 3 Stufen. Finde ich gut, da so klar ist, welches Modell gerade gefahren wird und somit Unsicherheiten, was nun gilt, nicht aufkommen.
Bei dem Älteren ist "normaler" Unterricht mit Masken, Spoortunterricht entfällt in dem Sinne. Letztes Mal sind sie raus gegangen zu einem Klettergerüst.
Wir haben ja diese 3 Stufen. Finde ich gut, da so klar ist, welches Modell gerade gefahren wird und somit Unsicherheiten, was nun gilt, nicht aufkommen.
Nothing is forever, except death, taxes and bad design
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Ich muss mich hier mal auskotzen! Ein Schüler aus der Klasse von meinem Sohn ist in Quarantäne, da eine Person, die im selben Haushalt lebt, positiv getestet ist. Nun halten sich die Leute aber gar nicht an die Auflagen und essen gemeinsam am Tisch, spielen draussen usw. Sie hatten sogar zwei Mal Besuch. Ich finde das einfach unverantwortlich. Nicht nur, weil die Jungs zusammen in die Klasse gehen, sondern grundsätzlich! Wie kann oder soll ich reagieren? Direkt ansprechen ist etwas schwierig, kompliziert zu erklären. Es sind sowieso schwierige Leute. Bin einfach nur genervt ab solcher Ignoranz!

SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
@Papa68
Ich verstehe nicht ganz - tangiert es euch denn? Ich gehe davon aus, dass der Junge in Quarantäne ist und somit nicht zur Schule geht, oder? In diesem Fall hat dein Sohn ja keinen Kontakt zu ihm, oder sehe ich da etwas falsch?
Ich verstehe nicht ganz - tangiert es euch denn? Ich gehe davon aus, dass der Junge in Quarantäne ist und somit nicht zur Schule geht, oder? In diesem Fall hat dein Sohn ja keinen Kontakt zu ihm, oder sehe ich da etwas falsch?
Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Papa68 hat geschrieben: ↑Mo 23. Nov 2020, 17:58 Ich muss mich hier mal auskotzen! Ein Schüler aus der Klasse von meinem Sohn ist in Quarantäne, da eine Person, die im selben Haushalt lebt, positiv getestet ist. Nun halten sich die Leute aber gar nicht an die Auflagen und essen gemeinsam am Tisch, spielen draussen usw. Sie hatten sogar zwei Mal Besuch. Ich finde das einfach unverantwortlich. Nicht nur, weil die Jungs zusammen in die Klasse gehen, sondern grundsätzlich! Wie kann oder soll ich reagieren? Direkt ansprechen ist etwas schwierig, kompliziert zu erklären. Es sind sowieso schwierige Leute. Bin einfach nur genervt ab solcher Ignoranz!![]()
Entweder machts du beide Augen zu oder du "verpfeiffst" sie. Ich würde wohl die erste Variante wählen - solange sie nicht absichtlich andere Menschen gefährden.
Draussen spielen ist für Kinder soviel ich weiss erlaubt - aber nicht mit Kontakt zu anderen Kindern. Und der Besuch war wohl informiert.


Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?
Die Kinder sind mit der positiven Person in direktem Kontakt, diese Person hält sich auch draussen auf. Der Junge ist in Quarantäne, die betroffene Person in Isolation. Theoretisch. Mich juckt es, dass der Junge nächste Woche wieder zur Schule geht, obwohl die Isolation nicht eingehalten wurde. Ich hoffe natürlich, dass nichts passiert. Aber ich bin einfach sauer und kann nicht verstehen, wie zum Donner man so blauäugig und ignorant sein kann.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!