Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

[Mialania]

Ich denke, das Problem ist, dass man nicht auf gewisse Dinge verzichten will und deshalb durch künstliche ersetzt.
Die vegetarischen oder veganen Produkte kaufe ich auch nicht oft, weil ich das Gefühl habe, zu viel Plastik und Karton zu verschwenden.

Ich wundere mich über mich selber, wie viel wir weg schmeissen müssen, wenn wir eingekauft haben.

[Drag-Ulj]

Mich wundert, dass du Käse ein natürliches Produkt nennst.. dass es das mal war, das ist klar, aber heutzutage?

[Leela]

Zusammensetzung: Milch, Salz.

[Drag-Ulj]

künstliche Befruchtung, Medikamente, Gülle, Stall, Leben in eigenen Exkrementen, mechanisches Melken, Eiter, Entzündungen, mischen mit der Milch von 100en von Kühen, Verarbeitung in der Fabrik, Abfüllen in Plastik?! Geht so...

[Leela]

Das wäre wohl eher was für die heissen Themen.
Mit KB hab ich kein Problem, für Medikamente und Milchqualität gibt es Absetzfristen, was sehr streng kontrolliert wird (nicht nur stichprobenweise, sondern alle Milch).
Gülle kommt nun mal aus einer Kuh, mit der Haltung bin ich im Reinen (warum sollen die nicht in einem Stall, es sind keine Büffel) und in der Fabrik abgefüllt und in Plastik verpackt sind wohl die meisten Lebensmittel.
Selbstversorgung und Unverpackt-Läden find ich toll aber mach ich nicht/gibts hier nicht.

[jupi2000]

Für mich ist Käse auch ein natürliches Produkt. Emel natürlicher als veganer "Käse". Fleisch ist auch natürlicher als so ein Vegischnitzel. Man schaue sich mal die Zutatenliste an.

[Leela]

Oder anders gefragt, was ist denn noch natürlich?

[Drag-Ulj]

Oder anders gefragt, was ist denn noch natürlich?

Gute Frage! Dann gibts auch nichts für die heissen Themen, denn es wäre vermutlich eine endlose aber langweilige Diskussion.

[AnCoRoJe]

Käse ist für mich definitiv ein natürliches Prdoukt, dass ich in einer regionalen Käsi kaufe, oder auch mal beim Grosseinkauf im Coop, dort dann in Plastik verpackt.

@Mialania
War kein Vorwurf an dich. Mehr so ein allgemeines wundern, dass durch dein Post nur grade wieder aktiviert wurde.

[Leela]

Oder anders gefragt, was ist denn noch natürlich?

Gute Frage! Dann gibts auch nichts für die heissen Themen, denn es wäre vermutlich eine endlose aber langweilige Diskussion.

Ich fände es eigentlich noch interessant...
Der Mensch war mal Teil der Natur.
Soo lange ist das noch nicht her.
Doch das war einmal. In der jetztigen Zeit noch nach natürlicher Ernährung zu streben, ist utopisch.
Jetzt geht es eigentlich nur noch darum, wie viel Schaden der Einzelne der Natur mit seiner Existenz zufügt

[Drag-Ulj]

Klar ist es interessant, aber schliesslich scheitert die Diskussion an der Meinung, nicht an den Fakten - denke ich zumindest.
Deswegen vermute ich würde es sich endlos im Kreis drehen und schliesslich langweilig werden.

[carina2407]

@AnCoRoJe: Ich sehe das eben ähnlich. Ich mag Käse sehr, und möchte es eigentlich nicht ersetzen, durch etwas dass kein Käse ist, dann lieber weniger Käse essen.Es kommt halt auch dazu dass vegane Produkte einfach schweineteuer sind. Ich möchte dazu sagen dass ich nicht vorhabe absolute Veganerin zu werden, aber wenn ich einige Dinge reduzieren oder ganz weglassen kann, dann mach ich das.

[Drag-Ulj]

p.s. ich mag veganen Käse auch nicht und esse den eigentlich nicht.
Vegane Produkte sind schweineteuer, weil a) die Produktionskosten noch hoch sind, b) die Hersteller merken, das lässt sich auch teuer verkaufen. Schon mal darüber nachgedachte, warum Schweine nicht schweineteuer sind? Eigentlich ist eher das besorgniserregend

[sonrie]

Klar ist es interessant, aber schliesslich scheitert die Diskussion an der Meinung, nicht an den Fakten - denke ich zumindest.
Deswegen vermute ich würde es sich endlos im Kreis drehen und schliesslich langweilig werden.

Glaube ich auch - alleine schon, weil nicht alle aus den selben Beweggründen so essen wie sie essen:
- gesundheitliche gründe (was ist bzw. was erachte ich für mich als gesund?)
- ethische Gründen: Tierwohl, wie werden Tiere gehalten, muss ein Tier für mich sterben
- Klimapolitisch: was wird wo und wie angebaut / transportiert und hat welchen Einfluss aufs Klima
- finanzielle Gründe: wieviel kann /will ich ausgeben für Lebensmittel und worauf bin ich bereit zu verzichten.

Ich finde das äusserst schwierig zu diskutieren, schlichtweg weil nicht alle aus der selben Ecke kommen und die einzelnen Dinge total anders gewichten (nicht zuletzt spielt es eine Rolle in welcher Kultur, Gesellschaft man aufgewachsen ist und was man da mitbekommen hat...)
Ich kann viele Dinge die andere sagen und erklären gut nachvollziehen, aber handhabe es dennoch selber anders, weil für mich andere Dinge wichtiger sind.

[Mialania]

@Mialania
War kein Vorwurf an dich. Mehr so ein allgemeines wundern, dass durch dein Post nur grade wieder aktiviert wurde.

Habe ich nirgends so aufgefasst.

Wundere mich gerade , dass es so eine Diskussion daraus gibt.

Ich kann eigentlich alle Parteien etwas verstehen, die Veganer, Vegetarier, Omnivoren. Nur nicht die, die halt das Billigste von allem kaufen und es mit gutem Gewissen essen.

[carina2407]

p.s. ich mag veganen Käse auch nicht und esse den eigentlich nicht.
Vegane Produkte sind schweineteuer, weil a) die Produktionskosten noch hoch sind, b) die Hersteller merken, das lässt sich auch teuer verkaufen. Schon mal darüber nachgedachte, warum Schweine nicht schweineteuer sind? Eigentlich ist eher das besorgniserregend

Da hast du natürlich recht und die Preise sind sicher nachvollziehbar, trotzdem schrecken sie mich teilweise sehr ab, ich hab leider kein unbegrenztes Lebensmittelbudget zur Verfügung. Deshalb bin ich auch eher auf dem Kurs reduzieren oder ganz weglassen. Aber das eine oder andere Produkt/Rezept ist sicher gut und deshalb werde ich gerne ein paar Sachen versuchen. Ich esse eh nur noch die Hälfte seit letzten Herbst , und Milchprodukte essen meine Kinder und mein Mann nur sehr wenig, Milch pur trinkt hier niemand, ich brauche welche zum Kochen und backen und für mein Porridge. Ich esse dafür weniger Fleisch, nur Eier brauchen wir sehr viele.

[danci]

p.s. ich mag veganen Käse auch nicht und esse den eigentlich nicht.
Vegane Produkte sind schweineteuer, weil a) die Produktionskosten noch hoch sind, b) die Hersteller merken, das lässt sich auch teuer verkaufen. Schon mal darüber nachgedachte, warum Schweine nicht schweineteuer sind? Eigentlich ist eher das besorgniserregend

Vegane Produkte sind v.a. darum so teuer, weil der Markt klein ist und damit auch die Absatzzahlen tief. Massenproduktion ist immer verhältnissmässig günstiger, gilt für das Steak wie für das Bio-Rüebli. Würden nun 50% der Bevölkerung auf vegan umstellen, würden die Preise rapid fallen. Aber da ist zumindest zur Zeit die Nachfrage noch klein und die Information schleppend. Tendenz allerdings bereits da.

Und gerade nochmals Schule:
Ich wunderte mich gestern über die Klassenlektüre meiner 7. Klässlerin: Im Schatten des schwarzen Todes von Harald Parriger. Ich habe mit ihr gestern reingelesen und ich glaube, ich hätte Alpträume, würde ich es ganz lesen. Ich weiss gerade nicht, was ich schlimmer fand, die sehr detaillierte und auch eklige Beschreibung der Pestbeulen, die gefühlt Tausenden Beschreibungen, wie jemand stirbt, oder die religiösen Erklärversuche für die Pandemie Wir haben solche Bücher auch gelesen, aber im Gymnasium, nicht in der 7. Sie nimmt es aber relativ cool.

[Drag-Ulj]

p.s. ich mag veganen Käse auch nicht und esse den eigentlich nicht.
Vegane Produkte sind schweineteuer, weil a) die Produktionskosten noch hoch sind, b) die Hersteller merken, das lässt sich auch teuer verkaufen. Schon mal darüber nachgedachte, warum Schweine nicht schweineteuer sind? Eigentlich ist eher das besorgniserregend

Vegane Produkte sind v.a. darum so teuer, weil der Markt klein ist und damit auch die Absatzzahlen tief. Massenproduktion ist immer verhältnissmässig günstiger, gilt für das Steak wie für das Bio-Rüebli. Würden nun 50% der Bevölkerung auf vegan umstellen, würden die Preise rapid fallen. Aber da ist zumindest zur Zeit die Nachfrage noch klein und die Information schleppend. Tendenz allerdings bereits da.

Hab ich auch so gemeint, aber du hast es natürlich besser/ausführlicher beschrieben einfach noch zusätzlich: der Markt wächst, aber das ist aktuell noch kein Grund, um die Preise zu senken, eher im Gegenteil... lange davon nutzen, wenn sie Leute ja schon kaufen. (denke ich)

[5erpack]

p.s. ich mag veganen Käse auch nicht und esse den eigentlich nicht.
Vegane Produkte sind schweineteuer, weil a) die Produktionskosten noch hoch sind, b) die Hersteller merken, das lässt sich auch teuer verkaufen. Schon mal darüber nachgedachte, warum Schweine nicht schweineteuer sind? Eigentlich ist eher das besorgniserregend

Vegane Produkte sind v.a. darum so teuer, weil der Markt klein ist und damit auch die Absatzzahlen tief. Massenproduktion ist immer verhältnissmässig günstiger, gilt für das Steak wie für das Bio-Rüebli. Würden nun 50% der Bevölkerung auf vegan umstellen, würden die Preise rapid fallen. Aber da ist zumindest zur Zeit die Nachfrage noch klein und die Information schleppend. Tendenz allerdings bereits da.

Und gerade nochmals Schule:
Ich wunderte mich gestern über die Klassenlektüre meiner 7. Klässlerin: Im Schatten des schwarzen Todes von Harald Parriger. Ich habe mit ihr gestern reingelesen und ich glaube, ich hätte Alpträume, würde ich es ganz lesen. Ich weiss gerade nicht, was ich schlimmer fand, die sehr detaillierte und auch eklige Beschreibung der Pestbeulen, die gefühlt Tausenden Beschreibungen, wie jemand stirbt, oder die religiösen Erklärversuche für die Pandemie Wir haben solche Bücher auch gelesen, aber im Gymnasium, nicht in der 7. Sie nimmt es aber relativ cool.

Ich weis leider nicht mehr wie das Bich hiess, aber hier haben sie schon in der 1-4 klasse Horror Bücher. Im ersten ging es um ein Kind das im Leuchtturm eingesperrt ist und mithilfe eines Luftballons kommuniziert.
Es gab letztes Jahr einen Artikel deswegen in der Zeitung, weil die Eltern nun endlich davon wegkommen wollen.
Denkste! Es wird weiter die gleiche Lektüre gelesen.

Und ich hatte in der ersten SEK auch ein Horror Buch und fand es saumässig gut!
Ich war mit dem Buch innert einer Woche fertig und hab mich zu Tode geärgert das das drei Monate dauert bis der Rest es gelesen hatte...

[Drag-Ulj]

Ich habe in der OS Stephen King gelesen, das war damals der absolute Hit.

Sohnemann hatte in der 3. oder 4. Klasse im DE ein Buch durchgenommen, wo irgendein Herrscher seine Untertanen umbrachte, sie köpfte und dann die Köpfte auf einem Stock in einem Zimmer ausstellte. Da habe ich mich wohl auch gewundert...