Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Moderator: conny85
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Hippyangel:
Meine Erfahrung ist, dass man Kinder auch überfordern kann, wenn man ihnen zuviel Mitspracherecht gibt bzw. gewisse Entscheidungen ihnen überlässt, die sie aber an sich in ihrem Alter noch nicht entscheiden oder abschätzen können. Hier ist wohl das Fingerspitzengefühl jedes einzelnen Mamis, Papis und jeder Betreuungsperson gefragt.
Ich habe im Bekanntenkreis ein Mami, das ihrem 3-jährigen Kind manchmal in einer Minute soviel Entscheidungen überlässt (bzw. ich würde es "Entscheidungen abverlangen" oder "Verantworung delegieren" nennen), dass selbst ich als Erwachsene, nur Zuhörerin einen Brummschädel bekomme. Das ist zuviel und meist endet solches im geannten Beispiel in Geschrei und Getobe. Was ich verstehe.
Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob man quasi immer "nach der Pfeiffe" seines Kindes tanzt und da ein Stück weit den Weg des geringsten Wiederstands (zumindest für den Moment) geht oder ob man eine gleichwertige Beziehung führt in der Kinder als Menschen voll wahrgenommen werden. Das ist für mich doch ein grosser Unterschied. Und vielleicht könnte man im ersten Fall von einem "verwöhnten" Kind sprechen, ich weiss nicht . . .
@Verwöhnen
Ohnehin ein spannendes Thema und immer wieder hört man dieses Wort im Zusammenhang mit Kindererziehung. Was ist für euch "verwöhnen"?
Meine Erfahrung ist, dass man Kinder auch überfordern kann, wenn man ihnen zuviel Mitspracherecht gibt bzw. gewisse Entscheidungen ihnen überlässt, die sie aber an sich in ihrem Alter noch nicht entscheiden oder abschätzen können. Hier ist wohl das Fingerspitzengefühl jedes einzelnen Mamis, Papis und jeder Betreuungsperson gefragt.
Ich habe im Bekanntenkreis ein Mami, das ihrem 3-jährigen Kind manchmal in einer Minute soviel Entscheidungen überlässt (bzw. ich würde es "Entscheidungen abverlangen" oder "Verantworung delegieren" nennen), dass selbst ich als Erwachsene, nur Zuhörerin einen Brummschädel bekomme. Das ist zuviel und meist endet solches im geannten Beispiel in Geschrei und Getobe. Was ich verstehe.
Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob man quasi immer "nach der Pfeiffe" seines Kindes tanzt und da ein Stück weit den Weg des geringsten Wiederstands (zumindest für den Moment) geht oder ob man eine gleichwertige Beziehung führt in der Kinder als Menschen voll wahrgenommen werden. Das ist für mich doch ein grosser Unterschied. Und vielleicht könnte man im ersten Fall von einem "verwöhnten" Kind sprechen, ich weiss nicht . . .
@Verwöhnen
Ohnehin ein spannendes Thema und immer wieder hört man dieses Wort im Zusammenhang mit Kindererziehung. Was ist für euch "verwöhnen"?
Chline Maa 2011
Manndli 2014
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Verwöhnen: Dinge abnehmen, die das Kind eigentlich selber gut kann, wie zB anziehen. Aber auch Wünsche erfüllen, die schlichtweg nicht nötig sind, bloss weil das Kind an der Kasse nach Süssigkeiten quengelt. Verwöhnen heisst für mich sber nicht, Bedürfnisse zu stillen wie Einschlafbegleitung oder so. Handkehrum, wieso ein Kind nicht auch mal verwöhnen, ihm was Gutes tun:)? Wir lassen uns doch such mal sehr gerne verwöhnen mit einer wohltuenden Massage zum Beispiel, oder
?

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Üses Fägnäschtli (23.09.2008)
Üses * im Härze (März 2006)
MIR SI UNÄNDLECH STOUZ UND MEGA DANKBAR
!
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
wir hatten eine zeitlang die Situation, da sind die Mädels aneinandergeraten, haben kekeift, teils gebissen und so. es war meist der Fall, dass die Kleine die Grosse gestört hat resp mitspielen wollte. Ich konnte der Grossen nun sehr erfolgreich erklären, dass sie mich rufen soll, wenn die Kleine stört. Klappt super!
vor allem Mühe hab ich, wenn wir bei meiner Mutter sind, die dann bei jeder Gelegenheit an der Grossen rumerziehen will! Bin auch schon gegangen deswegen
vor allem Mühe hab ich, wenn wir bei meiner Mutter sind, die dann bei jeder Gelegenheit an der Grossen rumerziehen will! Bin auch schon gegangen deswegen
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
.
Zuletzt geändert von huckepack am Mi 24. Jun 2020, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@sanoe
Nein nein,er bestimmt nun sicher nicht allein den Tagesablauf. Ich arbeite auch, das nicht wenig, und gerade deshalb nehme ich mir in der freien Zeit möglichst wenig vor. Ansonsten schliesse ich mich dem bereits Gesagten an, etwa Abigail, Ariadne oder Huckepack. Ähnlich läuft es auch bei uns ab.
@Ankündigen/Abigail
Finde ich auch ganz wichtig.
@Verwöhnen
Hat für mich sehr viel mit dem materiellen Aspekt zu tun. Ein verwöhntes Kind ist für mich in erster Linie eines, das alles bekommt, was es ausspricht oder auch nur denkt. Was damit zusammenhängt: ein Kind, das alles darf, also das nie ein "nein" hört (hat nichts mit "Nachgeben" zu tun, auch wenn das einige Skeptiker vielleicht denken mögen
). Also: "Ich will" und es wird gerannt. Das nie irgendetwas tun muss: aufräumen, mithelfen, etc., dem alles nachgetragen wird.
Ich habe aber öfters erlebt und beobachtet, dass gerade der Erziehungsstil, den wir hier diskutieren, sehr oft als "verwöhnen" aufgefasst wird ("Kuschelkurs"): Einschlafbegleiten, Kinder ihre Meinung sagen lassen oder mit abstimmen, kuscheln, sich ausweinen lassen etc.
Nein nein,er bestimmt nun sicher nicht allein den Tagesablauf. Ich arbeite auch, das nicht wenig, und gerade deshalb nehme ich mir in der freien Zeit möglichst wenig vor. Ansonsten schliesse ich mich dem bereits Gesagten an, etwa Abigail, Ariadne oder Huckepack. Ähnlich läuft es auch bei uns ab.
@Ankündigen/Abigail
Finde ich auch ganz wichtig.
@Verwöhnen
Hat für mich sehr viel mit dem materiellen Aspekt zu tun. Ein verwöhntes Kind ist für mich in erster Linie eines, das alles bekommt, was es ausspricht oder auch nur denkt. Was damit zusammenhängt: ein Kind, das alles darf, also das nie ein "nein" hört (hat nichts mit "Nachgeben" zu tun, auch wenn das einige Skeptiker vielleicht denken mögen

Ich habe aber öfters erlebt und beobachtet, dass gerade der Erziehungsstil, den wir hier diskutieren, sehr oft als "verwöhnen" aufgefasst wird ("Kuschelkurs"): Einschlafbegleiten, Kinder ihre Meinung sagen lassen oder mit abstimmen, kuscheln, sich ausweinen lassen etc.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Verwöhnst Du IHN wenn Du mal machst, was ER sagt?Hippyangel hat geschrieben:Bezüglich Mitspracherecht hab ich immer etwas Diskussionen mit gg. Er meint dann, ich verwöhne unsere Tochter, wenn ich mal mache was sie sagt. Dann überleg ich mir schon manchmal, ob das passieren könnte. Sie begreift glaub dinge wie: letztes mal durftest du sagen, jetzt darf jemand anders wählen (zB) noch nicht.

"Es geht nicht darum, andere Meinungen „nicht auszuhalten“.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Ich denke es hilft sehr, wenn man die Begriffe "Mitspracherecht" und "Entscheidungsgewalt" trennt. Ich finde es wichtig, dass bereits ganz kleine Kinder Mitspracherecht haben im Sinne von, dass die Eltern ihre Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse,... bezüglich einer Sache anhören und diese in ihre Entscheidungen mit einbeziehen. Aber entscheiden müssen ganz klar die Eltern. Wenn das dann manchmal im Sinne des Kindes ist und manchmal nicht, ist das noch lange kein Verwöhnen. Oder schon?abigail hat geschrieben:@Hippyangel:
Meine Erfahrung ist, dass man Kinder auch überfordern kann, wenn man ihnen zuviel Mitspracherecht gibt bzw. gewisse Entscheidungen ihnen überlässt, die sie aber an sich in ihrem Alter noch nicht entscheiden oder abschätzen können. Hier ist wohl das Fingerspitzengefühl jedes einzelnen Mamis, Papis und jeder Betreuungsperson gefragt.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Genau dies hab ich auch festgestellt....Für mein Umfeld ist meine Kleine "verwöhnt", weil sie eben Mitspracherecht hat, weil ich meine ohnehin grössere Stärke nicht ausspiele, weil ich keine "Machtwörter" spreche etc etc...und mich nervt es....es wird immer in die Kiste "antiautoritärer Erziehungsstil" geschmissen und diese Kinder tanzen uns später ja eh auf der Nase rum...so mein Umfeld....Blini hat geschrieben:@sanoe
@Verwöhnen
Ich habe aber öfters erlebt und beobachtet, dass gerade der Erziehungsstil, den wir hier diskutieren, sehr oft als "verwöhnen" aufgefasst wird ("Kuschelkurs"): Einschlafbegleiten, Kinder ihre Meinung sagen lassen oder mit abstimmen, kuscheln, sich ausweinen lassen etc.
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@ Verwöhnen: Ich verstehe dies so:
Für mich ist dies eine Frage des Masses! Wenn ich meinem Kind immer seinen Willen lasse, es alles bekommt was es will, ich ihm alle seine Bedürfnisse von den Lippen ab lese, immer hinter ihm her räume und wenn es immer Mitspracherecht hat etc... ja dann denke ich schon das dies nicht gut heraus kommt.
Wichtig ist doch wie überall das richtige Mittelmass zu finden.
Beim demokratischen Erziehungsstil (den doch, so empfinde ich es zumindest hier die meisten pflegen), hat das Kind die Möglichkeit vieles selbst zu bestimmen und zu erfahren. Die wichtigsten Entscheidungen werden von den Eltern mit dem Kind besprochen. Die Eigenaktivität, Eigeninitiative und die Selbstständigkeit werden so gefördert.
Das Kind bekommt ein ausgewogenes Verhältnis von Autorität und Freiheit, denn Lenkung wird im Sinne von Orientierung umgesetzt und das Kind erhält Vorschläge, bei denen die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes beachtet und berücksichtigt werden.
Im emotionalen Bereich hat das Kind weil es Liebe, Zuneigung, Akzeptanz und Einfühlungsvermögen der Eltern erlebt einen "sicheren Hafen" und kann Vertrauen zu seinen Eltern und anderen Gegenüber aufbauen.
Durch die Kommunikation mit dem Kind lernt es sich sprachlich gut und komplex auszudrücken.
Im sozial-emotionalen Bereich zeigt das Kind große Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, Stabilität und Ausgeglichenheit und eine hohe Leistungs- und Lernbereitschaft.
Durch den demokratischen Erziehungsstil kann das Kind auch im sozialen Bereich viele Kompetenzen, die für das spätere Leben wichtig sind, erlernen, wie z. B. die Wertschätzung und das Verständnis gegenüber Mitmenschen, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen und Kritikfähigkeit.
Zudem kann das Kind Vertrauen in sich selbst aufbauen und ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickeln. Es lernt seine Fähigkeiten, Talente und Leistungen richtig einzuschätzen. Es lernt auch, dass es auf sich selbst stolz sein darf und dass es dazu keine materiellen Werte benötigt. Wenn es dann im jugendlichen Alter beispielsweise um das Tragen von Markenkleidung geht, kann der Zu-Erziehende bereits ein so großes Selbstbewusstsein entwickelt haben, dass er sich nicht über den Besitz teurer Kleidung definieren muss.
Für mich ist dies eine Frage des Masses! Wenn ich meinem Kind immer seinen Willen lasse, es alles bekommt was es will, ich ihm alle seine Bedürfnisse von den Lippen ab lese, immer hinter ihm her räume und wenn es immer Mitspracherecht hat etc... ja dann denke ich schon das dies nicht gut heraus kommt.
Wichtig ist doch wie überall das richtige Mittelmass zu finden.
Beim demokratischen Erziehungsstil (den doch, so empfinde ich es zumindest hier die meisten pflegen), hat das Kind die Möglichkeit vieles selbst zu bestimmen und zu erfahren. Die wichtigsten Entscheidungen werden von den Eltern mit dem Kind besprochen. Die Eigenaktivität, Eigeninitiative und die Selbstständigkeit werden so gefördert.
Das Kind bekommt ein ausgewogenes Verhältnis von Autorität und Freiheit, denn Lenkung wird im Sinne von Orientierung umgesetzt und das Kind erhält Vorschläge, bei denen die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes beachtet und berücksichtigt werden.
Im emotionalen Bereich hat das Kind weil es Liebe, Zuneigung, Akzeptanz und Einfühlungsvermögen der Eltern erlebt einen "sicheren Hafen" und kann Vertrauen zu seinen Eltern und anderen Gegenüber aufbauen.
Durch die Kommunikation mit dem Kind lernt es sich sprachlich gut und komplex auszudrücken.
Im sozial-emotionalen Bereich zeigt das Kind große Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, Stabilität und Ausgeglichenheit und eine hohe Leistungs- und Lernbereitschaft.
Durch den demokratischen Erziehungsstil kann das Kind auch im sozialen Bereich viele Kompetenzen, die für das spätere Leben wichtig sind, erlernen, wie z. B. die Wertschätzung und das Verständnis gegenüber Mitmenschen, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen und Kritikfähigkeit.
Zudem kann das Kind Vertrauen in sich selbst aufbauen und ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickeln. Es lernt seine Fähigkeiten, Talente und Leistungen richtig einzuschätzen. Es lernt auch, dass es auf sich selbst stolz sein darf und dass es dazu keine materiellen Werte benötigt. Wenn es dann im jugendlichen Alter beispielsweise um das Tragen von Markenkleidung geht, kann der Zu-Erziehende bereits ein so großes Selbstbewusstsein entwickelt haben, dass er sich nicht über den Besitz teurer Kleidung definieren muss.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Rema: So weit die Theorie. Aber am Ende machen sie einem ja sowieso alles nach und die ganze Erziehung ist für die Füxe. Eigentlich können wir froh sein, dass die meisten Kinder trotz der genossenen Erziehung einigermassen gut rauskommen
Nein, ernsthaft, so kann man das nun auch wieder nicht sagen. Kinder sind verschieden, Familien sind verschieden, und es spielt noch ungefähr eine Fantastillion anderer Faktoren in die Charakter- und Persönlichkeitsbildung mit rein, als die hier diskutierten Punkte.

Nein, ernsthaft, so kann man das nun auch wieder nicht sagen. Kinder sind verschieden, Familien sind verschieden, und es spielt noch ungefähr eine Fantastillion anderer Faktoren in die Charakter- und Persönlichkeitsbildung mit rein, als die hier diskutierten Punkte.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@ LadyBlue: wo du recht hast hast du recht
Und nathürlich ist die Theorie auch nicht immer im Alltag so umsetzbar!
Und ja: Kinder sind wie ein Spiegel

Und ja: Kinder sind wie ein Spiegel

Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
stimmt. aber wenn du eine BEZIEHUng mit dem kind hast ist es irgendwie anderst. wie hiess noch das buch von noemi aldort: von der Erziehung zur Beziehung. das hat schon was.LadyBlue hat geschrieben:@Rema: So weit die Theorie. Aber am Ende machen sie einem ja sowieso alles nach und die ganze Erziehung ist für die Füxe. Eigentlich können wir froh sein, dass die meisten Kinder trotz der genossenen Erziehung einigermassen gut rauskommen![]()
Nein, ernsthaft, so kann man das nun auch wieder nicht sagen. Kinder sind verschieden, Familien sind verschieden, und es spielt noch ungefähr eine Fantastillion anderer Faktoren in die Charakter- und Persönlichkeitsbildung mit rein, als die hier diskutierten Punkte.
Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
ähm….so weit so gut. zum Punkt Selbstsicherheit und Selbstvertrauen kann ich sagen dass das Umfeld sehr viel Einfluss darauf hat, insbesondere wenn sie älter werden. da mischen dann Mitschüler und Lehrer mit, Nachbarskinder, andere betreeungspersonen wie grosseltern oder Erzieherinnen, bei meiner Tochter durchaus auch sportkolleginnen und sporttrainerinnen. natürlich ist es wichtig wie es zu hause läuft..man kann immer noch viel bewirken aber eben nicht alles.Rema hat geschrieben: Im sozial-emotionalen Bereich zeigt das Kind große Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, Stabilität und Ausgeglichenheit und eine hohe Leistungs- und Lernbereitschaft.
Durch den demokratischen Erziehungsstil kann das Kind auch im sozialen Bereich viele Kompetenzen, die für das spätere Leben wichtig sind, erlernen, wie z. B. die Wertschätzung und das Verständnis gegenüber Mitmenschen, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen und Kritikfähigkeit.
Zudem kann das Kind Vertrauen in sich selbst aufbauen und ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickeln. Es lernt seine Fähigkeiten, Talente und Leistungen richtig einzuschätzen. Es lernt auch, dass es auf sich selbst stolz sein darf und dass es dazu keine materiellen Werte benötigt. Wenn es dann im jugendlichen Alter beispielsweise um das Tragen von Markenkleidung geht, kann der Zu-Erziehende bereits ein so großes Selbstbewusstsein entwickelt haben, dass er sich nicht über den Besitz teurer Kleidung definieren muss.
und das mit dem tragen von markenkleidung..hoho..also Dornröschen hat gerade vom Papa aus n.y. eine Holister-jacke bekommen und trägt diese stolz..sie weiss das Holister eine angesagte marke ist, sowie auch: aber crombie (richtig geschrieben?). in ihrer klasse spielt das noch keine grosse rolle (Landkinder). sie ist da anderst, auch Kosmetikartikel, schmuck, etc. sind ihr sehr wichtig. ich bin das Gegenteil. also ich glaube schon auch dass der Charakter dann doch eine grosse rolle spielt. aber der Selbstwert von ihr ist momentan wieder besser und somit ist Konzentration aufs äussere nicht mehr so gross wie früher. bin gespannt wies in der pupertät wird.
sie wird bald 11 Jahre alt.
ich glaube wenn du es bei Mädchen schaffst dass sie sich nicht von äusserlichkeiten beeinflussen lassen..und es ihnen nicht darum geht wie sie auf Männer wirken, dass sie schön und sexy sind..sondern dass sie mit ihrem Wesen zufrieden und glücklich sind dann darfst du dir ein paar orden verleihen. in unserer sexualisierten Welt sehe ich das als grosse Herausforderung!!
Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@verwöhnen:
Ich sehe es in etwa so wie du humeli. Und ja, wir Erwachsenen lassen uns ja auch gerne mal verwöhnen und tun uns hie und da was Gutes
! Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass dies auch für Kinder so sein soll. Das sind dann aber eben eher die Ausnahmen. Wenn mein Kind jedesmal wenn ich einkaufen gehe, was bekommt oder mitgebracht bekommt, ist es bald nichts Spezielles mehr, sondern etwas das fast schon erwartet wird und so weiter.
!
Ich sehe es in etwa so wie du humeli. Und ja, wir Erwachsenen lassen uns ja auch gerne mal verwöhnen und tun uns hie und da was Gutes

Sehe ich genauso. Und ja, man sollte die beiden Begriffe wirklich auseinanderhalten. Oftmals erlebe ich aber eben das Gegenteil. Das ist schade, weil Eltern Kinder mit dem Übertragen von Entscheidungen überfordern und das teilweise masslos. Wobei es natürlich auch darauf ankommt, ob von Kleinkindern oder Teenies die Rede ist. Aber hier reden wir ja tendenziell von den KleinenLadyBlue hat geschrieben:Ich denke es hilft sehr, wenn man die Begriffe "Mitspracherecht" und "Entscheidungsgewalt" trennt. Ich finde es wichtig, dass bereits ganz kleine Kinder Mitspracherecht haben im Sinne von, dass die Eltern ihre Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse,... bezüglich einer Sache anhören und diese in ihre Entscheidungen mit einbeziehen. Aber entscheiden müssen ganz klar die Eltern. Wenn das dann manchmal im Sinne des Kindes ist und manchmal nicht, ist das noch lange kein Verwöhnen. Oder schon?

Chline Maa 2011
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Auch bei ganz Kleinen kann man ihre Wünsche in die Entscheidungsfindung mit einbeziehen - und meiner Ansicht nach kann das viele potenzielle Konflikte im Voraus entschärfen.abigail hat geschrieben:Sehe ich genauso. Und ja, man sollte die beiden Begriffe wirklich auseinanderhalten. Oftmals erlebe ich aber eben das Gegenteil. Das ist schade, weil Eltern Kinder mit dem Übertragen von Entscheidungen überfordern und das teilweise masslos. Wobei es natürlich auch darauf ankommt, ob von Kleinkindern oder Teenies die Rede ist. Aber hier reden wir ja tendenziell von den KleinenLadyBlue hat geschrieben:Ich denke es hilft sehr, wenn man die Begriffe "Mitspracherecht" und "Entscheidungsgewalt" trennt. Ich finde es wichtig, dass bereits ganz kleine Kinder Mitspracherecht haben im Sinne von, dass die Eltern ihre Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse,... bezüglich einer Sache anhören und diese in ihre Entscheidungen mit einbeziehen. Aber entscheiden müssen ganz klar die Eltern. Wenn das dann manchmal im Sinne des Kindes ist und manchmal nicht, ist das noch lange kein Verwöhnen. Oder schon?!
Sagen wir, die Eltern möchten ins Museum und danach ins Restaurant. Das Vierjährige, naja, das findet das todlangweilig.... Also beschliessen die Eltern, am Morgen vor dem Museum noch eine Stunde schlitteln gehen und am Nachmittag zwischen Museum und Restaurant einen längeren Spielplatzaufenthalt.
Wenn die Eltern bei der Gestaltung des Programmes auf das Kind auch Rücksicht nehmen, fällt ihnen ganz sicher kein Stein aus der Krone und der Nachmittag wird garantiert friedlicher. Wenn das Kind mitreden darf, kooperiert es doch viel bereitwilliger.
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
@Ladyblue:
Ja, genauso meine ich das! Bei uns läuft es so. Aber ich kenne eben Fälle, in denen werden 3-Jährigen innert kürzester Zeit zu viele und für das Alter des Kindes zu weitreichende Entscheidungen abverlangt. Und dort bin ich persönlich der Meinung, dass es auch zuviel sein kann und Kinder überfordert (wobei ich mich hier nicht auf ein Podest stellen will, natürlich kann auch mir so etwas passieren). Aber das war ja nur ein Beispiel. Ich denke, wir hier halten es diesbezüglich wohl alle in etwa ähnlich.
Ja, genauso meine ich das! Bei uns läuft es so. Aber ich kenne eben Fälle, in denen werden 3-Jährigen innert kürzester Zeit zu viele und für das Alter des Kindes zu weitreichende Entscheidungen abverlangt. Und dort bin ich persönlich der Meinung, dass es auch zuviel sein kann und Kinder überfordert (wobei ich mich hier nicht auf ein Podest stellen will, natürlich kann auch mir so etwas passieren). Aber das war ja nur ein Beispiel. Ich denke, wir hier halten es diesbezüglich wohl alle in etwa ähnlich.
Chline Maa 2011
Manndli 2014
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Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Liebe Erziehungsfachfrauen!!
Ich bin grundsätzlich ein gelassener, ausgeglichener Mensch und werde nur selten nervös oder gestresst. Aktuell verlässt mich mein natürliches Gemüt aber grad mehrmals pro Tag
Ich glaube, die Eifersucht aufs Bebe hat unseren 2 1/2 Jährigen gepackt. Die Tage fangen mit Trotz- und Schreianfällen an, hören mit Geschrei auf und dazwischen gehts nicht viel anders zu und her. Alles, was ich möchte oder vorschlage, auch Dinge die er grundsätzlich mag wird mit NEIN quittiert. Alles, was ich nicht möchte, artet im Wutanfall aus.
Er sucht oft Körperkontakt. Er will mir auf der Schoss sitzen, ich soll ihn tragen oder er möchte mir die Hand geben. Ganz oft fängt er an, an einem Muttermal an meinem Arm oder an meinen Fingernägeln an zu kratzen was ich nicht ausstehen kann.
Ganz schlimm führ ihn ist es, wenn Papa am Abend die Kleine auf den Arm nimmt oder sich mit ihr beschäftigt. Das ist im Moment glaubs das Schlimmste, was in seinen Augen passieren kann.
Ich begegne dem so:
Morgens und Mittags nach dem Aufwachen kuscheln wir so lange im Bett wie er möchte. Ich halte dabei immer ihn im Arm und drehe dem Baby den Rücken zu (sie ist zum Glück ein sehr genügsames und zufriedenes Bebe!). Wenn ich die Kleine auf dem Schoss habe, darf er aufs andere Bein oder ganz nah neben mir sitzen. Wenn er beim Stillen eifersüchtig wird (will auch Mami-Milch) biete ich ihm an ein wenig auf einem Löffeli zu probieren, das will er dann jeweils doch nicht und die Sache ist für den Moment gegessen. Er darf beim Wickeln, Baden, Pflegen mithelfen und ich bedanke mich immer für seine Hilfe. Ich versuche klar zu kommunizieren und nachvollziehbar zu handeln ("wenn du Gegenstand X nochmals herumschmeisst, werde ich ihn wegnehmen weil ich nicht möchte, dass er kaputt geht") und positive Formulierungen zu verwenden (sobald du....können wir....). Wir haben einen Raum, in dem er auf einer Matte turnen kann, mit dem Like-a-Bike herumfahren und mit Bällen werden darf. Das biete ich ihm immer wieder als Alternative an.
Wenn er wütend ist, schreit und weint er. Er will sich dann nicht trösten lassen und kann sich gleichzeitig selbst nicht beruhigen. Dieses ewige neben mir Weinen finde ich mit der Zeit echt fast unerträglich. Ich habe ihm schon vorgeschlagen, dass er in sein Zimmer gehen kann und dort so laut und so fest Schreien darf wie er will, ich es aber im Moment im Wohnzimmer nicht mehr möchte weil er meine Nähe und mein Trost ja nicht will. Am Ende des Tages bin ich völlig unzufrieden mit mir weil ich keinem der Kinder auch nur ansatzweise gerecht wurde. Die Kleine wird gestillt, gewickelt, hingelegt, das wars. Und der Grosse war den ganzen Tag lang unglücklich.
Grad hab ich eine handfeste Mastitis und der Grosse darf 2 Tage zu den Grosseltern zur Entlastung. Ich hoffe, diese Pause hilft uns beiden etwas aus dieser negativ Spirale herauszukommen.
Ich bin euch sehr dankbar wenn ihr mir Tips oder Anregungen habt!
Ich bin grundsätzlich ein gelassener, ausgeglichener Mensch und werde nur selten nervös oder gestresst. Aktuell verlässt mich mein natürliches Gemüt aber grad mehrmals pro Tag

Ich glaube, die Eifersucht aufs Bebe hat unseren 2 1/2 Jährigen gepackt. Die Tage fangen mit Trotz- und Schreianfällen an, hören mit Geschrei auf und dazwischen gehts nicht viel anders zu und her. Alles, was ich möchte oder vorschlage, auch Dinge die er grundsätzlich mag wird mit NEIN quittiert. Alles, was ich nicht möchte, artet im Wutanfall aus.
Er sucht oft Körperkontakt. Er will mir auf der Schoss sitzen, ich soll ihn tragen oder er möchte mir die Hand geben. Ganz oft fängt er an, an einem Muttermal an meinem Arm oder an meinen Fingernägeln an zu kratzen was ich nicht ausstehen kann.
Ganz schlimm führ ihn ist es, wenn Papa am Abend die Kleine auf den Arm nimmt oder sich mit ihr beschäftigt. Das ist im Moment glaubs das Schlimmste, was in seinen Augen passieren kann.
Ich begegne dem so:
Morgens und Mittags nach dem Aufwachen kuscheln wir so lange im Bett wie er möchte. Ich halte dabei immer ihn im Arm und drehe dem Baby den Rücken zu (sie ist zum Glück ein sehr genügsames und zufriedenes Bebe!). Wenn ich die Kleine auf dem Schoss habe, darf er aufs andere Bein oder ganz nah neben mir sitzen. Wenn er beim Stillen eifersüchtig wird (will auch Mami-Milch) biete ich ihm an ein wenig auf einem Löffeli zu probieren, das will er dann jeweils doch nicht und die Sache ist für den Moment gegessen. Er darf beim Wickeln, Baden, Pflegen mithelfen und ich bedanke mich immer für seine Hilfe. Ich versuche klar zu kommunizieren und nachvollziehbar zu handeln ("wenn du Gegenstand X nochmals herumschmeisst, werde ich ihn wegnehmen weil ich nicht möchte, dass er kaputt geht") und positive Formulierungen zu verwenden (sobald du....können wir....). Wir haben einen Raum, in dem er auf einer Matte turnen kann, mit dem Like-a-Bike herumfahren und mit Bällen werden darf. Das biete ich ihm immer wieder als Alternative an.
Wenn er wütend ist, schreit und weint er. Er will sich dann nicht trösten lassen und kann sich gleichzeitig selbst nicht beruhigen. Dieses ewige neben mir Weinen finde ich mit der Zeit echt fast unerträglich. Ich habe ihm schon vorgeschlagen, dass er in sein Zimmer gehen kann und dort so laut und so fest Schreien darf wie er will, ich es aber im Moment im Wohnzimmer nicht mehr möchte weil er meine Nähe und mein Trost ja nicht will. Am Ende des Tages bin ich völlig unzufrieden mit mir weil ich keinem der Kinder auch nur ansatzweise gerecht wurde. Die Kleine wird gestillt, gewickelt, hingelegt, das wars. Und der Grosse war den ganzen Tag lang unglücklich.

Grad hab ich eine handfeste Mastitis und der Grosse darf 2 Tage zu den Grosseltern zur Entlastung. Ich hoffe, diese Pause hilft uns beiden etwas aus dieser negativ Spirale herauszukommen.
Ich bin euch sehr dankbar wenn ihr mir Tips oder Anregungen habt!
Sei realistisch. Plane ein Wunder.
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Coccolina, oje du, ja, die zeit mit einem neugeborenen und einem kleinkind ist stressig. Ich würde dir raten, viel mit ihnen nach draussen zu gehen. Baby ins tragetuch unter deiner (ggs) jacke, da hat sie sicher nicht kalt, hat deine wärme und körperkontakt. Für den grossen ist bewegung im freien hoffentlich beruhigend und falls er schreit - geschrei im freien fidee ich viiel einfacher zu ertragen, als in geschlssenen räumen.
Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Danke Sanoe
Ja, das raus gehen hilft wirklich. Habe einen Luemai und Tragejacke und so beide Hände frei um mit dem Grossen auf Entdeckungstour zu gehen....Geschrei gibts auch da. Schon beim Anziehen, dann wenns Velo nicht mitdarf ( je nach Wetter), wenn wir vom Traktor, den Kühen oder den Enten wieder weggehen müssen.....Aber gut tuts trotzdem !

Sei realistisch. Plane ein Wunder.
Re: Erziehung ohne Strafen und Lob - Umsetzung im Alltag
Huhu Coccolina
Ich merke bei meinem Grossen, dass ich seit einiger Zeit viel mehr Programm bieten muss, sonst wird es ihm langweilig zu Hause und er macht nur noch "Seich" und wir gehen uns gegenseitig auf die Nerven.
Während meinem Mutterschaftsurlaub sind wir nun 1x Woche in einen offenen Treffpunkt gegangen, 1x ins Singen, 1x geht er neu in die Spielgruppe. Kannst du ev. auch so Aktivitäten einbauen? Oder kannst du da die Kleine nicht mitnehmen wegen Ansteckungsgefahr? Spielgruppe könnte er ja alleine hin. Oder dass sonst jemand so was mit ihm unternimmt? Er saugt jegliche Eindrücke im Moment auf und spielt dann viele Sachen auch nach (was ihn dann zu Hause beschäftigt hält
).
Ich versuche, immer wieder bewusst mir für ihn Zeit zu nehmen, wenn der Kleine grad schläft oder zufrieden ist. Nicht immer nur gleich dem HH nach rennen. Das sind oft kurze Sequenzen, was malen zusammen, Lego bauen oder was auch immer.
Bin aber nicht von den "Erziehungsfachfrauen" hier und grad ziemlich müde (Kleinkind und Baby ist anstrengend)... also sorry, wenn die Sätze etwas komisch sind.
Ich merke bei meinem Grossen, dass ich seit einiger Zeit viel mehr Programm bieten muss, sonst wird es ihm langweilig zu Hause und er macht nur noch "Seich" und wir gehen uns gegenseitig auf die Nerven.
Während meinem Mutterschaftsurlaub sind wir nun 1x Woche in einen offenen Treffpunkt gegangen, 1x ins Singen, 1x geht er neu in die Spielgruppe. Kannst du ev. auch so Aktivitäten einbauen? Oder kannst du da die Kleine nicht mitnehmen wegen Ansteckungsgefahr? Spielgruppe könnte er ja alleine hin. Oder dass sonst jemand so was mit ihm unternimmt? Er saugt jegliche Eindrücke im Moment auf und spielt dann viele Sachen auch nach (was ihn dann zu Hause beschäftigt hält

Ich versuche, immer wieder bewusst mir für ihn Zeit zu nehmen, wenn der Kleine grad schläft oder zufrieden ist. Nicht immer nur gleich dem HH nach rennen. Das sind oft kurze Sequenzen, was malen zusammen, Lego bauen oder was auch immer.
Bin aber nicht von den "Erziehungsfachfrauen" hier und grad ziemlich müde (Kleinkind und Baby ist anstrengend)... also sorry, wenn die Sätze etwas komisch sind.

04.2011 und 07.2013
MIR SIND STOLZ UF EUCH ZWEI!
MIR SIND STOLZ UF EUCH ZWEI!