Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Fragen zur Ernährung und Gesundheit

Moderator: conny85

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

tukki hat geschrieben:
Barefoot hat geschrieben:Darf ich fragen weshalb Masern?
Hast Du sie selber durchgemacht?

Ich schon.
Und genau darum.
@tukki
Barefoot hat fontauna gefragt, nicht dich. Es tut uns ja allen leid, dass du so viel durchmachen musstest. Aber wie der Threadname schon aussagt, ist dies ein Thread, wo sich überzeugte Nicht- / Teilimpfer austauschen möchten. Deine pathetische Panikmache (auch in anderen Threads) finde ich hier wirklich fehl am Platz. Wenn du überzeugt bist vom Impfen, dann tu es doch einfach.

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

minka hat geschrieben: @tukki
Barefoot hat fontauna gefragt, nicht dich. Es tut uns ja allen leid, dass du so viel durchmachen musstest. Aber wie der Threadname schon aussagt, ist dies ein Thread, wo sich überzeugte Nicht- / Teilimpfer austauschen möchten. Deine pathetische Panikmache (auch in anderen Threads) finde ich hier wirklich fehl am Platz. Wenn du überzeugt bist vom Impfen, dann tu es doch einfach.
Ich bin überzeugte Teil-/ und Spätimpferin.
Reicht das, um hier mitschreiben zu dürfen?? :roll: :lol: (seit der Thread existiert, bin ich dabei :wink: sind schon einige Jährchen :mrgreen: )
minka hat geschrieben:Es tut uns ja allen leid, dass du so viel durchmachen musstest.
Diese Floskel tönt so aufgesetzt und ist ganz sicher falsch.
Dich scheint es wenig zu interessieren.
Und was andere an Mitgefühl haben, kann glaub eine Minka nicht wirklich wissen. :lol:


Ich finde es total falsch, Realität mit Panik zu verwechseln.
Da kommt man meiner Meinung nach nicht weit :!: :idea:
minka hat geschrieben: Deine pathetische Panikmache (auch in anderen Threads)
Kannst Du hier etwas genauer werden?
Wo mache ich Panik?
Eigentlich finde ich unbegründete Unterstellungen sowas von schwach.
Aber vielleicht kannst Du mir ja aufzeigen, dass diese Deine Aussage keine unbegründete Unterstellung war. :P

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

Diese bedeutungsschwangeren Formulierungen finde ich einfach völlig mühsam und unpassend. Wenn du Erfahrungen mit Masern hast, kannst du es von mir aus ja gerne näher ausführen, sofern es für Barefoots Frage relevant ist. Aber diese unheilvollen Andeutungen sind unsachlich und können einige Leserinnen verunsichen. Hinter besagten Sätzen verbirgt sich nämlich null Information, ausser mal überspitzt ausgedrückt: "tukki hatte die Masern und das war im Fall voll krass".

OT: Ich erinnere dich an einen Thread bzgl. Krampfadern, wo du auch völlige Panikmache betrieben hast. Ich hatte nur gefragt, bei wem sie nach der SS weder weggegangen sind. Du wurdest jedoch nicht müde, mir immer und immer wieder zu referieren, wie gefährlich Thrombosen sind.

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

minka hat geschrieben: Diese bedeutungsschwangeren Formulierungen finde ich einfach völlig mühsam und unpassend. Wenn du Erfahrungen mit Masern hast, kannst du es von mir aus ja gerne näher ausführen, sofern es für Barefoots Frage relevant ist. Aber diese unheilvollen Andeutungen sind unsachlich und können einige Leserinnen verunsichen. Hinter besagten Sätzen verbirgt sich nämlich null Information, ausser mal überspitzt ausgedrückt: "tukki hatte die Masern und das war im Fall voll krass".
Bedeutungsschwanger...was für ein nobles Wort. :roll:
Was genau soll es heissen?

Ich habe nicht "Erfahrung mit Masern", ich hab sie wie alle meine Geschwister auch, durchgemacht.
Und sie waren grausam, ja.
Das hat mit Unsachlichkeit nichts zu tun.
Sondern, wie ich schon mal schrieb: mit purer Realität.
minka hat geschrieben: OT: Ich erinnere dich an einen Thread bzgl. Krampfadern, wo du auch völlige Panikmache betrieben hast. Ich hatte nur gefragt, bei wem sie nach der SS weder weggegangen sind. Du wurdest jedoch nicht müde, mir immer und immer wieder zu referieren, wie gefährlich Thrombosen sind.
Dazu ist zu sagen: Krampfadern gehen nie wieder weg. Sonst waren es keine Krampfadern :wink: :lol: Sie können sich ins Gewebe zurückziehen, aber damit sind sie zwar aus den Augen, aber nicht weg.
Ein feiner, aber ausschlaggebender Unterschied.

Ich mache keine Panik. Aber hast Du schon einmal eine Thrombose gehabt? Lungenembolie?
Ich hab Menschen daran sterben sehen, minka, und das ist keine Panik, das ist einfach grausam!! :cry: Und schon wieder: Realität.
Oder kannst Du mir sagen, was daran Panik sein soll?
...
Schon mal überlegt, dass Du ein Typ Mensch sein könntest, der Tatsachen (und gewisse Realitäten) gerne einfach unter dem Begriff "Panik" abstempeln tut??

So. Dies dazu.
In dem Fall ist das alles? Weil ich zum Thema Krampfadern auf Thrombosen hingewiesen habe, lässt Du Dich grad zu solch verallgemeinernden Aussagen wie:
minka hat geschrieben:Deine pathetische Panikmache (auch in anderen Threads)
hinreissen? :shock:
Schade.
Ich finde es persönlich in einem Forum wichtig, dass man wie Erwachsene diskutieren kann, ohne den andern mit solch unhaltbaren Aussagen zu degradieren, nur weils einem vielleicht nicht passt, was er sagt...!

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

Mit "bedeutungsschwanger" meine ich, dass du mit "Ich hatte die Masern" zwar eine gewichtige Aussage machst, dies aber mit keinem Wort näher erläuterst. Ich weiss nicht, was du damit erreichen möchtest. Jeder Leser kann sich dann selbst ausmalen, wie diese Krankheit wohl verlaufen sein mag. Wenn man selbst noch unsicher ist, ob Masern ein persönliches Risiko für sich und die eigenen Kinder darstellen oder nicht, dann neigt man möglicherweise zu einer drastischeren Vorstellung als es in der Realität gewesen sein mag. Soll heissen: "Was muss diese Frau durchgemacht haben, dass sie auf jeden Fall gegen Masern impfen würde, obwohl sie ansonsten eher impfkritisch ist?". Wenn man aber die Fakten anschauen würde, könnte es sein, dass man den Verlauf der Krankheit für sich selber durchaus als tragbar empfände. Für mich läuft das eben unter Panikmache. Im Spoiler (da OT) mache ich zur Verdeutlichung mal ein vergleichbares (fiktives) Beispiel.
Spoiler:
Jemand fragt, ob die anderen einen Veloanhänger zum Transport von Kindern empfehlen können. Eine Userin antwortet: "Nein. Ich hatte mal einen Unfall. Seither fahre ich nie wieder mit einem Veloanhänger." Das lässt nun Raum für allerlei Interpretationen. Es könnte sein, dass eines ihrer Kinder bei dem Unfall gestorben ist. Es könnte aber auch sein, dass der Veloanhänger über so gute Sicherheitsfunktionen verfügt, dass er nicht einmal gekippt ist. Die Userin hatte aber trotzdem einen so grossen Schock erlitten, dass sie nie wieder damit fahren würde. Die Bandbreite an Szenarien ist unendlich. Solche Formulierungen verleiten einfach dazu, sich als Leserin das für einen selbst schlimmstmögliche Szenario auszumalen, auch wenn es in der Realität viel weniger schlimm gewesen ist. Dabei wäre es gerade von besonderem Interesse gewesen, zu hören, wie ein solcher Unfall genau verlaufen ist und ob die Userin trotz allem mit der Sicherheitsleistung des Modells zufrieden ist.
Nein, ich habe keine Thrombose und keine Lungenembolie gehabt. Aber was nützt es mir zu wissen, dass ich eine kriegen könnte? Nichts nützt mir das. Habe auch nie danach gefragt. Habe ich auch mehrmals gesagt, dass es mir um den kosmetischen Aspekt geht. Aber du hast einfach nicht lockergelassen mit diesem leidigen Thema.
Schon mal überlegt, dass Du ein Typ Mensch sein könntest, der Tatsachen (und gewisse Realitäten) gerne einfach unter dem Begriff "Panik" abstempeln tut??
Ja, das kann durchaus sein. Ich nenne das "gesunden Optimismus". Ich weiss natürlich, dass es auf dieser Welt vor möglichen Gefahren nur so wimmelt. Aber ich hab keine Lust jeden Tag darauf hingewiesen zu werden, was mir oder meinen Kindern alles Schreckliches passieren könnte. Und weisst du was? Ich lebe erstaunlich gut damit. Tatsächlich ist uns noch nie irgendwas Schreckliches passiert. Ich hätte seit vier Jahren täglich in Angst um meine Tochter leben können, obwohl nie etwas passiert wäre. So lebe ich seit vier Jahren hingegen in Unbeschwertheit. Was natürlich nicht heisst, dass uns nicht doch einmal etwas passieren könnte. Aber darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn es so weit sein sollte. Und so lange brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Darum mag ich mir nicht ständig irgendwelche seltenst auftretenen Horrorszenarien anhören, gegen deren Eintritt ich sowieso nicht viel ausrichten könnte.

Es gibt aber viele unsichere und ängstliche Typen von Menschen, die sich von solchen Andeutungen durchaus in Panik versetzen lassen und dann vielleicht unüberlegte Schritte wahrnehmen. Darum möchte ich dich höflich bitten, den Verlauf deiner Masernerkrankung doch genauer zu beschreiben. Dann kann man sich einen persönlichen Eindruck von den Fakten machen.
Ich finde es persönlich in einem Forum wichtig, dass man wie Erwachsene diskutieren kann, ohne den andern mit solch unhaltbaren Aussagen zu degradieren, nur weils einem vielleicht nicht passt, was er sagt...!
Ich habe nicht kritisiert, WAS du sagst, sondern WIE du es sagst. Aussagen wie "Ich habe Menschen an Thrombosen sterben sehen" finde ich durchaus ein wenig pathetisch. Wir kennen die Hintergründe dieser Menschen nicht. Vielleicht waren sie 90 Jahre alt und Kettenraucher. Dann wäre das Argument sofort nichtig. Also versuch doch einfach, in Zukunft ein wenig präziser zu argumentieren.

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Krispy
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Krispy »

Generell ist es wohl einfach so, dass Leute, die im Kh arbeiten eher die negativen Seiten einer Krankheit sehen. Es ist ja nur logisch, dass man dann davor warnen möchte, weil man natürlich niemandem Komplikationen wünscht.
Kann natürlich auch etwas die Wahrnehmung verschieben, weil man dann subjektiv die Krankheiten als schlimmer empfindet, als sie vielleicht ist.
Darüber zu streiten bringt glaub ich niemandem etwas.

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

minka hat geschrieben: Soll heissen: "Was muss diese Frau durchgemacht haben, dass sie auf jeden Fall gegen Masern impfen würde, obwohl sie ansonsten eher impfkritisch ist?". Wenn man aber die Fakten anschauen würde, könnte es sein, dass man den Verlauf der Krankheit für sich selber durchaus als tragbar empfände. Für mich läuft das eben unter Panikmache.
Das sollte es auch heissen. Genau das. Also hab ich mit der Formulierung alles richtig gemacht. :D
minka hat geschrieben: Nein, ich habe keine Thrombose und keine Lungenembolie gehabt. Aber was nützt es mir zu wissen, dass ich eine kriegen könnte? Nichts nützt mir das. Habe auch nie danach gefragt. Habe ich auch mehrmals gesagt, dass es mir um den kosmetischen Aspekt geht. Aber du hast einfach nicht lockergelassen mit diesem leidigen Thema.
Das Thema ist nicht leidig. Es ist einfach der einzige Grund, warum Krampfadern gefährlich SIND.
Sie sind nicht wegen der Ästhetik gefährlich. :wink: :lol:
minka hat geschrieben: Aber ich hab keine Lust jeden Tag darauf hingewiesen zu werden, was mir oder meinen Kindern alles Schreckliches passieren könnte.
Och, minka.
Nööö, ich auch nicht jeden Tag.
Aber hier reden wir von Krankheiten, oder nicht?
Dann ist die logische Folge, dass es zu solchen Hinweisen kommt.
Es ist für mich KEIN gesunder Optimismus mehr, wenn man dann solche Hinweise und Aussagen negiert und als Panikmache hinstellt.
DAS ist für mich nur noch Blindheit.
minka hat geschrieben: Darum möchte ich dich höflich bitten, den Verlauf deiner Masernerkrankung doch genauer zu beschreiben. Dann kann man sich einen persönlichen Eindruck von den Fakten machen.



Minka,
auch hier: das habe ich schon lange getan. Schreibe schon lange hier mit (9 Jahre, um genau zu sein :lol: ) und der Masernverlauf war bei uns allen sehr heftig, schlimm und kaum machbar für unsere Eltern und uns. 3 von 4 hatten Komplikationen und ganz sicher eine Rekonvaleszenz von 2 Monaten.

minka hat geschrieben: Aussagen wie "Ich habe Menschen an Thrombosen sterben sehen" finde ich durchaus ein wenig pathetisch. Wir kennen die Hintergründe dieser Menschen nicht. Vielleicht waren sie 90 Jahre alt und Kettenraucher. Dann wäre das Argument sofort nichtig. Also versuch doch einfach, in Zukunft ein wenig präziser zu argumentieren.
Ein wenig pathetisch?
Du möchtest keine Panikmache.
Aber ich merke eher: Du möchtest keine Fakten.
WEIL ich eben keine Panikmache betreibe, habe ich NICHT geschrieben, dass es allesamt junge Patienten waren (ehrlich gesagt schockt mich der Tod einer 90-jährigen nun nicht derart :oops: ) und eine junge Frau in den 20-ern sogar mit einem Baby im Bauch, das auch gestorben ist, wegen dieser Lungenembolie.
Zählt das Argument nun?
Ist es nun nichtig oder nicht? :roll:

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Krispy hat geschrieben:Generell ist es wohl einfach so, dass Leute, die im Kh arbeiten eher die negativen Seiten einer Krankheit sehen. Es ist ja nur logisch, dass man dann davor warnen möchte, weil man natürlich niemandem Komplikationen wünscht.
Kann natürlich auch etwas die Wahrnehmung verschieben, weil man dann subjektiv die Krankheiten als schlimmer empfindet, als sie vielleicht ist.
Darüber zu streiten bringt glaub ich niemandem etwas.
Das würde ich nicht mal behaupten.
Denn die meisten, die ich kenne, welche voll impfen, arbeiten nicht im Gesundheitswesen.
Hingegen kenne ich sehr viele Menschen (inklusive mir), welche von dieser Seite her kommen und dem Impfen eben durchaus sehr kritisch gegenüberstehen.
Ich werde ganz ehrlich gesagt nicht gern angegriffen und als Panikmacherin dargestellt, wenn ich von persönlichen Erlebnissen berichte, die tatsächlich so passiert sind und auch keine Ausnahme bilden.

Wenn das nämlich dermassen negiert wird, dann dünkt mich das eher eine Seite der Blindheit, wie schon geschrieben.
Logisch werden dann Impfungen eine Sache, über die man gar nicht mehr diskutieren muss, weil ja nichts Schlimmes an den impfbaren Krankheiten dran ist. :?

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*asterisca*
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von *asterisca* »

Masern

Tja, wem soll man da glauben? Meine Devise war: Zuerst einmal in der Verwandtschaft nachfragen, denn ich gehe davon aus, dass ähnliche Gene ähnlich auf gewisse Krankheiten reagieren. Dies ist nicht irgendwie wissenschaftlich belegt, sondern einfach mein Bauchgefühl. Und tatsächlich, alle unsere Verwandten haben die Masern relativ locker weggesteckt. Und vor ca. 1,5 Jahren haben wir erfahren, dass unser älterer Sohn die Masern still durchgemacht hat. Deshalb kann ich persönlich mit dem Schreckgespenst Masern nichts anfangen.

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Krispy
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Krispy »

Ich meine jetzt aber auch nicht Leute generell, sonder eben die, die im Gesundheitswesen arbeiten, deswegen besser Bescheid wissen über Krankheiten und ihre negativen Seite. Ob man deswegen impft oder eben wegen dem Wissen, das man gerade durch diese Ausbildung hat, nicht, ist wieder was anderes.

Ich habe es nur so gemeint, dass es logisch ist, dass du über Krankheiten anders redest als z.B ich, die niemanden kennt, der je mal was Schlimmes hatte. Ausserdem ist meine Schwester nach einer Impfung gestorben, nachdem sie auf die vorherigen immer stark reagiert hat. Das macht mich halt auch grundsätzlich skeptisch, einfach aus einem anderen Grund.

War nicht als Angriff oder so gemeint gell, wollte mehr deine Aussagen etwas...hmmm... relativieren? Nein, ist nicht genau das richtige Wort. Ich hoffe, du weisst, was ich meine.

Kinderkrankheiten: Ich bin der Meinung, dass die im Normalfall, richtig begleitet (mit viel Zeitaufwand) durchmachbar sind, ohne Schäden davon zu tragen. Da ich möchte, dass meine Kinder diese Krankheiten durchmachen, impfe ich nicht (unter anderem). Also ich stelle mich der Krankheit, wenn sie kommt. Und da mir die Impfung eh keine Garantie gibt, dass es nicht soweit kommt, gebe ich dem Kind die Chance, die Krankheit zu bekommen.

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

tukki hat geschrieben:
minka hat geschrieben: Soll heissen: "Was muss diese Frau durchgemacht haben, dass sie auf jeden Fall gegen Masern impfen würde, obwohl sie ansonsten eher impfkritisch ist?". Wenn man aber die Fakten anschauen würde, könnte es sein, dass man den Verlauf der Krankheit für sich selber durchaus als tragbar empfände. Für mich läuft das eben unter Panikmache.
Das sollte es auch heissen. Genau das. Also hab ich mit der Formulierung alles richtig gemacht. :D
Eben. Und genau das nervt mich. Statt Fakten zu nennen, wie du es weiter unten endlich getan hast, wirfst du bedeutungsschwangere Andeutungen in den Raum, die nun jeder mit seiner persönlichen Angstfantasie füllen darf. Und das nennst du dann "Realität" :-?
tukki hat geschrieben: Das Thema ist nicht leidig. Es ist einfach der einzige Grund, warum Krampfadern gefährlich SIND.
Sie sind nicht wegen der Ästhetik gefährlich. :wink: :lol:
Das ist mir schon klar. Ich habe trotzdem keine Angst davor. Und es nervt mich, wenn mir jemand diese Angst sehr hartnäckig einzureden versucht. Noch dazu ungefragt.
tukki hat geschrieben:
minka hat geschrieben: Aber ich hab keine Lust jeden Tag darauf hingewiesen zu werden, was mir oder meinen Kindern alles Schreckliches passieren könnte.
Es ist für mich KEIN gesunder Optimismus mehr, wenn man dann solche Hinweise und Aussagen negiert und als Panikmache hinstellt.
DAS ist für mich nur noch Blindheit.
Für mich eben nicht. Ich hab in meinem Alltag echt Besseres zu tun, als mir ständig Gedanken zu machen, was uns alles passieren könnte.
tukki hat geschrieben: Minka,
auch hier: das habe ich schon lange getan. Schreibe schon lange hier mit (9 Jahre, um genau zu sein :lol: ) und der Masernverlauf war bei uns allen sehr heftig, schlimm und kaum machbar für unsere Eltern und uns. 3 von 4 hatten Komplikationen und ganz sicher eine Rekonvaleszenz von 2 Monaten.
Oh Verzeihung, dass ich keine Lust hatte, mich durch alle Beiträge aus den letzten 9 Jahren zu wühlen um zu recherchieren wie deine Erkrankung ablief.
tukki hat geschrieben:
minka hat geschrieben: Aussagen wie "Ich habe Menschen an Thrombosen sterben sehen" finde ich durchaus ein wenig pathetisch. Wir kennen die Hintergründe dieser Menschen nicht. Vielleicht waren sie 90 Jahre alt und Kettenraucher. Dann wäre das Argument sofort nichtig. Also versuch doch einfach, in Zukunft ein wenig präziser zu argumentieren.
Ein wenig pathetisch?
Du möchtest keine Panikmache.
Aber ich merke eher: Du möchtest keine Fakten.
WEIL ich eben keine Panikmache betreibe, habe ich NICHT geschrieben, dass es allesamt junge Patienten waren (ehrlich gesagt schockt mich der Tod einer 90-jährigen nun nicht derart :oops: ) und eine junge Frau in den 20-ern sogar mit einem Baby im Bauch, das auch gestorben ist, wegen dieser Lungenembolie.
Zählt das Argument nun?
Ist es nun nichtig oder nicht? :roll:
Ja, jetzt zählt es. Aber ich habe immer noch keine Angst vor Thrombosen und Lungenembolie :-D

Es lebe der gesunde Optimismus!

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Minka,
Ich denke, wir lassen es jetzt.
Du scheinst mir grad in einer angriffigen Phase zu sein, denke aber nicht, dass was Krankhaftes dahintersteckt. :P :lol:
Du willst glaub nicht verstehen, was ich meine. Dann lass es einfach bleiben und wir kehren zur Tages-Forumsordnung über.
Man muss nicht immer alles verstehen.
Nie habe ich mit Thrombose Angst gemacht.
Realität hat (scheint fast im Gegensatz zu Dir) für mich weder mit Panik oder mit Angst zu tun. Und nach unserem kurzen Austausch hier glaube ich zu spüren, dass Du eigentlich eine ängstliche Person bist, die das alles von sich schiebt, weil es sonst grad zur Panik auflaufen würde.
Das ist bei mir nicht so.
-Ich habe Masern schrecklich erlebt: Darum impfe ich meine Kinder dagegen.
-Mein Kind wäre fast an einer impfbaren Krankheit gestorben: Darum hab ich Nutzen/Schaden einer Impfung nochmals von einem ganz anderen Blickpunkt zu betrachten begonnen.
-Ich habe Krampfadern und somit ein erhöhtes Thromboserisiko: Darum gehe ich jeden Tag 30 Minuten auf den Hometrainer und werde die Krampfadern bei Zeit rausoperieren lassen.

Ganz einfach.

So läuft das bei mir.
So sind meine Gedanken dazu.
Weder Angst noch Panik schwingt mit.
Und wenn Du davon sprichst, bist DU das, welche sich in Angst und Panik versetzt fühlt.
Manchmal muss man auch am Empfängerohr arbeiten... nicht immer ist der Sender der Auslöser. :wink:

In diesem Sinne:
eine ruhige, gesunde, erholsame Nach ohne jedwelche Angst- und Panikattacken, welche ausgelöst wurden von der impfkritischen tukki.
:P :lol:

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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Minka,
was mich unterdessen eher wundernimmt:
Wie hast Du denn die Masern erlebt beim Durchmachen?

Barefoot
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Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Barefoot »

Nananananana...

Ich impfe sowieso nicht. Aber da es immer heisst, wir schauen dann, ob wir Röteln (Mädels)/Mumps(bubis) später impfen, wollte ich wissen, weshalb man genau Masern impfen will.

Aber ja, bei der Panikmache zZ, kann ich das ev schon verstehen. Würde man an die Wirksamkeit der Impfung glauben.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht ein neuer Glaubenskrieg losgetreten (wurde glaub 3-4 Seiten weiter hinten schon diskutiert).
Guet nacht;)

Edit: hatte mal so was undefinierbares ev Masern, HA wusste nicht was es war... Aber an den Mumps mag ich mich noch gut erinnern.

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

@tukki
Ich finde auch, wir sollten es lassen, es führt zu nichts.

Nur soviel: nein, ich bin keine ängstliche Person, auch nicht heimlich. Ich habe ein herrlich gottloses Gottvertrauen und dies wurde bisher nicht enttäuscht. Zwar kann ich es verstehen, wenn andere Personen ängstlich sind, aber es nervt mich, wenn sie mit ihrer Angst missionieren gehen und partout nicht einsehen wollen, dass ich ihre Besorgnis nicht teile.

Die Masern habe ich selbst nie durchgemacht, da hast du mich missverstanden. Du bist die erste Person, mit der ich je kommuniziert habe, die die (richtigen) Masern hatte. Darum hätte mich ja so sehr interessiert wie das war. Ausser "grausam".

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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

*asterisca* hat geschrieben: tukki
Also dass Lebendimpfungen mit abgeschwächten Viren vergleichsweise gut wirken, ist hier doch unbestritten!
offenbar nicht....
Barefoot hat geschrieben:Würde man an die Wirksamkeit der Impfung glauben.
*asterisca* hat geschrieben: Edit: hatte mal so was undefinierbares ev Masern, HA wusste nicht was es war... Aber an den Mumps mag ich mich noch gut erinnern.
Das hatte eins unserer Kids auch.
Natürlich liess ich dann den Titer bestimmen, um es genau zu wissen. Und es sind bei ihr nicht die Masern gewesen.


Masern,
Hat jemand der Mitschreibenden ausser mir denn überhaupt die Masern selber durchgemacht?

Es fällt mir auf, dass oft grosse Worte geschwungen werden über die "Machbarkeit" dieser Krankheit. Selber hatte man dann aber die Masern nicht, da geimpft.... :?

Minka,
In dem Fall hast Du die Masern nicht mal selber durchgemacht? Und hinterfragst meine Worte diesbezüglich dermassen? :shock: Finde ich grad sehr speziell.
Ich habe bisher keine Krankheit durchgemacht, die mich so zurückwarf und 3 Wochen intensivst ans Bett fesselte wie die Masern.
Meine Mutter redet auch noch heute davon, wie schrecklich es war. Und obschon sie impfkritisch ist, würde sie heute Masern impfen lassen, um diese Wochen (mit mehreren Kindern dann natürlich etwas mehr als "meine" Krankheitswochen) nicht mehr erleben zu müssen.

Dass Du meine Beschreibungen als "mit Angst missionieren" betitelst, ist schade. Und eigentlich finde ich es sogar hochmütig. Es ist persönliche Erfahrung mit Masern, die Du ja offenbar nicht mal selber gemacht hast. Dies zu belächeln als Angstmache finde ich falsch.

Nur darauf zu hoffen, dass das Kind die Masern nicht kriegt, finde ich eine falsche Art, das Ganze anzugehen.

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Krispy
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Krispy »

Nein, ich habe Masern nicht durchgemacht. HAbe aber unterrichtet, als einige Kinder aus der Schule Masern hatten. Sie hatten halt Masern und waren deshalb etwas länger abwesend, sonst gab es da gar nichts. Die Kinder meiner Hömöopathin (kenne ich auch privat) hatten alle Masern gut durchgemcht, die Kinder einer Freundin haben sie auch problemlos durchgemacht. Also ich kenne niemanden, der einen schweren Verlauf hatte. Und die die ich privat kenne, wurden alle homöopathisch begleitet und waren ungeimpft (bei den Schülern weiss ich es nicht).
Und da ich gleich behandeln würde und die Krankheit als Krankheit mit möglichen schlimmen Nebenwirkungen sehe und nicht als schlimme Krankheit, bin ich da relativ locker und warte, was auf uns zu kommt. Und eben. Da eine Impfung die Krankheit nicht zu 100% verhindern kann, impfe ich gar nicht erst.

Ich selber hatte Mumps und Windpocken, habe das aber beides als nicht schlimm in Erinnerung. Wir fanden es sogar cool, wenn wir endlich auch an der Reihe waren. Dann kann ich mich noch an Scharlach erinnern, da fand ich den Geschmack des Antibiotikums am schlimmsten an der ganzen Krankheit.

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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Krispy »

@Tukki: Was war für deine Mutter schrecklich? Die intensive lange Pflege? Oder das die Krankheit dich zurückwarf? Hattest du Komplikationen, wo ihr Spätfolgen gefürchtet habt?
Eine Krankheit durchmachen ist ja auch eine sehr subjektive Sache nicht? Also Person X kann genau das gleiche als sehr schlimm empfinden und Person Y als durchaus machbar.

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minka
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Beitrag von minka »

tukki hat geschrieben: Es fällt mir auf, dass oft grosse Worte geschwungen werden über die "Machbarkeit" dieser Krankheit. Selber hatte man dann aber die Masern nicht, da geimpft.... :?
Ich habe die Krankheit nie verharmlost. Ich habe lediglich darum gebeten, die Beschreibung des Verlaufs deiner Krankheit um Fakten zu ergänzen (wie z.B. Dauer, Folgeschäden, Medikation usw.).
Dass die meisten von uns als Kind voll durchgeimpft wurden, ist klar. Das war damals eben Standard, ich wurde sogar noch gegen Tuberkulose geimpft! Aber bloss weil man es selbst nicht durchgemacht hat, heisst das noch lange nicht, dass man nicht mitreden kann. U.a. Krispy kennt ja recht viele, die die Masern hatten.
tukki hat geschrieben: Minka,
In dem Fall hast Du die Masern nicht mal selber durchgemacht? Und hinterfragst meine Worte diesbezüglich dermassen? :shock: Finde ich grad sehr speziell.
Nochmal auf Deutsch: ich habe nie angezweifelt, dass die Krankheit schlimm für dich war. Ich habe um Fakten gebeten, damit man sich an Hand dieser eine Vorstellung davon machen kann, wie die Krankheit verlaufen kann. Denn wie Krispy schon schrieb, ist es sehr subjektiv, ob eine Krankheit als machbar, grausam oder was auch immer empfunden wird. Wie bei einer Geburt. Die eine Frau findet 4 Stunden Wehen grausam, eine andere atmet sich 20 Stunden locker durch. Das ist total subjektiv. Deshalb helfen Fakten, wie z.B. "ich konnte vor Schmerzen nicht mehr stehen", oder "ich musste 4mal erbrechen" oder was auch immer. Wenn man als Aussenstehender die Umstände und Fakten kennt, kann man besser einschätzen, ob eine solche Situation für einen selbst tragbar wäre. Der einen macht Übelkeit nicht viel aus und für eine andere wäre das aber die absolute Horrorvorstellung. Verstehst du, was ich meine? Aussagen wie "ich hatte es, darum." oder "es war grausam" sind unpräzise und lassen sich mit so ziemlich allen persönlichen Ängsten füllen.
tukki hat geschrieben: Dass Du meine Beschreibungen als "mit Angst missionieren" betitelst, ist schade. Und eigentlich finde ich es sogar hochmütig. Es ist persönliche Erfahrung mit Masern, die Du ja offenbar nicht mal selber gemacht hast. Dies zu belächeln als Angstmache finde ich falsch.
Mein Kommentar bezog sich in erster Linie auf die Geschichte mit der Thrombose. Aber du hast schon eine Tendenz dazu, gerne und häufig darauf hinzuweisen, wie gefährlich das Leben ist.
tukki hat geschrieben: Nur darauf zu hoffen, dass das Kind die Masern nicht kriegt, finde ich eine falsche Art, das Ganze anzugehen.
Ich finde das genau die richtige Art. Angst ist selten nützlich. Ich bin informiert und wachsam. Das ist meine persönliche Art der Prävention. Bisher hat dies gut funktioniert. Sollte es einmal nicht mehr funktionieren, werde ich meine Einstellung überdenken.

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Registriert: Do 7. Jul 2005, 19:34

Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

minka hat geschrieben:
tukki hat geschrieben: Nur darauf zu hoffen, dass das Kind die Masern nicht kriegt, finde ich eine falsche Art, das Ganze anzugehen.
Ich finde das genau die richtige Art. Angst ist selten nützlich. Ich bin informiert und wachsam. Das ist meine persönliche Art der Prävention. Bisher hat dies gut funktioniert. Sollte es einmal nicht mehr funktionieren, werde ich meine Einstellung überdenken.
Nein, die richtige Art finde ich, dass man darauf hofft, dass das Kind die Masern leicht und gut durchmachen kann.
Dass es die Masern nicht kriegt, zu hoffen, finde ich komisch.
Als Erwachsener sind sie ja nochmals übler zum Durchmachen.

Ich denke, Du bist wirklich viel ängstlicher als ich, darum empfindest Du meine Aussagen, die gar nicht weiss wie gemeint sind, sondern einfach Realität waren, so "angstmachend".

Aber so sind und empfinden wir Menschen unterschiedlich.
Das ist auch ok so.


Krispy,
Wir Kids waren nach diesem Krankheitsmonat alle auf die Knochen abgemagert.
Meine Mutter hat nächtelang an unseren Betten gewacht, wir hatten hohes Fieber, Schmerzen, Übelkeit, waren zum Teil richtig apathisch.
An Essen war nicht mehr zu denken, darum kochte sie dann jeweils mitten in der Nacht, wenn wenigstens ein bisschen Appetit da war :lol: .
Wir hatten "nur" MOE, Lungenentzündung als Komplikation. Wir waren so geschwächt, dass wir nachher zuerst noch Ferien brauchten. War aber zum Glück kein Problem, da wir alle problemlos mitkamen in der Schule.
Ich kenne keine Mutter, welche diese Zeit (insgesamt genau 5 Wochen) so gut gemeistert hätte, wie es meine Mutter gemacht hat. Aber der Schreck dieser Zeit sitzt ihr heute noch in den Gliedern. Ich selber mag mich noch an meine "Tranceartigen" Zustände erinnern. War aber auch schon 10 Jahre alt. Wie gesagt, je älter, desto schwerer kann es verlaufen.
Und die Impfung wirkt wirklich super:
ALLE, welche nicht geimpft waren in unserem Dorf, bekamen die Masern. Und ALLE, welche geimpft waren, bekamen sie nicht.
Oft sagt man: die Krankheit hat dem Kind gut getan.
Nein, uns haben die Masern nicht gut getan und wir sind froh, dass wir keine ärgeren Komplikationen davontrugen und uns auch wieder erholten.
Als es ums Impfen ging, überlegte ich mir ganz klar: will ich mir das antun als Mutter? Will ich es meinem Kind antun? Und die Antwort war klar und deutlich: nein, das brauch ich nicht. Und die Kids noch weniger.
Und nur zu hoffen, dass meine Kinder diese Seuche nicht bekommen, finde ich wie geschrieben der falsche Weg.
Ich hätte hoffen müssen, dass sie es durchmachen (denn dann sind sie ja geschützt für später) und dies zu hoffen wäre nach meiner persönlichen Erfahrung nur falsch und sogar grausam gewesen.

Mumps, Windpocken und Scharlach sind ein Klacks gewesen gegen Masern. Empfand ich auch eher als "endlich dran".
Windpocken hatten auch alle meine Kids unterdessen. War problemlos.

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