@stella*
Stella* hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 15:42
@Nineli
Wir haben wirklich ein relativ ähnliches System.
Ich schaue mal, ob ich später auch auf ein Agenda-Notizbuch umsteige oder bei meiner Variante bleibe. Immerhin weiss ich jetzt, dass es so etwas gibt.
Ja, jetzt kannst Du ja mal Erfahrungen sammeln, vielleicht hast Du dann plötzlich Lust, es weiter auszubauen oder zu perfektionieren

. Aber evtl. reicht Dir ja Deine Methode voll und ganz. Ich wär wohl auch nicht auf die Idee gekommen mit dem Buch mit Wochenplanung plus leerer Seite (kannte diese Kombination nicht bzw. hatte nie darauf geachtet oder sowas gesucht), aber mein GG ist so ein "Notizbuch-Fan"

und stöbert immer durch alle Moleskines und Leuchttürme und so

und dachte, das könnte was für mich sein. Nach diversen Agendadiskussionen

(Ich krieg jedes Jahr die neue Einlage und er findet immer "willst Du nicht mal eine andere Einteilung? Es gibt so viel verschiedenes, guck doch mal" und ich finde "Nö, diese passt mir total und ich will genau die gleiche wieder"

) weiss er nun auch ziemlich, was ich für Einteilungen mag und was nicht so mein Ding ist, von dem her hat er da wirklich was Passendes für mich gefunden. Sonst wär ich wohl immer noch beim stinknormalen Notizbuch

Die Perfektion wäre für mich noch 5mm "Hüseli" auf der Notizzeite

Ich mag Linien nicht so, ich schreib lieber auf "ghüslets" Papier. Aber eigentlich total egal für den Zweck dieses Buches
Stella* hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 15:42
Die Zeitunterteilung habe ich gemacht, weil ich manchmal nur kurz Zeit habe, um etwas zu erledigen. So kann ich mir von dieser Liste etwas herauspicken und muss nicht alle Pendenzen durchschauen, bis ich etwas gefunden habe, das mir passt.
Wenn ich meine Pendenzen nicht terminiere, erledige ich sie nie sondern schiebe sie immer weiter nach hinten.

Um das zu vermeiden, habe ich „Gross-Pendenzen“ zerstückelt, so dass ich jeweils einzelne Teile davon erledigen kann (und mich freue, dass wieder etwas abgehakt ist).
Ja, versteh ich! Du hast wohl auch etwas andere Prioritäten als ich. Zeit ist nicht sooo mein Problem, eher meine chron. Schmerzen und div. Gesundheitseinschränkungen. Gibt einfach Dinge, die kann ich noch so gut (zeitlich) planen, aber an dem Tag geht das dann halt evtl. einfach nicht (sagen wir mal als Beispiel Fenster putzen mit entzündeter Schulter). Deshalb ist für mich die Zeit bei einigen Pendenzen eher zweitrangig bei der Planung, also ich meine jetzt, ob das eine 30 Min. oder eine 60 Min. Pendenz ist. Auch kann ich vieles stehen lassen. Z. B. Adventskalender basteln ist jetzt gerade ein häufiger Posten in meiner Liste

Da mach ich dann wenn ich etwas Zeit habe einfach wieder ein Stück... muss es dann nicht verräumen (2 davon sind für andere Leute, ich muss sie also nicht verstecken), sondern unterbreche einfach bis zum nächsten Mal, wo ich dran bastle. Eben, ist noch schwierig, meine "Technik" zu beschrieben. Gibt einfach Pendenzen, wo ich die Zeit gar nicht schätzen kann und wo's auch nicht wichtig ist, weil ich länger dran bin (wie jetzt eben z. B. Adventskalender, da weiss ich im voraus nicht, ob ich da 2 oder 10 Std. dran bastle

) und andere, wo's natürlich aufgehen muss.
Stella* hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 15:42
Telefon-Anrufe sind bei mir zB Termine für den Veloservice,… Geburtstage habe ich als wiederkehrenden Termin in der elektronischen Agenda eingetragen.
Dinge wie Veloservice-Tel. ist bei mir einfach eine normale Pendenz (keine sep. Telefonliste), wenn es jetzt grad unbedingt diese Woche sein müsste, käme es auf einen Wochentag, aber wenn ich es einfach nicht vergessen darf, es aber noch nicht grad aktuell ist, würde ich das jetzt irgendwo rechts hinnotieren. Veloservice käme jetzt sicher auch schon ins neue Jahr.
Geburtstage habe ich auch im Handy plus noch im Outlook. Aber ich muss/will nicht bei allen mit bekannten Geburtstagen reagieren

. Eine Pendenz gibt das bei mir erst, wenn ich eine Karte basteln/schreiben/schicken will oder ein Geschenk besorgen möchte, das dann vielleicht sogar noch per Post verschickt werden soll, oder zum Fest eingeladen bin etc. Aktuelles Beispiel ist das Geb-Geschenk für meine Schwester: Sie kriegt immer einen Adventskalender (Geb. ist am 30.11.). Das gibt jetzt mehrere Pendenzen an div. Tagen: Adventskalender basteln (also Geschenkli einpacken, nummerieren, in schöne Boxen packen etc., das hatte ich jetzt nicht terminiert, weil sich das nicht in 1 Schwung erl. liess, das lief jetzt so mit von Woche zu Woche und wenn ich es jetzt noch nicht fertig hätte, würde das jetzt spätestens nächste Woche einen fixen Termin kriegen, weil's ja dann auf den Adv. fertig sein MUSS an einem bestimmten Tag und ich das dann auch gut einplanen müsste, damit ich's noch hinkriege (bin jetzt aber gestern schon fertig geworden

)), Gedicht dichten (will dieses Jahr bei der Übergabe ein Gedicht dazu machen), dann muss ich vorgängig mal die "Nr." 30.11. (sie kriegt das erste immer schon am 30.11., weil das ja der Geb. ist) plus Nr. 1 vorbeibringen und in den Briefkasten legen, da sie erst am 2.12. feiert und ich erst dann den Kalender bringen kann. Da sie nicht ganz um die Ecke wohnt, muss ich das sehr gut einplanen und terminieren, damit es irgendwie aufgeht. Das ist jetzt aber ein Extrembeispiel für Geb.-Pendenzen

Aber oft kommen da bei mir dann eben Pendenzen rein wie "Geschenk Y besorgen" (gerade wenn es was spezielles ist, das ich nicht mal so zufällig "im Vorbeigehen" kaufen kann), "Geschenk verschicken" u. ä.
Stella* hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 15:42
Mein GG sagt nichts wegen meiner Art von Pendenzenführung. Ansonsten würde er höchstens auch eine Seite vom Buch bekommen.
Meiner hat mir ja das Buch geschenkt und wollte dann eben als allererstes, als er mich Dinge eintragen sah, auch gleich klugscheissern, wie ich's machen soll

. Meine Methode, Dinge abzuhaken (= erledigt) oder mit Pfeil oder bei mehreren Pendenzen mit schrägem Strich durchzustreichen (= verschoben) fand er komisch

, er meinte, professionell macht man das so und so... und ich meinte, mir ist das eigentlich egal, ich mache es so, wie's mir passt und bequem ist

Muss ja niemand anders drauskommen als ICH
@minchen
Ein Buch mit den Pünktli aber unnummerierten Seiten ist mir bis jetzt auch nicht in die Quere gekommen, aber falls doch, geb ich Bescheid.
Minchen hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 16:17
Nineli und Stella*
Ich glaube, unbewusst nutzt ihr bereits diese Methode, bevor sie überhaupt so benannt wurde. Könnte ich mir vorstellen.

Ja, es gibt ja einiges, das nicht neu ist, heute sind nur die Bezeichnungen neumodischer

Vor x Jahren kam doch mal das Scrapbooking auf. Ich wollte dann mal wissen, was das denn genau ist. Und dann musste ich sagen, ich kenne das ja schon, das mach ich schon seit 30 Jahren. Es nennt sich "Fotoalbum machen"

Denn wir haben da früher eben auch immer dieses und jenes eingeklebt, reingemalt etc.

in einem hab ich sogar eine Muschel drin

Da hab ich dann auf den Folgeseiten einfach immer oben die Ecke weggeschnitten, dass die Muschel im Album Platz hatte

War also im Prinzip gar nichts Neues, aber ok, Scrapbooking tönt natürlich edler als Fotoalbum machen
Minchen hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 16:17
Diese aufwändige Gestaltung ist auch nichts für mich. Mir ist einfach wichtig, alles Nötige zu Planen und eine Übersicht zu haben. Arbeite mit Post-It, damit ich immer weiss, wo ich was finde.
Genau, für mich muss es relativ zeitsparend sein und sich vom Aufwand her in Grenzen halten, sonst benütze ich es nicht. Kreativ sein und da schön rumbasteln und -gestalten tu ich dann lieber bei anderen Dingen, schönen Karten, Geschenken oder so Zeug, aber nicht bei einem Arbeitsmittel wie dem Pendenzenbuch. Aber das ist ja Ansichtssache.
Minchen hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 16:17
Alles, wofür ich vorher mehrere Blätter rumfliegen hatte, kommt jetzt ins Buch. Dann ist alles schön beisammen. Und ich habe einen Überblick. Ich habe den Eindruck, ich bin viel organisierter und speditiver geworden seither.
Ging mir eben auch so: Vorher immer Notizzetteli und Post-its oder sonstige Notizzettel oder Ausdrucke, alles flatterte frisch fröhlich im Zeug rum

Übersicht war da keine. Ich fing dann als es mal speziell hektisch war und es mir eben auch gar nicht gut ging und ich deshalb viel vergass und mich wirklich gut organisieren musste, mit dem Notizbuch an. Ich dachte, Hauptsache, es ist alles beieinander und nichts geht verloren oder vergessen und ist mal irgendwo notiert in 1 Heft. Und das hab ich dann beibehalten. Ich habe auch das Gefühl, dass ich so viel speditiver und effizienter bin.