Nein, hat er nicht. Die sind alle am Gymi. (Er musste einmal 3 Tage schnuppern gehen, das hat ihm eigentlich gefallen...?)
Eigentlich fällt der Apfel in dieser Hinsicht nicht weit vom Stamm: ich wollte auch nie eine Berufslehre machen, denn fühlte mich in der Schule sauwohl. Ich denke, es geht ihm gleich - es wird zwar "gefordert", aber nicht in dem Sinn, dass er effektiv gefordert wird. (Weiss nicht genau, wie ich das erklären soll....)
Ich würde ihn momentan noch im Gymi lassen.10.Schuljahr ist sehr Berufswahllastig und da er eher ja weiterhin in die Schule will und
auch nicht ungenügend ist würde ich dies Mal ausschliessen. Aber ich würde von ihm verlangen das er einen Plan B ausarbeitet, also
auch mal Schnuppern geht in den Ferien.Einfach ihm jetzt sagen das er sich befassen muss was er will auch was nach dem Gymi.
So dass er dann merkt huch ich brauch für das und das das Gimy und ich muss mich da jetzt ranhalten. Schafft er es nicht muss er Plan B
machen.Oder vielleicht findet er ja plötzlich Plan B intressanter.
Bei uns muss für Die Kanti(Gymi bei euch) wie auch für die FMS immer eine Aufnahmeprüfung gemacht werden und da platzt so machen
Traum ist bei uns manchmal Willkür wie schwer die Prüfung ist etc.Dann gibt es noch die Probezeit und da sind sie auch sehr streng.
Bei uns müssen die Kinder darum immer auch eine Plan B haben.
Denke da ihm mal Druck machen und von ihm auch verlange das er mal Schnuppern oder einen Ferienjob macht um ins arbeitsleben
zu sehen kannst du ruhig machen. Ist für die Schüler halt der einfachere Weg wenn er sich gar keine Gedanken machen muss
wie seine Zukunft aussieht und er immer so weiter machen kann.
Aber ein bisschen Zeit würde ich ihm schon lassen eben jetzt sicher mal bis zum Sommer Gymi und auch von ihm verlangen das die
Noten besser werden müssen oder er eben auch klar selber an sich arbeitet und ihr unterstützt ihn weiter, wenn nicht muss er sich
halt eine Lehre suchen, gibt ja noch die Möglichkeit Lehre und BMS ist sehr anspruchsvoll.
In die Mittelschule darf er prüfungsfrei....schon wieder ein Geschenk . Freue mich trotz allem für ihn - habe ziemlich Angst davor, dass er jetzt 1/2 Jahr nichts mehr für die Schule macht.
Das einzige, was ich (fraglich erfolreich) machen kann, ihm zu sagen, dass er doch dieses 4. LGZ trotz allen weiteren Voraussetzungen und der prüfungsfreien Aufnahme an die Mittleschule bestehen soll.
Und sag' mir mal, wie ich meinen Sohn zwingen kann? Ich kann ihm noch lange sagen, er soll einen Ferienjob suchen, er macht nix.... Ich kann noch lange verlangen, dass er eine Schnupperlehre machen soll - wieso? Ich möchte ja keine Lehre machen....
Ins Ausland möchte er auch nicht - das würde ich ihm sogar ermöglichen...ach, es ist einfach nicht grad einfach...
Ich habe Kinder im ähnlichen Alter und ebenfalls im Gymnasium. Ich vertrete den Standpunkt, dass Selbständigkeit und Eigeninitiative mit zunehmendem Teenageralter von Jahr zu Jahr wichtiger wird. Natürlich ist er im Moment in einem schwierigen Alter, aber ich hab das Gefühl beim Lesen deiner Zeilen, dass du ihm zu viel Entscheidungen abnimmst. Er muss sich bewusst werden, dass andre in seinem Alter bereits mit dem Berufsleben starten und er noch in einer behüteten Welt sein darf im Moment. Lass ihn selbst die Gespräche suchen mit den Lehrern, lass ihn selbst nach Alternativen suchen. Mach ihm klar, dass er im Moment auf einem wackelnden Ast sitzt. Sag ihm, dass du jeden Weg mit ihm gehst, für den er sich entscheidet, aber dass die Initiative von ihm kommen muss. Wenn er im Gymi bleiben will, dann soll er sich bemühen, und seine Arbeitshaltung und Motivation verbessern.
Nunneli: Ich dachte Gymi sei Mittelschule. Bin eben aus einem anderen Kanton und hier gibt es die Kanti und mit dem alter von deinem Sohn sind sie hier eben schon an der Mittelschule oder in der Lehre. Also macht er jetzt erstmal die obligatorische Schulzeit zu Ende.
Guter hat jetzt mal eine Perspektive aber wie sieht es weiter aus, habt ihr eine Probezeit. Bei uns ist es so das z.B eine Note unter vier
doppelt aufgeholt werden muss. Was passiert wenn er es nicht schafft.Da würde ich ansetzen. Also was macht er wenn er rausfliegt ?
Hat dann nicht mal geschnuppert und keine Ahnung was er will und sollte sich dann auf eine Lehrstelle bewerben, da hat er schlechte Karten.
Bei uns muss auch entschieden werden in welche Richtung die Mittelschule geht. Auch da ist es doch Sinnvoll mal zu schnuppern.
Kenne ein Junge der wollte Aercholog werde nun hat da in der Oberstufe schon geschnuppert und sich damit befasst welches Studio.
Eben z.B das Latein sehr wichtig ist.
Er muss ja nicht fix sein, gibt immer mal ich wechsle, auch bei den Lehren eine Zweitlehre.Aber sag ihm es ist auch sinnvoll mal zu wissen
was er nicht will.
Auch Ferienjob, wenn du merkst das er nicht mitmacht immer nur alles im Minimum würde ich halt auch grad mal das Budget
für ihn im Sommer auf ein Minimum setzen und er kann sich ja was dazuverdienen. Sei es auch nur mal im Haushalt wenn du siehst das
er in den Ferien.z.b mal Zusastzaufgaben übernimmt. Würde da ihm klipp und klar sagen wenn du merkst er lernt und gibt sich Mühe gibt es auch wieder extras.Auch eine Lernhilfe würde ich nur machen wenn er eben auch mal den willen zeigt.
Er sagt er möchte an dieser Schule bleiben, gut gibt ihm eine Chance aber er soll sie auch nutzen. Sag ihm auch du willst eine Verbesserung
im Zeugnis im Sommer.
Nein Christa, er ist im 10. Schuljahr am Langzeitgymnasium. Die Mittelschulen sind FMS/WMS/IMS - Schulen mit Berufs-/Fachmatura-Abschluss, welche nach der 9. Klasse Sekundarschule oder allenfalls Gymnasium besucht werden.
Die Forderung habe ich schon für dieses Halbjahr gestellt - er hat sie nicht erreicht. Konsequenz? Wir gingen ans BIZ.
Leider sind wir heute nicht weiter gekommen. Er ist uneinsichtig. Der Berufsberater hat gefragt, wieso er denn überhaupt an die Schule wolle, wenn er nicht lernt: Aha, und wieso er auf die Idee für diese Schule komme: . Ich habe mich grad so was von hintersinnt! Dann meinte der Berufsberater, er solle in der Fachrichtung ein- oder besser zweimal schnuppern gehen. O.K. Kaum ging der Berater was zu dem Thema holen: "Ich mach sicher kei Schnupperlehr." Und das Beste kommt noch: die Richtung, die er machen würde, würde er als Berufslehre schon grad gar nicht wählen - das hat er auch so dem Berufsberater gesagt (Der hat sicher gedacht, bei dem ist Hopfen und Malz verloren....)
Nun müssen wir es halt so machen: Er soll wechseln, aber im ersten Halbjahr in bestimmten Fächern eine bestimmte Note vorweisen, sonst muss er im 2018 eine Lehre beginnen. Bloss - wie ziehe ich das durch?????
Nunneli:Ach jetzt hab ich langsam den überblick, ist das kompliziert in der Schweiz mit den verschiedenen Systemen.Bei uns ist eben das
10.Schuljarh nur ein Berufswahljahr.Bei uns gibt es so ein Langzeitgymnasium gar nicht.Aber so gibt es natürlich keine Aufnahmebedingungen
mehr und er kann ja weitermachen wie gehabt solang er einfach genügende Noten bringt.
Ist natürlich einfach gesagt von mir das mit dem Druck machen, aber ich glaub du kommst nur so weiter.Sonst kann es sein das er
dann plötzlich merkt das was ich hier lerne interessiert mich gar nicht als Studium oder Beruf und muss nochmals Anfangen.Das sind ja
auch kosten die ihr übernehmen müsst und da würd ich halt als Mutter schon mal ansetzen das er mir ein Weg zeigt.
Würde da jetzt im Moment nicht locker lassen, also Besuch Biz und abgehackt.Klar Schupperlehere mit dieser Haltung ist auch nicht optimal.
Vielleicht hast du aber im Bekanntenkreis jemand der ihm da mal die Arbeistwelt zeigen kann und worauf es ankommt.
Aber du kannst mit ihm mal verschiedene Berufsinfoanlässe besuchen.Jetzt zwar im Frühling nicht mehr so viele wie im Herbst.
Auch mal schauen was gibt es nach dem Gymi und da mal an den Studienorten an Infonalässen gehen mit ihm, damit er sieht was auf
ihn zukommt.
Grad wenn er jetzt sagt er will die Richtung studieren aber keine Berfuslehre in diesem Bereich wirklich mit ihm dies Anschauen, denn
es geht ja nicht nur um die Ausbildung sondern was mache ich nach der Ausbildung und gefällt es mir. Klar ist das schwierig für die Kinder
und es gibt ja viele die auch wieder wechseln und ich finde dies auch nicht schlimm, aber einfach die Haltung ich mache nichts
und ihr Eltern zahlt dann einfach xx beliebig und er hat spass finde ich nicht ok.
Weiss jetzt auch nicht wie es bei euch ist aber bei uns muss nach den Sommerferien die Bewerbung um eine gute Lehrstelle raus und
wenn er dann plötzlich aus der Schule muss hat er da halt dann einfach schlechtere Karten.
Bei uns gibt es an den Mittelschulen wo eben die Kanti(wo Matur gemacht wird) und die FMS und WMS zusammen sind auch
eine Ansprechperson wie weiter nach der Schule oder auch was bei Schulproblemen etc. Evtl, kannst du da mal Allleine
als Mutter fragen wie ihr euch als Eltern verhalten sollt.
Zu meiner Gymi-Zeit gabs ganz viele, die ein Jahr wiederholt haben, meist im 10./11. Schuljahr. Ich würd mal sagen von denen, die aus meiner Klasse weg sind zum wiederholen, resp. von denen die zu uns gestossen sind haben es am Ende um die 80% mit der Matura gepackt.
Ich unterschreibe bei rosarot75. Übergib ihm möglichst viel Verantwortung mit der Zusicherung, dass Du ihn beim selbstgewählten Weg unterstützen wirst. Momentan hat er absolut keinen Druck und demzufolge auch keine Motivation, etwas zu ändern. Ausser der dauernd motzenden Mutter läuft ja (für ihn) alles im grünen Bereich und Mütter motzen ja sowieso immer. Also, wieso etwas ändern?
Um ihm den Druck zu erhöhen, würde ich Ziele und Fristen setzen. Bis Ostern willst Du in Fach x und Fach y 2-3 um eine halbe Note bessere Prüfungen sehen. Wenn nicht, muss er in den Frühlingferien schnuppern gehen. Die Schnupperstelle muss er selbstverständlich selber organisieren. Wenn er das nicht einhält, wird Sackgeld und Hotel Mama gestrichen. Was ihr genau vereinbart, ist eure Sache. Wichtig ist, dass ganz klar ist, was er bringen muss und die Konsequenzen, wenn nicht. Und die Konsequenzen dürfen gerne etwas länger weh tun. Nicht nur ein einmaliger Besuch im BIZ. (Beim nächsten Besuch lässt Du ihn am besten alleine gehen. So kann er nicht extra blöd tun, damit DU blöd dastehst.
Warum ich so "böse" bin? Ich habe in meinem Leben und in meinem Umfeld öfters erfahren, dass es besser ist, möglichst früh im Leben die Konsequenzen des eigenen Handelns zu lernen. Je älter man wird, desto einschneidender werden die Konsequenzen. Klar, müssen der Entscheidungsspielraum und die Konsequenzen auf die Reife des Kindes abgestützt werden.
Wenn er jetzt aus dem Gymi fliegt, was verliert er schon? Nichts! Denn er weiss ja gar nicht, für was er das Gymi macht. Wenn er in eine Lehre oder in eine andere Ausbildung wechselt, ist er in etwa gleich alt wie seine Kollegen. Wenn er nach der Matura immer noch nicht weiss, was er möchte, wird es teuer. Studiumwechsel hier, dann dort, dann Abbruch, bald 30 und immer noch kein Beruf. Ist das besser? Das heisst, auch wenn er im Gymi bleibt, ist es langsam Zeit zum Studieren, was er danach will.
Ein Lehrer am Lehrmeisterkurs erzählte aus seiner Praxis bei einer Grossbank. Sie hatten zwei Lehrlinge, blitzgescheit, aber rotzfrech und mit Flausen im Kopf. Drei Wochen vor Lehrende überlief das Fass und die beiden flogen hochkant aus der Bank. Ohne Lehrabschluss. Uns Zuhörern verschlug es fast die Sprache! Kann man doch nicht machen! Doch, kann man. Es ist nie zu früh, die Konsequenzen für das eigene Verhalten zu spüren. Die beiden haben sich nach dem Sturz aufgerappelt und haben heute einen Lehrabschluss im Sack. Im Nachhinein sind sie froh, dass endlich mal jemand getraute, sie in den Sockel zu stellen. Das war ihnen eine Erfahrung fürs Leben.
Nunneli nun ich würd hier auch mal durchgreifen.
Du fragst welche Konsequenzen?
Nun Ausgang streichen?
Handy einziehen?
TV und Internet verbot?
Oh mir würden noch hundert andere Dinge in den Sinn kommen.
Schau mal mein ältester ist zwölf.
Seit einem halben Jahr macht er auf läck mich mal.
Tja seit einem halben Jahr hat der gute das Handy nur noch zum telefonieren gehabt wenn er weg war.
Sein Vater hat alle spüle gelöscht die auf dem Handy waren!
Ich bin auch dahinter. Wenn er nicht gute Noten bringt und anständig lernt ( ja das kann r und dann fliegen auch 5-6er ins Haus! Dann darf er auch abmachen.
Es hat Monate gedauert bis er auf die Welt kam.
Jetzt läuft es wieder gut.
Ich hab aber extrem Klartext reden müssen!
Sein Papa auch.
Übrigens was sagt denn sein Vater dazu?
Ich hab übrigens eine bekannte deren Sohn jetzt mit 17 Stempeln muss..
Einfach weil diese Motivation nicht da war und er auch abgebrochen hat.
Mal hier mal hier mal da..
Ich weises ist nicht einfach sie sind ja so gross. Aber ich glaub in dem Alter brauchen noch einige mal einen faustschlag auf den Holztisch.
Ich sehe das nicht ganz so eng. Bei uns ist es aber wohl ''besser'' wenn das Gymi erst nach der Oberstufe anfängt. Sie müssen mit 15 oder 16 Jahren alle überlegen was sie wollen. Mein Sohn wollte ins Gymi und ich musste nie gross was sagen, er war einfach mit wenig Aufwand ein sehr guter Schüler. Aber er war immer pflichtbewusst und machte eben ohne zu murren was zu tun war. Ich staune schon, dass manche so Druck machen müssen. Eigentlich sollte ein 15 jähriger oder älter einfach wissen was zu tun ist! Wenn sie das Gymi machen brauchen sie wirklich nicht schon am Anfang wissen was genau aus ihnen mal wird. Die Richtung müssen sie einfach die richtige einschlagen. Mein Sohn ist fertig mit dem Gymi und weiss es auch nicht so genau. Oder er hat mehrere Berufe die er sich vorstellen könnte. Aber als Mann hat er auch noch Zeit. Zudem müssen sie auch schauen ob sie zb Prüfungen bestehen die sie teils zum Studieren mal brauchen oder sie müssen schauen ob wirklich Platz in dem Studium ist. Manch einer muss noch umschwenken. Mein Sohn machte den Typ Bio Chemie. Nun hat er 1,5 Jahre Zeit bis er zu Studieren anfängt. Also auch genügend Zeit zum sich informieren und Gedanken zu machen.
Und solange dein Sohn nicht fliegt ist alles einigermassen im grünen Bereich! Und wenn er sich nur einwenig mehr anstrengt kommt das sicher gut .
Und schlussendlich ist es sein Leben.
Hier ist es so: Bezirksschule ist das untergymi...also 6-9. Klasse.... Am elternabend sagte uns der Schulleiter, es gebe viele Schüler die danach ans Gymi wollen einfach weils grad einfach ist, sie überlegen nicht was sonst...bisschen weiter Schule. Aber schon die BEZ ist u streng. Wiederholen kann man hier nicht, man fällt eine stufe retour, selten eine hoch.
Mein Sohni weiss,momentan ist es knapp für das gymi danach...hier brauchts den Schnitt. Persönlich finde ich 15-16jährig eh uuu früh um zu wissen was danach.
Dein Sohn ist ja gut, da würde ich es lassen. Pupertät, lernen,wissen was..es ist sooo irre viel in diesem Alter.
Sehe das wie Lisa Maria. ER muss wissen was er will. Sage ich sohni auch immer...er hat wie gesagt den SChnitt zur zeit noch nicht..also muss er halt wissen was sonst..mitlerweile hat er es begriffen und lernt wieder mehr.
@Nuuneli
Ich hätte jetzt spontan an ein Zwischenjahr gedacht. Deine Beschreibung erinnert mich in gewissen Punkten an meinen Bruder. Bei ihm wars klar eine Reifefrage.
Allerdings hat er sich nach drei Gymijahren entschlossen, eine KV-Lehre zu machen. Meine Eltern meinten dann, bei seinen Franz-Noten wäre vielleicht ein Zwischenjahr nicht schlecht.
Das Jahr hat ihm extrem gut getan (er hatte es im Institut, in dem er war, auch enorm gut getroffen). Er ist in dieser Zeit "erwachsen" geworden und fokussiert. Die angestrebten Diplome hat er bestanden und zwar mit sehr guten Ergebnissen.
Er hat dann die geplante KV-Lehre gemacht, was für ihn der richtige Weg war, aber ich bin überzeugt, dass er nach diesem Jahr auch das Gymi gestemmt hatte.
Diese Institute im Welschland gibt es zwar wohl alle nicht mehr (jenes, in welchem mein Bruder war jedenfalls nicht). Aber bestimmt gibt es heutzutage andere Angebote.
Ein Austauschjahr möchte er nicht machen, das habe ich ihm schon vorgeschlagen. Ich weiss, dass es eine Reifefrage ist und dass wir auch voneinander etwas Abstand brauchen könnten.
Aber: wir haben eine relativ gute Lösung und ich hoffe, dass das dann klappt. Als erstes bin ich mit meiner Meinung "ausgestiegen". Es ist mir egal, ob er sich für diese Schule entscheidet, auch wenn es nicht seine Richtung ist. Hauptsache einen Abschluss und ich versuche zuversichtlich zu sein, dass er diese Schule problem los schafft. Ich nehme mich einfach zurück, sonst werde ich noch verrückt. Hat er die Prüfung bestanden, füllen wir das zweimonatige Loch bis zu unserer gemeinsamen Ferienreise mit einem England-Aufenthalt an einem Ort, wo er auch seinem Hobby nachgehen kann. Diese Idee gefällt ihm. Dann hat er seine Lücken, zumindest in dieser Sprache, gefüllt und kann auch da frisch von der Leber weg weiter in die Schule. Besteht er die Aufnahme in die gewünschte Schule nicht, dann müssen wir nochmals über die Bücher.
@nuuneli
ich finde dein thema sehr interessant und auch nicht einfach. ich verstehe ein bisschen, wovon du sprichst, wenn ein kind keine schulmotivation hat... und ja, ich verstehe auch, wenn man als eltern schier verzweifelt und doch kaum etwas machen kann, wenn das kind nicht mitmachen will/kann. es ist schon schwierig, motivation zu bekommen, wenn man nicht weiss wofür... eine katze, die sich selber in den schwanz beisst.
verstehe ich dich richtig: er hört mit dem gym auf und wechselt im august in eine andere schulform, für die er jetzt dann eine aufnahmeprüfung machen muss? prüfung geschafft, geht er anschliessend 2 monate ins ausland um englisch zu lernen und dort aber auch seinem hobby zu frönen und dann kommen eure familienferien, bis er ende august in der neuen schule anfängt?
Lunita: ja, genau so. Wobei von "Hobby zu fröhnen" wohl ein bisschen zuviel gesagt ist. Er wird dort nachfragen, ob er mittrainieren darf, was ich sehr gut finde, denn so muss er auch in der Freizeit englisch reden. Wieso meinst Du? (Es geht, weil er das 10. Schuljahr mit dem Wechsel wegen neuen Fächern wiederholen muss.)
Ich kann mir gut vorstellen, dass er dann für die neue Schulrichtung genug Motivation hat, weil er jetzt eine eigene Entscheidung fällen konnte, und auch die Übergangszeit mitgestaltet hat nach seinen Wünschen.
Muss er für diese Aufnahmeprüfung lernen, sich vorbereiten? Ist er dafür motiviert?
Ich finde es toll, dass ihr zusammen einen Weg sucht. Das ist alles nicht einfach! Ich kann mitfühlen, habe hier auch einen unmotivierten Pubertisten...
lunita: Wir haben volle Unterstützung von meinem Schwager, der Kantilehrer war und jetzt Berufsschullehrer ist. Er nimmt ab und zu auch die Mittelschulprüfungen ab und weiss, was er können muss. Er hilft ihm, dass er optimal zur Prüfung gehen kann. Da macht unser Sohn sehr gut mit. Er muss einige Sachen wiederholen, aber er wird sie sicher bestehen. Es ist einfach so, dass wenn sie weitere Klassen nicht ganz füllen, dann nur die Besten an die Schule kommen werden, d.h. eine gute Prüfung ist fast ein "must"...
Ja gell, die Unmotiviertheit ist nicht ganz einfach auszuhalten...