Habt Ihr Vorschläge oder anregungen?

[Gutemine]

Ich empfehle dir professionelle Beratung. Ich weiss jetzt nicht woher du kommst. In Zürich gibt es die Praxis Lichtblick, die sich mit solchen Thematiken auseinandersetzt und dich sicher beraten kann:
http://praxis-lichtblick.ch/de Die wüssten bestimmt auch Ansprechpartner in deiner Region oder vielleicht lohnt sich für dich auch die Anreise, weil die wirklich sehr erfahren sind.

[Hellohappy]

Dann werde ich mich dort einmal melden. Danke für den tipp

[lunita]

falls wetzikon ZH nicht zu weit weg ist, kann ich dir eine äusserst kompetente fachperson empfehlen, die nicht einfach "nur" testet, sondern eben eine umfassende pädagogische diagnostik erstellt. sehr sehr empfehlenswert!! alleine die testung bringt nämlich nur beschränkt etwas, da sehr viele lehrpersonen damit gar nichts anfangen können.

[Ariadne]

falls wetzikon ZH nicht zu weit weg ist, kann ich dir eine äusserst kompetente fachperson empfehlen, die nicht einfach "nur" testet, sondern eben eine umfassende pädagogische diagnostik erstellt. sehr sehr empfehlenswert!! alleine die testung bringt nämlich nur beschränkt etwas, da sehr viele lehrpersonen damit gar nichts anfangen können.

Aus Neugierde: Was meinst du denn mit "nur testen"? Kann man denn soziale, emotionale und kognitive Entwicklung einfach nur testen lassen? Ich dachte, dafür braucht es sowieso eine umfassende Abklärung und Beratung, von der ja hier die Rede ist.

[ausländerin]

Schaue mal in diesen Forum nach: http://www.forum.klugekinder.at/index.php
Dort gibt es ein paar kinder die sehr änlich sind. Vielleicht hilft es dir weiter mit deren müttern auszutauschen. Ich vermute dass dein Sohn hochbegabt sein kann und unter unterforderung leidet, und dass schon lange zeit.

[dromedar]

Ich vermute auch stark, dass dein Sohn HB ist. Wie alt ist er genau? Ich halte sehr wenig vom 3. Kindergartenjahr in seinem Fall. Vielleicht ist es mit 5 auch noch zu früh für eine Testung. Ihr könntet ihn auch erst mit 6 oder 7 nochmal testen. Ihr wisst ja, dass er kognitiv sehr weit ist. Und meine Erfahrung ist, dass so ein Testresultat nicht alle Lehrpersonen beeindruckt. Mein Sohn wurde trotz getesteter HB von der Lehrperson nicht für die Begabtenförderung angemeldet. Sie hat zwei andere Kinder der Klasse angemeldet.
Es ist auch fraglich, ob es ihm in der normalen 1. Klasse gut gehen würde, da er ja sowohl sprachlich wie auch mathematisch viel weiter ist.
Sein sozial eher schwieriges Verhalten kann wirklich auch auf die Unterforderung zurückzuführen sein.
Wie war er als Kleinkind? Wie ist er in der Motorik?
Ich glaube es gibt keine perfekte Lösung, aber ich hoffe dass ihr auf verständnisvolle Lehrpersonen trefft. Und dass es für deinen Sohn eine gute Lösung geben wird.
Mein zweites Kind wird erst mit gut 7 Jahren in die 1. Klasse kommen. Ich mache mir jetzt schon Sorgen, dass es im 2. Kiga auffällig werden könnte.
Ich lese hier auf jeden Fall gerne mit.

[Ariadne]

Also ich denke sowieso nicht, dass es etwas bringt, einfach den IQ testen zu lassen. Nein, hier braucht es eine ganz umfassende Abklärung, wo auch die soziale und emotionale Reife angeschaut wird und das Zusammenspiel aller Faktoren berücksichtigt wird. Und wo danach geschaut wird, wie man es angehen kann, dass das Kind sich wieder wohl fühlt.

[lunita]

falls wetzikon ZH nicht zu weit weg ist, kann ich dir eine äusserst kompetente fachperson empfehlen, die nicht einfach "nur" testet, sondern eben eine umfassende pädagogische diagnostik erstellt. sehr sehr empfehlenswert!! alleine die testung bringt nämlich nur beschränkt etwas, da sehr viele lehrpersonen damit gar nichts anfangen können.

Aus Neugierde: Was meinst du denn mit "nur testen"? Kann man denn soziale, emotionale und kognitive Entwicklung einfach nur testen lassen? Ich dachte, dafür braucht es sowieso eine umfassende Abklärung und Beratung, von der ja hier die Rede ist.

ich weiss jetzt natürlich nicht, was du mit umfassender abklärung meinst. ich habe mich (ev. zu unklar) auf gutemine bezogen, die eine praxis in zürich empfohlen hat, welche auf die abklärung von hb-kindern spezialisiert hat.
ich habe nun zusätzlich die "pädagogische diagnostik" kennengelernt, die meiner erfahrung nach, erst wirklich das kind ganzheitlich erfasst und ganz konkrete ansätze/vorschläge für die umsetzung im unterricht und zu hause herauskristallisiert.
die auswertung dieser 2-stündigen analyse hat mich mit offenem mund dastehen lassen. ich hätte nie und nimmer gedacht, dass ein mensch mein kind so extrem differenziert und genau erfassen kann in einer präzisheit und sorgfalt, die mich sprachlos machte.
wenn dann eine lehrperson die zusammenarbeit mit diagnostikerin, eltern und kind wünscht, dann kann man sich wirklich glücklich schätzen. (das ist bestimmt selten der fall, leider.)

falls ich mich unklar ausdrücke, bitte sagen. dann versuch ichs nochmal ...

[Gutemine]

Errm - ich habe mich auf eine Praxis bezogen, die auch BERATUNGEN von Hochbegabten Kindern und Erwachsenen anbietet! Ich habe in meinem Post auch nur von BERATUNGEN gesprochen. Die Praxis Lichtblick bietet diese an plus Adressen für Mentoring, Beratungen von Lehrpersonen etc. Sie kommen bei Bedarf auch in die Schulklassen, schauen sich das Ganze vor Ort an und begleiten unter Umständen die Lehrperson. Richtige Abklärungen finde ich in diesem Fall noch unnötig, da das Kind noch zu klein ist und diese offenschichtlich boykottiert.

[Hellohappy]

Ich vermute auch stark, dass dein Sohn HB ist. Wie alt ist er genau? Ich halte sehr wenig vom 3. Kindergartenjahr in seinem Fall. Vielleicht ist es mit 5 auch noch zu früh für eine Testung. Ihr könntet ihn auch erst mit 6 oder 7 nochmal testen. Ihr wisst ja, dass er kognitiv sehr weit ist. Und meine Erfahrung ist, dass so ein Testresultat nicht alle Lehrpersonen beeindruckt. Mein Sohn wurde trotz getesteter HB von der Lehrperson nicht für die Begabtenförderung angemeldet. Sie hat zwei andere Kinder der Klasse angemeldet.
Es ist auch fraglich, ob es ihm in der normalen 1. Klasse gut gehen würde, da er ja sowohl sprachlich wie auch mathematisch viel weiter ist.
Sein sozial eher schwieriges Verhalten kann wirklich auch auf die Unterforderung zurückzuführen sein.
Wie war er als Kleinkind? Wie ist er in der Motorik?
Ich glaube es gibt keine perfekte Lösung, aber ich hoffe dass ihr auf verständnisvolle Lehrpersonen trefft. Und dass es für deinen Sohn eine gute Lösung geben wird.
Mein zweites Kind wird erst mit gut 7 Jahren in die 1. Klasse kommen. Ich mache mir jetzt schon Sorgen, dass es im 2. Kiga auffällig werden könnte.
Ich lese hier auf jeden Fall gerne mit.

Mein Sohn ist jetzt 5.5 jahre alt. Motorisch ist er unterdessen im schnitt. Seit dem zufälliger ein senkknickfuss festgestellt wurde hat man mit training die motorik aufgeholt. Als baby war er "normal" was motorik anbelangt bzw eher etwas später. Er konnte aber mit 1 jahe 100 worte sprechen. An sonsten war er unauffällig bis 2.5 jahre. Dort mit der ersten trotzphase wurde es anstrengend.

[dromedar]

@hellohappy: Mein Grosser ist 7.5 und normal eingeschult, momentan ist er in der 2. Klasse. Ihm kommt zu gut, dass er kurz vor dem Stichtag Geburtstag hat. Und er hat auch ganz klar seine schwachen Seiten. Der Kiga lief bei ihm super, mit 6.5 Jahren kam er in die 1. Klasse. Da war er überhaupt nicht glücklich. Wir haben den IQ Test machen lassen, da wir von der LP nur negative Rückmeldung bekamen. Und wir waren klar der Meinung, dass er auch viele überdurchschnittliche Seiten hat, gerade im kognitiven Bereich. Frühes Sprechen, frühes Zahlenverständnis, Textverständnis, logisches Denken, eigene kreative Ideen.

Und unser zweites Kind wird auch bald 5.5., aber er wird erst 2017 eingeschult. Ich denke nicht, dass er auch hb ist. Aber so gross ist der Unterschied auch nicht zum Bruder. Zum rechnen wäre er bereit, was ich aber nicht forciere. Ansonsten hat er auch eher einen schwierigen Charakter. Und er ist sehr stark im logischen Denken. In den kleinen Kiga geht er gern.

[Nicoletta]

Hallo Hellohappy

Unser Grosser (wird im Jan. sieben) war/ist auch mit allem sehr früh dran. Er hat mir mit 3.5 jährig die Temposchilder im Auto vorgelesen...Er ist stark im Rechnen und konnte im 2. Kiga auch schon sehr gut lesen etc. Er interessierte sich schon im ersten Kiga von Plattentektonik über Evolution bis Physik für alles.

Neben all diesen Stärken hatte er sehr ausgeprägte Tobsuchtsanfälle (jedoch nur zu Hause). Sobald er nicht genug gefordert war, war er sehr anstrengend. Im sozialen Bereich kam er aber immer sehr gut zurecht.

Wir haben ihn darum in eine private Tagesschule eingeschult (auch weil in 60% arbeite), da wir den Eindruck hatten, dass er da individueller gefördert wird und er so ausgeglichener und zufriedener wird. Er hat eine Woche in der ersten Klasse verbracht und dann durfte er gleich mit der zweiten Klasse weiter machen.

Wir haben jetzt ein zufriedenes und ausgeglichenes Kind zu Hause. Wir sind froh, dass wir diese Entscheidung für die Privatschule getroffen haben.

Ich wünsche auch alles Gute.

Nicoletta