Corona-Virus Teil 8

[annegretli74]

Ja, das stimmt natürlich - wiedermal (überraschend?) am Limit.

Ich nehme mal an, das soll sarkastisch sein. Frag mal die, die in den Spitälern arbeiten. Die finden das überhaupt nicht witzig.

[Lotus]

Ja, das stimmt natürlich - wiedermal (überraschend?) am Limit.

Ich nehme mal an, das soll sarkastisch sein. Frag mal die, die in den Spitälern arbeiten. Die finden das überhaupt nicht witzig.

Die die da arbeiten, können das leider nicht mitgestalten. Ich weiss das. Wer weiss das nicht?

[Helena]

@Ursi71: Das ist echt speziell wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Sohnemann fährt am 13.9 ins Klassenlager, keine Tests vorab, nix. Wer sich krank fühlt soll zu Hause bleibenBei meiner Tochter im Juni hätten alle testen müssen, wurde dann abgesagt.

Meine war im Juni 2 Tage auf Schulreise. Es kam die dringende Empfehlung vor der Schulreise einen Selbsttest zu machen.
Ich sehe und sah den Sinn nicht, sich für eine 2-tägige Schulreise zu testen, wo doch die gleichen Kinder eh den lieben langen Tag im Schulzimmer "aufeinander sitzen" und sonst nie jemand nach Tests geschrien hat.

Vielleicht gings da auch um die Leute, die sie unterwegs treffen?

[Helena]

Bin ich die einzige, die dieses Coronagesuche und Schulschliessungen in der Unterstufe, evt sogar Mittelstufe bescheuert findet? Wir Erwachsenen konnten uns ja impfen. Wer soll geschützt werden? Longcovid lege ich als Minigewicht auf die Proseite gegenüber eine sehr schwer beladene Waagschale negativer Folgen von Schulschliessungen.

Lotus

Echt? Ich kenne bereits einige, sehr junge Leute mit Longcovid, ist im Fall nicht so lustig.
UND, wenn sich nach wie vor viele Leute anstecken, denen das egal ist, dann werden dennoch die Mutationen gefördert. Toll…

[Lotus]

Bin ich die einzige, die dieses Coronagesuche und Schulschliessungen in der Unterstufe, evt sogar Mittelstufe bescheuert findet? Wir Erwachsenen konnten uns ja impfen. Wer soll geschützt werden? Longcovid lege ich als Minigewicht auf die Proseite gegenüber eine sehr schwer beladene Waagschale negativer Folgen von Schulschliessungen.

Lotus

Echt? Ich kenne bereits einige, sehr junge Leute mit Longcovid, ist im Fall nicht so lustig.
UND, wenn sich nach wie vor viele Leute anstecken, denen das egal ist, dann werden dennoch die Mutationen gefördert. Toll…

Mutationen müssen wir nicht fördern, die bekommen wir gratis aus den Drittländern und Drittweltländern.
Ich sage nicht, dass es keine Pros gibt, nur dass meiner Meinung nach die Cons überwiegen.

Und btw, dieses "ich kenne jemanden" ist auf diese Seite gnauso nichtsagend, wie dass ich niemanden im Umfeld habe, der überhaupt an Corona ernsthaft erkrankt ist.

[annegretli74]

Aha, jetzt sind auch noch die Ausländer schuld *Ironie off*
Intressanter Artikel im Spiegel: Dänemark hebt alle Massnahmen auf. Dank einer ausserordentlich hohen Impfquote von über 80% bleiben die Fallzahlen tief. Schade dass wir das hier nicht hinkriegen.

[Helena]

@Lotus: das „ich kenne“ war nicht Quantitativ gemeint. Sondern Qualitativ. Ich sehe, an was die Leute leiden und möchte nicht, dass mein Kind solche Probleme kriegt.

[conny85]

Aha, jetzt sind auch noch die Ausländer schuld *Ironie off*
Intressanter Artikel im Spiegel: Dänemark hebt alle Massnahmen auf. Dank einer ausserordentlich hohen Impfquote von über 80% bleiben die Fallzahlen tief. Schade dass wir das hier nicht hinkriegen.

Ich glaube Lotus meint nicht die Ausländer die bei uns leben sondern tatsächlich die Länder. Schau dir mal die Impfquoten der nordafrikanischen Länder an, Algerien zb mit 0,9%. Da ist es nur schon aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich wie bei uns zu impfen, das es in solchen Ländern zu mehr Mutationen kommt ist logisch

[sugus]

Tja, daran dass die Impfquoten in Entwicklungsländern (speziell Afrika) so tief sind, ist nicht zuletzt Schuld des Westens. Die Horterei von Impfdosen und die globale Ungerechtigkeit in der Impfstoffverteilung ist himmelschreiend. Es ist halt ein grosser Irrglaube zu meinen,dass die reichen Länder alleine aus der Pandemie kommen wenn sie ihre Leute genug schnell impfen. Jetzt geht es ja gleich weiter mit der Sicherung von dritten Impfdosen.

Möglich wäre in armen Ländern sehr viel in Sachen Impfung. Aber dazu braucht es globale Solidarität, die nur sehr gering vorhanden ist.

[Malaga1]

Es tut mir leid für alle Kinder, die nicht uns Klassenlager können. Sehr, sehr schade! Etwas verwundert bin ich, dass der Test vor (Klassen)Lager nicht Standard ist. Ich gehöre bekanntlich eher zu den Massnahmengegnern, aber Tests vor Lagern scheint mir eindeutig eine der sinnvollen Vorkehrungen. Meine Tochter konnte einige Woche vor den Sommerferien doch noch ins Klassenlager. Alle Kinder wurden zuvor geschlossen in der Apotheke getestet. Auch in den beiden Sommerlager meiner Kinder verlangten die Veranstalter einen Test.

Unsere Gemeinde führt nun das repetitive Testen ein - ab nächster Woche in der Oberstufe, eine Woche später auch in der Primar. Mein 6.Klässler will mitmachen. Ich habe die Erlaubnis erteilt mit dem Vorbehalt, dass die Bewilligung unverzüglich wiederrufen wird, falls der Kanton Zürich wieder eine flächendeckende Maskenpflicht in den Primarschulen einführt.

[annegretli74]

Aha, jetzt sind auch noch die Ausländer schuld *Ironie off*
Intressanter Artikel im Spiegel: Dänemark hebt alle Massnahmen auf. Dank einer ausserordentlich hohen Impfquote von über 80% bleiben die Fallzahlen tief. Schade dass wir das hier nicht hinkriegen.

Ich glaube Lotus meint nicht die Ausländer die bei uns leben sondern tatsächlich die Länder. Schau dir mal die Impfquoten der nordafrikanischen Länder an, Algerien zb mit 0,9%. Da ist es nur schon aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich wie bei uns zu impfen, das es in solchen Ländern zu mehr Mutationen kommt ist logisch

Ja, das streite ich ja nicht ab. Und ich finde es auch nicht okay. Aber die Mutationen, die im Ausland entstehen, die kommen ja nicht per Luftübertragung ins Land, sondern durch Reisetätigkeiten. Und es können ja trotzdem auch Mutationen hier in der Schweiz entstehen.
Mir geht es eher darum, dass wir doch unser möglichstes tun sollten und können, in dem Rahmen, den wir zur Verfügung haben, um diese Pandemie zu beenden. Dazu gehört für mich, sich impfen zu lassen, nicht weiss ich wohin zu verreisen und die Massnahmen einzuhalten.
Was mich so verärgert momentan, sind die Impf- und Massnahmengegner, die alle möglichen Argumente aus dem Hut zaubern, um eben sich selber möglichst wenig einschränken zu müssen. Das ärgert mich und ich finde es nicht über den Tellerrand geschaut.

[Lotus]

Annegretli:
1. Du holst ganz schön aus natürlich sind nicht die Ausländer schuld sondern wie Conny und sugus schrieben, die Impfstoffverteilung und die (unüberlegte) Reisetätigkeit.
2. Generell sind wir nicht so weit weg voneinander. Ich bin der Meinung, dass die Erwachsenen sich zusammenreissen sollten. -> Eben Impfen, wenn möglich (man darf sich auch Zeit lassen, aber generelle Ablehnung aus Prinzip verstehe ich auch nicht) und Reisetätigkeiten einschränken. Dafür Kinder in "Ruhe lassen" mit dem ganzen Quarantäne-Corona-Zeug.

[Malaga1]

@Lotus: LIKE!

[Helena]

Bis wann ist denn bei euch ein Kind ein Kind?

[annegretli74]

Annegretli:
1. Du holst ganz schön aus natürlich sind nicht die Ausländer schuld sondern wie Conny und sugus schrieben, die Impfstoffverteilung und die (unüberlegte) Reisetätigkeit.
2. Generell sind wir nicht so weit weg voneinander. Ich bin der Meinung, dass die Erwachsenen sich zusammenreissen sollten. -> Eben Impfen, wenn möglich (man darf sich auch Zeit lassen, aber generelle Ablehnung aus Prinzip verstehe ich auch nicht) und Reisetätigkeiten einschränken. Dafür Kinder in "Ruhe lassen" mit dem ganzen Quarantäne-Corona-Zeug.

Und wie willst Du das anstellen, die Kinder aus allem raushalten? Mir fehlt in der ganzen Diskussion immer wieder der Plan B, und ja, ich habs gerade Oberkante Unterlippe. Als Beispiel: eben im Nachbardorf ist der Virus vom KiGa in die Oberstufe geschwappt, von da nach Hause (oder über zu Hause in die Oberstufe) und erreicht dann eben auch die Erwachsenen.
Dein Punkt 2 funktioniert für mich nur, wenn sich möglichst alle Erwachsenen impfen lassen und somit das Virus nur bei den "Ungefährdeten" zirkuliert. Da aber wohl auch bereits Kinder unter Long-Covid leiden, frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt noch ungefährdete Altersgruppen gibt.

[Malaga1]

@annegretli: Wenn die Erwachsenen geimpft wären, wäre es kein Problem, wenn die Kinder das Virus heimbringen. Die Kinder immunisieren sich natürlich und die Sache hätte irgendwann mal ein Ende. Aber ich werde echt fuchsteufelswild, wenn mein Sohn wegen erwachsenen Sturköpfen in Quarantäne muss oder die ganze Unihockeysaison wieder ausfällt. Es ist an den ungeimpften Erwachsenen, nun endlich den Finger aus dem A... zu nehmen. Geimpfte Erwachsene sind der beste Schutz für die Kinder vor schädlichen Massnahmen.

[annegretli74]

@Malaga:
Danke, auf das wollte ich eigentlich hinaus. Leider habe ich selbst einige Erwachsene in meinem Umfeld, die sich aus den verschiedensten Gründen momentan oder lieber gar nicht impfen lassen wollen. Von "ich lass mich doch nicht bevormunden" über "jetzt sollen mal erst die anderen" bis hin zu "ich habe aber keine Lust einen Tag krank zu sein".

[Papa68]

Annegretli, bei solchen Argumenten spriessen bei mir graue Haare! Mein Bruder kann sich momentan aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen. Solche Menschen haben ein Argument! Und für diese bin ich bereit, alle Massnahmen durchzuziehen. Aber nicht für die "geht mir alles am A.... vorbei-Kandidaten". Das macht mich wirklich langsam sauer!

[Lotus]

@Malaga:
Danke, auf das wollte ich eigentlich hinaus. Leider habe ich selbst einige Erwachsene in meinem Umfeld, die sich aus den verschiedensten Gründen momentan oder lieber gar nicht impfen lassen wollen. Von "ich lass mich doch nicht bevormunden" über "jetzt sollen mal erst die anderen" bis hin zu "ich habe aber keine Lust einen Tag krank zu sein".

Ich finde halt, dass wenn dich das so nervt, du trotzdem nicht so naja, angriffig schreiben musst. Ich habe keinen Plan B. Aber bei mir wäre das oberste Ziel von Plan A, dass die Kinder keinen Impfdruck haben und eben nicht diese Angst: ich bringe den Virus zum (ungeschützten) Mami und Papi.
Übrigens, diese Eltern stört das doch dann auch nicht, also mein logischer Rückschluss für s nichtimpfen? Und ja, es gibt immer solche, die nicht können, Leute fie durch die Maschen fallen, aber die gibt es in jedem einzelnen Lebensbereich, trotzdem funktioniert die Gesellschaft plusminus oder?
Ich bin je länger je mehr der Meinung, dass man weder mit dem Proimpfungeasygoing-Egge, noch mit den Gegnern reden kann beide sehr anstrengend. Mich tangiert das aber im wahren Leben kaum, da funktioniert das gut und ich war noch nie in einer privaten Situation, wo wir wissen hätten müssen, wer geimpft und warum

Kinder zähle ich bis etwa 12/13/14 Jahre, je nach Umfeld und Entwicklung.

[annegretli74]

Wer macht denn Impfdruck auf die Kinder? Und wenn alle Erwachsenen, die das können, sich impfen lassen würden, dann hätten die Kinder ja auch keine Angst davor, es nach Hause zu bringen?
Ich bin gerade super genervt, da die Impfgegner immer sehr laut schreien wenns um das Thema geht - aber wehe ein Impfbefürworter äussert sich kritisch.
Gestern ging eine Freundin mit ihrem 13-jährigen Sohn zum Impftermin. Vor dem Impfzentrum hatte sich eine Gruppe Impfgegner postiert und mit Megaphonen die Impfkandidaten mit "ihr werdet alle sterben" und anderen Rufen betitelt.
Natürlich können wir nicht mehr miteinander reden, und die militanten Impfgegner machens gerade noch viel schlimmer.