Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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fally
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von fally »

@schwarzelfchen: wenn man ältere Beiträge von Goldbeere liest, hat man schon im 1.Kindsgijahr erkannt, dass gehandelt werden muss, es fand im letzten Mai ein Gespräch statt, wo man vereinbarte, dass der Junge im Kindsgi bleibt aber parallel ca. 40% Schullektionen besuchen darf. Gründe fürs nicht-Einschulen nach dem 1.Kindsgi waren unter anderem mangelnde soziale Reife, zu wenig selbständig, sehr sensibel, Mühe mit Misserfolg und Kritik umzugehen.
Goldbeere fand diese Erklärung nachvollziehbar und war zufrieden mit der Lösung, dass ihr Sohn bestimmte Schulstunden besuchen darf.

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stella
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von stella »

Liebe Goldbeere

Das tönt gar nicht gut und wenn ich das so lese, dann ist die Situation wohl aus der Sicht von beiden Seiten sehr verfahren. Wie könntest du die Situation so beeinflussen, dass ein gemeinsames lösungsorientiertes Gespräch wieder möglich ist? Denn das sollte dein Ziel sein! Unabhängig davon, was nun die Kigä oder die SL "falsch" gemacht haben. Offenbar ist die Situation so verfahren, dass dies ja schwer möglich ist und dazu hat es beide Seiten gebraucht.

Also darum:
Wie würde denn die ideale Situation für dein Kind aussehen?
Was würden die Vertretenden der Schule als ideal für dein Kind anschauen?
Was wäre der gemeinsame Nenner?
Was würde sich davon in kurzer Zeit als Versuch verwirklichen lassen?
Wie kannst du die Vertretenden der Schule von deinem Lösungswunsch überzeugen?

Wenn du dir dies nicht alleine zutraust, dann würde ich an die Gespräche jemanden mitnehmen. Das muss in meinen Augen nicht zwingender Massen eine Fachperson sein (kann aber). Es kann auch jemand wirklich Gutes aus dem Bekanntenkreis sein.

schwierige Situationen in der Schule
Mit all der Heterogenität, womit die Schule heute konfrontiert ist, ist es oftmals fast unmöglich, allen Kindern gerecht zu werden. Klassen mit 25 und mehr SchülerInnen sind heute an der Tagesordnung. Ja, früher war das auch der Fall. Zu der Zeit wurde aber ein Leiste gesetzt und alle Kinder wurden daran gemessen. Da gab es die, die easy darüber hüpften, die, die es eigentlich können würden, sich aber selber im Weg standen, die, die gerade so drüber hüpfen mochten und die, die hüpften und hüpften und keinen Erfolg hatten. Sprich: Es wurde eben NICHT individualisiert. Für schwache und/oder "schwierige" Kids gab es die Kleinklassen. Dahin wollen wir ja nicht mehr.
Der Preis für individuelle Beschulung ist hoch. Als das Konzept entwickelt wurde, gab es A mehr Ressourcen und B kleinere Klassen.
Heute sind es mitunter eben 25 Kids und es gibt vielleicht 2 bis 3 Lektionen IF-Lehrperson als Teamteaching oder Pullout. Den Rest des Unterrichts ist die LP mit all ihren Kids alleine. Dass dies zu Überforderung führt und dass es allenfalls mal zu anderen Interpretationen kommt als erwünscht, das liegt auf der Hand.

Umgang mit verschiedenen Meinungen
In Goldbeeres Fall sind sich die Mutter und die Kigä nicht einig. Es kann einfach verschiedene Standpunkte geben, mit denen man eine Situation anschaut und bewertet. Dass der einer Mutter nicht immer der gleiche ist, wie der einer Kigä, auch das liegt auf der Hand.
Interessant wäre es doch nun, die Kigä auch zu Wort kommen zu lassen. Manchmal gibt es nämlich die Situation, dass Eltern das Gefühl haben, es wird hier nicht von ihrem Kind berichtet, so sehr anders verhält sich das Kind in der Schulsituation als Zuhause.
Nun.. Gell, das können wir nicht, die Seite der Kigä hören. Aber was nützt es Goldbeere, wenn wir hier drin schreiben, dass die Kigä es nicht im Griff hat und dass sie inkompetent ist und all solche Sachen? Nichts!
Goldbeere wird genau mit ihr und der Schulleitung das Problem um ihr Kind lösen müssen. Und nicht mit jemandem anderen! Darum finde ich es wichtig, dass Goldbeere wieder eine Haltung und einen Weg zu diesen LP sucht, anstatt dass sie sich bestätigt fühlt und weiter Druck macht. So ist ihrem Kind nämlich nicht geholfen.

Darum noch einmal:
Wie sieht dein Weg aus, damit du wieder eine Basis erreichen kannst, um gemeinsam dein Problem zu lösen?
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

buntschatten
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von buntschatten »

@ Hochbegabung und gute soziale Kompetenzen - meist

Das lese ich auch in den Büchern über HB. Was dabei ein bisschen vergessen geht sind die Kids, die irgendwo zwischen "gesund" und ASS stehen oder dieses mit AS tangieren. Im Asperger Thread hat es doch einige Kids mit IQ 130 und die erreichen diese von allen LP's erwähnte und als Schulereifekriterium geltende und darauf pochende soziale/emotionale Reife natürlich nicht. Nie ;-) . Ich sehe leider, dass dieser Aspekt oft vernachlässigt wird oder es am Wissen darum noch fehlt...
"Civil rights practise, after all, is fundamentally about who has to change." Kenji Yoshino (2001)

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sonja32
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von sonja32 »

@hallo goldbeere: sag auch wieder mal was. ;-).
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beluga
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von beluga »

Goldbeere
Ja ein klärendes Statement von Deiner Seite wäre angesichts dieser Resonanz auf dein Post "nett"! ;-)

Aufgrund Deiner früheren Posts, die ich alle gelesen hatte von Anfang an, den zum Teil schon massiven Problemen in der SG, hab ich immer schon an tiefgreifende Entwicklungsstörungen innerhalb des Authismusspektrums gedacht. Hattet Ihr das nicht auch einmal abklären lassen? Du hast doch mal im Asperger-Thread mitgeschrieben...?!

Ich würde wohl Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um deinen Sohn in dieser Lage zu helfen. Fehlende Sozialkompetenz hin oder her, hast du schon mal an Home Schooling gedacht??

Ich wünsche Euch viel Kraft für eure speziellen Herausforderungen mit eurem Kind. Und ja, ich bin auch beeindruckt, war es schon immer, was Euer Kind schon alles kann!
Äs liebs Meitschi un ä koole Giäu 2007


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blub
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von blub »

Stella, unterschreib bei dir voll und ganz!!!

Beluga, Buntschatten, jaaa, an ASS und AS hatte ich auch schon gedacht beim Lesen der Beiträge... Aber finde es noch schwierig allein von dem bisschen, was ich hier gelesen habe, sowas in den Raum zu stellen. Aber wenn Goldbeere schon beim AS Thread mitgeschrieben hat, dann vermutet sie wohl selber eh schon was in diese Richtung.

Goldbeere, ...?!

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krista
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von krista »

Ich hab noch mal ein wenig in den anderen Beiträgen von Goldbeere gelesen, da schrieb sie im Mai:
Goldbeere hat geschrieben:Hallo zusammen

Ich berichte euch hier mal kurz, was gestern beim Gespräch mit der KiGa-Lehrerin rausgekommen ist.

- Kurz gesagt: Er wird als Stammklasse voraussichtlich bis Januar 2015 im KiGa bleiben. Damit er aber nicht unterfordert sei (und das deute sich bereits deutlich an), besuche er sogar ab sofort(!) bereits zu ca. 40% ausgewählte Lektionen der Schule: die Lesestunden, die Schreib-Lektionen und Mathe (im 2. Klasse-Niveau) gemeinsam mit den Schülern im Schulzimmer.
- Ab Januar wird er dann voll in die 1. Klasse wechseln.
- Ab Sommer 2015 wird er dann sehr wahrscheinlich weiter in die 2. Klasse wechseln.

Somit wird sehr wahrscheinlich er die 4 Jahre (kleiner KiGa, grosser KiGa, 1. Klasse, 2. Klasse) in nur 3 Jahren absolvieren, weil er die 2 Jahre (grosser KiGa und 1. Klasse) beides in nur einem Jahr absolvieren wird. Er fährt also quasi einen Extrazug, mit individueller Beschulung, gemäss seiner Entwicklung.

Begründung fürs "Noch-nicht-voll-Einschulen":
- Unser Sohn habe im sozialen Bereich noch grosses "Entwicklungspotential" (nett ausgedrückt :wink: ).
- Unser Sohn sei seeeehr sensibel, könne mit Misserfolgen, Rückschlägen, Zurückweisungen, Kritik, Konflikten noch ganz schlecht umgehen.
- Seine Selbstständigkeit sei nicht ausreichend.
- Ausserdem sei er noch sehr in der frühkindlichen "Ich-Phase".
- Ein zusätzlicher Grund sei seine verhältnismässig kleine Körpergrösse (er ist wirklich seeeehr klein und zart gegen die anderen Kinder).
- Dann sei er ein April-Kind, 2 Monate zu früh geboren worden und das merke man halt einfach.
Kurz: er sei einfach noch nicht ganz soweit, voll in die Schule zu gehen. Sie wollen im die Chance geben, sich im Sozialen und Emotionalen noch mehr zu festigen, bevor er voll in die Schule gehen wird. Da im KiGa vor allem die emotionale und soziale Entwicklung gewichtet wird, sei er im KiGa dafür genau am richtigen Ort...

Das ist zwar nicht ganz so wie ich es mir zu Beginn vorgestellt hatte, aber mit diesen Argumenten (evt. Reduktion auf 3 Jahre) und Erklärungen der Lehrerin kann ich das sogar nachvollziehen und finde das nun sogar eine gute Lösung (wer hätte das gedacht...). Ich bin also zufrieden damit und mein Sohn übrigens auch.

Ob das alles dann aber wirklich so "verhett", wird sich zeigen. Die Lehrerin betont aber vor allem den individuellen Weg, den er gehen kann und der jederzeit gemäss Entwicklung wieder neu angepasst werden kann. Dieser individuelle Weg ist übrigens nur möglich, dank dem Cycle élementaire (Basisstufe), den wir hier in unserer Gemeinde zum Glück eingeführt haben...

Ich bedanke mich von Herzen für eure hilfreichen Ratschläge, Erfahrungsaustausche und Tips, die ihr mir gegeben habt. Ich finde das sehr wertvoll! Danke!
Und da wird ja das Sozialverhalten ja doch konkretisiert.
Insofern versteh ich den Gedankengang der Kindergärtnerin, dass sie dem Jungen innerhalb des Kindergartens die Möglichkeit geben möchte, die nötige Sozialkompetenz zu erlernen. Ich persönlich denke auch, dass der Kindergarten mehr Interaktion bietet als die Schule.

Mir fällt auf, dass
- im Mai informiert wurde, dass der Plan ist, den Junge stufenweise in die Schule zu integrieren und dass er ab Januar in die erste Klasse übertreten wird.
- dass die Lehrerin offenbar betont hat, dass der Weg gemäss der Entwicklung jederzeit angepasst werden könne.

Das ist aber doch ein ganz anderes Bild als das jetzige, der "ignoranten" Lehrperson.
Das, was sie im Mai schreibt, klingt auch alles andere als festgefahren, im Gegenteil, es scheint mir sehr viel Flexibilität in diesem System möglich.

Ich finde es wirklich schwierig, einzuschätzen, wo der Junge tatsächlich hingehört. Es geht ihm schlecht, das schreibt Goldbeere. Trotzdem finde ich auch, dass die oben genannten Sozialkompetenzen wichtig im Leben sind. Wenn er diese nicht hat, besteht auch die Gefahr, dass er in der Schule psychische Probleme bekommt.
In einem anderen Thema schreibt sie, dass er sich nicht wehren kann, wenn er geplagt wird. Das ist schwierig und wird in der Schule auch nicht einfacher.

Ich finde es gut, dass Goldbeere einen Termin bei Psychologen abgemacht hat, um den richtigen Platz zu finden.

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Goldbeere
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Goldbeere »

Wow... da bin ich recht platt und ehrlich gesagt auch etwas erschrocken, wieviele Emotionen mein Thema bei euch ausgelöst hat.

Und ehrlich gesagt weiss ich jetzt gar nicht, wo ich anfangen soll bei alle den Post und Fragen und Anregungen etc...

Vielleicht fange ich bei dem sog. defizitären Sozialverhalten an.
Ich persönlich teile das etwas in "zwei paar Schuhe" ein: das alte Problem und das neue Problem.

- Das alte Problem war zBsp. nicht mit Konflikten und Zurechtweisungen umgehen können (viel besser geworden), noch sehr in der frühkindlichen Ich-Form denkend (meiner Meinung nach verschwunden), rasch Überfordert in Gruppen (auch viel besser geworden), Selbstständigkeit nicht besonders stark (daran arbeiten wir, ist auch schon viel besser geworden)... solche Sachen halt. Insgesamt finde ich, hat sich das alles um Weiten gebessert. Ich finde, er ist nun in der Gruppe gut integriert, hat auch Freunde, hält sich mehr oder weniger an die Grundregeln, übernimmt Verantwortung für sein Handeln, kann mit Kritik, Fehlschlägen oder Unfairness besser umgehen. Wir haben das vor einer Weile "nebenbei" bei der KiGä an einem Schulanlass angesprochen, sie sagte dazu, dass sie noch immer daran festhalte, dass unser Sohn da noch ganz viel Entwicklungspotential habe. Da gehen halt die Meinungen vielleicht auch auseinander, weil ich ihn Zuhause vielleicht ganz anders erlebe als sie im KiGa. Vielleicht ist das alles im KiGa wirklich ganz anders..., ich relativiere also meine Eindrücke zur "Verbesserung" hiermit.

- Dann das "neue" Problem: er hat damit angefangen, anderen bewusst auf den Wecker zu gehen und provoziert bis es kracht ... Zbsp: er zieht anderen am Rucksackbändeli ohne damit aufzuhören, nimmt beim Malen andweren den Stift immer und immer wieder aus der Hand, gibt bewusst nervige und laute Geräusche von sich, vor allem wenn er merkt, dass andere sich nerven, stichelt andere solange bis es eskaliert (mit einzelnen "Wunder-Punkt-Bemerkungen" oder mit dem Finger solange antippen bis der andere durchdreht etc), und jeweils mit alledem nicht damit aufhören wenn man ihn darum bittet.
Das ist gegen Ende des 1. KiGa-Jahres aufgetreten und scheint nun immer stärker zu werden. ZuHause passiert sowas eig. nie. ANMERKUNG: das hat angefangen, NACHDEM wir unser OK zu einem weiteren KiGa-Jahr gegeben haben. Dazu untenstehend jetzt mehr...

- Ja, ich muss so wie es aussieht noch etwas ausholen in der Vorgeschichte, damit alle die Zusammenhänge verstehen...
Es ist tatsächlich so, dass nach unserer Besprechung betr. 2. KiGa-Jahr alles gut aussah. Wir waren uns dann doch einig, dass ein weiteres KiGa-Jahr trotz allem Sinn macht, aufgrund der noch ausbaufähigen Sozialkompetenz (das wäre dann also das erste, alte Problem, das ich ganz oben beschreiben habe). Die HB hat sie schon da offen in Frage gestellt, sah es aber schon so, dass er bereits dringend gefördert werden müsse. Nun, da liegt etwas der Knackpunkt. Es war die rede von 40% Schule, es sind nun aber gerade mal 2 Lektionen pro Woche. Das wäre dann auch schon alles.
Wir waren also sehr optimistisch, freuten uns auf eine gegenseitige Öffnung und hatten ein gutes Gefühl. Dann hat es eben leider angefangen mit den Provozierereien und dem "anderen auf den Wecker gehen". Dann folgte das mit dem "Finger-blutig-knüblen", und dem ständigen Einkoten. Von da an hat unser Sohn auch ganz klare Worte geäussert, dass der KiGa sterbenslangweilig sei und er nur noch in die Schule gehen wolle, das mache viiiel mehr Spass. Wir gehen nun einfach von Überforderung aus, finden es sei offensichtlich. Wir baten also um diese versprochene Flexibilität und sprachen eine Pensum-Erhöhung in der Schule an, wenigstens auf die ursprünglich eigentlich versprochenen 40 %. Die KiGä sieht das nun halt anders. Das neue Problem sei eher ein altersgerechtes "Grenzen-testen-wollen" das nur mit ganz viel Konsequent-sein aufgelöst werden könne, das sei sicher keine Unterforderung, da unser Sohn ja jeweils gar nicht sonderlich viel Interesse zeigt, wenn sie mit dem KiGa-Kindern "etwas mit Zahlen" mache. (Ich habe ihr gesgt, dass das an der EInfachheit der Aufgaben liegen würde, aber da geht sie nicht darauf ein...)
Und das alte Problem sei nach wie vor noch nicht wirklich besser, unser Sohn stecke da etwas fest.

MEINER Meinung nach, hat sich dieses "alte Problem" sehr stark verbessert und er macht weiterhin Sprünge. Laut KiGä muss da aber diesbezüglich noch ganz viel passieren... es spreche eh alles für 4 Jahre, anstatt 3 Jahre (2 Jahre KiGa, 2 Jahre 1. und 2. Klasse). Also am Aug. 2015 dann erst die 1. Klasse (!)
Ok, evt. vermischt sie das ursprüngliche "Sozial-Defizit" mit dem neuen Problem, das meiner Meinung nach eben "nur" das Symptom für Unterforderung ist). Wer weiss, ob sie damit recht hat oder nicht, mittlerweile weiss ich gar nicht mehr, was ich denken soll.... Zuhause ist alles vielleicht auch wieder anders als im Schulhaus. Während der 2 Lektionen fällt er übrigens nicht mit "Nervereien" auf (laut Aussage einer Mutter, die jetzt 3x einen Klassenbesuch gemacht hat wegen ihrem Kind, an dem Wochentag, an dem unser Sohn auch in der Schulklasse sitzt).

Was war noch? Ihr habt so viel geschrieben...

Ja genau. Jemand hat geschrieben, es wäre keine gute Idee, dem Kind zu erklären, dass die andere Meinung der KiGä alles bremst, also quasi der KiGä die Schuld an seinem Gebremst-werden geben....
Ja, wahrscheinlich war das nicht optimal. Da könntest du recht haben. Ich muss gestehen, dass ich oft den Fehler mache, mit unserem Sohn wie mit einem Erwachsenen zu reden, da er halt alles so gut versteht. Trotzdem ist er erst 6 Jahre alt... Wahrscheinlich war das in einem der sehr emotionalen Momente, als er einen der Zusammenbrüche hatte. Ich glaube ich wollte ihn das Ganze erklären wie es ist, um ihm damit zu helfen. Vielleicht war das wirklich nicht so schlau, wenn ich darüber nachdenke. Danke für den Gedankenanstoss.

Dann war die Frage nach dem Ausmass der HB. Ich nenne den IQ bewusst nicht, da der ja nicht massgebend für die "Probleme" oder "Nicht-Probleme" im Alltag ist und weil ich keine Lust auf Vergleiche mit anderen habe. Ich sage nur soviel: er ist ziemlich hoch, ganz klare HB.

Dann ging es noch um den IQ-Test an sich in einem Alter von 4,5 Jahren. Unser Sohn hatte damals mit 4,5 Jahren einen Test für 5-Jährige gemacht und selbst da so wäuts hoch abgeschnitten. Ich finde, die HB ist grundsätzlich (in unserem Fall!) nicht in Frage zu stellen, die Anzeichen dazu sind sehr, sehr deutlich, waren sie schon immer und sind sie noch immer. Das fällt auch anderen auf, ich werde andauernd darauf angesprochen. Er war eine Zeit lang sogar so eine Art Pausenattraktion, als die 4-Klässer ihn die Reihen aufsagen lassen, ihm Kopfrechnungen stellten oder ihn ihre Aufgaben lösen liessen. (Das haben wir nun stoppen können, wir fanden das eine ungute Entwicklung).
Evt. wäre ein erneuter Test als "Beweis" für die KiGä wirklich eine gute Idee... müssen wir noch darüber nachdenken.

Was war noch? Sonst fragt mich doch einfach nochmal... ihr seht sicher ein, dass ich nicht auf 2 volle Seiten Posting einzeln eingehen kann.

Übrigens:
- Den Termin bei der Kinderpsychologin im Okt können wir nicht vorverschieben, die Frau sei komplett ausgelastet, sie lässt aber ausrichten, falls mal ein anderer Temin abgesagt wird, der früher ist.
- Dann haben wir einen Termin beim KiA. Ein sehr guter KiA, der sich sogar mit dem Thema HB auskennt.
- Dann haben wir uns auch wieder bei der Begabtenförderung gemeldet und der Frau da erklärt wie sich die Situation zum Schlechten verändert hat und die versprochenen 40% nur gerade 2 Lektionen sei, dass die versprochene Förderung nicht wirklich stattfindet. Sie könne sich das kaum vorstellen, da aus dem Gespräch damals ja wirklich klar hervorging, dass er 40% in die Schule dürfe und auch mit den Schülern lesen dürfe etc... sie schaut sich das nochmals an.
- Unser Sohn vergräbt sich momentan vor allem in seine Bücher. Liest stundenlang, kommt nicht gross aus dem Zimmer, ist zuhause aber gerade relativ ausgeglichen (wir haben zwischendurch auch immer mal entspanntere Tage, trauen der Ruhe aber aus Erfahrung nicht). An den Fingern wird trotzdem rumgeknubbelt die ganze Zeit (kleben jetzt ständig Pflaster auf die Finger, die knubbelt er aber auch ab...)
- Unser Sohn wünscht sich übrigens wieder in die Spielgruppe gehen zu dürfen... (?!) Was ganz neues...
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stella
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von stella »

Goldbeere
Hui, sehr differenziert.
Und nun!?!

Offenbar ist dein Sohn in Strukturen, die sich nicht ändern. (Ich kann dir nachfühlen, mir geht es mit beiden Töchtern ähnlich...) Da bleibt dir nur, dein Kind so zu stärken, dass es bis zu eurem Gesprächstermin durchhalten kann! Was anderes bleibt dir zurzeit nicht.

Wenn ein Kind sich so verhält, dann stimmt schon seine Umwelt nicht mit seinen Bedürfnissen überein. Nur gell, die Umwelt passt sich halt oft auch nicht an... Je älter die Kinder, desto weniger... Und ich sehe solche Situation, so Sch* sie auch sein, auch immer als Lernfeld für Selbstkompetenz an.

Wenn ich das so lese, kommt mir auch das Bild, dass er zwar kognitiv sehr weit ist aber im Sozialen und in der Selbstkompetenz wirklich eben noch sehr kleinkindlich wirkt (provozieren, einkoten,...) In diesem Spannungsfeld das Richtige tun, das ist ganz schwierig...

Was kannst du aktuell tun, um dein Kind zu stärken?
Was braucht dein Kind und was kannst du ihm zuhause geben?
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krista
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von krista »

Danke Goldbeere, dass Du unsere Fragen beantwortet hast. So kann ich zumindest mir ein anderes Bild machen.
Ich habe mich gefragt, ob sich das Sozialverhalten gebessert hat, das hat es wohl, das ist gut!
Jetzt habt Ihr aber eine ganz schöne Terminrennerei vor Euch, aber es hört sich gut an, dass ein KIA und jemand von der Begabtenförderung hinzugezogen werden.

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AnnaMama
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von AnnaMama »

Ich denke die Probleme, die du vom Kindergarten ansprichst stehen schon mit der Unterforderung im Zusammenhang.
- Einkoten, Finger blutig chnüblen ... das tönt für mich nach Hilferuf. Da nützt es in meinen Augen nichts, wenn die Kindergärtnerin mit Konsequenzen dahinter geht. So lange er nicht mehr gefordert ist, wird er mit diesem Verhalten (wie auch das Plagen) anderer Kinder wohl nicht aufhören.

Ich habe hier eine spannende Seite gefunden:
http://www.fbk-bern.ch/hochbegabung/merkblatt.html
Schau mal unter Verhaltensauffälligkeiten. Dort findest du einige Punkte, die auch auf deinen Sohn zutreffen.

Gib ihm doch mal eine Rechnungsblatt mit wirklich schwierigen Aufgaben mit und lass ihn diese dort lösen. Ist ja klar, dass ihn der Zahlenraum bis 10 nicht mehr interessiert.

Mein Bruder ist wahrscheinlich auch hochbegabt (damals wurde das noch nicht abgeklärt). Im Zeugnis stand jeweils "xxx ist ein guter Schüler, er sollte aber den Unterricht nicht stören". Ihm war es lange Zeit auch sehr langweilig in der Schule und fing dann an zu stören.

Ich hoffe eurem Sohn wird schnell geholfen. Das sind ja so keine Zustände.

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blub
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von blub »

Danke, Goldbeere, für deine ausführliche antwort. Mein bild erweitert sich. Ich verstehe es nun so, dass er was sachkompetenz anbelangt, sehr begabt ist und seinem tatsächlichen alter einige jahre voraus ist. andererseits scheint er in seinem sozialverhalten einige jahr hinten, eher wie ein kleinkind. sehe ich das richtig? falls ja, diese schere zu schliessen ist sicher eine riesige herausforderung.

lösung weiss ich natürlich keine, wie denn auch. ein paar gedanken habe ich dazu, vielleicht sind sie für dich nützlich:

wenn du mit ihm gut reden kannst, und er schon vieles versteht, wäre es sicher gut, wenn du ihm auch in aller deutlichkeit sagen würdest, dass er andere nicht plagen soll. diese können nichts für seine probleme und langfristig stellt er sich damit nur selber ein bein.
ich finde es gut, dass du verständnis für seine langeweile und unterforderung hast, aber für das plagen, provozieren und lästig tun würde ich kein verständnis zeigen. letzteres ist keine zwingende konsequenz aus ersterem.

ich denke, du würdest einen grossen gefallen tun, ihm helfen, mit seiner langeweile und unterforderung anders umzugehen. wenn er wirklcih hochbegabt ist und bleibt, wird er sein leben lang mit dem umgehen müssen. er wird im berufsleben stundenlang an nervtötenden sitzungen teilnehmen müssen, wo unnötig viel blablablablabl stattfindet, blos weil andere begriffstutziger sind, als er.
ich denke, je früher er lernt, mit weniger begabten menschen umzugehen und geduld und verständnis aufzubringen, desto besser.

klar sind zusatzaufgaben und so auch gut, aber den kern des problems löst das allein noch nicht auf.

noch was, ihn aufgrund seines absolut inakzeptablen sozialverhaltens als belohnung mehr in die schule zu schicken, sehe ich als falsches signal an ihn. gerade, wenn er schon soviel versteht. ich würde es eher umgekehrt machen, wenn er es schafft, sich im kindsgi angemessen zu benehmen, darf er in mehr schulstunden. vielleicht könnt ihr so gemeinsam, auch mit seiner kiga, einen deal aushandeln.

alles gute, ihr packt das schon!

ps: wenn er so gern liest, könnte er nicht in den kindsgi ein buch mitnehmen und einfach lesen, wenn ihm langweilig ist? ich hatte in der schule immer ein buch mit für solche fälle. ist ruhig, stört die anderen nicht...

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Fridolin
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Fridolin »

@blub
Du schreibst genau das, was ich auch dachte bevor ich mit der ganzen Thematik auseinandersetzen musste. Heute weiss ich, dass wenn ein HB Kind entsprechend gefordert wird und mit Kinder auf gleicher intelligenzebene (oder annähernder) zusammen ist, das soziale Verhalten ganz anders ist.
Mal eine ehrliche Frage, würde dir nicht auch langweilig und du würdest Ablenkung suchen, wenn du ab sofort wieder mit der 4. Klasse beginnen müsstest? Ich würde mit den Gedanken abschweifen, wirke dadurch sicher unkonzentriert,...

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Ariadne
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Ariadne »

noch was, ihn aufgrund seines absolut inakzeptablen sozialverhaltens als belohnung mehr in die schule zu schicken, sehe ich als falsches signal an ihn.
Ui, das finde ich jetzt einen vollkommen falschen Ansatz! Da merkt man, dass Ursache und Wirkung einfach wirklich nicht verstanden wurden. Ja was ist denn die Alternative? Ihn wegen seinem "inakzeptablen Sozialverhalten" als "Strafe" im KiGa lassen? Also wirklich... :roll: Die Schule ist keine Belohnung für ein solches Kind, sondern vom Niveau her der einzig richtige Platz. Und dass das Sozialverhalten (der Art Nr. 2, wie Goldbeere es beschrieben hat, also NICHT dasjenige, das er davor schon zeigte und das ja schon besser wurde, sondern das Plagen etc.) einfach nur eine Folge der Unterforderung ist, ist doch sowas von deutlich. Es ist ein Symptom. Es ist dumm, am Symptom herumdoktern zu wollen, wenn doch die Ursache angegangen werden sollte, wie ich schon mal schrieb.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass das Kind erst 6 Jahre als ist. Ihm einfach zu sagen "Dein Sozialverhalten ist inakzeptabel" und dann denken, dass es aufhört, ist doch Unsinn. Ein Kind kann in so einem Moment sein Verhalten nicht auf diese Weise steuern.
LG,
Ariadne

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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Berlin »

@Goldbeere,
In unserer Wohngemeinde gibt es ein sogenanntes 'Mentoringprogramm' für (abgeklärte) hochbegabte Kinder. Sie haben 2 Stunden pro Woche Einzelförderung durch eine spezielle Lehrperson, abgestimmt auf ihre Interessen und den Schulstoff (d.h. Es werden keine schulischen Aufgaben gelöst, bei denen sie quasi 'vorarbeiten' würden sondern individuell an Projekten gearbeitet, ergänzt durch bspw. 'Knobelaufgaben').

Falls es dies bei Euch auch gibt wäre dies sicher eine gute Sache, z.B. einen Vormittag oder Nachmittag an Stelle von Kindergarten.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

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Ariadne
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Ariadne »

Es gibt einen sehr interessanten Artikel von Römer/Largo/Holtz/Kunz zum allgemeinen Thema der "dissoziierten Entwicklung" (es gibt sicher viel mehr dazu, aber diesen Artikel kenne ich und könnte ihn bei Interesse auch per mail verschicken). Das ist allgemein ein Problem, wenn Kinder in verschiedenen Entwicklungsbereichen verschieden weit sind, jedoch dann in der Gesellschaft nur einer dieser Bereiche auffällt und nur dieser angegangen wird, weil man denkt, dieser sei das Problem. Dabei ist es viel sinnvoller, das Kind und die Bereiche gesamtheitlich anzuschauen in ihren gegenseitigen Wirkungen und Abhängigkeiten auf- und untereinander. Jedes Kind hat ein ganz individuelles Profil an Fähigkeiten, und bei manchen fällt der Entwicklungsunterschied zwischen verschiedenen Bereichen eben sehr gross aus, was eben zu einer dissoziierten Entwicklung führt.

Also z.B. ist die Rede von einem Kind, das sozial sehr weit war und in der Klasse gut mithalten konnte, da es überall beliebt und sehr gut integriert war und anderen in sozialen Bereichen auch half. Im Schreiben und Rechnen kam es gerade mal mit, das fiel nicht auf. Das Kind wurde dann depressiv und keiner wusste warum. Bis sich herausstellte, dass es in der kognitiven Entwicklung 2 Jahre zurücklag. Das Kind wurde ein Jahr in der Schule zurückgestuft und die Depression verschwand. So gibt es viele Beispiele von dissoziierter Entwicklung, das muss nicht immer mit Hochbegabung zu tun haben.

Wichtig ist einfach, dass man sich nicht nur auf die auffälligen Verhaltensmuster stürzt, sondern versucht, ein ganzes Profil zu erstellen. So ist es im Fall von Goldbeeres Sohn natürlich auch immens wichtig, dass eben nicht nur die Hochbegabung angeschaut wird (aber diese sicher auch!), sondern darauf geachtet wird, dass das soziale Umfeld für das Kind AUCH stimmt, da es in dem Bereich sicher nicht so weit ist wie im Kogintiven. Das ist natürlich allgemein sehr schwierig, aber sehr wichtig.
LG,
Ariadne

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*asterisca*
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von *asterisca* »

bzgl. Sozialverhalten:

Mal eine etwas provokative Frage: Fändet ihr es angemessen, einen 12jährigen im Kindergarten zu beschulen und von ihm zu erwarten, dass er sich "sozial integriert" fühlt?
Worauf ich hinaus will: Um sozial zu reifen, brauchen HB-Kinder oft Freunde, die einiges älter sind als sie.
Aber es ist ein Problem, das lässt sich nicht ignorieren. Zieht sich wohl durchs ganze Leben... :wink: Mithilfe einer guten Psychologin können die HB-Kinder ein Bewusstsein für dieses Problem entwickeln, so dass sie ihr Sozialleben aktiv und selbstbestimmt angehen können. :wink:

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Mondschrein
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Mondschrein »

@blub<br />Du schreibst genau das, was ich auch dachte bevor ich mit der ganzen Thematik auseinandersetzen musste. Heute weiss ich, dass wenn ein HB Kind entsprechend gefordert wird und mit Kinder auf gleicher intelligenzebene (oder annähernder) zusammen ist, das soziale Verhalten ganz anders ist. <br />Mal eine ehrliche Frage, würde dir nicht auch langweilig und du würdest Ablenkung suchen, wenn du ab sofort wieder mit der 4. Klasse beginnen müsstest? Ich würde mit den Gedanken abschweifen, wirke dadurch sicher unkonzentriert,...<br/>
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Mondschrein
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von Mondschrein »

Ariadne
Oh der artikel würde mich sehr interessieren. Kannst dj ihn mir schicken?

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lunita
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Re: Wenn Lehrer Unterforderung nicht erkennen wollen...!

Beitrag von lunita »

das kind zur strafe für sein störendes verhalten nicht in die schule schicken, sondern in den kiga verdonnern :twisted: :roll: ?
sorry, aber das geht gar nicht. was ist denn das für eine logik?
maturand + musiker

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