Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Moderator: conny85
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
So spannend, wie die Regeln überall unterschiedlich sind! Wir werden dann wohl Ende Januar / Anfang Februar das Geheimnis lüften.
Einerseits bin ich froh, dass es hier keine Gymi Prüfung gibt. Andererseits zählt hier das Lehrerurteil sehr viel und sie bedingen sich eben aus, dass das nicht dem Notenschnitt entsprechen muss. Ich habe inzwischen von einigen gehört, dass sie als Eltern teilweise recht "gestürmt" haben, damit die Kinder Sek bzw Gymiübertritt machen konnten (und die Kinder dann tiptop auf dem Gymi mitgekommen sind). So etwas ist mir total zuwider, ich mag gar nicht so bei den Lehrern nerven gehen, ich finde, es ist ja eigentlich ihre Kompetenz. Meine Tochter hat mit ihren aktuellen Lehrern punktuell Pech, weil sie nicht sehr anerkennend unterwegs sind (das Elterngespräch fand ich ganz schwierig), das ist diametral anders als alle Jahre davor, wo meine Tochter für ihre gute Auffassungsgabe, Selbständigkeit und soziale Kompetenz extrem gelobt wurde (die alten Lehrer sprechen mich heute noch drauf an). Andererseits ist es halt das Leben, dass einen nicht alle gleich mögen und dass man damit eben auch klarkommen muss. Meine Tochter kann es halt einfach nicht nachvollziehen, vielleicht war sie auch ein bisschen sehr "erfolgsverwöhnt".
Einerseits bin ich froh, dass es hier keine Gymi Prüfung gibt. Andererseits zählt hier das Lehrerurteil sehr viel und sie bedingen sich eben aus, dass das nicht dem Notenschnitt entsprechen muss. Ich habe inzwischen von einigen gehört, dass sie als Eltern teilweise recht "gestürmt" haben, damit die Kinder Sek bzw Gymiübertritt machen konnten (und die Kinder dann tiptop auf dem Gymi mitgekommen sind). So etwas ist mir total zuwider, ich mag gar nicht so bei den Lehrern nerven gehen, ich finde, es ist ja eigentlich ihre Kompetenz. Meine Tochter hat mit ihren aktuellen Lehrern punktuell Pech, weil sie nicht sehr anerkennend unterwegs sind (das Elterngespräch fand ich ganz schwierig), das ist diametral anders als alle Jahre davor, wo meine Tochter für ihre gute Auffassungsgabe, Selbständigkeit und soziale Kompetenz extrem gelobt wurde (die alten Lehrer sprechen mich heute noch drauf an). Andererseits ist es halt das Leben, dass einen nicht alle gleich mögen und dass man damit eben auch klarkommen muss. Meine Tochter kann es halt einfach nicht nachvollziehen, vielleicht war sie auch ein bisschen sehr "erfolgsverwöhnt".
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
und ich dachte, es wäre wenigstens kantonal gleichcarina2407 hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 09:57 @sonrie: Nein, nur Mathe und Englisch, Französisch ist in der Promotion drin. Heisst: Französisch, Deutsch und NuT müssen jedes Semester einen 4- er Schnitt haben, sonst werden sie ins G runtergestuft.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Apropos Noten: wir hatten ein Gespräch mit der LP wegen der Badewanne und dem Käfer Offenbar ist es so, dass das Lehrmittel generell sehr "schwammig" ist, aber sie haben mündlich (!) den Inhalt einer Badewanne besprochen (150-200L) und verschiedene "Masseinheiten" festgelegt, also zb 1cm = ein fingerbreit, 1m = ein grosser Schritt. (das ist ja auch ok, aber warum das dann als absolut gilt muss ich nicht verstehen).
Die LP hat dann aber doch verstanden, dass offene Fragen wie zb. "Schätze den Inhalt einer Badewanne" oder "Was ist ca. 1 cm lang?" auch kreative Antworten triggern können bzw. dass die Kinder halt zu Hause andere Antworten auf diese Fragen bekommen als sie im Mathebuch stehen (Badewannen sind nicht genorm, FInger auch nicht roll: )
Sie war irgendwie in ihrer Welt des Mathebuchs zu Hause und hat einfach diese Antworten die im Unterricht besprochen wurden erwartet, musste aber zugeben, dass dann die Fragestellung /Lernziele anders formuliert sein müssten.
Ich kann nicht glauben, dass ich ernsthaft solche Diskussionen führe (ok, um fair zu sein, diese Prüfung war nur der Auslöser, es hat sich vorher schon einiges aufgestaut was der eigentliche Grund für das Gespräch war).
Die LP hat dann aber doch verstanden, dass offene Fragen wie zb. "Schätze den Inhalt einer Badewanne" oder "Was ist ca. 1 cm lang?" auch kreative Antworten triggern können bzw. dass die Kinder halt zu Hause andere Antworten auf diese Fragen bekommen als sie im Mathebuch stehen (Badewannen sind nicht genorm, FInger auch nicht roll: )
Sie war irgendwie in ihrer Welt des Mathebuchs zu Hause und hat einfach diese Antworten die im Unterricht besprochen wurden erwartet, musste aber zugeben, dass dann die Fragestellung /Lernziele anders formuliert sein müssten.
Ich kann nicht glauben, dass ich ernsthaft solche Diskussionen führe (ok, um fair zu sein, diese Prüfung war nur der Auslöser, es hat sich vorher schon einiges aufgestaut was der eigentliche Grund für das Gespräch war).
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mir passiert es immer mal wieder, dass ich mich bei der Prüfungskorrektur über meine gestellten Fragen nerve Erst mit den Antworten merke ich manchmal, dass die Frage zu offen war, oder zum Teil falsch verstanden wurde.
Aber ja, meistens geht es dann halt in die Richtung, dass ich die Punkte gebe.
Aber ja, meistens geht es dann halt in die Richtung, dass ich die Punkte gebe.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@chrisbern: es gibt aber auch die umgekehrten Beispiele. Dass eben dort, wo keine Prüfung, uu viele im Gymi sind und die dann einfach an der Uni sehr teuer sind, weil sie entweder dort dan rausfaulen oder x Prüfungen mehrmals antreten müssen, bzw. Semester repetieren.
Mir hat mal einer gesagt, die GymiSuS von Luzern. (Prüfungsfrei) hätten ein anderes Matheniveau als die aus ZH.
Und wiederum sagt die Gymiprüfung nichts darüber aus, ob man nachher die Probezeit besteht, da die PrimarLP ja mit den Vornoten aich recht „schieben“ können und man auf die Prüfung hin ja trainiert wird. Seh das gerade jetzt hier bei uns. 28er Klassen, dafür bereits nach den Herbstferien (Probezeit geht his Ende Januar) x SuS, die wieder in der Sek sind, weil sie es nicht packten im Gymi.
Und woher kennst du denn den Notenschnitt deiner Tochter? Alle formativen „Noten“ kriegst du zu Hause ja nicht mit?
Mir hat mal einer gesagt, die GymiSuS von Luzern. (Prüfungsfrei) hätten ein anderes Matheniveau als die aus ZH.
Und wiederum sagt die Gymiprüfung nichts darüber aus, ob man nachher die Probezeit besteht, da die PrimarLP ja mit den Vornoten aich recht „schieben“ können und man auf die Prüfung hin ja trainiert wird. Seh das gerade jetzt hier bei uns. 28er Klassen, dafür bereits nach den Herbstferien (Probezeit geht his Ende Januar) x SuS, die wieder in der Sek sind, weil sie es nicht packten im Gymi.
Und woher kennst du denn den Notenschnitt deiner Tochter? Alle formativen „Noten“ kriegst du zu Hause ja nicht mit?
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Was meinst du mit formativen Noten?
Wir bekommen alle Noten nach Hause, inkl Vorträge, Poster, Gruppenarbeiten etc. Dh den reinen Notenschnitt kann ich schon sehen. Das, was wir nicht sehen, ist die Verhaltenseinschätzung bzw eben die Potenzialeinschätzung. Mich wundert einfach nur, dass genau das Fach als schwach eingeschätzt wird, wo sie laut Noten, Aussagen Lehrer und meiner Wahrnehmung zu Hause am stärksten ist. Bei den anderen Fächern hätte mich die Einschätzung nicht gewundert. Aber wir können das hier gerne abschließen, ich mag mich jetzt nicht weiter erklären, ich dachte, hier darf man sich wenigstens wundern oder auch mal ärgern...Danke allen für die hilfreichen Rückmeldungen und dass ich mich hier ausk... durfte.
Ich denke, alle Systeme haben ihre Grenzen und ihre Stärken. Ich erinnere mich auch, dass wir uns immer über die Brandenburger im Studium lustig machten, da sie in unseren Augen ein "Kochen-Sport" Abi hatten und in Statistik keine Ahnung. Noten sind halt auch einfach eine Einschätzung und keine absolute Realität. Bin trotzdem froh, haben wir hier keine Gymiprüfung.
Wir bekommen alle Noten nach Hause, inkl Vorträge, Poster, Gruppenarbeiten etc. Dh den reinen Notenschnitt kann ich schon sehen. Das, was wir nicht sehen, ist die Verhaltenseinschätzung bzw eben die Potenzialeinschätzung. Mich wundert einfach nur, dass genau das Fach als schwach eingeschätzt wird, wo sie laut Noten, Aussagen Lehrer und meiner Wahrnehmung zu Hause am stärksten ist. Bei den anderen Fächern hätte mich die Einschätzung nicht gewundert. Aber wir können das hier gerne abschließen, ich mag mich jetzt nicht weiter erklären, ich dachte, hier darf man sich wenigstens wundern oder auch mal ärgern...Danke allen für die hilfreichen Rückmeldungen und dass ich mich hier ausk... durfte.
Ich denke, alle Systeme haben ihre Grenzen und ihre Stärken. Ich erinnere mich auch, dass wir uns immer über die Brandenburger im Studium lustig machten, da sie in unseren Augen ein "Kochen-Sport" Abi hatten und in Statistik keine Ahnung. Noten sind halt auch einfach eine Einschätzung und keine absolute Realität. Bin trotzdem froh, haben wir hier keine Gymiprüfung.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Formativ sind all die Beurteilungsmomente, die eben nicht in einer summativen Prüfung abgefragt werden. Also wie kann dein Kind die Aufgaben im Unterricht lösen, gibt es "gescheite" Antworten, findet es selbst den Lösungsweg, etc. Heute setzt sich die Zeugnisnote ja nicht mehr nur aus den Prüfungen zusammen, was es dann als Elter manchmal schwierig macht, die Note im Zeugnis zu durchschauen.
Eure LP war leider sehr ungeschickt. Mein Sohn hat sich von dem Gespräch damals nie mehr wirklich erholt und verlor total das Selbstbewusstsein, da der Lehrer ja sagte, er sei schulisch nicht stark. (5.5er Kind an Gymivorbereitung und die LP fand, wenn er sich keine Mühe gäbe, komme er ins B (Real). Er wollte wohl eher motivierend sein, der Schuss ging aber total nach hinten los.
Drück euch die Daumen, dass euer Kind den Kopf nun nicht in den Sand steckt...
Eure LP war leider sehr ungeschickt. Mein Sohn hat sich von dem Gespräch damals nie mehr wirklich erholt und verlor total das Selbstbewusstsein, da der Lehrer ja sagte, er sei schulisch nicht stark. (5.5er Kind an Gymivorbereitung und die LP fand, wenn er sich keine Mühe gäbe, komme er ins B (Real). Er wollte wohl eher motivierend sein, der Schuss ging aber total nach hinten los.
Drück euch die Daumen, dass euer Kind den Kopf nun nicht in den Sand steckt...
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Danke dir! Das tut mir sehr leid für deinen Sohn! Sind halt schon sehr prägende Momente. - ich hoffe auch, dass Tochter die Motivation nicht verliert.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Wenn das so ist, dann hat dies aber nichts mit prüfungsfrei oder nicht zu tun Prüfungsfrei (oder nicht) kann zu mehr Repetitionen oder Abbrüchen führen, aber die Qualität der Abschlüsse beeinflusst das ja nicht. Ob das Niveau der Abschlussprüfung niedriger/höher ist, ist hingegen sicherlich von Schule zu Schule, und auch kantonal unterschledlich, da es ja eine Bandbreite von Regelungen gibt ....
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Enjel: also wenn Luzern am Gymi das Matheniveau arunter“ geholt hat, weil zu viele das nicht packten und sie danach an der Uni ZH deswegen eine Lücke haben, sagt das doch aus, dass die mit dem System zu viele unten rein lassen. Ob aus Angst vor den Eltern oder was auch immer…
Generell müsste „man“ mal über die Bücher, dass die Anschlüsse auch passen. Die passen ja auch Primar-Oberstufe oft nicht. Und mit einem Abi, das heute bis 80% machen bei uns an die Uni, kann ja auch nicht aufgehen. Da ist iwie gerade einiges unlogisch…
Generell müsste „man“ mal über die Bücher, dass die Anschlüsse auch passen. Die passen ja auch Primar-Oberstufe oft nicht. Und mit einem Abi, das heute bis 80% machen bei uns an die Uni, kann ja auch nicht aufgehen. Da ist iwie gerade einiges unlogisch…
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Mal vorneweg, ich stelle deine Aussage generell in Frage ... die Erfolgsquoten an den Unis von Luzerner Maturanden/-innen sind gut. Und, nein, die lassen nicht zu viel rein. Die Maturitätsquote von LU liegt um die 18%, und somit unter dem CH-Schnitt, und meines Wissens auch unter ZHHelena hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2024, 17:59 Enjel: also wenn Luzern am Gymi das Matheniveau arunter“ geholt hat, weil zu viele das nicht packten und sie danach an der Uni ZH deswegen eine Lücke haben, sagt das doch aus, dass die mit dem System zu viele unten rein lassen. Ob aus Angst vor den Eltern oder was auch immer…
Generell müsste „man“ mal über die Bücher, dass die Anschlüsse auch passen. Die passen ja auch Primar-Oberstufe oft nicht. Und mit einem Abi, das heute bis 80% machen bei uns an die Uni, kann ja auch nicht aufgehen. Da ist iwie gerade einiges unlogisch…
Und sowieso, von 80 Prozent sind wir meilenweit entfernt ....
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Haaaalt, mich wollte im Fall nicht LU mit DE vergleichen!!!
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Habe ich auch nicht so verstanden, aber generell sind wir in der Schweiz da doch recht weit entfernt. Höhere Quoten hat die französische Schweiz, und die Stadtkantone (bzw. Städte generell). Zumindest wenn du nur die gymnasialen Maturitäten meist, und nicht die Berufsmaturitäten und Fachmaturitärten.
Bei allen zusammen, sieht's anders aus, und es findet durchaus eine Tertiarisierung von Ausbildungen statt. Bei Höheren Fachschulen (nicht Fachhochschulen) will man ja auch einen Bachelor einführen.
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Die gymnasiale Maturaquote ist ja immer noch recht niedrig und ich glaube, die ist auch nicht wirklich gestiegen in den letzten Jahren, oder?
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Dochdoch, die steigt durchaus, und es gibt ja Stimmen, die sagen, dass bis zu 30% der Gymeler eigentlich nicht ins Gymi gehört, sondern besser aufgehoben wäre in einem anderen Weg.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... 26127.html
Die gymnasiale Maturitätsquote ist gestiegen, aber nicht sehr stark (im CH-Schnitt). Gestiegen ist v.a. die Berufsmaturitäts- und Fachmaturitätsquote.
@Helena: Diese Diskussion "wegen zu viel" wird in ZH glaub's schon geführt, aber betrifft nicht alle Kantone/Gemeinden. Hingegen dass teilweise die "Falschen" in den Gymis landen, diese Diskussion ist definitiv relevant. Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten oder mit Migrationshintergrund landen trotz gleicher Intelligenz/Selbstkompetenz seltener im Gymi. Die Chancengerechtigkeit ist Thema.
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ja, die Chancengerechtigkeit ist nicht gegeben. Dieses Problem sehe ich aber v.a. In der Primar angesiedelt, weil die Kids da schlicht das Rüstzeug fürs Gymi nicht mitkriegen. Je länger je weniger…
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich finde die 23% Schweizer Schnitt echt wenig. Ob es immer die richtigen 23% ist, ist natürlich etwas anderes. Soweit ich das in ZH verstanden habe, ist in der Gymiprüfung ja bewusst kein Schulstoff Thema. Wenn das so ist, ist es natürlich null inklusiv und fördert eher die Leute, die sich extra Kurse und Nachhilfe leisten können.
Hier finde ich in der Primarschule speziell, dass es sehr lange keine Noten gibt und keine Hausaufgaben. Hausaufgaben haben wir immer noch nicht (6. Klasse). Ist punkto Inklusion toll, aber die Kinder lernen recht wenig eigenständiges Arbeiten zu Hause. Und Schreiben nach gehör lernen - nunja, da sag ich mal nix zu. empirisch ist es zumindest widerlegt.
Ansonsten finde ich an unserer Schule toll, wie individuell die Kinder bereits am KiGa arbeiten mit Wochenplan, übergreifenden Themen und dem Churer Modell. Insgesamt erlebe ich unsere Lehrer als sehr engagiert und den Unterricht als "modern". Ich finde einfach nur, mal könnte bereits ab der 3. Klasse etwas mehr von den Kindern einfordern, sie kommen sonst in der 5. ziemlich auf die Welt.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Also dass da nichts gefragt wird, was Schulstoff ist, ist ein Gerücht.
Die Mathigrundlagen, die Rechtschreibung und das Schreiben eines Aufsatzes, Fälle, etc sollte man in der Primar ja eigentlich schon gelernt haben. Das Problem ist mehr, dass es mesit nicht (mehr) genug gemacht wird in der Schule.
In der Mathi kommen aber Aufgaben mit Lösungswegen, die in der Primar nicht gemacht werden.
Und du brauchst dir auch nichts Leisten können. Ich kenne keine Schule hier im Umkreis, die die Kurse NICHT gratis von der Schule her anbietet. Da muss lediglich die Note im Zeugnis gut genug sein, damit man teilnehmen darf. Und wir haben früher einfach alte Prüfungen durchgelöst und die LP war so nett und hat mal einen Aufsatz durchkorrigiert, das kostet auch nichts.
Und wenns teure Kurse braucht und einen riiiiesen Aufwand, dann bist du evtl eben bei den 30% die da eigentlich gar nicht hingehören…
Die Mathigrundlagen, die Rechtschreibung und das Schreiben eines Aufsatzes, Fälle, etc sollte man in der Primar ja eigentlich schon gelernt haben. Das Problem ist mehr, dass es mesit nicht (mehr) genug gemacht wird in der Schule.
In der Mathi kommen aber Aufgaben mit Lösungswegen, die in der Primar nicht gemacht werden.
Und du brauchst dir auch nichts Leisten können. Ich kenne keine Schule hier im Umkreis, die die Kurse NICHT gratis von der Schule her anbietet. Da muss lediglich die Note im Zeugnis gut genug sein, damit man teilnehmen darf. Und wir haben früher einfach alte Prüfungen durchgelöst und die LP war so nett und hat mal einen Aufsatz durchkorrigiert, das kostet auch nichts.
Und wenns teure Kurse braucht und einen riiiiesen Aufwand, dann bist du evtl eben bei den 30% die da eigentlich gar nicht hingehören…
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Das kommt wohl - wie meistens - auf die Lehrperson an. Ich habe vor bald dreissig Jahren die Gymiprüfung in Zürich gemacht. In der Primarschule hatten wir nur 1 -2 Aufsätze geschrieben. Wie soll man da das selbstständige Formulieren gymitauglich üben? In Mathe haben wir zur Vorbereitung die längste Zeit Aufgaben der Sek-Aufnahmeprüfung gemacht, die man im Übrigen nur ablegen musste, wenn man einen bestimmten Notenschnitt nicht erreichte. Auch wenn man die Mathegrundlagen eigentlich könnte, ist es dann doch etwas anderes, den Lösungsweg zu finden, wenn man einen Augabentyp das erste Mal sieht.
Oh Wunder, hat meine Lehrerin pro Jahrgang nur 1-2 Kinder ins Gymi gebracht. Die Lehrerin meiner Schwestern hatte jeden Klassenzug 5-6 Kinder mit bestandener Gymiprüfung.
Einen Kurs der Schule gab es damals nicht. Ich glaube, immerhin ist heute anders.
Oh Wunder, hat meine Lehrerin pro Jahrgang nur 1-2 Kinder ins Gymi gebracht. Die Lehrerin meiner Schwestern hatte jeden Klassenzug 5-6 Kinder mit bestandener Gymiprüfung.
Einen Kurs der Schule gab es damals nicht. Ich glaube, immerhin ist heute anders.