Dr. Karg Gedichte / Teil 2

Moderator: Phönix

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Hans Hartmut Karg
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Ganz so leicht ist's nicht

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Ganz so leicht ist's nicht

Ganz so leicht ist's nicht,
Wenn Familienfeiern beginnen,
Man überlegt, wen man zu wem wohl setzt,
Wer wen versteht, wer den andern schätzt,
Wo gemeinsame Interessen das Gesinnen,
Wo ein Lächeln treibt in ein Gesicht.

Hat man die Tafel klug besetzt,
Selten Gästen die Platzwahl überlassen,
Darf man getrost zum Beginnen schreiten.
Man sieht dann, niemand muss da leiden,
Man darf Mut zum Gelingen fassen
Und alles gut, niemand verletzt!

Einfühlung ist da schon sehr gefragt,
Wenn man weiß, wer wen nicht ausstehen kann
Und wer geneigter zu leichtem Streit.
Gastgeber sind daher auch bereit,
Zu trennen Frau von einem Mann,
Wo bereits Antipathien angesagt.

Also die Hirsche und Konfliktdamen trennen,
Die gern auf einer jeden Feier streiten
Und sie auf jeden Fall auseinandersetzen.
Niemand kann dann die Messer wetzen,
Das Essen ist sehr gut vorzubereiten,
Rede darf sich zur Freundschaft bekennen.


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Perlend geht es...

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Perlend geht es...

Perlend geht es Tropf auf Tropf
Vom Regenrohr in den Riesentopf,
Wenn jetzt die nassen Perlen reisen
Und allem Wachstum Glück verheißen.

Ist es doch ein Himmelsgeschenk,
Wenn wir der Gnade eingedenk
An kühlem Nass die Zunge laben
Und die Frische wiederhaben.

Die Erde war wie ausgelaugt,
Das Kostbare längst aufgebraucht,
Und selbst in dunklen, tiefen Hecken
Durfte kein Tropfen sich verstecken.

Wie hat man sich danach gesehnt,
Dass der Himmel wieder strähnt
Mit Regengüssen, wie zu alter Zeit,
Als alle Böden noch aufnahmebereit...


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Es gibt keine Konflikte

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Es gibt keine Konflikte

Es gibt keine Konflikte zwischen Mann und Frau,
Schau doch, wie viele Paare sich lieben!
Nur im gobalen, medialen Präsentierungsverhau
Lassen sich Einzelfälle krass vorschieben.

Es gibt auch keine Konflikte zwischen Geschwistern,
Das sind weltweit immer nur Einzelfälle,
Oftmals nichts weiter als Unkbotschaften von Philistern,
Umgesetzt und gegossen in die Medienwelle.

Auch gibt es keine Generationenkonflikte,
Nur weil man wiederum Singulares hochredet,
Dieses aufbläht zu einer Filmgeschichte
Wo diese auf viele Vorurteile gebettet.

Es gibt überhaupt keine Konflikte,
Wenn wir sie nicht herbeireden,
Aufsuchen das Böse, Verstrickte
Und zurückfallen in alte Veden.

Nicht ubiquitär ist der Konflikt,
Selbst wenn ein Geadelter ihn daherredet
Und jeden Konflikt als gegeben abnickt,
Weil er sich in eigener Kultur verspätet.

Schau doch, wieviel Gesellungsglück
In unserer Menschheit zu sehen ist
Und wende gerade dorthin Deinen Blick,
Wo die Welt konfliktfrei im Reinen ist.


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Terrorgewitter

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Terrorgewitter

Da glaubte man, die Zeit des Terrors sei vorbei
Und manche meinten, Feinde säßen nur im Westen,
Doch dabei ist es eben niemals einerlei,
Wo Terroristen ihre Hassstrukturen mästen.

Manche Tyrannen haben nur Scheuklappen:
Der liberale Westen ist dem Volke doch kein Feind!
Aber sie können die Scheuklappen nicht kappen,
Weil dieser Affekt ihn mit andern Tyrannen eint.

Dabei sitzen im Nacken ihm Feinde im Osten
Jedoch er bleibt vorurteilsgeladen und verbohrt.
Anstatt endlich zu sehen, wo Kriegstreiber posten,
Sieht er nicht, wo wahres Höllenfeuer schmort.

So sieht gar mancher Diktator leider nicht,
Dass seinem Volk Unheil nicht aus dem Westen droht.
Weiterhin wendet er zum Westen hin sein Strafgericht
Und übersieht dabei, dass schon in seinem Rücken Lunte loht.


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Es wird immer jemanden geben

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Es wird immer jemanden geben

Es wird immer jemanden geben,
Der Dir Deine Reputation absprechen will,
Denn Hintertreiben ist ja sein Ziel,
Dich hinterrücks oder offen beschämen.

Wer aus krummem Holz geschnitzt,
Der lässt sich nicht mehr geradebiegen.
Er wird Dich auch dann nicht wirklich lieben,
Wenn Du ihm freundlich kommst, gar gewitzt.

Ein Mensch, der nicht verpflichtet dem Sittengesetz,
Für den bleibt Zuwendung und Nächstenliebe nur Vorwand.
Er wird selbst dann, wenn er Dir scheinbar geistesverwandt,
Niemals aufgeben sein innerstes, krankhaftes Gehetz.

Deshalb suche immer die Guten und Lieben auf,
Die Dein tagtägliches Leben freudig bereichern,
Um diese Welt mit Freundlichkeiten anzureichern,
Veredeln damit einen jeden Lebenslauf.


©Hans Hartmut Karg
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Edle Menschen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Edle Menschen

Manche Mitmenschen sind ein Traum,
Sie stören nicht, man sieht sie kaum
Und mit ihrer feinen Schüchternheit
Verzaubern sie ihre Bescheidenheit.

Sie lassen auch nichts an sich heran,
Welches ihre Ideale zerstören kann,
Weil so ein Mensch den Narreteien flieht,
Die man im Erdkreis ja überall sieht.

Die Edlen sind sich natürlich selbst genug,
Halten sich auch fern von Lug und Trug,
Haben dazu eigene Barrieren aufgestellt,
Entsagen dennoch nicht der schönen Welt.

Sind andere nur noch rauschbetrunken,
Suchen Edle anderswo nach Götterfunken:
Weil ihnen Heil und Glanz beschieden
Sind sie mit dem Dasein glücklich, zufrieden.


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Und wieder ist uns ein Tag geschenkt

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Und wieder ist uns ein Tag geschenkt

Und wieder ist uns ein Tag geschenkt,
Ob wir das wirklich begreifen?
Das Schicksal hat uns hierher gelenkt,
Glaube an das Leben kann reifen.

Nur wer das Leben als Geschenk versteht,
Als Gnade aus einer höheren Warte,
Der wird von jener göttlichen Aura umweht
Und braucht weder Droge noch Karte.

Wer dagegen nur in eigenen Ängsten versandet,
Weil er sich ständig als Opfer bedauert,
Der ist noch nicht bei jener Hoffnung gelandet,
Hinter der keine Furcht mehr kauert.

Sieh doch auf Deine Möglichkeiten,
Auf diese Zauberwelt voller Chancen,
Dann kannst Du Dir eine Zukunft bereiten,
Ganz ohne Bedauern – und Lanzen.


©Hans Hartmut Karg
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Das tut Dir nicht gut!

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Das tut Dir nicht gut!

Stets überinformiert zu sein,
Viel Unsinn angesammelt zu haben,
Das tut Dir nicht gut,
Schwächt Deinen Lebensmut,
Behindert Deine Vorhaben:
Mit diesem Müll bleibst Du allein!

Auch tut's nicht gut
Im Seelenmüll andrer zu wühlen
Und sich mit Unnötigem zu behängen.
Das kann nur Misslichkeiten längen,
Unfug Deinen Ganglien zuspülen
Und vermehren Deine Angstflut.

Lass' Dich ja nicht beirren,
Sag' „NEIN“ zu diesem Tuten,
Wo alle immer schon alles wissen.
Lass' uns die Ruheflagge hissen,
Wir brauchen kein Überfluten,
Keine informierenden Wirren.


©Hans Hartmut Karg
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Der Sterblichkeit davonlaufen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Der Sterblichkeit davonlaufen

Wir Menschen sind schon eigenartig,
Wenn's um unser Sterben geht.
Oft leben wir ja doch unartig,
Weil man auf eigene Freiheit steht.

Erfahren wir, dass jemand krank,
Sind mit Bedauern wir dabei,
Holen das Mitleid aus dem Schrank,
Manchem bleibt's dennoch einerlei.

Wenn wir am Ende selbst betroffen,
Treffen Diagnosen wie ein Schock.
Dann schwindet alles Sehnen, Hoffen,
Auf uns lastet der Würgeblock.

Wir wollen in alle Richtungen fliehen,
Davonlaufen dieser Sterblichkeit,
Hätten auch allen Feinden verziehen,
Wäre das Leben verlängerungsbereit.

Wer jedoch vom Sterben gepackt,
Den erfassen oft Depressionen,
Weil er von Ängsten schlimm gejagt:
Nichts kann sich für ihn jetzt mehr lohnen...


©Hans Hartmut Karg
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Neue Ernten einfahren

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Neue Ernten einfahren

Haselnuss- und Walnussverstecke
Finden die Eichhörnchen oft nicht mehr.
So geraten Verbuddelte in ihre Lebenszwecke,
Gerade darauf freuen Erntewillige sich sehr,
Denn nach den vielen Eichhörnchenjahren
Dürfen gerade sie neue Ernten einfahren!

Das hat die Natur genial eingerichtet,
Weil sie immer wieder Wege findet,
Mit denen sie die Fauna verpflichtet,
Dass sie sich in die Schöpfung einbindet,
Stets unbewusst, ohne großen Plan:
Tiere haben uns gute Dienste getan!


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Auch kleine Männer

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Auch kleine Männer

Auch kleine Männer haben ein Recht auf Anerkennung,
Niemand darf wegen seines Körpers entehrt werden.
Der kleine Mann hat ein Eigenrecht auf Namennennung,
Man nehme ernst seine vorgetragenen Beschwerden.

Kleine Männer können auch große Worte führen,
Nicht unbedingt immer als Kompensat von Kleinheit.
Und auch sie können an den Weltsäulen rühren
Alles andere leben als rettende Bescheidenheit.

Doch dann, wenn sie zu überwinden versuchen,
Was ihnen die Biologie vorenthalten hat,
Sie ständig im Herrscherwillen mit Ehrgeiz ruchen,
Weil sie in einer Parallelwelt der Tat,

Merken sie vielleicht, dass Egoismus nur nervt,
Wenn sie sich keinem Sittengesetz unterwerfen,
Wodurch die Kommunikation kräftig geschärft,
Weil sie den ganzen Lebenskreis nerven.

Von daher sind kleine Männer dort gewünscht,
Wo sie andere nicht überhöhend anmachen,
Denn es ist und bleibt gesellschatlich erwünscht,
Dass sie sich nirgendwo zum Affen machen.


©Hans Hartmut Karg
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Kein Schrei

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Kein Schrei

Kein Schrei wäre mehr notwendig,
Wenn wir alle aus dem Elend helfen würden.
Es begleitet uns global ja ständig,
Wo Nöte immer schon Verfolgte einschnürten.

Lasst uns also dort helfen, wo wir können
Und nicht uns von Hilfen abwenden,
Damit wir uns nicht an Hilfslosigkeit gewöhnen,
Sondern auch weiterhin Hilfsgüter senden.

Aber können wir da noch helfen wollen,
Wo man uns verdammt, uns beschimpft?
Gibt es von uns aus noch ein ehrliches Sollen,
Wenn das Dauerfordern mit Hass geimpft?


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Die Sonne melken

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Die Sonne melken

Manche bejammern den Klimawandel,
Anstatt Module auf ihr Dach zu ziehen.
Wir bräuchten auch keinen Zertifikatehandel,
Nutzten wir konsequent der Sonne Mühen.

Die Sonne melken – das ist die Kunst!
Ihr soviel als möglich von ihrer Kraft zu nehmen,
Dass sich das Klima erweist als Gunst
Und endlich die Heißzeiten wieder abnehmen.

Verbrenner weg, Elektrofahrzeuge her,
Ausnutzen die großen Sonnenenergie.
Dann hat es die Globalhitze schwer,
Sonst lösen wir hier die Heißzeiten nie!

Mit Sonnenkraft die Erde retten,
Anfüllen erbaute Speicherbatterien,
Um so die Hitze wegzubetten:
Nur so rettet Leben unser Bemühen!


©Hans Hartmut Karg
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So retten wir konkret unser Klima!

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


So retten wir konkret unser Klima!

Mit unserer Photovoltaikanlage,
E-Auto, E-Bikes, der Solaranlage
Sind wir zu sehr viel Energie gekommen,
Haben sie der Sonne einfach weggenommen.

So retten wir konkret unser Klima!
Zwar ist auch uns stets die Sonne nah,
Jedoch nehmen wir ihr viel Kraft weg,
Sind so beim Schutz auf einem guten Weg.

Würden Millionen Haushalte auf ihr Dach
Ebenfalls solche Module installieren lassen,
Von guten Handwerkern, die vom Fach,
Dann könnte die Hitze uns in Ruhe lassen...


©Hans Hartmut Karg
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Der Mai!

Beitrag von Hans Hartmut Karg »

Der Mai!

Nicht jeder Mai hat die Sonne entdeckt,
Gar mancher fällt ins Winterliche zurück,
Wenn er mit Kälte und Graupel aneckt:
Damit schwindet unser Frühsommerblick.

Zwar wirft er manchen Sonnenstrahl her,
Kurze Hitze vertreibt jede Aprilfrische.
Nur im Garten sehen wir ein Blütenmeer,
Sitzen außen gelegentlich bei Tische.

Wenn ein Kaltwind mit Graupelschauer
Uns dann wieder ins Haus zurücktreibt,
Versichert uns der Heizungsbauer,
Dass dort uns ja die Wärme bleibt.


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Wie konnte man Dresden

Beitrag von Hans Hartmut Karg »

Wie konnte man Dresden

Wie konnte man Dresden bombardieren?
Will man „Zum ewigen Frieden“ Kants
Friedenshandlungen nicht minimieren,
Gibt es Alternativen zum Todestanz!

Wie kann man Städte bombardieren,
Die Menschen freundlich aufgenommen,
Welche so viel Kultur weiterführen,
Die immer wieder zu sich gekommen?

Einem hat die Stadt Heimat geboten,
Als Agent hat man ihn dort aufgenommen.
Gehört er zu jeen Zerstörungsheloten,
Die ganz zur Tyrannei gekommen?

Verführt, begeistert hat uns einst der August
Mit seinem Kunstsinn – groß und selten.
Kunst war immer ein Lebenskonstrukt,
Denn Schönheit will uns was gelten!

Elbflorenz, ach Du meine Güte,
Was hat man zu Dir alles gebracht?
Dabei stehst Du bis heut' in voller Blüte,
Unfair ist's, wenn man Dich trotzdem verlacht.


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Dieser Mai erfreut die Seele

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Dieser Mai erfreut die Seele

Dieser Mai erfreut die Seele,
Wenn ich auf die Blicke zähle
Hin zum Garten, zu den Blüten:
Möge Gott sie lang behüten!

Dieser Mai zeigt immer schon,
Was das Jahr mit frühem Lohn
Uns an jungem Laub gebracht
Mit der ganzen Blumenpracht.

Früher sah ich das nicht so,
War mit dem Arbeitsende froh,
Endlich Zeitungen zu lesen
Um den Stress so zu vergessen.

Der Ruhestand gibt uns die Zeit,
Dass wir jetzt sinnenbereit
Erfassen, was Natur uns gibt,
Wenn man alle Schöpfung liebt.


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Hans Hartmut Karg
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Im Maien, im Maien

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Im Maien, im Maien

Im Maien, im Maien
Möcht' ich Dich freien,
Wenn in Sonnenwärme
Ich gern für Dich schwärme.

Mit den grünenden Trieben
Zeigt jetzt unser Lieben
Seine glanzvolle Macht,
Wo alles frühlingserwacht.

So lass' uns denn gehen,
Alle Arbeit bleibt stehen,
Weil so wunderbar
Geschmückt der Altar!


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Karzinomwelt

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Karzinomwelt

Immer lauter wird die Welt,
Immer heller strahlen Lampen,
Immer mehr regiert das Geld,
Waren fluten Häfen, Rampen.

Hinzu kommen Insektizide,
Natürlich auch die Fungizide
Und auch die vielen Pestizide
Fördern Tumore, das Morbide.

Abgase aus Schornsteinen, Rohren
Der Flugzeuge, Autos, vielen Kaminen,
Verbreiten sich weltweit unverfroren,
Auch Granaten, Kanonen und die Minen.

Vergessen hilft nicht, nicht Verdrängung,
Auch gar kein Ignorantentum.
Wo bleibt da die Menschheitsanstrengung,
Ist sie für Lebensrettung stumm?


©Hans Hartmut Karg
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Hans Hartmut Karg
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Was Du nicht willst

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Was Du nicht willst

Was Du nicht willst,
Musst Du nicht wissen,
Wenn die Beziehungen verschlissen,
Keine Anerkennung Du mehr fühlst!

Was Du nicht willst, das man Dir tu',
Wäre schon die Goldene Regel,
Wäre das Verhalten nicht wie ein Kegel,
Doch füg' dies keinem andern zu!

Mich friert, mich schmerzt, mich dürstet!
Wen interessiert das denn schon?
Trage doch selbst allein Dein Joch,
Mach', dass Dein Haar von Dir gebürstet!

Was Du nicht trägst,
Musst Du nicht tragen,
Nicht laufen und nicht lange fragen,
Wenn Du Dich nicht bewegst!

Steh' auf, leg' an Dein Hemd,
Die Zeit gehört den Lebenden
Und nicht den Ruheschwebenden,
Du bist's, der sich gegen Knechtschaft stemmt!


©Hans Hartmut Karg
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