Stellwerktest
Moderator: Züri Mami
Stellwerktest
Liebe Swissmoms
Welcher Werte sind eurer Erfahrung nach "normal" für eine Sek A?
Meine Sohn ist im Moment schulisch gar nicht motiviert, seine Noten sind manchmal schlecht, dann kann er sich wieder verbessern, wenn er sich mal Mühe gibt. Ist auch sonst in einer sehr schwierigen Phase.
NUn hat er im Stellwerktest alle Werte zwischen 520-280 (Mathe 540, Deutsch 520, Engl. 576 etc.) Er hat weder geübt noch war er motiviert, im Gegenteil.
Die Lehrerin meinte nun, das sei kein Niveau für eine Sek A!!
Ich erinnere mich, dass meine anderen Söhne in der Sek A auch keine höheren Werte hatte. Dachte eigentlich, dass alles über 500 grundsätzlich ok sei.
Wie ist eure Erfahrung?
Lg, ratkirani
Welcher Werte sind eurer Erfahrung nach "normal" für eine Sek A?
Meine Sohn ist im Moment schulisch gar nicht motiviert, seine Noten sind manchmal schlecht, dann kann er sich wieder verbessern, wenn er sich mal Mühe gibt. Ist auch sonst in einer sehr schwierigen Phase.
NUn hat er im Stellwerktest alle Werte zwischen 520-280 (Mathe 540, Deutsch 520, Engl. 576 etc.) Er hat weder geübt noch war er motiviert, im Gegenteil.
Die Lehrerin meinte nun, das sei kein Niveau für eine Sek A!!
Ich erinnere mich, dass meine anderen Söhne in der Sek A auch keine höheren Werte hatte. Dachte eigentlich, dass alles über 500 grundsätzlich ok sei.
Wie ist eure Erfahrung?
Lg, ratkirani
Re: Stellwerktest
Soviel ich weiss ist 500 der Mittelwert über ALLE Schulstufen hinweg. Da er die Sek A besucht, müsste er aber eigentlich schon höher sein.
Ich kann mich erinnern das mein Sohn in Mathe 660 Punkte hatte, der Lehrer hat das in eine Note umgewandelt und das entsprach in der Sek A dann der Note 4,6.
Aber wenn dein Sohn ingesamt etwas am "Trudeln" ist, dann ist es ja nichts neues, dass es gerade nicht so gut läuft. Oder stellt die Lehrerin anhand des Stellwerktests die Einstufung in die Sek A jetzt generell in Frage?
Ich kann mich erinnern das mein Sohn in Mathe 660 Punkte hatte, der Lehrer hat das in eine Note umgewandelt und das entsprach in der Sek A dann der Note 4,6.
Aber wenn dein Sohn ingesamt etwas am "Trudeln" ist, dann ist es ja nichts neues, dass es gerade nicht so gut läuft. Oder stellt die Lehrerin anhand des Stellwerktests die Einstufung in die Sek A jetzt generell in Frage?
Re: Stellwerktest
Kann man eine Punktzahl vom Stellwerktest in eine Note umwandeln?
Der Test ist eine Standortbestimmung. Und er ist tagesformabhängig. Er zeigt auf wo dein Sohn im Vergleich zu anderen Schülern steht bei allen Stufen im ganzen Kanton. Ich interpretiere die Ergebnisse deines Sohnes generell etwas über Durchschnitt, also gut. Für das er keine Motivation hatte und nicht geübt hat, ist es doch ein tolles Resultat, nicht?
Schau mal hier:
https://stellwerk.ch/wp-content/uploads ... gleich.pdf
Mein Sohn, Sek A, hatte etwas höhere Testergebnisse, sein Lehrer meinte sogar, er solle von sich aus für eine Bewerbung den Stellwerktest mitschicken, er darf und soll das ruhig zeigen.
Wenn die Lehrerin das so gesagt hat, würde ich sie nochmals um ein Gespräch bitten, sie soll das genau erklären, welches Ergebnis denn ein Schüler mit Niveau Sek A haben soll. Aber eigentlich zählen ja nur die Noten aus dem Zeugnis. Der Stellwerktest ist ja nicht zeugnisrelevant.
Der Test ist eine Standortbestimmung. Und er ist tagesformabhängig. Er zeigt auf wo dein Sohn im Vergleich zu anderen Schülern steht bei allen Stufen im ganzen Kanton. Ich interpretiere die Ergebnisse deines Sohnes generell etwas über Durchschnitt, also gut. Für das er keine Motivation hatte und nicht geübt hat, ist es doch ein tolles Resultat, nicht?
Schau mal hier:
https://stellwerk.ch/wp-content/uploads ... gleich.pdf
Mein Sohn, Sek A, hatte etwas höhere Testergebnisse, sein Lehrer meinte sogar, er solle von sich aus für eine Bewerbung den Stellwerktest mitschicken, er darf und soll das ruhig zeigen.
Wenn die Lehrerin das so gesagt hat, würde ich sie nochmals um ein Gespräch bitten, sie soll das genau erklären, welches Ergebnis denn ein Schüler mit Niveau Sek A haben soll. Aber eigentlich zählen ja nur die Noten aus dem Zeugnis. Der Stellwerktest ist ja nicht zeugnisrelevant.
Re: Stellwerktest
Auf einen Stellwerktest übt man doch nicht? Das ist ja eigentlich nicht so gedacht…
Aber eben, es ist eine Tagesformsgeschichte…
Aber eben, es ist eine Tagesformsgeschichte…
Re: Stellwerktest
Der Kt.Luzern zum Bespiel stellt die Ergebnisse jeweils jedes Jahr online und da sind dann die durchschnittliche Punktzahlen je nach Niveau A,B und C ersichtlich.
Ich finde aber auch, dass es eine Momentaufnahme ist, und die Zeugnisnoten viel relevanter sind.
Geübt hat bei uns keiner der Schüler.
Ich finde aber auch, dass es eine Momentaufnahme ist, und die Zeugnisnoten viel relevanter sind.
Geübt hat bei uns keiner der Schüler.
Re: Stellwerktest
Ich kann mich nicht mehr an die Ergenisse des Stellwerktests erinnern. Die Tochter legte ihn bei den Bewerbungen für die Lehrstellen inkl. den Zeugnissen der 1. - 2. Sek bei. Droht Deinem Sohn die Runterstufung in die Sek B? Hat er dann schon eine Ahnung, was für eine Lehre er machen wird? Je nachdem werden ja die kostenpflichtigen Test (Multicheck) verlangt oder die Betriebe machen ihre eigenen Tests.
Meitli 12/05
Bueb 06/07
Bueb 06/07
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Re: Stellwerktest
Warum sollte man nicht auf einen Stellwerktest üben? Verstehe grad deinen Einwand nicht. Das Üben kann sehr gut gegen Prüfungsangst helfen und die SuS bestärken, dass sie es schaffen können. Und man weiss so in etwa was kommen könnte. Üben und lernen ist immer gut. So fühlt man sich sicherer.
Auf jede andere Prüfung übt man ja auch? Kanti, FMS, Führerschein...
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Re: Stellwerktest
warum sollte man nicht auf den Stellwerktest üben?
Weil es das Bild verzerrt und dadurch nicht die eigentliche Leistung dargestellt wird. Dein Kind übt ja auch nicht auf die Vergleichstest, die je nach Kanton durchgeführt werden, oder?
Damit ist aber insbesondere gemeint, dass es nicht korrekt ist, wenn Lehrpersonen mit ihren Klassen vor dem Stellwerk ein "Teaching to the test" betreiben, also die Jugendlichen auf die Tests trimmen, Vorjahresaufgaben vorlegen und sie hochpushen. Meist dann auch versuchen, Aufgaben zu sammeln, um sie dafür nutzen zu können. Dies zeigt dann nicht die tatsächliche Leistung an und ist ungerecht jenen Klassen und Lehrpersonen gegenüber, die sich an die Regeln halten und kein "Teaching to the Test" durchführen.
Etwas anderes ist es, wenn dein Kind weiss, dass es beispielsweise mit dem Umwandeln Mühe hat und das vorgängig nochmals vertieft, damit es dies dann im Griff haben wird. Das wäre ja kein "Teaching to the test", sondern die eigenen, bekannten Defizite bearbeiten und sich darin verbessern.
Aber ja, mit Lehrpersonen und Schulen, die ein "Teaching to the test" anbieten und durchführen, habe ich persönlich grosse Mühe, da es einerseits nicht fair ist und alle anderen, die sich dem nicht hingeben wollen, unter Druck gesetzt werden inkl. fordernden Eltern.
Gerade, wenn eine Klasse eher schwach ist oder die Resultate offen gelegt und danach verglichen werden, wird das leider oft gemacht, offen oder aber auch versteckt, indem Stellwerkaufgaben vorgängig in Aufgaben eingebaut, gelöst und danach gemeinsam besprochen werden.
LG fröschlein
Weil es das Bild verzerrt und dadurch nicht die eigentliche Leistung dargestellt wird. Dein Kind übt ja auch nicht auf die Vergleichstest, die je nach Kanton durchgeführt werden, oder?
Damit ist aber insbesondere gemeint, dass es nicht korrekt ist, wenn Lehrpersonen mit ihren Klassen vor dem Stellwerk ein "Teaching to the test" betreiben, also die Jugendlichen auf die Tests trimmen, Vorjahresaufgaben vorlegen und sie hochpushen. Meist dann auch versuchen, Aufgaben zu sammeln, um sie dafür nutzen zu können. Dies zeigt dann nicht die tatsächliche Leistung an und ist ungerecht jenen Klassen und Lehrpersonen gegenüber, die sich an die Regeln halten und kein "Teaching to the Test" durchführen.
Etwas anderes ist es, wenn dein Kind weiss, dass es beispielsweise mit dem Umwandeln Mühe hat und das vorgängig nochmals vertieft, damit es dies dann im Griff haben wird. Das wäre ja kein "Teaching to the test", sondern die eigenen, bekannten Defizite bearbeiten und sich darin verbessern.
Aber ja, mit Lehrpersonen und Schulen, die ein "Teaching to the test" anbieten und durchführen, habe ich persönlich grosse Mühe, da es einerseits nicht fair ist und alle anderen, die sich dem nicht hingeben wollen, unter Druck gesetzt werden inkl. fordernden Eltern.
Gerade, wenn eine Klasse eher schwach ist oder die Resultate offen gelegt und danach verglichen werden, wird das leider oft gemacht, offen oder aber auch versteckt, indem Stellwerkaufgaben vorgängig in Aufgaben eingebaut, gelöst und danach gemeinsam besprochen werden.
LG fröschlein
Re: Stellwerktest
Unsere Tochter konnte/durfte im Gegensatz zu ihrer Freundin (anderer Schulort) nicht auf diesen Test üben. Ihre Werte lagen mitte 2.Sek A zwischen 638 und 731. Im Fach mit dem schwächsten Wert lag die Klasse 1 Jahr im Rückstand mit dem Stoff. Dieser wurde dank Lehrerwechsel in der 3. Sek aufgeholt. Ein Vergleichstest mitte/ende 3. Sek wär daher sehr spannend gewesen.