Bettzeiten 11 J.

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Drag-Ulj
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Drag-Ulj »

Ich könnte es mir vorstellen, dass sie einfach einen anderen Rhythmus hat, der leider nicht zu ihren Aufsteh-Zeiten bzw. Schulzeiten passt. Das geht mir im Übrigen auch so, bzw. hat sich so entwickelt. Deswegen bin ich auch mit 2 h mehr Schlaf immer noch müde, da zu meinen Qualitäts-Schlaf-Zeiten aufstehen muss.

5jährige & 9jähriger sind max. 19.30 h im Bett. Scheint früh, aber sie brauchen es beide. Es mag mal eine Ausnahme leiden, wirds aber 2x nacheinander später, dann krieg ich sie frühs nicht mehr wach. Am WE darfs länger sein, aber auch nicht unendlich lange, ausser, wir sind unterwegs. die 5jährige schläft dann auch eher aus, der 9jährige steht dann trotzdem um max. 8.00 h auf, dann schaue ich aber, dass er am Sonntagabend, wenn möglich, zwischen 19.00 h & 19.30 wirklich schläft.

bei den zwei Grossen (12,5 & 14)) werden Bildschirme um 20.00 h abgestellt, wenn sie nicht mehr für die HA gebraucht werden. Danach dürfen sie was auch immer. der jüngere von den beiden schläft aber in der Regel schon gegen 21.00 h (ausser, wenn Training, dann wirds ein wenig später) und denn 14jährigen lasse ich einfach, er bleibt sowieso in seinem Zimmer und liest. Er kanns auch gut selbst merken, manchmal löscht er das Licht noch vor 9, manchmal wirds 11... dann muss ich schon reagieren, damits am nächsten Morgen noch kräftetechnisch reicht. Sie müssen gezwungenermassen mehrheitlich schon um 05.45 h aus dem Bett. Am WE schlafen sie schon längst aus, der ältere bleibt auch notfalls bis 13.00 h im Bett, schlafend.

lipbalm
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von lipbalm »

Lavendel auf die Fusssohlen versuchen.

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ChrisBern
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von ChrisBern »

Ich habe jetzt einmal Bachblüten gekauft. Das mit dem Hörspiel hat gestern gut funktioniert. 👍

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help
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von help »

ChrisBern hat geschrieben: Mo 26. Feb 2024, 22:33 Ich glaube, sie fühlt sich gerade extrem unter Druck mit der Schule. Nach 4 bzw 6 Jahren "easypeasy" (keine Aufgaben, kaum Tests, keine Noten, immer mega liebe Lehrer) hat es jetzt recht angezogen, sie hat das Gefühl, "die Lehrerin hasst sie", das macht ihr mega zu schaffen. Haben heute lange über die Schule gesprochen, sie macht viel mit sich selbst ab und es braucht lange, bis sie mal drüber spricht. Und eben, einschlafen war schon immer ein Thema und seit letzter Woche ist sie in eine Spirale reingekommen. Leider kann sie gerade früh auch nicht gut ausschlafen (was sonst auch schon mal besser ging). Bei ihr kommt noch hinzu, dass sie extrem Verdauungsprobleme hat, dh das drückt dann wieder auf die Blase, sie steht 100 Mal auf etc. Sind wohl gerade ein paar Baustellen zu viel.
Ich möchte dir keine Angst machen, aber ich kenne es auch von noch älteren Mädchen, dass diese Angst vor dem Nichtschlafen/einschlafen können, zu massiven Schlafstörungen geführt haben. Ich würde da ansetzen, und (vorerst) auf strickte Zeiten (Zeitenvergleich) verzichten und halt die Abende evt. anders gestalten, bis sie wieder aus der Negativspirale herausgefunden hat.
Evt. mag sie zur Zeit nicht ab 20.00 Uhr alleine im Zimmer sein? Anstelle von Milch eine gemeinsame Teerunde (gibt spez. Abend/Einschlaftee) mit dir? Einen kurzen Abendspaziergang mit dir? Sonst eine ruhige Beschäftigung mit oder neben dir, wo evt. "beiläufig" Aufgestautes, Ängste etc. besprochen werden können?
Ich weiss, die Eltern sehnen sich nach Feierabend. Wenn aber bereits die Lehrerin die Müdigkeit und die Unkonzentriertheit anspricht, scheint die Not des Kindes schon gross zu sein.
Für ins Bett gibts auch Kissensprays (farfalla, primavera.....)
Äs liebs Grüessli
help mit Sohn (2001) und Tochter (2004)

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ChrisBern
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von ChrisBern »

Danke dir, help. Ja, ich habe eben auch Angst vor einer "richtigen" Schlafstörung, drum möchte ich jetzt was machen. Bisher ist sie immer gerne ins Bett, aber gestern eben nicht mehr, weil sie Angst hatte, nicht schlafen zu können. Objektiv schlecht geschlafen hat sie erst in den letzten 4 Nächten, aber sie kommt eben sehr schnell in eine "jetzt kann ich nie mehr schlafen"-Spirale.

Das von der Lehrerin war aus der Zeit der 1. Klasse, aktuell ist es nicht auffällig, aber mir fällt natürlich auf, dass sie müde ausschaut. Seit der 1. Klasse versuchen wir eben, die Tochter zeitiger ins Bett zu bekommen (weil die Lehrerin es ansprach), und vermutlich haben wir da auch fixe Zeiten "zementiert", die gar nicht so sinnvoll waren. Wenn man lange zum Einschlafen braucht, ist zu zeitig ins Bett gehen nicht soooo wahnsinnig hilfreich. Jetzt müssen wir wohl eine Abendroutine finden, die besser passt.

Rituale haben wir an sich, sie liest jemanden noch ein Kapitel aus einem Buch vor etc., aber ja, mal schauen, was sie so braucht.

Mich hat daher eben mal interessiert, wie viele Stunden eure Kinder so schlafen, weil ich 22 Uhr ins Bett gehen wahnsinnig spät finde. Und vermutlich deswegen immer gestresst habe. Einige Kinder von euch schlafen ja wirklich deutlich mehr. Da sie am WE aber auch nicht wahnsinnig lange schläft (wenn sie mehr Freiheiten hat, sowohl was schlafen gehen als auch aufstehen angeht), braucht sie vielleicht einfach wirklich weniger Schlaf? Ihr Cousin funktioniert da sehe ähnlich und mein Mann auch.

Nisi81
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Nisi81 »

Meine 11 jährige Tochter geht zwischen 19.30 und 20.30 ins Bett....kommt drauf an ob sie noch Training hat oder was wichtiges für die Schule machen muss. Meistens ist sie tagsüber fit und erst Abends müde, somit denke ich es stimmt im Moment.

Ich finde die Schlafenszeit bei Kindern ist extrem unterschiedlich. Es gibt Kids die brauchen viel Schlaf andere weniger. Solange die Kids tagsüber fit sind, ist alles gut. Sind sie müde, muss geschaut werden weshalb.

Was mir noch durch den Kopf ging und unter Umständen hilfreich sein kann:

- Hormone: ist da vielleicht bereits was am ändern? Kommt bald die Periode? Kann auch das Schlafbedürfnis etc ändern.
- Besteht die Möglichkeit einer kurzfristigen "Einschlafbegleitung"? Vielleicht braucht sie das grad im Moment?
- Ich würde zu einer guten Kiensologin gehen, das könnte unter Umständen extrem viel helfen.
- Lesen vor dem Einschlafen hilft zB mir und meiner Tochter sehr beim Einschlafen.
- Ein kurzes Gespräch mit einem Elternteil vor dem Schlafen um Gedanken zu besprechen.
- Tagebuch schreiben Abends um alles aus dem Kopf zu schreiben.
- Unbedingt Bildschirme weg 1 Stunde vor dem Schlafen.
- Spagyrik Spray mischen lassen.
- Aroma Diffuser laufen lassen mit äth. Öl auf sie abgestimmt.

LG, Nisi

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Petite Souris
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Petite Souris »

Wie unterschiedlich das Schlafbedürfnis sein kann, merke ich bei meinen beiden Töchtern. Tochter 2 schläft schon seit Baby viel mehr. Sie braucht immer ungefähr 2 Stunden mehr als ihre Schwester in diesem Alter. Bei der älteren Tochter habe ich gemerkt, dass es hilft, wenn sie wirklich müde ist. Dann schläft sie sofort ein.
Wenn sie jeweils noch Bücher anschaut, dann verschlechtert sich das Einschlafen in den Folgetagen eher.
Vielleicht würde es helfen, wenn deine Tochter vorher auf einem Sofa oder Sitzsack noch etwas ruhiges macht und erst wenn sie schlafen möchte ins Bett liegt. So dass der Körper weiss, jetzt muss ich schlafen.
Bei mir hat Lesen übrigens gar nicht geholfen, früher einzuschlafen, ich hatte dann Mühe das Buch wegzulegen und gerne bis nach Mitternacht gelesen. Ich wurde dabei auch nicht müde, es war dann eher die Vernunft welche mir sagte, jetzt muss ich das Buch weglegen und unbedingt schlafen.

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ChrisBern
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von ChrisBern »

Ich danke euch allen für eure Tipps! Ich glaube, mit dem selbst entscheiden, wann schlafen gehen sowie der Option Hörspiel fahren wir ganz gut. Gestern wollte sie 8.45 schlafen, merkte dann, es ging nicht, las dann noch mal ein bisschen und machte doch das Hörspiel an und das ging. Auch möchte sie jetzt eher geweckt werden, damit sie bewusst noch ein bisschen liegen bleiben kann und vielleicht führt das einfach auch zu ein bisschen mehr "Bettschwere". Die Option "auf der Couch lesen" schaue ich noch mal mit ihr an - es stimmt, bei Schlafstörungen soll man ja wirklich nur zum schlafen ins Bett.

Lesen zum müde werden: sie liest halt allgemein nicht gerne. Insofern wird es zum Glück langweilig, aber ob es hilft, müde zu werden, weiss ich nicht. Ggf müssen wir da noch andere Tätigkeiten ausprobieren. Abends sprechen wir eigentlich viel, wir essen immer zusammen znacht und es hat genügend Gespräche und Kontakt. Sie macht eben gerne Sachen mit sich selbst ab (ich kenne das von mir), auch wenn sie weiss, dass unsere Tür immer offen ist.

Rückblickend war es ein Fehler, sich seit der 1. Klasse so stressen zu lassen, dass das Kind pünktlich schlafen und ins Bett muss. Seitdem haben wir das Thema nämlich, vorher war das nie ein Problem (brachte sie halt in die kita, wenn sie wach war). Einschlafbegleitung geht gar nicht bei ihr, sie stresst es total, wenn noch jemand im zimmer ist, wenn sie schlafen "muss". Sie möchte gern in unserem Bett einschlafen, aber das möchte ich (aktuell) nicht.

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Allegra85
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Allegra85 »

@ChrisBern
ich habe nicht alle Antworten gelesen. Bei uns war es damals auch sehr schwierig. Mein jüngerer Sohn ist 12.5J. und jetzt geht es wieder viel besser.
Was bei und während der schwierigen Zeit geholfen hat. Melatonin. (1-2mg vor der Abendroutine, 15min später im Bett, 45min später sicher am schlafen) Ich glaube du hast mir selber schon Tips zu diesem Thema gegeben oder täusch ich mich?
Wir konnten den Einschlafstress total entschärfen. Nach ca. 1/2 Jahren war der Spuck vorbei und er konnte wieder selber ohne Tabletten schlafen. Jetzt schläft er etwa um 21:30 ein und ist um 6:30 bei der Frühstücksmilch. Am Wochenende schläft er bis etwa 10 Uhr. Ich wecke ihn dann oft, weil ich nicht möchte, dass er total aus dem Rhytmus fällt. Wenn ich es mal vergesse schläft er bis zum z'Mittag :shock:
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Meitlimami84
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Meitlimami84 »

Ich selbst hatte auch immer eher lange, bis ich nach dem Lichterlöschen tatsächlich einschlafen konnte. Ich brauchte mind. 30 Minuten oder eher länger, unabhängig davon, wann ich ins Bett ging. Mir half gegen den Einschlafstress, einfach zu akzeptieren, dass es so ist. Genervt hat es mich später nur, wenn mein Mann ausnahmsweise nicht einschlafen konnte und mich noch was fragte, weil er hörte, dass ich wach war. Mit jedem einzelnen Wort, das ich sprechen musste, begannen bei mir die 30 Minuten von neuem.
"Gebessert" hat es erst, als meine jüngere Tochter dafür sorgte, dass ich dauernd übermüdet bin. Aktuell wird es mit der Übermüdung besser, dafür dauert das Einschlafen wieder länger. Das ist mir trotzdem lieber :wink:

Zum Thema Einschlafzeit: unsere Kinder gehen auch spät ins Bett. Aber meiner Meinung nach ist dies sehr individuell nach Schlafbedarf und Gewohnheiten. Da kommt es nicht darauf an, wie es andere machen. Man muss einen Weg finden, der für die eigene Familie stimmt.

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ChrisBern
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von ChrisBern »

Allegra85 hat geschrieben: Mi 28. Feb 2024, 11:20 @ChrisBern
ich habe nicht alle Antworten gelesen. Bei uns war es damals auch sehr schwierig. Mein jüngerer Sohn ist 12.5J. und jetzt geht es wieder viel besser.
Was bei und während der schwierigen Zeit geholfen hat. Melatonin. (1-2mg vor der Abendroutine, 15min später im Bett, 45min später sicher am schlafen) Ich glaube du hast mir selber schon Tips zu diesem Thema gegeben oder täusch ich mich?
Wir konnten den Einschlafstress total entschärfen. Nach ca. 1/2 Jahren war der Spuck vorbei und er konnte wieder selber ohne Tabletten schlafen. Jetzt schläft er etwa um 21:30 ein und ist um 6:30 bei der Frühstücksmilch. Am Wochenende schläft er bis etwa 10 Uhr. Ich wecke ihn dann oft, weil ich nicht möchte, dass er total aus dem Rhytmus fällt. Wenn ich es mal vergesse schläft er bis zum z'Mittag :shock:
Ah gut zu lesen! Ja, wir haben immer mal Melatonin gegeben und das ging super. Ich war jetzt etwas skeptisch, als Tochter meinte, sie "brauche" Melatonin und hatte etwas Angst vor einer Abhängigkeit, blöd gesagt. Dh ihr habt es einfach gegeben und irgendwann ging es wieder ohne? Gerne auch per PN. Ich habe eben dieses mal bewusst keines gegeben und weiss halt nicht, ob das jetzt ein guter Entscheid war oder ein ganz doofer....

Bei Tochter habe ich ja auch bissel ADS Verdacht und dort ist ja bekannt, dass einschlafen schwierig ist und dort wird Melatonin teilweise ja sogar empfohlen.

hollywood
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von hollywood »

Noch ein Tipp: Zeller Schlaf forte Tabletten, rein pflanzlich, 1h vor dem Schlafen nehmen. Hilft unserem 13j-ährigen grad sehr beim Thema Ein- und Durchschlafen

sonrie
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von sonrie »

ich bin immer sehr skeptisch gegenüber irgendwelchen Mitteln die beim einschlafen oder anderen Dingen helfen sollen, wenn ich ehrlich bin. Ich kenne einige Kinder die ganz selbstverständlich bei allen möglichen Dingen zu Tabletten greifen, ganz ungeachtet ob nun pflanzlich oder nicht. :oops:
Ich bin ein grosser Fan von Kinesiologie, ohne erklären zu können wie das funktioniert.
Meine Tochter hatte nach einem schweren Unfall (mit Rega ins Spital etc.) lange Angstzustände die sie am ein- und durchschlafen hinderten. Nach einer (!) Sitzung sowie der Gabe irgendwelcher Wildblütentropfen kam ihr Kopf zur Ruhe und sie konnte wieder besser schlafen. Obs immer hilft kann ich nicht sagen, aber vielleicht ist es einen Versuch wert?
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Leela »

Weils Tabletten sind?
Grundsätzlich würde ich ein pflanzliches Mittel mit nachgewiesener Wirkung sicherlich Bachblütentropfen vorziehen, deren Wirkung alleine auf Glauben basiert.
Gerade die Produkte von Zeller sind super, hab ich selber schon verschiedene genommen.
Vom Gefühl her wären mir Tropfen aber auch lieber.
Einfach damit Tabletten nicht selbstverständlich werden.
Evt. mal in der Drogerie beraten lassen?
Baldrian zb. gibts bestimmt auch als Tropfen oder Tee. Auch Lavendelöl wirkt zb beruhigend.
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Moreen
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Moreen »

Leela hat geschrieben: So 3. Mär 2024, 11:56 Grundsätzlich würde ich ein pflanzliches Mittel mit nachgewiesener Wirkung sicherlich Bachblütentropfen vorziehen, deren Wirkung alleine auf Glauben basiert.
Diese Aussage stimmt so nicht. Jede Pflanze hat eine Heilwirkung; Bachblüten werden aus Essenzen von Pflanzen hergestellt (ebenso Spagyrik). Es gibt unendlich viel Literatur über die heilende Wirkung unserer Pflanzenwelt. Denke dich mal ein paar Jahrzehnte (Jahrhunderte) zurück: Hebammen und Ärzte haben (fast) ausschliesslich mit pflanzlichen Heilmitteln gearbeitet. Wir wären längst ausgestorben, wenn Pflanzen keine heilende Wirkung hätten…

@ChrisBern, sorry fürs OT :oops:
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von sonrie »

Ich hab nichts gegen Tabletten, Tropfen oder sonst was, überhaupt nicht - bevorzuge es aber grundsätzlich, der Ursache des Problems auf den Grund zu gehen und es zu lösen als die Symptome zu behandeln - in welchem Rahmen auch immer. Ist nur mein Ansatz, gell, soll weder Kritik noch Ratschlag sein, vielleicht hilfts der TE aber bei ihren überlegungen.

Die Wildblueten wären auch nicht meine erste wahl gewesen (kenne mich zuwenig aus), diese wurden von der Kinesiologin mitgegeben. Daran glauben muss man nicht, das alles wirkt auch so.. aber WAS genau gewirkt hat weiss auch nicht, aber es hat geholfen und das Kind hat gelernt dass es seine Ängste auflösen kann. Mir ist es wichtig den Kindern das mitzugeben, wir fahren bisher gut damit (inkl. Hausmitteln etc.)
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Moreen »

Ich bin auch eine grosse Befürworterin der „Ursachenforschung“; Symptombekämpfung alleine führt niemals zu langfristigem Erfolg. Bei (kleinen) Kindern ist es leider oftmals schwierig, die Ursache des Problems zu eruieren. Kinesiologie ist von daher sicher eine gute Wahl (auch wenn ich dem Muskeltest nicht ganz 100 % vertraue :oops: ); mir und meinen Jungs hat Kinesiologie jedoch (fast) immer geholfen, wenn wieder mal irgendwo der Schuh drückte 🌺
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von ChrisBern »

Spannende Diskussion! :-) OT ist doch immer gut.

Also ich persönlich glaube weder an Bachblüten, Homöopathie, pflanzliche Präparate etc. Auch kann ich mit Kinesiologie und dem anderen, dessen Namen ich gerade vergessen hab, nix anfangen. Was nicht heisst, dass ich es nicht versuchen würde! Das einzige, wo ich persönlich einen Zugang habe, ist Osteopathie.

Wir hatten am Freitagabend tatsächlich die totale Krise, also nicht ich, sondern Tochter, trotz ganz ok schlafens in den Nächten vorher. Und zwar tatsächlich, weil etwas der Meccano entstanden ist: ich nehme mal was und delegiere damit die "Verantwortung". Und weil es keine Lösungen waren, die von ihr kamen. Was half: ein Gespräch mittels Coachingfragen bzw Fragen aus der Psychotherapie, die der Ursache auf den Grund gingen und vor allem: sie selbst in die Pflicht nahmen, indem sie eigene Lösungen fand. Soll man ja vermutlich beim eigenen Kind nicht machen (Psychotherapie), aber ehrlich gestanden war ich allein, es war abends und ich war ko und müde.

Tochter war hinterher mega erleichtert und hat jetzt eigene Lösungsoptionen und verschiedene Szenarien entwickelt. Das ging jetzt zumindest 2 Nächte super und sie ist auch tagsüber wie ausgewechselt. Hoffe, es hält an!

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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von sonrie »

Auch ein Ansatz ;-) Liest sich spannend!
Darf ich fragen was ihre Lösungsoptionen jetzt sind? Also was will sie machen wenn sie nicht schlafen kann?
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Re: Bettzeiten 11 J.

Beitrag von Leela »

Moreen hat geschrieben: So 3. Mär 2024, 12:07
Leela hat geschrieben: So 3. Mär 2024, 11:56 Grundsätzlich würde ich ein pflanzliches Mittel mit nachgewiesener Wirkung sicherlich Bachblütentropfen vorziehen, deren Wirkung alleine auf Glauben basiert.
Diese Aussage stimmt so nicht. Jede Pflanze hat eine Heilwirkung; Bachblüten werden aus Essenzen von Pflanzen hergestellt (ebenso Spagyrik). Es gibt unendlich viel Literatur über die heilende Wirkung unserer Pflanzenwelt. Denke dich mal ein paar Jahrzehnte (Jahrhunderte) zurück: Hebammen und Ärzte haben (fast) ausschliesslich mit pflanzlichen Heilmitteln gearbeitet. Wir wären längst ausgestorben, wenn Pflanzen keine heilende Wirkung hätten…

@ChrisBern, sorry fürs OT :oops:
Hast du den Satz, den du von mir zitiert hast, überhaupt gelesen? Ich bin sehr für Phytotherapie und wende sie selber bei mir an, daher mein Tipp zu den Zeller Produkten.
Bachblüten hingegen wirken mit "komischer Energie" :wink:

"Herstellung durch Übertragung energetischer Informationen
Für die Bachblüten werden keine pflanzlichen Substanzen extrahiert, so wie man es von der Produktion pflanzlicher Arzneimittel her kennt. Es werden keine stofflichen Substanzen aus den Blüten herausgelöst, sie werden nicht getrocknet oder ausgepresst. Darin liegt auch der Unterschied zur Homöopathie, bei der pulverisierte bzw. flüssige Ausgangsstoffe von Tieren, Pflanzen oder Mineralien schrittweise durch Verreibung oder Verschüttelung immer weiter verdünnt, d. h. potenziert, werden.

Für die Herstellung von Bachblüten-Mitteln ist lediglich die feinstoffliche Schwingung der Pflanzen erforderlich, die auf ein Trägermedium, nämlich Wasser, übertragen wird."


aus: https://www.bach-blueten-portal.de/bach ... rstellung/
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