Geschenkideen für Mitarbeiterinnen

[Drag-Ulj]

@ drag-Ulj
Das sehen wir wohl anders. Mir ist auch bei 20 MA; was ich gar nicht wenig finde, doch wichtiger, dass der Vorgesetzte die Arbeit bemerkt, die man geleistet hat, wer Überstunden geleistet hat, wem es gerade weshalb nicht so gut geht etc., als dass er sich über Lindorkugeln Gedanken macht. Ich bin auch nicht unbedingt diejenige, die privates gerne ins Büro trägt, daher wäre es wohl auch nicht so einfach, mir etwas persönliches zu schenken. Das ist aber aber auch ok so.

Ja, das ist total i.O. so, ist ja jeweils nur eine Meinung und nichts wirklich Weltbewegendes

Meine ehemalige Vorgesetzte hat oft etwas als "Dankeschön" geschenkt, sie hielt dies für Wertschätzung, der Rest eher für unnötig. Und ich konnte meine Geschenke nicht einmal brauchen. Das ist doch seltsam. Der neue Vorgesetzte schreibt z.B. eine persönliche Karte zu Weihnachten, wirklich an jede/n einzeln gerichtet - das find ich wirklich schön. Geldtechnisch günstiger, aber eben persönlicher und sinnvoller. Reicht schon.

[AnCoRoJe]

Ich würde mich über ein paar ehrliche Worte auf einer schönen, zu mir passenden Karte und ein paar Blumen freuen. Von Duschgels, Handcremen etc halte ich gar nichts, sowas suche ich mir gerne selber aus.

[tantchen]

So ist wohl jeder individuell was die Geschenkekultur angeht. Ich habe gefühlt einen halben Schrank voll geschenkten/selbstgemachten Seifen, Lotions und Handcremes. Finde es oft etwas speziell diese „Schenkerei“… wenn ich einen Sack mit Klopapierrollen mitbringe fürs Basteln, dann muss sich wirklich niemand mit einer Seife bedanken, vor allem nicht kommentarlos .. Aber vielleicht wars ja ein Wink und ich checks einfach nicht?
Ich freue mich am meisten über ein paar liebe Worte. Die Karte muss auch nicht speziell sein und es darf auch nur ein aufgeklebtes Schöggeli sein. Wer mich kennt, weiss dass Schoggi eigentlich nie falsch ist und vollkommen reicht. Aber keine mit Marzipan, oder Alkohol drin, auch Krokant soll es nicht sein, und Nougatcreme schon gar nicht und ja kein mon cherie... Aber wie jemand geschrieben hat, wenn eine nette Karte dabei ist, freue ich mich am meisten und verschenke das mon cherie.

[Helena]

Schlüsselanhänger mit dem eigenen Namen
Gewürze
Happy Socks, passend zum Empfänger
Honig

Gabs bei uns schon.

[Stella*]

Bei uns gab es zusammen mit einer persönlichen Karte schon diverse Gutscheine, zB von der Drogerie, vom Blumenladen,...
Ich ziehe so etwas vor als ein Geschenk, das irgendwo herumsteht oder das keiner essen/trinken mag.

Vielleicht gibt es bei euch ein lokales Geschäft, das ihr gerne mit dem Kauf der Gutscheine unterstützen möchtet.

[Schneeflocke2016]

Ich mag die Idee von Honig und einem guten Öl. Oder allenfalls etwas anderes aus der Region wie Nüsse, einen Früchtekorb oder so. Etwas hochwertiges, das oft gerne gebraucht wird, aber auch problemlos weitergegeben werden kann.
Oder einen Essensgutschein des Lieblingsrestis? Ich habe kürzlich einen Vorrat meines Lieblingskaffees bekommen, weil ich den immer trinke und sie es wussten. Das fand ich cool.

[danci]

Gutscheine gibt es es übrigens je nach Ort auch vom Gewerbeverein. Das finde ich noch praktisch, weil es nicht für einen bestimmten Laden sein muss, sondern halt z. Bsp. in der Stadt, in dem ihr alle arbeiten. Da findet dann sicher jeder etwas und sei es nur ein Mittagessen. Ist dann nicht sehr persönlich, aber praktisch.

[ChrisBern]

Wenn ich das alles so lese, denke ich (einmal mehr): als Chef kann man es einfach nicht recht machen. Schenkt man nix, ist es falsch, schenkt man die falsche schoggi, ist es auch wieder falsch, eine gedruckte Karte geht ja gar nicht etc. Sowas löscht mir echt immer ab. Auch auf LinkedIn geht es nur noch darum, was der Vorgesetzte alles falsch macht und was man von einem guten Chef erwartet. Sorry, vielleicht reagiere ich jetzt über, aber manchmal lässt mich sowas in meiner Rolle verzweifeln.

Um gleich noch was beizutragen: mir ist wichtig, dass ich dran denke, also eine SMS, oder eben persönlich oder eben eine Karte. Oder einfach spontan eine Einladung zum zmittag in der Kantine oder zum Kaffee oder ein Stück Kuchen mitbringen (falls der MA Kuchen isst). Das finde ich fast wichtiger als ein Geschenk.

[Zwacki]

Mir ging es jetzt grad ähnlich wie ChrisBern .

Zahlst Du es selber oder hast Du ein Spesenbudget?

Du könntest z.B. der MA eine Rose an den Arbeitsplatz stellen mit einem Kärtchen. Das wäre so ein Mittelding, kann man nicht viel falsch machen. Ausser es hat jemand eine Rosenallergie . Einladung zum Mittagessen finde ich auch eine gute Idee. Wenn jemand am Wochenende Geburtstag hat, würde ich noch ein SMS schreiben.

Ich persönlich freue mich immer über Büchergutscheine. Aber ich weiss nicht, ob das in diesem Fall sinnvoll ist (Bibliothek).

[Stella*]

Wenn ich das alles so lese, denke ich (einmal mehr): als Chef kann man es einfach nicht recht machen. Schenkt man nix, ist es falsch, schenkt man die falsche schoggi, ist es auch wieder falsch, eine gedruckte Karte geht ja gar nicht etc. Sowas löscht mir echt immer ab. Auch auf LinkedIn geht es nur noch darum, was der Vorgesetzte alles falsch macht und was man von einem guten Chef erwartet. Sorry, vielleicht reagiere ich jetzt über, aber manchmal lässt mich sowas in meiner Rolle verzweifeln.

Um gleich noch was beizutragen: mir ist wichtig, dass ich dran denke, also eine SMS, oder eben persönlich oder eben eine Karte. Oder einfach spontan eine Einladung zum zmittag in der Kantine oder zum Kaffee oder ein Stück Kuchen mitbringen (falls der MA Kuchen isst). Das finde ich fast wichtiger als ein Geschenk.

Meiner Meinung nach macht man mit einer persönlichen Karte und ein paar netten Worten schon sehr viel. Ich freue mich zB immer, wenn ich an meinem meistens arbeitsfreien Geburtstag eine Nachricht von meiner Vorgesetzten oder auch von meinen Bürogspänli erhalte. Dies ist für mich viel bedeutender als ein allfälliges Geschenk.
Indem du auf deine Mitarbeiter eingehst - egal in welcher Form auch immer - machst du schon vieles gut.

[ChrisBern]

Ich denke auch, dran denken mit einer kleinen Geste. Bei mir geht es beispielsweise von meinem privaten Geld ab, ich habe keine Spesen dafür.

Ich hatte jetzt 3 Jahre lang Chefs, die nicht mal gratuliert haben. Meine Erwartungen wären also eher tief. Hätte mich auch über lindor Kugeln gefreut. (hätte ich dann halt meiner Tochter gegeben, ich finde, die Geste zählt)

[Tinky]

Mir würde ab und zu ein ehrliches Merci reichen. Oder beim Weihnachtsessen ein Spruch in Richtung: Danke für eure Arbeit. Mehr brauche ich nicht.

[dede]

Spannende Diskussion Wir sind tatsächlich nur zu viert und es soll einfach eine kleine Aufmerksamkeit sein, und eine Karte mit ein paar netten Worten.

Bei zu viert finde ich die Idee gut. Aber individuell finde ich schon ein Muss. Bei 4en kriegt man auch raus, ob jemand einen Tee besonders mag, die Lieblingstasse grad kaputt ging, man gerne ins Kino geht oder was auch immer.
Auch gut kommt es sicher, den Arbeitsplatz zu dekorieren, eine kleine Blume oder ein Schöggeli oder .... und eine passende Karte.

In Unkosten stürzen würde ich mich da nicht. Der Gedanke zählt, das hat mehr Wert als das eigentliche Geschenk - zumindest bei den meisten, würde ich mal denken.

[Tröpfli83]

Bei uns gabs bisher meist ein individuelles Geschenk, bei gut 55 MA, aber dafür jedes Jahr die exact gleiche, ausgedruckte Karte. Seit ich da arbeite, habe ich das mit den individuellen Geschenken weg gelaasen (ausser man weiss wirklich grad etwas), denn ich habe sooooo viel Zeit verbraten, nach Idee fragen, Geschenk besorgen usw das ich irgendwann fand, fertig....jetzt habe ichein Repaertoire von verschiedenen Gutscheinen, Einkaufen, ÖV, Tanken usw und der MA kriegt davon das passende. Ich selber finde es nämlich auch schöner, wichtiger sich Zeit für ein paar handgeschriebene Worte zu nehmen. Oder zu Neujahr haben wir einen Gutschein geschenkt und ich habe die Karte dazu gebastelt. Sehr einfach, aber viele fandes toll, dass ich mir die Zeit genommen habe, obwohl ich wirklich anders zu tun hätte.

[ChrisBern]

Ich finde nicht, dass ein individuelles Geschenk ein Muss ist. Eine persönliche Karte oder netter SMS gruss ja (je nach Gepflogenheiten), aber ich muss mir doch nicht den Kopf zerbrechen, was jemand gerne für Tee trinkt etc. Klar ist für mich, dass ich nichts schenke, was nicht passt (einer meiner MA trinkt keine Heissgetränke, da schenke ich logisch keinen Kaffee oder Tee), auch Alkohol finde ich schwierig (ausser ich weiss, dass jemand mega gerne welchen trinkt). Aber ich finde, man kann es auch übertreiben. Ehrlich gestanden finde ich schon immer ein bissel lustig, dass der Chef sich Gedanken machen soll- umgekehrt darf man es aber fast nicht vom MA erwarten. Also ich würde mich ja auch mal über was freuen.

Wenn es ein runder Geburi ist oder Geburt vom Kind, Hochzeit etc, dann finde ich ein kollektives Sammeln und Gedanken machen sehr schön.

[sonrie]

@ChrisBern: ich mag das nicht sonderlich, wenn berufliches zu privat wird, erwarte auch von niemandem dass er sich an meinem Geburi erinnert, ich weiss auch nicht genau wer wann Geburtstag hat, da viele Leute in grossen Teams (erwarte von Vorgesetzten aber die Anerkennung für berufliche Leistungen ).

Bei uns läufts übrigens umgekehrt... nicht der chef schenkt dem MA was oder muss daran denken, sondern das Geburikind bringt (falls Lust drauf) einen zNüni fürs Team oder auch mal ein paar mehr Leute mit Von Gipfeli bis Buffet war schon alles da.
So geht kein Geburi vergessen für die denen das wichtig ist und es gibt in regelmässigen Abständen was zu feiern sowie einen ZNüni

[Stella*]

@ChrisBern
Ich hatte in den letzten Jahren immer Vorgesetzte, die ich sehr schätzte. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, auch an deren Geburtstag zu denken und zu gratulieren. Falls ich eine gute Idee habe, schenke ich auch gerne eine Kleinigkeit.

[ChrisBern]

@ChrisBern: ich mag das nicht sonderlich, wenn berufliches zu privat wird, erwarte auch von niemandem dass er sich an meinem Geburi erinnert, ich weiss auch nicht genau wer wann Geburtstag hat, da viele Leute in grossen Teams (erwarte von Vorgesetzten aber die Anerkennung für berufliche Leistungen ).

Bei uns läufts übrigens umgekehrt... nicht der chef schenkt dem MA was oder muss daran denken, sondern das Geburikind bringt (falls Lust drauf) einen zNüni fürs Team oder auch mal ein paar mehr Leute mit Von Gipfeli bis Buffet war schon alles da.
So geht kein Geburi vergessen für die denen das wichtig ist und es gibt in regelmässigen Abständen was zu feiern sowie einen ZNüni

Und da sieht man mal wieder: man kann es eh keinem recht machen.

Hier im thread haben wir ja alles dabei von "bitte schön ein persönliches Geschenk" hin zu "wir sind hier zum arbeiten". Mal davon abgesehen, dass es auch sehr von der Kultur und der Art der Leute abhängt. Mit meinem Team habe ich beispielsweise eine WhatsApp Gruppe, mit meinem Management Team ginge das aber gar nicht, da einzelne Personen (also eigentlich eine von fünf) das einfach nicht will und das muss man ja respektieren. Sie trennt ganz klar Beruf und privat und ihr ist sogar ein gemeinsames Mittagessen im Führungsteam zu viel. Finde ich persönlich total schräg und geht an meinem Bedürfnis auch sehr vorbei, aber eben, so ist es halt.

Drum kann man gar nicht pauschal sagen, was für die MA als Aufmerksamkeit passt...und als Chef muss man halt einfach auch das machen, was sich für einen selbst stimmig anfühlt.

Wir hatten im alten Team eine sehr nette Tradition: jeder war für einen Geburi im Team zuständig und fixierte um den Geburtstag rum ein gemeinsames Kaffee im team und brachte Kuchen oder Obst oder etwas Salziges (je nach Präferenz Geburi Kind). Das war für mich die stimmigste Variante.

[sonrie]

doch doch, mir ist alles recht, wie vorne geschrieben. ich erwarte nichts, finde es auch kein Muss an Geburis zu denken, freu mich aber auch über Dinge die ich nicht brauchen kann, denn es findet aich immer jemand der die sachen mag

[carina2407]

Ich mach mir keinen allzu grossen Kopf, ich kenne die Frauen ziemlich gut, soll aber wirklich nur eine kleine Aufmerksamkeit sein und nicht grad ein Vermögen kosten. Hätte ich mehr Mitarbeiterinnen würde ich wahrscheinlich nichts machen, da wär ich überfordert