Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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Glueh
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Glueh »

@Sonrie: echt? Ich habe aufgrund Kurzarbeit im 2020 sehr wenig verdient. Vor ein paar Wochen bekam ich einen Antrag für KK-Verbilligung (rückwirkend aufs Jahr 2020) zum ausfüllen, der wurde aber abgelehnt, weil das Einkommen von meinem Partner mitgerechnet wurde -wird das überall unterschiedlich gehandhabt??

Ich weiss nur, dass die Kita-Verbilligung überall anders gehandhabt wird. Bei uns ist der Bruttolohn, ab dem man Anspruch auf Verbilligung hat recht tief- in anderen Gemeinden ist der viel höher.

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Glueh hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:28 @Sonrie: echt? Ich habe aufgrund Kurzarbeit im 2020 sehr wenig verdient. Vor ein paar Wochen bekam ich einen Antrag für KK-Verbilligung (rückwirkend aufs Jahr 2020) zum ausfüllen, der wurde aber abgelehnt, weil das Einkommen von meinem Partner mitgerechnet wurde -wird das überall unterschiedlich gehandhabt??
ich kanns nicht nachprüfen und weiss auch nicht, ob das überall unterschiedlich gehandhabt wird, sie haben uns das nur mal erzählt, weil wir irgendwie vom heiraten gesprochen haben und er dann meinte, das würde isch nicht rentieren, da sie dann die KK selber voll zahlen müssten. Sie verdient wirklich sehr wenig (30% job in einem schlecht bezahlten job), er hingegen recht gut.
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sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:24 Klar, das ist super, aber die Millionäre bekommen das dann halt auch.
das wär mir total egal, ehrlich gesagt. Denn so wäre es für alle leistbar und viele hätten weniger Sorgen und Nöte wenns ums arbeiten gehen würde. Dass da ein paar Millionäre davon profitieren würden, wäre für mich voll ok. Die zahlen auch gleich viel für Milch, Benzin und Krankenkasse wie ich auch, das stört ja auch niemanden ;-)

@Drag-Ulj: nein, das nervt nicht - im Gegenteil. Es besteht also noch Hoffnung :-)
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falabella
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

Das stört schon Leute!
Also Leute sagen zum Beispiel, und nicht zu Unrecht, die Mehrwertsteuer ist eine ungerechte, unsoziale Steuer, weil eben all gleichviel bezahlen. Die Mehrwertsteuer dürfe also nicht zu hoch sein, sondern andere Steuern seien besser. Oder eben bei der Krankenkasse. Da gibt es ja die Verbilligungen, und da ist ja jede/r dafür, dass das nicht alle erhalten sollen. Ausser man ist für die staatliche Krankenkasse und die wäre für alle gratis.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:41 Das stört schon Leute!
das macht doch nix ;-) Es stört immer jemanden irgendwas....
(hab übrigens oben geschrieben, dass MICH das nicht stören würde. Und ich bin nicht "alle Leute")
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Ursi71
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Ursi71 »

falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:24 Klar, das ist super, aber die Millionäre bekommen das dann halt auch.
Stimmt schon. Aber nur mal so zum Nachdenken: Man muss nicht Millionär sein, um jährlich 40'000 oder 50'000 an Steuern zu bezahlen, sondern "nur" im gehobenen Mittelstand angesiedelt, wo man noch keine Steuergeschenke abziehen kann (Stichwort Pauschalsteuer...).
Von den Steuern werden dann die Subventionen bezahlt. Und all die Kosten von den Personen, die ihr Arbeitspensum dann genau so festlegen, dass sie sicher von allen Vergünstigungen noch profitiren können und die dann aber leider so weinig sparen können, dass sie dann im Alter auf EL angewiesen sind, die dann auch wieder von den Steuern bezahlt werden.
Ich sehe mich als durchaus privilegiert an, weil wir wenig rechnen müssen, aber wir leisten auch unseren Beitrag an die Gesellschaft mit den hohen Steuern und mit fehlenden Subventionen.

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falabella
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von falabella »

sonrie, ich habe das so gelesen und verstanden, dass es DICH nicht stören würde, aber dich stört es ja aus einem (für dich) guten Grund nicht und nicht willkürlich. Du findest es richtig so, darum stört es dich nicht. Ich weiss, ich schreibe salopp (manchmal nicht so sorgfältig), aber ich meinte mit "das stört schon Leute", dass es eben auch mit (für sie) guten Gründen viele störe, wenn Leistungen von allen zu gleichen Teilen bezahlt werden und nicht nach Einkommen abgestuft, und dass es schwierig zu entscheiden sei, was das Richtige ist.

Ursi, ja ich bin mit dir einverstanden, und ja, ich weiss, es ist schwierig, und wie es auch läuft, es ist nicht ideal.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Auch was zum wundern: in D heiratet man wegen der Steuer und KK, in der Schweiz trotz Steuern etc. ;-) könnte sich der Staat da nicht einfach raushalten (also weder subventionieren, noch bestrafen?).

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:04 sonrie, ich habe das so gelesen und verstanden, dass es DICH nicht stören würde, aber dich stört es ja aus einem (für dich) guten Grund nicht und nicht willkürlich. Du findest es richtig so, darum stört es dich nicht. Ich weiss, ich schreibe salopp (manchmal nicht so sorgfältig), aber ich meinte mit "das stört schon Leute", dass es eben auch mit (für sie) guten Gründen viele störe, wenn Leistungen von allen zu gleichen Teilen bezahlt werden und nicht nach Einkommen abgestuft, und dass es schwierig zu entscheiden sei, was das Richtige ist.

Ursi, ja ich bin mit dir einverstanden, und ja, ich weiss, es ist schwierig, und wie es auch läuft, es ist nicht ideal.
Wenn ALLES nach gehalt abgestuft bezahlt wird haben am ende alle anteilsmässig gleich viel. Egal wieviel man dafür arbeitet... ob das fairer ist?
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Drag-Ulj »

sonrie hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:35
falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:24 Klar, das ist super, aber die Millionäre bekommen das dann halt auch.
das wär mir total egal, ehrlich gesagt. Denn so wäre es für alle leistbar und viele hätten weniger Sorgen und Nöte wenns ums arbeiten gehen würde. Dass da ein paar Millionäre davon profitieren würden, wäre für mich voll ok. Die zahlen auch gleich viel für Milch, Benzin und Krankenkasse wie ich auch, das stört ja auch niemanden ;-)

@Drag-Ulj: nein, das nervt nicht - im Gegenteil. Es besteht also noch Hoffnung :-)
Meinte es auch nicht wirklich so ;)
Wenns für die finanziell Schwachen gut aufgeht, dann regen sie sich hoffentlich nicht auf, dass die Reichen es auch nutzen können. Es geht darum, dass beide Eltern getrost arbeiten gehen, ohne einfn Spagat machen müsse. Das sind ja dann auch Leute, die mehr konsumieren, mehr Steuern zahlen... und somit wieder dafür sorgen, dass die Preise tief bleiben.
So solls sein.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Drag-Ulj »

sonrie hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 14:32
falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:04 sonrie, ich habe das so gelesen und verstanden, dass es DICH nicht stören würde, aber dich stört es ja aus einem (für dich) guten Grund nicht und nicht willkürlich. Du findest es richtig so, darum stört es dich nicht. Ich weiss, ich schreibe salopp (manchmal nicht so sorgfältig), aber ich meinte mit "das stört schon Leute", dass es eben auch mit (für sie) guten Gründen viele störe, wenn Leistungen von allen zu gleichen Teilen bezahlt werden und nicht nach Einkommen abgestuft, und dass es schwierig zu entscheiden sei, was das Richtige ist.

Ursi, ja ich bin mit dir einverstanden, und ja, ich weiss, es ist schwierig, und wie es auch läuft, es ist nicht ideal.
Wenn ALLES nach gehalt abgestuft bezahlt wird haben am ende alle anteilsmässig gleich viel. Egal wieviel man dafür arbeitet... ob das fairer ist?
Nein, ist es nicht. Wer mehr verdient, soll davon mehr haben. In der Regel wurde vorher mehr investiert oder mehr Arbeit dahinter. Soziale Ungerechtigkeit fängt Gott weiss bei der höheren Mittelschicht an.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von iselle »

sonrie hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:33
Glueh hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:28 @Sonrie: echt? Ich habe aufgrund Kurzarbeit im 2020 sehr wenig verdient. Vor ein paar Wochen bekam ich einen Antrag für KK-Verbilligung (rückwirkend aufs Jahr 2020) zum ausfüllen, der wurde aber abgelehnt, weil das Einkommen von meinem Partner mitgerechnet wurde -wird das überall unterschiedlich gehandhabt??
ich kanns nicht nachprüfen und weiss auch nicht, ob das überall unterschiedlich gehandhabt wird, sie haben uns das nur mal erzählt, weil wir irgendwie vom heiraten gesprochen haben und er dann meinte, das würde isch nicht rentieren, da sie dann die KK selber voll zahlen müssten. Sie verdient wirklich sehr wenig (30% job in einem schlecht bezahlten job), er hingegen recht gut.
Solche Konstellationen können bei der Trennung zur Altersarmut der Frau führen. Sie zahlt vermutlich nichts in die PK ein.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

iselle hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 17:37
Solche Konstellationen können bei der Trennung zur Altersarmut der Frau führen. Sie zahlt vermutlich nichts in die PK ein.
sag bloss ;-)
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Tröpfli83 »

falabella hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 10:41 Familien, welche das Maximum zahlen, hören natürlich auf mit dem Hort, sobald es geht, vor allem bei mehr als einem Kind. Familien, die Subventionen bekommen, behalten den Hort auch mal "zum Spass". Bei uns bekommt man die Subventionen im städtischen Hort zum Beispiel auch, wenn nicht beide Eltern arbeiten. Es kommt nur auf das Gesamteinkommen der Familie an. Es ist also möglich, dass eine Mutter voll zu Hause ist - dafür kann es ja unterschiedliche Gründe geben -, das Einkommen klein ist, der Hort somit praktisch voll subventioniert und die Kinder somit im Hort über Mittag oder auch mal am Nami, obwohl die Mutter nicht arbeitet.
Ist "man" dafür, dass Kinderbetreuungen vom Staat bezahlt werden, dann "muss man" auch das gutheissen.
Das wiederum geht bei uns gar nicht. Nen subventionierten Platz kriegst du nur enstprechend dem gebrauchten Pensum oder teilweise gibts Gründe wie Entlastung, Integration. Das finde ich ok.

Für die Kita bezahlen wir in der Tat sehr wenig, was gut ist, da es sich so durchaus lohnt arbeiten zu gehen. Sobald Kinder in Kindergarten kommen, wirds viiiielll teurer und arbeiten lohnt sich nur noch bedingt.

Es werden einfach falsche Anreize gesetzt...es geht nicht in meinen Kopf, wieso man Eltern den Entscheid zu arbeiten sooo schwer macht. Es müsste doch Abreize geben dass man weiter arbeitet.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von mimi87 »

sonrie hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:33
Glueh hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 11:28 @Sonrie: echt? Ich habe aufgrund Kurzarbeit im 2020 sehr wenig verdient. Vor ein paar Wochen bekam ich einen Antrag für KK-Verbilligung (rückwirkend aufs Jahr 2020) zum ausfüllen, der wurde aber abgelehnt, weil das Einkommen von meinem Partner mitgerechnet wurde -wird das überall unterschiedlich gehandhabt??
ich kanns nicht nachprüfen und weiss auch nicht, ob das überall unterschiedlich gehandhabt wird, sie haben uns das nur mal erzählt, weil wir irgendwie vom heiraten gesprochen haben und er dann meinte, das würde isch nicht rentieren, da sie dann die KK selber voll zahlen müssten. Sie verdient wirklich sehr wenig (30% job in einem schlecht bezahlten job), er hingegen recht gut.
Also bei uns (Kanton Solothurn) ist es auch so wie Sonrie geschrieben hat. (Habe mich fast nicht dafür das zu schreiben...): Ich bekomme mit meinem (nicht allzu schlecht bezahlten) 60% Pensum Prämienverbilligung für mich und die Kinder, weil nur mein Einkommen angeschaut wird, da wir nicht verheiratet sind. Verheiratet hätten wir keinen Anspruch. Finde es zwar unlogisch, aber sage trotzdem nicht nein dazu.... Es ist mir auch ein Rätsel weshalb die Person mit dem höheren Einkommen die Kinderzulagen bekommt aber die Person mit dem tieferen Einkommen als KK Prämienzahler angesehen wird...

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Loulu »

mich stört es dass gesagt wird 33 fr für ein mittagessen. achtung, wie geschrieben wurde, 1,5 h betreuung sind dabei. dann ist es doch wirklich nicht mehr so teuer, oder ?
ich kann verstehen dass der betrag nach viel aussieht, finde ihn aber gerechtfertig.
ich habe mich tatsächlich kürzlich auch über eine kollegin genervt welche gesagt hat dass sie trotz ihres 20 000 einkommens nichts sparen können und dies und jenes nicht drin liegt.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Glueh »

@mimi87: dann wird das tatsächlich überall anders gehandhabt. Finde ich schon ein bisschen unfair; dass die Beträge überall anders sind ok- aber dass das noch anders gehandhabt wird??? Habe in 2020 einige Monate einen wirklich tiefen Lohn gehabt und längstens Anspruch gehabt, aber da mein Partner (sind nicht verheiratet) voll verdiente (wobei er auch keinen Spitzenlohn hat), bekam ich keinen Rappen.
Dafür darf ich nächstes Jahr 20% (!!) mehr KK zahlen 😠

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ragusa »

@ Prämienverbilligung: Bei uns (Kanton ZH) krieg ich Prämienverbilligung (Pensum zwischen 40% - 60%, guter Lohn). Die Höhe variiert, weil ich teilweise noch in Weiterbildung war mit mehr Abzügen. Ich krieg jedoch nur für mich PV, keine für die Kinder, weil bei den Kindern das Einkommen von Partner und mir angeschaut wird, sofern wir am gleichen Wohnort wohnen. Als wir noch aus anderen Gründen zwei Wohnorte mit den Kids hatten und sie bei mir offiziell gemeldet waren, haben wir PV für die Kinder erhalten. Bei uns ist die PV kein Grund, nicht zu heiraten, die Steuern waren aber mit ein Grund neben anderen Gründen, NICHT zu heiraten..
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ChrisBern
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Loulu hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 07:06 mich stört es dass gesagt wird 33 fr für ein mittagessen. achtung, wie geschrieben wurde, 1,5 h betreuung sind dabei. dann ist es doch wirklich nicht mehr so teuer, oder ?
ich kann verstehen dass der betrag nach viel aussieht, finde ihn aber gerechtfertig.
ich habe mich tatsächlich kürzlich auch über eine kollegin genervt welche gesagt hat dass sie trotz ihres 20 000 einkommens nichts sparen können und dies und jenes nicht drin liegt.
Welche Betreuung? Die Kinder stellen sich an einer Schlange an, nehmen ein Essen, setzen sich an einen Tisch. Wenn es keinen Platz mehr an den Tischen hat, können sie in einem Raum mit Büchern und Couch warten. Sind sie vor Ende der Pause fertig- dito, auch Bücherecke. Das ist doch keine Betreuung??? Achja: Nachschlag gibt es auch nicht mehr, damit es für alle langt. Und dann dafür 25 CHF, sorry, aber das ist Abzocke.

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Mittagstisch inkl. Betreuung für 1.5h kostet bei uns übrigens 14 chf (12 chf für geschwister). Inkl. Nachschlag. Stundenlohn der Betreuerinnen ist 25 CHF (plus Essen für sich und die eigenen Kinder).
Betreuung bedeutet ei fach dass die Kinder beaufsichtigt werden.
Räumlichkeiten werden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, Essen kommt aus einer Grossküche im Nachbardorf.
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