Ich hoffe, jemand kennt sich gut aus bei diesem Thema oder hat selber Erfahrungen damit

Wir stehen kurz vor einem Hauskauf (Kt. Bern, noch eine andere Partei im Rennen). Es hatte einen Richtpreis und wir haben einen Experten zur Zweitbesichtigung mitgenommen. Unser Angebot haben wir so gestaltet, dass wir aufgrund des relativ guten Zustands des Hauses und wie es gepflegt wurde, um die 30‘000.- mehr als der Verkehrswert des Hauses geboten haben. Es ist eine alte Frau, welche das Haus verkauft. Zudem haben wir einen handgeschriebenen Brief geschrieben, an welchem sie anscheinend sehr Freude hatte. Nun teilte uns der Makler mit, dass sie Mühe habe, sich zu entscheiden. Deswegen wolle sie nochmals wissen, was unser letztes Angebot sei. Nun sind wir total im Clinch. Wir vermuten, dass wir eigentlich die Favoriten wären, die andere Partei aber etwas mehr geboten hat. Der Makler sagte nämlich so etwas wie dass es mit 10.000.- mehr klappen könnte. So. Wir wissen irgendwie nicht so recht, ob wir einfach unser Angebot erhöhen sollen, nur damit wir in die Nähe des Angebots der anderen Partei kommen. Überzahlen will man ja auch nicht. Wir müssen bereits Küche und Bad vollständig sanieren, das Dach könnte in den nächsten Jahren zum ersetzen sein und dann noch einige kleinere Sachen, welche sich aber bekanntlich auch läppern. Wart ihr schon mal in so einer Situation? Habt ihr etwas mehr geboten, auch wenn es wehtat? 5‘000.- wären wir bereit, zu erhöhen aber eigentlich möchten wir nicht. Mit 5‘000.- hätten wir schon einige Geräte im Haus ersetzt…..
Und dann zum Notar: weiss jemand, ob die Notariatskosten, Grundbuchgebühren und die Handänderungssteuern normalerweise von Käufer und Verkäufer geteilt werden? Hier ist nämlich nicht die Rede davon und es sieht ganz so aus, als müssten wir alles übernehmen.
Sorry für den Roman

Liebe Grüsse und danke!
Happy30