Satt, aber unbefriedigt
Re: Satt, aber unbefriedigt
@Ilse
Ich habe auch ohne Frühstück zu viel gewogen, noch mehr als jetzt. Hatte happige Zwischenmahlzeiten und deftige Hauptgänge.
Mit den Kindern finde ich es eher schwer, nicht zu essen. Eine zeitlang wollte mein Sohn mich immer füttern, aber ich sollte, wegen dem Schwangerschaftsdiabetes gewisse Sachen nicht essen. Das war ein Drama. Jeden Tag, beide am heulen, weil er es mir nicht in den Mund stopfen konnte.
@Petite Souris
Ich glaube, das liegt nur daran, dass ich selber nicht zum Essen komme, wie ich möchte und weil ich noch Tandemstille. Aktuell versuche ich nach dem Abendessen nichts mehr zu essen und putze recht früh die Zähne. Ergo bleibt die Schokolade im Schrank.
@carina2407
Ich sollte noch mind. 16kg abnehmen. Wenn möglich mehr. Mit 20 wäre ich auch nicht schlecht zufrieden.
Ganz ehrlich, ich kriege das Kalorienzählen in dem Ausmass mit 2 Kindern nicht mehr hin. Schon nur in der Schwangerschaft mit Brot abwägen und etwa hier und etwa da, ach Mist, schon wieder unbedacht Obst im Garten gegessen und beim Bauer vom Birnbaum genascht. Die letzten ein, zwei Bissen vom Kinderteller aufgegessen etc.
Das Ganze verdirbt mir dann so den Appetit, dass ich am liebsten gar nicht essen möchte. Ein, zwei Tage nicht essen bekomme ich locker hin. Aber dann heisst's wieder, zum Abnehmen muss man essen.
Bei mir ist's einfach alles, was deftig ist. Und dann eben reichlich. Habe mich auch gefragt, warum das so ein Problem für mich ist, weil ich könnte das ja jeden Tag essen.
Ich habe auch ohne Frühstück zu viel gewogen, noch mehr als jetzt. Hatte happige Zwischenmahlzeiten und deftige Hauptgänge.
Mit den Kindern finde ich es eher schwer, nicht zu essen. Eine zeitlang wollte mein Sohn mich immer füttern, aber ich sollte, wegen dem Schwangerschaftsdiabetes gewisse Sachen nicht essen. Das war ein Drama. Jeden Tag, beide am heulen, weil er es mir nicht in den Mund stopfen konnte.
@Petite Souris
Ich glaube, das liegt nur daran, dass ich selber nicht zum Essen komme, wie ich möchte und weil ich noch Tandemstille. Aktuell versuche ich nach dem Abendessen nichts mehr zu essen und putze recht früh die Zähne. Ergo bleibt die Schokolade im Schrank.
@carina2407
Ich sollte noch mind. 16kg abnehmen. Wenn möglich mehr. Mit 20 wäre ich auch nicht schlecht zufrieden.
Ganz ehrlich, ich kriege das Kalorienzählen in dem Ausmass mit 2 Kindern nicht mehr hin. Schon nur in der Schwangerschaft mit Brot abwägen und etwa hier und etwa da, ach Mist, schon wieder unbedacht Obst im Garten gegessen und beim Bauer vom Birnbaum genascht. Die letzten ein, zwei Bissen vom Kinderteller aufgegessen etc.
Das Ganze verdirbt mir dann so den Appetit, dass ich am liebsten gar nicht essen möchte. Ein, zwei Tage nicht essen bekomme ich locker hin. Aber dann heisst's wieder, zum Abnehmen muss man essen.
Bei mir ist's einfach alles, was deftig ist. Und dann eben reichlich. Habe mich auch gefragt, warum das so ein Problem für mich ist, weil ich könnte das ja jeden Tag essen.
- carina2407
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Re: Satt, aber unbefriedigt
@Milania: Das verstehe ich, mit zwei kleinen Kindern sicher nicht so einfach. 1-2 Tage nichts essen und dann reinhauen ist wirklich ganz falsch, das bleibt dir alles auf den Hüften hängen, weil der Körper "denkt" es herrscht gerade Hungersnot, und somit alles einlagert, was er bekommen kann. Das ist evolutionsbedingt natürlich richtig, unser Problem der Gegenwart ist aber, dass wir schlicht einen Überfluss an Essen haben, und dann nicht aufhören können, danach meldet sich das schlechte Gewissen und wir hungern, oder halten Diät, sobald man wieder normal isst, gehen die Kilos wieder rauf. Damit der Stoffwechsel richtig läuft braucht er zwar "Benzin", das ist schon richtig, aber es ist wie bei einem Autotank, füllst du zu viel rein, überläuft er. Du musst die richtige Menge finden. Und ja die deftigen Snackereien sind einfach Gift für die Figur. Es gibt sicher Menschen die können sich jeden Tag 4000 Kalorien reinziehen, und bleiben dünn. Aber bei den meisten führt das zu Übergewicht. Seit ich tracke ist mir bewusst wieviel Kalorien ich vorher zu mir genommen habe. Es braucht halt schon Disziplin, und ich verstehe das wirklich gut, dass das nicht so einfach ist, ich muss mich auch öfters mal zusammen reissen ,dass ich keine 2.Portion nachschöpfe. Ich nehme an Du bist eher eine Frust/Stress-Esserin? Ich mach mir halt wirklich einen Plan, was ich kochen und essen möchte, und es ist sehr oft nicht dasselbe wie meine Familie isst, heisst also ich bereite meine Mahlzeiten separat zu, das ist natürlich aufwendig, lohnt sich aber für mich. Und wie du schon richtig sagst, wenn Du regelmässig, dafür weniger isst, kannst du jeden Tag leckere Sachen haben, aber halt nicht in der Menge die du aktuell zu Dir nimmst.
2007 Schliefer
2010 Diva
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Re: Satt, aber unbefriedigt
Ich bin im Moment die Stress Esserin und zwar, weil ich kaum Zeit zum Kochen habe. Einer weint, der andere macht nur Scheiss. Gestern schob der Grosse (3 Jahre) nonstop einen Stuhl oder was anderes an die Küchenzeile und wollte im Topf rühren oder das Messer klauen, dem Baby eine Datteltomate rein schieben, brachte mir x Schüsseln und Teller. Dann kippt wieder ein Glas über den Tisch. Ich habe einfach Chaos pur.
Und ich koche schon teilweise vier verschiedene Menüs, dass alle was essen können.
Und ich koche schon teilweise vier verschiedene Menüs, dass alle was essen können.
Re: Satt, aber unbefriedigt
Stell dem grossen einen Topf mit Wasser hin gib ihm eine Kelle und lass ihn „kochen“. So ist er beschäftigt und du hast ein bisschen ruhe zum kochen. Und Baby mit Tuch oder Tragehilfe auf den Rücken binden.
Re: Satt, aber unbefriedigt
Kenn ich alles sehr gut. Bin ne Stressesserin, die Kohlenhydrate und alles ungesunde auch sehr mag. Nichts desto trotz, habe ich es geschafft, nach der Geburt vom dritten Kind in 5.5 Monaten 8kg abzunehmen. Mir hat geholfen:
-Intervallfasten, ich esse kein Früstück Dadurch habe ich allgemein viel weniger Heisshunger und brauche auch keine Zwischenmahlzeiten.
-den ersten Monat habe ich kcal getrackt. Nicht aufs gramm genau, aber so ungefähr. So konnte ich ein Gefühl für Menge und kcal bekommen. Jetzt mache ich es nicht mehr.
-Wenn ich absolut Bock auf ein Knoblibrot oder was auch immer habe und weiss keine Alternative hilft, dann esse ich es auch. Vielleicht dann einfach etwas weniger als sonst.
-Alternativen suchen, die Bombe schmecken. Wenn ich Lust auf ein Glace habe, dann nützt mir ein Rüebli nichts. Aber ne feine nice cream ist ne top Alternative.
-Wenn ich mehr gegessen habe, als ich sollte: dann etweder ne Sport Einheit oder ich esse zb bei der nächsten Malzeit gesunder oder gleichs in den folgenden Tagen aus. Die wöchentliche Bilanz sollte schlussendlich stimmen...
-Pasta esse ich eigentlich nur noch Dinkel oder Vollkorn
-versuche nicht allzu viel ungesundes da zu haben, um nicht in Versuchung zu geraten. Nehme dann etwas heim, das ich selber nicht mag, aber die anderen schon. Wenn ich zb Paprika Chips da habe, dann esse ich die irgendwann. Wenn ich zb Pombär, Flips oder so was da habe, ist es mir wurst.
-Sport: finde ich auch schwierig mit kleinen Kindern. Ich habe ein Gymondo Abo, da brauchst du nichts ausser ne Matte. Es gibt auch ganz kurze Workouts, die kriegt man irgendwo unter, wenn man wirklich motiviert ist. Ich habe jetzt diese Woche angefangen vor den Kindern aufzustehen und etwas zu machen ..wenns nur 5min sind. Ich starte mit ganz anderer Energie in den Tag.
Schlussendlich ist aber alles ne Frage von Morivation und Wille. Ich bin gut im Ausreden finden, aber wenn man ehrlich ist, dann ist es meist der felende Wille. 10min am Tag Nahrungsmittel tracken oder 10min ein kurzes Training, kriegt man hin. Ja, ich mag oft auch einfach nicht mehr und will michs nur aufs Sofa hauen...deswegen mache ich es jetzt morgens. Was mir immer enorm hilft zur Motivation. Ich mache mir ein Visionspapier. In die Mitte kommt ein Foto von mir, als ich happy mit dem Gewicht war. Dann schreibe ich ringsum, wieso ich Gewicht verlieren will. Und zwar konkrete Ziele: ich will keine reibenden Oberschenkel im Sommer, ich will endlich mal nen Jumpsuit tragen, ich will mich im Körper wohl fühlen, Vorbild für Kinder, auf nen bestimmten Berg wandern ohne zu kotzen usw. Dazu schreibe ich mir monatliche Gewichtsziele hin. Es ist sooo befriedigend, wenn ich ein Ziel abhacken kann. Immer wenn ich so ein Papier erstelle,machts im Kopf klick und ich nehme ab
-Intervallfasten, ich esse kein Früstück Dadurch habe ich allgemein viel weniger Heisshunger und brauche auch keine Zwischenmahlzeiten.
-den ersten Monat habe ich kcal getrackt. Nicht aufs gramm genau, aber so ungefähr. So konnte ich ein Gefühl für Menge und kcal bekommen. Jetzt mache ich es nicht mehr.
-Wenn ich absolut Bock auf ein Knoblibrot oder was auch immer habe und weiss keine Alternative hilft, dann esse ich es auch. Vielleicht dann einfach etwas weniger als sonst.
-Alternativen suchen, die Bombe schmecken. Wenn ich Lust auf ein Glace habe, dann nützt mir ein Rüebli nichts. Aber ne feine nice cream ist ne top Alternative.
-Wenn ich mehr gegessen habe, als ich sollte: dann etweder ne Sport Einheit oder ich esse zb bei der nächsten Malzeit gesunder oder gleichs in den folgenden Tagen aus. Die wöchentliche Bilanz sollte schlussendlich stimmen...
-Pasta esse ich eigentlich nur noch Dinkel oder Vollkorn
-versuche nicht allzu viel ungesundes da zu haben, um nicht in Versuchung zu geraten. Nehme dann etwas heim, das ich selber nicht mag, aber die anderen schon. Wenn ich zb Paprika Chips da habe, dann esse ich die irgendwann. Wenn ich zb Pombär, Flips oder so was da habe, ist es mir wurst.
-Sport: finde ich auch schwierig mit kleinen Kindern. Ich habe ein Gymondo Abo, da brauchst du nichts ausser ne Matte. Es gibt auch ganz kurze Workouts, die kriegt man irgendwo unter, wenn man wirklich motiviert ist. Ich habe jetzt diese Woche angefangen vor den Kindern aufzustehen und etwas zu machen ..wenns nur 5min sind. Ich starte mit ganz anderer Energie in den Tag.
Schlussendlich ist aber alles ne Frage von Morivation und Wille. Ich bin gut im Ausreden finden, aber wenn man ehrlich ist, dann ist es meist der felende Wille. 10min am Tag Nahrungsmittel tracken oder 10min ein kurzes Training, kriegt man hin. Ja, ich mag oft auch einfach nicht mehr und will michs nur aufs Sofa hauen...deswegen mache ich es jetzt morgens. Was mir immer enorm hilft zur Motivation. Ich mache mir ein Visionspapier. In die Mitte kommt ein Foto von mir, als ich happy mit dem Gewicht war. Dann schreibe ich ringsum, wieso ich Gewicht verlieren will. Und zwar konkrete Ziele: ich will keine reibenden Oberschenkel im Sommer, ich will endlich mal nen Jumpsuit tragen, ich will mich im Körper wohl fühlen, Vorbild für Kinder, auf nen bestimmten Berg wandern ohne zu kotzen usw. Dazu schreibe ich mir monatliche Gewichtsziele hin. Es ist sooo befriedigend, wenn ich ein Ziel abhacken kann. Immer wenn ich so ein Papier erstelle,machts im Kopf klick und ich nehme ab
Re: Satt, aber unbefriedigt
Mialania hat geschrieben: ↑Do 13. Mai 2021, 20:00 @Ilse
Ich habe auch ohne Frühstück zu viel gewogen, noch mehr als jetzt. Hatte happige Zwischenmahlzeiten und deftige Hauptgänge.
Mit den Kindern finde ich es eher schwer, nicht zu essen. Eine zeitlang wollte mein Sohn mich immer füttern, aber ich sollte, wegen dem Schwangerschaftsdiabetes gewisse Sachen nicht essen. Das war ein Drama. Jeden Tag, beide am heulen, weil er es mir nicht in den Mund stopfen konnte.
Ja, mit happigen Zwichenmahlzeiten wird das wohl nicht klappen. Mit "eine Mahlzeit auslassen" meinte ich eigentlich, nur noch zweimal am Tag essen. Daran kann sich der Körper gut gewöhnen, braucht halt etwas Durchhaltewillen. (Um etwas Disziplin - egal wie du nun abnehmen und das Gewicht halten willst, kommst du wohl aber eh nicht herum).
Und nur essen, weil dir dein Kind etwas in den Mund stopfen will - darf dein Kind alles mit und an dir machen was es will?
Irgendwann musst du da ja eh Grenzen setzen. Wieso nicht gleich jetzt?
Für mein Kind ist es kein Problem, dass ich nicht immer mitesse. Es weiss, dass Erwachsene eben nicht so oft essen müssen wie Kinder und versteht das. Ich setzte mich dann zu ihm, leiste ihm Gesellschaft beim Essen und trinke eine Tasse Tee dazu.
Wie auch immer, ich wünsche dir, dass du einen möglichst stressfreien Weg findest um deine Ziele zu erreichen!
Re: Satt, aber unbefriedigt
Wieso kochst du 4 Menüs? So kommst du natürlich zu nix....
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Satt, aber unbefriedigt
Ich habe das schon mehrfach probiert. Resultat ist, dass die Küche und das Kind klatschnass ist. Mein Kind kann nicht "normal" und aufhören, wenn man "stop" sagt.
Das Baby kommt manchmal in die Tragehilfe, das mache ich schin so.
@Lilyrose
Das stimmt schon, mit den Ausreden. Ich bin einfach müde. Teilweise kommen sie abwechselnd je bis zu vier Mal in der Nacht oder das erste Kind findet Tagwache um 0500 perfekt und das Letzte schläft dann erst nach 2200 und dazwischen renne ich einfach im Kreis.
Ich habe während meiner getrackten Kalorienzeit viele Bomben Alternativen gesucht. Nur leider keine überzeugenden gefunden.
Vollkornpasta habe ich mehrfach probiert, auch verschiedene. Ich bekomme die nicht runter und esse dann lieber nichts. Vollkornbrot hingegen ist super, hat aber auch sehr viele Kohlenhydrate.
Das mit dem Visionspapier habe ich auch schon gemacht.habe auch extra eine alte Jeans raus gehängt, dass ich da irgendwann wieder rein passe. Das hat bei mir nicht funktioniert.
@Ilse
Ja, ich esse nicht alles, was mir mein Kind in den Mund stopft. Es war gerade in der Schwangerschaft eine ganz schlimme Phase. Einerseits ja schön, dass es teilen will, andererseits für mich halt nicht so gut.
Mein Kind versteht halt mit drei noch nicht so viel, wie dein Kind und findet es nicht immer gut, wenn ich mit am Tisch sitze und nichts esse. Und ich habe halt nicht immer den Nerv, ihm jetzt 300x die volle Gabel zu verweigern, weil ich dann wieder die halbe Küche inkl. uns putzen muss, oder ein kreischend/weinendes Kind vom Boden zu klauben, um es zu trösten oder 20min schreien zu lassen, es dann nichts mehr essen will und später wieder das Theater von vorne los geht. Ja, ich gehe da gerne mal den Weg des geringsten Widerstandes.
@sonrie
Weil das Baby ja noch nicht zu salzig/scharf essen sollte, mein Mann ein ultra komplizierter Esser ist und manchmal das Menu auch zum Mitnehmen möglich muss, mein Sohn sehr, sehr viel verweigert und dann einfach nicht isst und ich, die fast jedes Gemüse und scharf liebt.
Ausser Spaghetti Bolognese gibt es bis jetzt kein gemeinsames Essen, das alle essen, wie es ist.
Ich weiss, mein Mann soll essen, was auf den Tisch kommt und soll sonst selber kochen. Es gibt Zoff, er isst dann noch ungesünder, was zu noch mehr Stress führt und mich dazu in Versuchung. Aber er mag gefühlt 5 Gemüse und lebt von Kohlenhydraten und Fleisch.
Re: Satt, aber unbefriedigt
dann koch für dich Gemüse, eine Kohlehydratbeilage (reis, nudeln, gnocchi, kartoffeln, etc. ) für die Kinder und dem Mann noch ein Fleisch dazu.
Ehrlich, die Dinge sind nicht so kompliziert wie man es sich selber macht (lg von jemandem mit 3 kindern, wovon eines quasi vegi ist und eines sich mehr oder weniger von fleisch ernährt).
Ehrlich, die Dinge sind nicht so kompliziert wie man es sich selber macht (lg von jemandem mit 3 kindern, wovon eines quasi vegi ist und eines sich mehr oder weniger von fleisch ernährt).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Satt, aber unbefriedigt
@Mialania
Würde es nach meinen Männern gehen, gäbe es bei uns wohl mind. 5x pro Woche Pasta.
Ich koche, was ich gern habe und nehme auf die anderen nur bedingt Rücksicht. Menüs, die mein GG gar nicht mag, koche ich, wenn er mal nicht daheim ist. Ansonsten schaue ich, dass alle mindestens einen Teil gern haben. Passt etwas meinem Sohn nicht, gibt es alternativ Resten, (Büchsen-)Ravioli oder eine Omelette. Aber ich koche sicher kein Extra-Menü.
Als er noch klein war, gab es für ihn auch mal ein Gläsli, wenn das Essen für ihn zB zu scharf war.
Normalerweise koche ich die doppelte Menge, so dass wir am nächsten Tag nochmals davon essen können. Das erleichtert einiges.
Ich mache viel im Ofen (zB Blechkartoffeln und -gemüse oder Gratins). Das kann man gut vorbereiten und man muss nicht daneben stehen. Hacktätschli oder Würste kann man übrigens auch gut im Ofen machen, dh du könntest diese einfach noch separat hineintun.
Hast du einen Steamer oder einen Dampfkochtopf? Oder einen Römertopf? Damit kannst du auch ohne viel Aufwand kochen.
Schau doch sonst mal im "Was gibt es heute"-Thread nach Menüvorschlägen. Mein Tipp wäre es, gut vorbereitet zu sein, dh nicht erst dann anfangen zu kochen, wenn ihr alle schon hungrig seid sondern früh genug und möglichst einfach. Auch TK-Gemüse erleichtert einiges.
Würde es nach meinen Männern gehen, gäbe es bei uns wohl mind. 5x pro Woche Pasta.
Ich koche, was ich gern habe und nehme auf die anderen nur bedingt Rücksicht. Menüs, die mein GG gar nicht mag, koche ich, wenn er mal nicht daheim ist. Ansonsten schaue ich, dass alle mindestens einen Teil gern haben. Passt etwas meinem Sohn nicht, gibt es alternativ Resten, (Büchsen-)Ravioli oder eine Omelette. Aber ich koche sicher kein Extra-Menü.
Als er noch klein war, gab es für ihn auch mal ein Gläsli, wenn das Essen für ihn zB zu scharf war.
Normalerweise koche ich die doppelte Menge, so dass wir am nächsten Tag nochmals davon essen können. Das erleichtert einiges.
Ich mache viel im Ofen (zB Blechkartoffeln und -gemüse oder Gratins). Das kann man gut vorbereiten und man muss nicht daneben stehen. Hacktätschli oder Würste kann man übrigens auch gut im Ofen machen, dh du könntest diese einfach noch separat hineintun.
Hast du einen Steamer oder einen Dampfkochtopf? Oder einen Römertopf? Damit kannst du auch ohne viel Aufwand kochen.
Schau doch sonst mal im "Was gibt es heute"-Thread nach Menüvorschlägen. Mein Tipp wäre es, gut vorbereitet zu sein, dh nicht erst dann anfangen zu kochen, wenn ihr alle schon hungrig seid sondern früh genug und möglichst einfach. Auch TK-Gemüse erleichtert einiges.
- carina2407
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Re: Satt, aber unbefriedigt
Apropos Vollkornnudeln, einfach als Input: Ich esse auch nur Dinkelpasta, die hat aber genau so viel Kalorien wie Weizenpasta, dasselbe gilt auch für Brot. Nur ist Vollkorn/Dinkel halt vollwertiger, deshalb sättigen diese besser und halten den Heisshunger im Zaum, aber trotzdem muss man auf die Mengen achten, nur weil Vollkorn draufsteht hat es nicht weniger Energie. Salzkartoffeln haben sehr wenig Kalorien und einen niedrigen glykämischen Wert, deshalb sehr zu empfehlen mit einer ordentlichen Gemüsebeilage, Reis hat ebenfalls eine gute Kalorienbilanz.
@Mialania: Weisst Du, mir scheint, dein Alltag ist zur Zeit sehr chaotisch und Du scheinst erschöpft, da ist es schwierig gut zu sich selbst zu schauen und zu planen, und den Plan auch durch zu ziehen. Aber mein Rat an Dich nach knapp 14 Jahren Mamisein und was ich in meinem Umfeld erlebe, was es mit den Müttern macht, wenn sie sich derart aufopfern: Zieh eine Grenze, Deine Grenze. Mäkelige Esser? Habe ich hier auch, und ich richte mich bis zu einem gewissen Punkt danach, aber irgendwo hat das Grenzen, und das weiss meine Familie genau. Wenn es kalte Küche gibt will ich keine langen Gesichter mehr sehen, ansonsten darf jeder gerne selbst an den Herd stehen und danach die Küche aufräumen. Es gibt Resten, ich will kein Gemotze hören, es gibt die farbigen Nudeln statt weisse oder Reis statt Pommes, entweder essen oder lassen, ich habe nur 4 Herdplatten. Wer will kann ein Brot haben. Mein Mann ist auch ein Fleisch-und Kohlehydrat-Tiger, Salat wird allerdings gut angenommen und das Gemüse schon auch, ich esse dann einfach mehr vom Gemüse und dazu meine Dinkelpasta oder Kartoffeln, und er mehr Nudeln und Fleisch. Würde ich so essen wie er könnte man mich durch die Gegend kugeln, aber er ist erwachsen, ich sag ihm bestimmt nicht er soll sich gesünder ernähren, ich machs ja vor, aber wollen muss er das dann schon selbst. Diese Verantwortung würde ich also mal ganz schön abgeben.
Und es kann wirklich nicht sein, dass dein 3-Jähriger dein Essverhalten bestimmt, damit tust Du Dir und ihm keinen Gefallen. Und ich hab nie den Teller meiner Kinder aufgegessen, wie komme ich dazu, weniger reinschöpfen und gut ist, falls doch mal etwas übrig bleiben sollte, kommt das halt weg. Ich wurde dafür sehr oft von den Schwiegis kritisiert, so what. Ich esse doch nicht um andere zufrieden zu stellen, denn sonst hätte ich bestimmt 15 Kilo Übergewicht. Essen ist Macht, das hat dein 3-Jähriger auch schon verstanden. Ich würde da echt mal durchgreifen und klar kommunizieren, nimm den Druck raus. Wenn dein Sohn sich zur Zeit nicht beschäftigen kann ohne halb die Hütte abzureissen während du kochst, dann koch nicht ausser dein Mann schaut auf die Kinder. Du solltest Dir das selbst wert sein, du musst nicht alles alleine machen, er will warm essen, dann soll er helfen, ansonsten bleibt die Küche kalt.
@Mialania: Weisst Du, mir scheint, dein Alltag ist zur Zeit sehr chaotisch und Du scheinst erschöpft, da ist es schwierig gut zu sich selbst zu schauen und zu planen, und den Plan auch durch zu ziehen. Aber mein Rat an Dich nach knapp 14 Jahren Mamisein und was ich in meinem Umfeld erlebe, was es mit den Müttern macht, wenn sie sich derart aufopfern: Zieh eine Grenze, Deine Grenze. Mäkelige Esser? Habe ich hier auch, und ich richte mich bis zu einem gewissen Punkt danach, aber irgendwo hat das Grenzen, und das weiss meine Familie genau. Wenn es kalte Küche gibt will ich keine langen Gesichter mehr sehen, ansonsten darf jeder gerne selbst an den Herd stehen und danach die Küche aufräumen. Es gibt Resten, ich will kein Gemotze hören, es gibt die farbigen Nudeln statt weisse oder Reis statt Pommes, entweder essen oder lassen, ich habe nur 4 Herdplatten. Wer will kann ein Brot haben. Mein Mann ist auch ein Fleisch-und Kohlehydrat-Tiger, Salat wird allerdings gut angenommen und das Gemüse schon auch, ich esse dann einfach mehr vom Gemüse und dazu meine Dinkelpasta oder Kartoffeln, und er mehr Nudeln und Fleisch. Würde ich so essen wie er könnte man mich durch die Gegend kugeln, aber er ist erwachsen, ich sag ihm bestimmt nicht er soll sich gesünder ernähren, ich machs ja vor, aber wollen muss er das dann schon selbst. Diese Verantwortung würde ich also mal ganz schön abgeben.
Und es kann wirklich nicht sein, dass dein 3-Jähriger dein Essverhalten bestimmt, damit tust Du Dir und ihm keinen Gefallen. Und ich hab nie den Teller meiner Kinder aufgegessen, wie komme ich dazu, weniger reinschöpfen und gut ist, falls doch mal etwas übrig bleiben sollte, kommt das halt weg. Ich wurde dafür sehr oft von den Schwiegis kritisiert, so what. Ich esse doch nicht um andere zufrieden zu stellen, denn sonst hätte ich bestimmt 15 Kilo Übergewicht. Essen ist Macht, das hat dein 3-Jähriger auch schon verstanden. Ich würde da echt mal durchgreifen und klar kommunizieren, nimm den Druck raus. Wenn dein Sohn sich zur Zeit nicht beschäftigen kann ohne halb die Hütte abzureissen während du kochst, dann koch nicht ausser dein Mann schaut auf die Kinder. Du solltest Dir das selbst wert sein, du musst nicht alles alleine machen, er will warm essen, dann soll er helfen, ansonsten bleibt die Küche kalt.
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Re: Satt, aber unbefriedigt
Müde kenn ich, meine Kinder halten mich nachts auch auf Trab. Frage mich manchmal, wie ich das schon so lange durchhalte....aber genau deswegen sollte man sich selber gut schauen, da gehört für mich gesundes Essen dazu. Ich esse weissGott auch nicht jeden Tag brav meine 5 Portinen Gemüse/Früchte und bei uns gibts auch mal Fertigpizza/Pommes usw. Aber ich versuche die Balance zu halten. Was die verschiedenen Menüs anbelangt, wäre für mich auch ein No go. Mann kann essen was auf den Tisch kommt, man kann ja Kompromisse finden. Für meine Kinder gibts das was wir essen, natürlich nehme ich schon auch Rücksicht, aber oft essen sies halt doch nicht...da bin ich knallhart, gegessen wird was auf dem Tisch ist oder alternative ist Brot/Knäckebrot oder Joghurt (kann ja auch was anderes sein, aber konplettes Wunschkonzert gibts nicht). Was machst du wenn der jüngste dann auch noch ne extra Wurst will? Oder falls ihr noch ein Drittes Kind bekommt?Wenn man mal was kochen will, dass für Kinder nicht gut geht, kann man ja mal separat kochen, aber täglich 4 Menüs ist ja der Wahnsinn...da käme ich auch nirgends hin.Mialania hat geschrieben: ↑Fr 14. Mai 2021, 21:26Ich habe das schon mehrfach probiert. Resultat ist, dass die Küche und das Kind klatschnass ist. Mein Kind kann nicht "normal" und aufhören, wenn man "stop" sagt.
Das Baby kommt manchmal in die Tragehilfe, das mache ich schin so.
@Lilyrose
Das stimmt schon, mit den Ausreden. Ich bin einfach müde. Teilweise kommen sie abwechselnd je bis zu vier Mal in der Nacht oder das erste Kind findet Tagwache um 0500 perfekt und das Letzte schläft dann erst nach 2200 und dazwischen renne ich einfach im Kreis.
Ich habe während meiner getrackten Kalorienzeit viele Bomben Alternativen gesucht. Nur leider keine überzeugenden gefunden.
Vollkornpasta habe ich mehrfach probiert, auch verschiedene. Ich bekomme die nicht runter und esse dann lieber nichts. Vollkornbrot hingegen ist super, hat aber auch sehr viele Kohlenhydrate.
Das mit dem Visionspapier habe ich auch schon gemacht.habe auch extra eine alte Jeans raus gehängt, dass ich da irgendwann wieder rein passe. Das hat bei mir nicht funktioniert.
@Ilse
Ja, ich esse nicht alles, was mir mein Kind in den Mund stopft. Es war gerade in der Schwangerschaft eine ganz schlimme Phase. Einerseits ja schön, dass es teilen will, andererseits für mich halt nicht so gut.
Mein Kind versteht halt mit drei noch nicht so viel, wie dein Kind und findet es nicht immer gut, wenn ich mit am Tisch sitze und nichts esse. Und ich habe halt nicht immer den Nerv, ihm jetzt 300x die volle Gabel zu verweigern, weil ich dann wieder die halbe Küche inkl. uns putzen muss, oder ein kreischend/weinendes Kind vom Boden zu klauben, um es zu trösten oder 20min schreien zu lassen, es dann nichts mehr essen will und später wieder das Theater von vorne los geht. Ja, ich gehe da gerne mal den Weg des geringsten Widerstandes.
@sonrie
Weil das Baby ja noch nicht zu salzig/scharf essen sollte, mein Mann ein ultra komplizierter Esser ist und manchmal das Menu auch zum Mitnehmen möglich muss, mein Sohn sehr, sehr viel verweigert und dann einfach nicht isst und ich, die fast jedes Gemüse und scharf liebt.
Ausser Spaghetti Bolognese gibt es bis jetzt kein gemeinsames Essen, das alle essen, wie es ist.
Ich weiss, mein Mann soll essen, was auf den Tisch kommt und soll sonst selber kochen. Es gibt Zoff, er isst dann noch ungesünder, was zu noch mehr Stress führt und mich dazu in Versuchung. Aber er mag gefühlt 5 Gemüse und lebt von Kohlenhydraten und Fleisch.
Du musst dich vielleicht einfach mal fragen: willst du tatsächlich abnehmen oder ist es nur so ein "ich sollte...wäre gesünder". Ich glaube eher, dass das bei dir der Punkt ist. Wenn du nämlich unbedingt abnehmen willst, dann wirst du einen Weg finden, wie das für dich möglich ist. Ich konnte mich nach den Schwangerschaften kaum im Spiegel ansehen, geschweige den auf Fotos. Also habe ich einen Weg gesucht, der zu mir und meinen Gewohnheiten passt. Und ich würde behaupten mit 3 Kindern unter 5 und 40% Arbeitstätigkeit, bin ich gut ausgelastet und habe auch nicht vörig Zyt. Wie gesagt, alles eine Frage des Willens (sofern nichts gesundheitlich es dahinter steckt)
Re: Satt, aber unbefriedigt
P.s. ich finde mit 3 Jahren verstehen Kinder schon sehr viel. Aber vielleicht ist bei deinem Jungen noch ein anderes Thena dahinter...gibt ja einige Punkte bei euch, die wohl nicht ganz einfach sind und für mich nicht nallvollziehbar, da ich aber eure Familie nicht kenne, auch nicht beurteilbar.
Und was das mitessen anbelangt, könnts ja zum Frühstück dann halt etwas Naturejoghurt mit Fruchten sein zb. Dann bist du am Tisch und isst, aber Kalorien halten sich in Grenzen. Weiss nicht, was du sonst zum zmorge isst.
Und was das mitessen anbelangt, könnts ja zum Frühstück dann halt etwas Naturejoghurt mit Fruchten sein zb. Dann bist du am Tisch und isst, aber Kalorien halten sich in Grenzen. Weiss nicht, was du sonst zum zmorge isst.
Re: Satt, aber unbefriedigt
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Zuletzt geändert von venezuela am Di 10. Aug 2021, 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Satt, aber unbefriedigt
Ich bin ganz bei lilyrose: höre in dich rein, ob es wirklich ein wollen oder ein wünschen ist. Wollen heisst: einen Preis zahlen. Bei wünschen hofft man etwas auf das zauberrezept vom Universum. ich finde es auch völlig ok, wenn man sich eingesteht: ich würde gerne, aber ich mag den preis nicht zahlen. Ging mir jetzt lange mit sport so und irgendwann hat es klick gemacht. Das braucht eine Auseinandersetzung mit der eigenen Motivation, mit "pain" (was passiert, wenn ich nichts mache) und "pleasure" (wo ist meine positive Vision, was gewinne ich). Und wenn man feststellt, die Energie zur Veränderung reicht gerade nicht- fair enough. Dann aber nicht mehr drüber grübeln oder jammern.
Was ich für mich festgestellt hab: es muss einfach sein. Daher gehe ich joggen, ich gehe direkt zu Hause los und bin 30 Minuten später fertig. Essen: einfache Regeln, wie zB keine Süßigkeiten in der Woche, keine Kohlehydrate am Abend, nur Vollkornbrot. Alles, was kompliziert ist, klappt bei mir nicht.
Was ich für mich festgestellt hab: es muss einfach sein. Daher gehe ich joggen, ich gehe direkt zu Hause los und bin 30 Minuten später fertig. Essen: einfache Regeln, wie zB keine Süßigkeiten in der Woche, keine Kohlehydrate am Abend, nur Vollkornbrot. Alles, was kompliziert ist, klappt bei mir nicht.
Re: Satt, aber unbefriedigt
@sonrie
Wenn es geht, koche ich so halb Buffetmässig, dass sich jeder was raus nehmen resp. kombinieren kann. Aber geht nicht immer.
@Stella*
Mein Sohn isst keine Aufläufe. Nichts. Er liebt Kartoffeln, aber nur als Bratkartoffeln, Pommes-frites oder Chips. Anders geht geht's nicht ins Kind. Ich würde dann gerne Gemüse rein machen, aber dann isst's mein Mann nicht mehr, weil er gefühlt fünf Gemüse isst. Also, mit Büchsenravioli muss ich meinem Sohn auch nicht kommen, oder sonst Ravioli. Deshalb meine ich eben, dass es sehr kompliziert ist.
Bei uns gibt es dann auch Tage, wo wir einfach ein Reste Essen machen und wir essen das, was Junior nicht isst oder gerade präferiert.
Blechkartoffeln und -gemüse klingt alles toll. Nur wird das komplett verweigert. Er will es nicht mal probieren. Auch Hacktätschli isst er nicht
Ich wünschte, mein Kind würde gerne und verschieden essen. Habe mir das vorher anders vorgestellt. TK Gemüse habe ich schon, aber das essen halt nur wir.
@carina2407
Danke für die Tipps.
Ich habe mich mit dem Essen halt an mein Umfeld angepasst. Weil ich eben fast alles esse und sie eben nicht. Zwischendurch mache ich eben dann das extra Menü für mich.
@Lilyrose
Ich versuche die Balance zu halten, es fällt mir nur sehr schwer.
Und ich versuche mehr auf mich zu schauen.
Am Morgen esse ich eine Scheibe Brot mit Butter und einem Milchkafi. Je nach je mit Käse oder so.
@venezuela
Danke dir.
Es ist bei mir immer der falsche Moment, um so streng mit mir zu sein ^^ Ich habe irgendwie eine total andere Sicht, in Bezug auf mich.
Im Moment kann ich das Gewicht halten und da bin ich auch froh.
@ChrisBern
Es ist beides. Vielleicht ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug.
Ich versuche gerade neue fixe Regeln aufzusetzen.
Wenn es geht, koche ich so halb Buffetmässig, dass sich jeder was raus nehmen resp. kombinieren kann. Aber geht nicht immer.
@Stella*
Mein Sohn isst keine Aufläufe. Nichts. Er liebt Kartoffeln, aber nur als Bratkartoffeln, Pommes-frites oder Chips. Anders geht geht's nicht ins Kind. Ich würde dann gerne Gemüse rein machen, aber dann isst's mein Mann nicht mehr, weil er gefühlt fünf Gemüse isst. Also, mit Büchsenravioli muss ich meinem Sohn auch nicht kommen, oder sonst Ravioli. Deshalb meine ich eben, dass es sehr kompliziert ist.
Bei uns gibt es dann auch Tage, wo wir einfach ein Reste Essen machen und wir essen das, was Junior nicht isst oder gerade präferiert.
Blechkartoffeln und -gemüse klingt alles toll. Nur wird das komplett verweigert. Er will es nicht mal probieren. Auch Hacktätschli isst er nicht
Ich wünschte, mein Kind würde gerne und verschieden essen. Habe mir das vorher anders vorgestellt. TK Gemüse habe ich schon, aber das essen halt nur wir.
@carina2407
Danke für die Tipps.
Ich habe mich mit dem Essen halt an mein Umfeld angepasst. Weil ich eben fast alles esse und sie eben nicht. Zwischendurch mache ich eben dann das extra Menü für mich.
@Lilyrose
Ich versuche die Balance zu halten, es fällt mir nur sehr schwer.
Und ich versuche mehr auf mich zu schauen.
Am Morgen esse ich eine Scheibe Brot mit Butter und einem Milchkafi. Je nach je mit Käse oder so.
@venezuela
Danke dir.
Es ist bei mir immer der falsche Moment, um so streng mit mir zu sein ^^ Ich habe irgendwie eine total andere Sicht, in Bezug auf mich.
Im Moment kann ich das Gewicht halten und da bin ich auch froh.
@ChrisBern
Es ist beides. Vielleicht ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug.
Ich versuche gerade neue fixe Regeln aufzusetzen.
Re: Satt, aber unbefriedigt
Liebe Mialania,
ich habe dir ja schon via PN geschrieben, dass mein Sohn (in einem anderen Thema) sehr ähnlich ist. Und auch das Essen war/ist schwierig bei uns. Tochter ist ähnlich, da wird es langsam besser.
Meine Kinder essen/assen vieles nicht: Pizza, Fischstäbli, Aufläufe, Gratins, Chicken Nuggets, Hamburger (selbstgemacht), praktisch alles Gemüse (ausser Karotten, Tomaten und wenig Salat) Reis, Risotto, assen meine lange Zeit nichts!
Sie gingen lieber hungrig (!) vom Tisch, als dass sie überhaupt etwas davon schon nur mal probiert haben!
So habe ich die Gerichte, die gerne gegessen haben, häufiger gekocht und für mich und mein Mann separat (oder es war dann ein Bestandteil der Kinder). Heute gab es für uns Rindshuft, Sauce Hollandaise, Spargeln und Kartoffeln. Die Kinder assen die Cipolattas und die Kartoffeln, der Rest wir . Störrt es mich? Nein, nicht mehr. Auch wenn ich eigentlich vom "Fach" bin und Koch gelernt habe und das theoretische mir sehr leicht fällt, es ist aktuell so.
Sie sind beide sehr schlank, essen immerhin Früchte (aber auch nicht alle ) sind noch immer sehr wählerisch und ja, es gibt Tage, da kommen sie hungrig von der Tagesschule nach Hause, weil sie lieber nichts essen ...
Ich mache mir da (aktuell) keine grossen Gedanken, denn ich war als Kind ähnlich: hatte vieles wirklich nicht gerne und trotzdem habe ich Koch gelernt. Tomaten konnte ich zum Beispiel erst mit 19Jahren essen, Kaffee (alles bittere war für mich ganz schlimm) trank ich erst ab 26 Jahren!
Tipps, ist schwierig, für mich es so "normal" zu kochen, vermutlich auch weil ich es gelernt habe. Aber nimm dir doch den Stress raus, als es bei mir ganz schwierig war, konnte ich teils auch nicht mehr selber kochen und griff auf Convenience Produkte zurück. Und ja, das was du oben beschrieben hast, kannte ich also auch (wir haben 1,5Jahre Abstand). Häufig habe ich erst angefangen zu kochen, wenn GG dann zu Hause war ...
Wiederkehrender Wochenplan? Wäre das was? Montag ist immer Teigwarentag, Dienstag Bratkartoffeltag, etc. Hilft beim einkaufen/planen und dein Mann ist ja auch wählerisch, das würde doch passen? Du könntest für dich ja noch Fleisch und Gemüse/Salat wählen.
Meine Kinder sind mittlerweile älter und vieles essen sie. Gekochter Reis haben beide noch nicht gerne, dann essen wir den halt, wenn die Kinder mal nicht da sind
Darfst mich sonst gerne noch via PN anschreiben, wenn ich dir noch weitere Tipps zum kochen geben darf
Edit: in dieser Zeit, als ich auf Convenience Produkte zurückgriff, war ich im Dauerstress, mit zuwenig schlaf, zu viel Mama sein, einfach mit allem zu viel. Da ist abnehmen wirklich nicht einfach, denn zu viel Stress schüttet Cortisol aus. Zu viel Cortisol bringt dann den Stoffwechsel durcheinander und sorgt für Heisshunger.
Ich konnte erst abnehmen, als ich nicht mehr so im Dauerstress Modus war ...
ich habe dir ja schon via PN geschrieben, dass mein Sohn (in einem anderen Thema) sehr ähnlich ist. Und auch das Essen war/ist schwierig bei uns. Tochter ist ähnlich, da wird es langsam besser.
Meine Kinder essen/assen vieles nicht: Pizza, Fischstäbli, Aufläufe, Gratins, Chicken Nuggets, Hamburger (selbstgemacht), praktisch alles Gemüse (ausser Karotten, Tomaten und wenig Salat) Reis, Risotto, assen meine lange Zeit nichts!
Sie gingen lieber hungrig (!) vom Tisch, als dass sie überhaupt etwas davon schon nur mal probiert haben!
So habe ich die Gerichte, die gerne gegessen haben, häufiger gekocht und für mich und mein Mann separat (oder es war dann ein Bestandteil der Kinder). Heute gab es für uns Rindshuft, Sauce Hollandaise, Spargeln und Kartoffeln. Die Kinder assen die Cipolattas und die Kartoffeln, der Rest wir . Störrt es mich? Nein, nicht mehr. Auch wenn ich eigentlich vom "Fach" bin und Koch gelernt habe und das theoretische mir sehr leicht fällt, es ist aktuell so.
Sie sind beide sehr schlank, essen immerhin Früchte (aber auch nicht alle ) sind noch immer sehr wählerisch und ja, es gibt Tage, da kommen sie hungrig von der Tagesschule nach Hause, weil sie lieber nichts essen ...
Ich mache mir da (aktuell) keine grossen Gedanken, denn ich war als Kind ähnlich: hatte vieles wirklich nicht gerne und trotzdem habe ich Koch gelernt. Tomaten konnte ich zum Beispiel erst mit 19Jahren essen, Kaffee (alles bittere war für mich ganz schlimm) trank ich erst ab 26 Jahren!
Tipps, ist schwierig, für mich es so "normal" zu kochen, vermutlich auch weil ich es gelernt habe. Aber nimm dir doch den Stress raus, als es bei mir ganz schwierig war, konnte ich teils auch nicht mehr selber kochen und griff auf Convenience Produkte zurück. Und ja, das was du oben beschrieben hast, kannte ich also auch (wir haben 1,5Jahre Abstand). Häufig habe ich erst angefangen zu kochen, wenn GG dann zu Hause war ...
Wiederkehrender Wochenplan? Wäre das was? Montag ist immer Teigwarentag, Dienstag Bratkartoffeltag, etc. Hilft beim einkaufen/planen und dein Mann ist ja auch wählerisch, das würde doch passen? Du könntest für dich ja noch Fleisch und Gemüse/Salat wählen.
Meine Kinder sind mittlerweile älter und vieles essen sie. Gekochter Reis haben beide noch nicht gerne, dann essen wir den halt, wenn die Kinder mal nicht da sind
Darfst mich sonst gerne noch via PN anschreiben, wenn ich dir noch weitere Tipps zum kochen geben darf
Edit: in dieser Zeit, als ich auf Convenience Produkte zurückgriff, war ich im Dauerstress, mit zuwenig schlaf, zu viel Mama sein, einfach mit allem zu viel. Da ist abnehmen wirklich nicht einfach, denn zu viel Stress schüttet Cortisol aus. Zu viel Cortisol bringt dann den Stoffwechsel durcheinander und sorgt für Heisshunger.
Ich konnte erst abnehmen, als ich nicht mehr so im Dauerstress Modus war ...
Bewahre dir die Hoffnung auf Besserung.
Dann hast du die Kraft für das Heute.
Dann hast du die Kraft für das Heute.
- carina2407
- Posting Freak
- Beiträge: 3009
- Registriert: Fr 5. Jan 2007, 20:50
- Wohnort: am Bodensee
Re: Satt, aber unbefriedigt
@Mialania: Ah das kenn ich gut, ich habe mich die ersten Jahre auch angepasst, das müssen wir aber nicht, vorallem schon gar nicht wenn es uns körperlich schadet. Ich esse weder Weizen noch fettreiche und frittierte Sachen, nur sehr selten mal auf Besuch oder unterwegs mangels Alternativen. Ich mache es zu Hause noch oft wie Jazz, ich koche ein paar Sachen getrennt, wovon sicher jeder etwas gerne mag, das klappt gut. Aufläufe und Gratins sind hier auch nicht beliebt, kann ich alles vergessen, und ich selbst esse es nicht oder nur wenig davon wegen dem Käse. die Ausnahme sind Lasagne und Kartoffelgratin, aber nur die Jungs essen mir das, meine Tochter nichts davon. Sie isst dann meistens kalt, oder blutte Nudeln mit Sonnenblumenöl, dazu Gurkenrädli. Sie ist die heikelste, und ich akzeptiere das, aber sie muss auch damit klar kommen was es gibt, und dass es für sie dann kalt bleibt wenn sie nicht probieren will. Ich denke bei Euch sind noch viele andere Themen problematisch, die Familiendynamik basiert augenscheinlich darauf, dass du dich aufopferst und der Rest somit die Freiheit hat alles zu tun wonach er ein Bedürfnis hat , deine bleiben aber glaubs auf der Strecke, also das ist jetzt einfach das was ich bei dir generell so rauslese , auch aufgrund deiner Postings in anderen Threads. Wie sieht es denn mit Wertschätzung und Unterstützung von deinem Mann aus, ich meine jetzt nicht nur in Bezug zum Essen, sondern allgemein? Hattest du Zeit um zu trauern um dein erstes Kind? Da sind einige Dinge die du vielleicht zuerst angehen solltest, du kannst es für den Moment auch einfach beim Gewicht halten belassen, was ja auch nicht schlecht ist.
2007 Schliefer
2010 Diva
2010 Diva
Re: Satt, aber unbefriedigt
@Jazz
Ich habe früher so gerne gekocht und mich richtig darauf gefreut, für meine Kinder zu kochen. Und jetzt das gestern habe ich eine Züpfe gemacht, mein Mann mag die so. Der typische Sonntagszopf halt. Er so "mmmh, die isch der guet cho!" und mein Sohn hat einen Bissen genommen und gleich wieder ausgespuckt. Ich soll sein Frühstück essen. Das ist wieder so ein Moment...
Aber: ich habe aufgehört, ihm Alternativen anzubieten, bis er etwas isst. Früher hätte ich ihm eine Omelette gemacht oder ein Porridge oder eine Schüssel Cornflakes angeboten. Das Päckli Darvida öffne ich ihm jetzt auch nicht mehr zum Voraus, er soll selber fragen kommen. Vielleicht hat mein Mann ja mal Recht und er hat tatsächlich "einfach keinen Hunger". Es ist für mein Mami-Herz schwer, dass mein Kind wie nicht essen will. Muss mir aber auch sagen, dass er noch genug Reserven hat und gestern Abend hat er recht viel rein gehauen.
Wiederkehrender Wochenplan brauche ich nicht, weil ich zu wenig Menüs habe
Convenience Produkte brauche ich ja auch, wie eben TK Pommes-frites oder Frühlingsrollen, da isst er effektiv lieber die gekauften, meine probiert er nicht mal und Käsekuchen nur vom Lieblingsbeck, meiner wird verschmäht. Ansonsten freut er sich wie gestört, wenn er ein Päckli Ramennudeln essen darf. Aber die mochte ich als Kind auch total gern und hätte sie täglich essen können.
@carina2407
Ich komme da nicht so aus meiner Haut, dass ich nicht zuerst zu den andern schauen würde. Eine Freundin meinte letztens auch "self care", habe mir dann nach vier Jahren wiedermal einen Nagellack geleistet und am Montag in einer Woche, gehe ich nach knapp drei Jahren wieder mal zum Coiffeur. Ich bin dran.
Mein Mann und ich sind nicht so Leute grosser Worte, was Lob und Wertschätzung anbelangen. Er weiss es aber schon zu schätzen, was ich alles hinbekomme, auch mit zwei Kindern und dass ich koche. Er hilft mir im Haushalt mit Wäsche waschen und Abwasch, beim Kochen, wenn er da ist und geht auch mal mit dem Grossen raus, dass ich etwas erledigen kann.
Das mit der Trauer um unser Kind ist ein anderes Thema. Man lernt damit zu leben.
Ich habe früher so gerne gekocht und mich richtig darauf gefreut, für meine Kinder zu kochen. Und jetzt das gestern habe ich eine Züpfe gemacht, mein Mann mag die so. Der typische Sonntagszopf halt. Er so "mmmh, die isch der guet cho!" und mein Sohn hat einen Bissen genommen und gleich wieder ausgespuckt. Ich soll sein Frühstück essen. Das ist wieder so ein Moment...
Aber: ich habe aufgehört, ihm Alternativen anzubieten, bis er etwas isst. Früher hätte ich ihm eine Omelette gemacht oder ein Porridge oder eine Schüssel Cornflakes angeboten. Das Päckli Darvida öffne ich ihm jetzt auch nicht mehr zum Voraus, er soll selber fragen kommen. Vielleicht hat mein Mann ja mal Recht und er hat tatsächlich "einfach keinen Hunger". Es ist für mein Mami-Herz schwer, dass mein Kind wie nicht essen will. Muss mir aber auch sagen, dass er noch genug Reserven hat und gestern Abend hat er recht viel rein gehauen.
Wiederkehrender Wochenplan brauche ich nicht, weil ich zu wenig Menüs habe
Convenience Produkte brauche ich ja auch, wie eben TK Pommes-frites oder Frühlingsrollen, da isst er effektiv lieber die gekauften, meine probiert er nicht mal und Käsekuchen nur vom Lieblingsbeck, meiner wird verschmäht. Ansonsten freut er sich wie gestört, wenn er ein Päckli Ramennudeln essen darf. Aber die mochte ich als Kind auch total gern und hätte sie täglich essen können.
@carina2407
Ich komme da nicht so aus meiner Haut, dass ich nicht zuerst zu den andern schauen würde. Eine Freundin meinte letztens auch "self care", habe mir dann nach vier Jahren wiedermal einen Nagellack geleistet und am Montag in einer Woche, gehe ich nach knapp drei Jahren wieder mal zum Coiffeur. Ich bin dran.
Mein Mann und ich sind nicht so Leute grosser Worte, was Lob und Wertschätzung anbelangen. Er weiss es aber schon zu schätzen, was ich alles hinbekomme, auch mit zwei Kindern und dass ich koche. Er hilft mir im Haushalt mit Wäsche waschen und Abwasch, beim Kochen, wenn er da ist und geht auch mal mit dem Grossen raus, dass ich etwas erledigen kann.
Das mit der Trauer um unser Kind ist ein anderes Thema. Man lernt damit zu leben.
Re: Satt, aber unbefriedigt
Kennst du den Begriff selektive Essstörrung? Habe da kürzlich eine Sendung bei Reporter gesehen. Findest du auf FB:
Selektive Essstörung: Jeden Tag nur Kartoffeln essen I reporter
Ich finde (manche) Kommentare noch interessant ...
Ich habe mal Blätterteig selbst hergestellt, aufwändig aber der Geschmack! Einfach nur toll, so richtig buttrig . Tochter wollte von den überhaupt nichts essen, vermutlich auch, weil sie den gekauften Teig lieber hat. Ich vermute mal, das sind die Geschmacksverstärker, die man in solchen Dingen lieber hat und das natürliche überhaupt nicht mehr kennt ...Convenience Produkte brauche ich ja auch, wie eben TK Pommes-frites oder Frühlingsrollen, da isst er effektiv lieber die gekauften, meine probiert er nicht mal und Käsekuchen nur vom Lieblingsbeck, meiner wird verschmäht. Ansonsten freut er sich wie gestört, wenn er ein Päckli Ramennudeln essen darf. Aber die mochte ich als Kind auch total gern und hätte sie täglich essen können.
Bewahre dir die Hoffnung auf Besserung.
Dann hast du die Kraft für das Heute.
Dann hast du die Kraft für das Heute.