Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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5erpack
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von 5erpack »

sonja32 hat geschrieben: So 27. Sep 2020, 08:29 Ich habs ja jetzt erklärt wieso ich masken nicht toll finde. und ich glaube auch nicht an sie, dass sie wirklich so toll schützen.
wie war das mit frankreich, gibts dort nicht sogar maskenpflicht draussen? und haben sie nicht die höchsten fallzahlen?

wir werden da nicht zusammenkommen, ich bleibe bei meiner Meinung.
Ich gehe fast jede zweite Woche nach Frankreich und ja maskenpflicht in Geschäften ist vorhanden, aber draussen nicht überall!
War gerade wieder gestern, erst jetzt gilt maskenpflicht draussen und auch nur im „ Centre ville“
Und eben nicht überall!
Die fallzahlen sagen im übrigen gar nicht dazu aus!
Denn du kannst nicht wissen, ob die falltahlen ohne naskenpflicht nicht noch mehr steigen würde.

Im übrigen, wenn ich sehe wie die Masken aussehen, die teilweise getragen werden, dann muss man sich nicht wundern!
Da tragen einige ihre einwegmasken definitiv länger als angegeben!
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

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Wickie72
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Wickie72 »

Ich mische mal mit hier. :wink:
Da ich in einem Pflegeberuf arbeite, nebenbei auch noch Kurse geben, befasse ich mich seit Februar sehr intensiv mit diesem Virus. Ich informiere mich auf verschiendenen Platformen, nicht nur BAG. Tabellen studieren und interpretieren gehört bei mir täglich dazu, wie das Zeitung lesen.
Fakt 1: Maskennutzen oder nicht: Es gibt mittlerwielen Studien, dass die Maske sehr wohl etwas bringt, dass die Aerosole nicht alle zirkulieren. Selbstverständlich können immernoch irgendwelche Aersole entweichen, z.b. beim Niesen, Husten. Was auch ein Nachteil sein kann, ist das nicht richtige Anwenden von Masken. Aber laut Studien passiert da gar nicht so viel, wie immer berichtet. Eine chirugische Maske Typ IIR schützt sogar zu 95 %. Stoffmasken schützen vor allem andere, aber wenn alle so eine tragen würde, wäre das ja auch super.

Fakt2 Die Spätfolgen von Covid-19 sind schlimmer als bisher erwartet. Und da geht es vor allem um die jüngeren schwer Erkrankten. Durch die Schädigung der Lunge, entstehen Vernarbungen. Atemnot kann verstärkt sein, aber auch andere Organe werden mehr in Mitleidenschaft gezogen als vermutet. Was auch sehr oft eintritt sind dieser massive Erschöpfungszustand, der noch Monate nach der Erkrankung anhalten kann. Diese Personen sind kaum imstande zu arbeiten, da sie sich immer wieder hinlegen müssen. Es betrifft vor allem Frauen.

Fakt3 Der Prozentanteil der Positivität ist momentan eine wichtige Zahl, noch wichtiger als der R-Wert. Die Anzahl Tests, die gemacht wurden in Relation zu den positiven Tests. Diese Zahlen sind momentan noch immer tiefer als im Frühling. Und da wurde viel weniger getestet. Deshalb soll nicht Panik herrschen, aber höchste Vorsicht.

Ich appelliere an die Solidarität von uns allen. Sie hat sich übrigens verändert im Vergleich zum Frühling, wo wir Engagement gezeigt haben, einkaufen gegangen sind für andere ect. Jetzt haben wir einen Teil des normalen Lebens zurück. Es wurde jedoch schon früh gewarnt, dass eine 2. Welle kommen kann. Wenn wir wieder so schnell wie möglich unser normales, selbstbestimmtes Leben haben wollen, müssen wir alle am gleichen Strick ziehen. Vergesst nicht, dass auch weniger schlimmere Krankheitsfälle in der Wirtschaft Ausfälle bedeuten. Bei uns im Pflegeheim ist das auch bei saionalen Grippen so und nicht sehr lustig.
Das Maskentragen ist Gewöhnungssache. Wichtig ist, wenn man sie länger trägt, auch mind. alle 4 Std. zu wechseln. Die Kinder schaffen das prima und wir müssen ihre Vorbilder sein. Das Reisen ist momentan einfach unvernünftig. Wir haben es ja jetzt erlebt nach den Sommerferien, was passiert.
Ich wünsche Euch eine gute Gesundheit und bitte helft mit unsere Eltern, Grossmütter, Schwangere, Immungeschwächte ect. zu schützen.
Zuletzt geändert von Wickie72 am Di 29. Sep 2020, 03:56, insgesamt 1-mal geändert.
Wir sind überglücklich unsere 3 Wunder bei uns zu haben!
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stella
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von stella »

Wickie
Danke für deinen fundierten und klaren Text. Für mich tut es gut, solche klaren Worte zu lesen. Solidarität ist jetzt gefragt und Anwendung von Wissen über die Situation mit dem Virus.
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sonja32
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonja32 »

Wickie72 hat geschrieben: Mo 28. Sep 2020, 05:20
Fakt2 Die Spätfolgen von Covid-19 sind schlimmer als bisher erwartet. Und da geht es vor allem um die jüngeren schwer Erkrankten. Durch die Schädigung der Lunge, entstehen Vernarbungen. Atemnot kann verstärkt sein, aber auch andere Organe werden mehr in Mitleidenschaft gezogen als vermutet. Was auch sehr oft eintritt sind dieser massive Erschöpfungszustand, der noch Monate nach der Erkrankung anhalten kann. Diese Personen sind kaum imstande zu arbeiten, da sie sich immer wieder hinlegen müssen. Es betrifft vor allem Frauen.
Gibts dazu Statistiken? Mir sind keine Spätfolgen bekannt. Ich kenne jemand der Covid19 sehr krass hatte. Keine Spätfolgen.

Was ist mit all den Sportlern die positiv getestet wurden und nach der Quarantäne wieder wie vorher Sport treiben?

Ich denke schon dass es Spätfolgen geben kann, aber die sind vorallem bei den Jungen, sehr sehr gering.
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stella
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von stella »

Sonja
Ich denke nicht, dass es bereits breit angelegte Studien gibt, denn Covid gibt es ja erst seit kurzem. Es gibt aber zahlreiche Berichte. Und die machen schon Angst. Vor allem, wenn es jüngere Menschen betrifft.

edit
Die, die Covid locker sehen, meinen, dass diese Schädigungen mit der Zeit wieder weggehen. Ähnlich, wie es z.B. nach einem heftigen Pfeiffer passiert. Nur: Vernarbtes Lungengewebe wird sich wohl nicht erholen. Die Beeinträchtigung des Lungenvolumens bleibt wohl auf Lebzeit. Und das auch bei jungen Menschen.
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sonja32
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonja32 »

mir machen die keine Angst. das ist ein geringer Prozentsatz.
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sonrie
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonrie »

@Sonja:
würdest du vielleicht noch auf meine Frage antworten? Es interessiert mich wirklich, wie das alles zusammen hängt. Das wäre sehr nett, danke.
sonrie hat geschrieben: So 27. Sep 2020, 09:32 @sonja: das ist ja auch ok, niemand zwingt dich den Zug zu benutzen - aber kannst du mir sagen, warum deine Eltern das Haus nicht mehr verlassen können? Scheinbar hat dein vater mühe mit dem Atmen unter der Maske - warum geht er nicht ohne raus? Wie hängt eine Maskenpflicht in öv und Geschäften (ein kleiner Teilbereich des Lebens) damit zusammen, dass man kein normales Leben mehr hat? Würde mich wirklich interessieren.
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stella
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von stella »

Bei uns geht es am Montag wieder los...

Dazu hat die Erz des Kantons Bern folgende Flowcharts veröffentlicht:

Zyklus 1 und 2
https://www.erz.be.ch/erz/de/index/kind ... und2_d.pdf

Zyklus 3
https://www.erz.be.ch/erz/de/index/kind ... lus3_d.pdf

Von dem her ist nun klar, dass die Politik hier vor allem bei den jüngeren Schulkindern unterscheidet, ob es eben so ein Schnuderi ist, der halt im Winter fast ein wenig dazu gehört oder aber ob es mehr ist und z.B. Fieber oder ein trockener Husten hinzu kommt.

Mir scheint die alte Regel wichtig: Wenn das Kind zuhause bleibt, dann bleibt es solange zuhause, bis es 24 Stunden fieberfrei ist. Bei den SuS des Zyklus 3 steht hingegen, dass sie erst wieder zur Schule gehen können, wenn sie 24 Stunden symptomfrei waren.

Ich denke, diese Flowchart wird in vielen Kantonen verwendet werden. Und somit ist es wohl für Eltern von Schulkindern Zyklus 1+2 fast ein Winter wie immer, ausser dass man Corona im Hinterkopf haben muss. Für Eltern mit Kindern Zyklus 3 hingegen ist es eher anders: Die dürfen eigentlich nur gesund zur Schule (leichter Schnupfen, ohne Halsweh und Husten und Fieber geht...)

Und Kids des Zyklus' 3 kann man ja auch gut alleine zuhause lassen, wenn sie nicht sehr krank sind.

Ich bin dann gespannt, wie es in der Umsetzung klappen wird.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Konfetti
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Konfetti »

Danke stella, sehr hilfreich!

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bodega
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von bodega »

Wir verteilen nach den Ferien genau diese Flowcharts nach Hause.
Ich sehe dem Ferienende wieder einmal skeptisch entgegen. Unser Kanton wurde zum Hotspot und nach wie vor wird im 3. Zyklus ausser freiwilliges Hände waschen, freiwilliges Hände desinfizieren und möglichst grossen Abstand der Pulte (was nie 1.5 m sind), nichts gemacht. Die Schüler wechselnd die Schulzimmer, sitzen jedes Mal neben einem anderen Kind, von Pulten desinfizieren hat mein Kind noch nie etwas gesagt, die Kinder sind zusammen in der Pause, umarmen wird toleriert, da in unserem Kanton die Kinder auch im 3. Zyklus keinen Abstand untereinander haben müssen. Ich verstehs nicht...

sonrie
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonrie »

be uns wurden diese flowcharts bereits vor den ferien verteilt - finde ich sehr gut, so ist klar wer wann in welchem fall was zu tun hat. Ansonsten macht mir die schule keine Sorgen, so wie die Kinder sich verhalten (eben umarmen, kein Abstand etc.) hätte es seit Mai schon etliche Superspreader geben müssen, wenn die Schule ein Hauptansteckungsort wäre.

Hierzu:
https://orf.at/stories/3184586/?fbclid= ... UjBKKlL43w

Mich wunderts einfach, warum in manchen Städten/Regionen/Ländern mit strengen Massnahmen die Zahlen soviel schneller steigen, als in Ländern mit wenigen/schwachen Massnahmen..... obs wirklich am Contact tracing liegt, wie Salathe sagt?
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bodega
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von bodega »

sonrie hat geschrieben: Fr 9. Okt 2020, 22:04 Ansonsten macht mir die schule keine Sorgen, so wie die Kinder sich verhalten (eben umarmen, kein Abstand etc.) hätte es seit Mai schon etliche Superspreader geben müssen, wenn die Schule ein Hauptansteckungsort wäre.
Hoffe ganz fest, dass du recht hast sonrie... ich bin immer vor dem Schulbeginn recht beunruhigt, beginne dann nach einer Weile mich zu entspannen und dann beginnt das ganze von vorn... :|

sonrie
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonrie »

ja das kann ich gut verstehen. Ich denke einfach, dass die schulen seit Mai wieder offen sind (hier seit dem 11. mai normaer unterricht) und die zahlen gingen erst runter, blieben dann lange unten und dann gings wieder rauf... ganz ungeachtet was Ferien, Unterricht etc. angeht. Hingegen gibt es etliche Beispiele für Superspreader in Clubs, auf Hochzeiten, etc..... also dort wo sich Erwachsene gemeinsam tummeln.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von stella »

Ja, bis jetzt hatten wir in der Schweiz nur Einzelfälle an Schulen, allenfalls zwei bis vier... Offenbar scheinen die getroffenen Massnahmen zu genügen.
Im Ausland gab es doch aber an Volksschulen auch einzelne Superspreaderfälle. Hamburg z.B., glaub etwa 3 Lehrpersonen und über 30 SuS. Die Frage ist nun, ob die einfach grosses Pech hatten, ob sie allenfalls schlechtere Konzepte haben?!

Ich bin gespannt. Ich bin auch gespannt, wie das von den anderen Eltern gehandhabt wird, wenn das Oberstufenkind eben mehr als nur eine laufende Nase hat. Und ich bin auf die Organisation der Schule gespannt, falls mein Oberstufenkind krank wird.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Neonova »

Unsere Schule hat auch diese Flowcharts verschickt. Finde das BAG hat das gut hingekriegt.
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stella
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von stella »

Neonova
Die Flowcharts sind von den deutschschweizer Gesundheitsämtern, in Zusammenarbeit mit dem BAG.
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sonja32
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von sonja32 »

@stella: ich kann die flowcharts nicht öffnen (liegt wahrscheinlich an meinem server). was steht denn da so?

Ich habe weder Infos von meiner Schule noch von Kleinronaldos Schule. Montag gehts da auch wieder los.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Neonova »

stella hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 08:30 Neonova
Die Flowcharts sind von den deutschschweizer Gesundheitsämtern, in Zusammenarbeit mit dem BAG.
Ja, aber grundsätzlich vom BAG in Zusammenarbeit mit „Kinderärzte Schweiz, Pädiatrie Schweiz und PIGS“ entwickelt.
Ich meinte vor allem, dass mal wirklich etwas Brauchbares rausgekommen ist und klare Ansagen gemacht wurden.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von stella »

Ja, ich finde es für mich als Mutter sehr brauchbar...

Und eigentlich müssten wir das ja gar nicht aufschreiben. Corona hin oder her... Ein Kind gehört erst wieder in die Schule, wenn es gesund ist.

Sonja
Hast du keinen anderen Internetbrowser? Ist e Bitz schwierig, in Worten zu erklären, wenn man es auf einen Blick auf dem Flussdiagramm (Wink zu Helena) sehen kann.

Es wird unterschieden zwischen Kindern Zyklus 1 und 2 sowie SuS des Zyklus‘ 3.

Kinder können mit einer Erkältung, auch mit Husten und Halsweh, ohne Fieber, zur Schule und falls sie Fieber hatten, können sie wieder in die Schule, wenn sie 24 Stunden fieberfrei waren.

Jugendliche können mit einem Fliessschnupfen zur Schule. Wenn sie krank (Fieber, Husten, Halsschmerzen) zuhause sind, dürfen sie erst wieder zur Schule, wenn sie 24 Stunden ohne Symptome sind.
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Re: Wiedereröffnung der Schule: Wie funktioniert es in der Praxis?

Beitrag von Malaga1 »

Sagt mal: Habt ihr von euren Schulen Anweisungen, wie der Unterricht im Falle einer weiteren Schul- oder Klassenschliessung erfolgen würde? Unsere Schule hat es im Frühling nicht fertig gebracht, nur eine Lektion Fernunterricht zu erteilen. Es wurden Aufgaben und Lösungen verteilt und die Eltern durften Lehrer spielen. Ich habe dann vor den Ferien angefragt und es hiess, da die Gründe für die Schliessung mannigfaltig sein können, könne man auch nicht sagen, was dann geschehen wird. Da müsse man dann situativ schauen. Äh ja, mich wundert ja schon lange nichts mehr was von unserer Schule kommt. . Ich würde ein sauberes Konzept erwarten mit Angaben zur Software, Abklärungen, wer zu Hause technisch wie ausgerüstet ist, einen kleinen Testlauf etc. Bin ich da zu anspruchsvoll?
sie 2009
er 2010

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