Meine Tochter hat verdacht auf Absence Epilepsie, sie ist 9 jetzt.
Schon immer hatte sie grosse Schulische Probleme wegen unkonzentriertheit, laut sein, stören, nicht "da sein" usw... adhs mussten wir schon in der 1. Klasse abklären diverse Theraphiene halfen nichts...
Nun steht die neurologische Abklärung an, auf was muss ich mich da vorbereiten? Wird "nur" epilepsie angeschaut oder können da auch andere mögliche Gründe sichtbar werden beim Neurologen eeg?
Ihr Schlaf ist immer schon katastrophe, das müssen wir wenn da nichts razskommt wohl auch anschuen...
Hat jemand ähnliche Probleme?
Absence Epilepsie Schulkind
Moderator: conny85
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Re: Absence Epilepsie Schulkind
Hallo Mona 1985
Mein mittlerer Sohn hat seit einem knappen Jahr eine bestätigte Absenzen-Epilepsie.
Die Beschwerden traten plötzlich neu auf, er hat im Alltag immer wieder seine aktuelle Tätigkeit für etwa 5 - 10 Sekunden unterbrochen, dabei ins Leere gesehen, weder auf Ansprechen, Anfassen noch auf einen Schmerzreiz reagiert. Dann zuckte er zusammen, war wieder zurück, erinnerte sich aber an nichts von der Abwesenheit mehr.
Die Diagnose wurde von einer Neuropädiaterin mit einem dafür typischen EEG (Hirnstromableitung) bestätigt, seither nimmt er 2x/d sein Medikament (Ethosuximid) ein, welches er gut verträgt und ist darunter, soweit für uns bemerkbar, anfallsfrei. Im Kontroll-EEG 3 Monate nach Erstdiagnose hatte er noch kurze Absenzen, die aber von uns gar nicht sichtbar waren. Darauf hin wurde das Medikament etwas höher dosiert, EEGs wird das nächste in 3 Monaten gemacht werden, also etwa halbjährlich.
Prognostisch sei diese Form meist nur bis in die Pubertät vorhanden, seine Ärztin meint dass es bei ihm sehr wahrscheinlich sei dass sich die Absenzen verwachsen und er als Erwachsener keine Beeinträchtigung mehr haben werde. Eigentlich die einzigen Beeinträchtigungen im Alltag sind dass er nicht alleine ins tiefe Wasser soll und nicht höher als etwa 1,5 Meter hoch klettern soll. Er fährt Ski, Velo und fällt dabei nirgends speziell auf.
Er geht noch in den Kindergarten, ist dort aber super dabei und gehöre schulisch laut Kindergärtnerin zu den "starken" Kindern. Mit Konzentration hatte er nie irgendwelche Schwierigkeiten (ausser eben während den Absenzen), er ist der beste Schläfer unserer Kinder, laut sein und stören ist auch kein Problem.
Eine neuropädiatrische Abklärung macht so wie du schreibst sicher Sinn, das was du aber an Symptomen beschreibst passt nicht ganz zu dem was ich bei unserem Sohn gesehen habe. Zudem fand ich es ziemlich stark auffällig, ich habe recht schnell gemerkt dass da was nicht ok ist, und es wurde dann auch schnell abgeklärt und diagnostiziert. Wer hat denn bei deiner Tochter den Verdacht auf Absenzen-Epilepsie gestellt?
Mein mittlerer Sohn hat seit einem knappen Jahr eine bestätigte Absenzen-Epilepsie.
Die Beschwerden traten plötzlich neu auf, er hat im Alltag immer wieder seine aktuelle Tätigkeit für etwa 5 - 10 Sekunden unterbrochen, dabei ins Leere gesehen, weder auf Ansprechen, Anfassen noch auf einen Schmerzreiz reagiert. Dann zuckte er zusammen, war wieder zurück, erinnerte sich aber an nichts von der Abwesenheit mehr.
Die Diagnose wurde von einer Neuropädiaterin mit einem dafür typischen EEG (Hirnstromableitung) bestätigt, seither nimmt er 2x/d sein Medikament (Ethosuximid) ein, welches er gut verträgt und ist darunter, soweit für uns bemerkbar, anfallsfrei. Im Kontroll-EEG 3 Monate nach Erstdiagnose hatte er noch kurze Absenzen, die aber von uns gar nicht sichtbar waren. Darauf hin wurde das Medikament etwas höher dosiert, EEGs wird das nächste in 3 Monaten gemacht werden, also etwa halbjährlich.
Prognostisch sei diese Form meist nur bis in die Pubertät vorhanden, seine Ärztin meint dass es bei ihm sehr wahrscheinlich sei dass sich die Absenzen verwachsen und er als Erwachsener keine Beeinträchtigung mehr haben werde. Eigentlich die einzigen Beeinträchtigungen im Alltag sind dass er nicht alleine ins tiefe Wasser soll und nicht höher als etwa 1,5 Meter hoch klettern soll. Er fährt Ski, Velo und fällt dabei nirgends speziell auf.
Er geht noch in den Kindergarten, ist dort aber super dabei und gehöre schulisch laut Kindergärtnerin zu den "starken" Kindern. Mit Konzentration hatte er nie irgendwelche Schwierigkeiten (ausser eben während den Absenzen), er ist der beste Schläfer unserer Kinder, laut sein und stören ist auch kein Problem.
Eine neuropädiatrische Abklärung macht so wie du schreibst sicher Sinn, das was du aber an Symptomen beschreibst passt nicht ganz zu dem was ich bei unserem Sohn gesehen habe. Zudem fand ich es ziemlich stark auffällig, ich habe recht schnell gemerkt dass da was nicht ok ist, und es wurde dann auch schnell abgeklärt und diagnostiziert. Wer hat denn bei deiner Tochter den Verdacht auf Absenzen-Epilepsie gestellt?