Mir ging es genau so & mir war wohler wenn der Kleine bei meinem Mann war. Ausserdem war es mir emotional ehrlich gesagt auch nicht so wichtig dass das Kind ums Verrecken bei mir sein muss direkt nach der Geburt. Hauptsache mein Mann war mit dabei als sie dann „verschwanden“ und wir haben uns dann nachher getroffen als ich zusammengenäht war.Jazz hat geschrieben: ↑Di 11. Feb 2020, 20:57 Vieles wurde schon geschrieben und erzählt, was ich noch anmerken möchte: bei einem KS liegst du auf einem OP Tisch ganz flach (war jeden Fall bei mir so). Sie haben mir nach der Geburt die Kinder gezeigt und fragten mich auch, ob ich sie nicht bei mir haben möchte.
Ich fühlte mich aber so unwohl in dieser Lage/Position, dass ich sie gar nicht bei mir halten konnte oder auch wollteSo übernahm mein Mann ...
Kaiserschnitt - Ablauf
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
Re: Kaiserschnitt - Ablauf
Ich will jetzt nicht schwarz malen, aber verlass dich nicht auf die Abmachungen. Ich wurde sehr enttäuscht, weil das im Vorfeld besprochene nicht so gehandhabt wurde.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÃCHTIG!
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
@fläcki: bei uns war dben auch ne Hausgeburt geplant, deswegen habe ich solche Mühe damit.
Ich denke, schlussendlich kann es immer sein, dass etwas anders ist, als msn sichces ausmalt. Vielleicht wärd dann völlig ok, wenn Kind bekm Papa ist. Aber aktuell kann ich mir nicht ausmalen, dass Paps mit Kknd weg ist und ich allekne da liege.
Und an Absprachen finde ich, hat man sich zu halten...sofern natürlich nicht andere Bedingungen als geplant vorgefunden werden.
Ich denke, schlussendlich kann es immer sein, dass etwas anders ist, als msn sichces ausmalt. Vielleicht wärd dann völlig ok, wenn Kind bekm Papa ist. Aber aktuell kann ich mir nicht ausmalen, dass Paps mit Kknd weg ist und ich allekne da liege.
Und an Absprachen finde ich, hat man sich zu halten...sofern natürlich nicht andere Bedingungen als geplant vorgefunden werden.
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
@Lilyrose
Das verstehe ich gut. Man hat eine genaue Vorstellung und muss dann plötzlich umschalten. Es ist sicher nicht schlecht, wenn du dich schon im Voraus vorbereitest und damit auseinandersetzt. Gerade wenn du eine Hausgeburt wolltest, finde ich, kannst du an dem Teil nach der Geburt eine "Annäherung" anstreben. Da kannst du vieles für euch einigermassen passend machen. Ich war nach dem KS zwei Tage im Spital, am dritten ging ich nachhause und hatte meine Hausgeburtshebamme und alles lief danach so, wie es angedacht gewesen ist. Vorgesehen waren glaube ich fünf Tage. Aber mir ging es sehr schnell wieder sehr gut, konnte schnell wieder gehen und duschen und dem Kind ging es auch gut und die nötigen Überwachungen waren vorbei. Die Tage im Spital waren eigentlich wirklich gut. Es war nicht daheim, aber mit Familienzimmer das, was daheim am nächsten kommen konnte nach einer OP.
Hast du eine Hebamme die Hausgeburten macht? Ich hatte eine für die Hausgeburt, die mit einer zweiten zusammenarbeitete, die in einem Spital Belegshebamme ist. Wir lernten uns im Vorfeld kennen und da diese auch Hausgeburten macht, war sie sensibilisiert darauf, dass der Wechsel Hausgeburt-KS hart sein kann. Sie hat sich im Spital sehr für meine Anliegen eingesetzt. Die Frauenärztin ebenfalls. Aufgrund traumatischer Vorerfahrungen waren das auch eher ungewöhnliche Anliegen, die aber sehr ernst genommen wurden und auf die man Rücksicht genommen hat. Das ist aber sicher eine Sache, die sehr personenabhängig ist. Oder auch abhängig vom Spital. Meine Erfahrung ist, dass es durch die "persönliche" Hebamme, die ich mitgebracht habe und die Frauenärztin, die mich ebenfalls kannte, so passig wie möglich gemacht wurde.
Die Abmachungen waren bei uns übrigens schriftlich festgelegt und gegenseitig unterschrieben. Das kommt für mich einem Vertrag gleich und ich habe da auch die Erwartung, dass man sich daran hält. Natürlich gibt es Dinge, die in einer Notsituation nicht eingehalten werden können, aber ein geplanter KS ist ja keine Not-OP und kann eben geplant werden. Und dass der Vater bei der Mutter und dem Kind bleiben kann, das dünkt mich jetzt nicht ein Anspruch, den man nicht erfüllen kann, solange mit allen alles ok ist.
Ich habe übrigens durch das Baby auf meiner Brust vom Zunähen fast nichts mitbekommen. Habe mir keine Gedanken mehr gemacht, warum ich nun da liege und nicht zuhause und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass mein Mann da jemandem im Weg war - der hat sich schön hinter den Tüchern gehalten.
Ev. gibt es unterschiedliche Spitäler die in Frage kämen, wo der OP-Teil so gehandhabt wird, damit du dich damit anfreunden könntest?
Das verstehe ich gut. Man hat eine genaue Vorstellung und muss dann plötzlich umschalten. Es ist sicher nicht schlecht, wenn du dich schon im Voraus vorbereitest und damit auseinandersetzt. Gerade wenn du eine Hausgeburt wolltest, finde ich, kannst du an dem Teil nach der Geburt eine "Annäherung" anstreben. Da kannst du vieles für euch einigermassen passend machen. Ich war nach dem KS zwei Tage im Spital, am dritten ging ich nachhause und hatte meine Hausgeburtshebamme und alles lief danach so, wie es angedacht gewesen ist. Vorgesehen waren glaube ich fünf Tage. Aber mir ging es sehr schnell wieder sehr gut, konnte schnell wieder gehen und duschen und dem Kind ging es auch gut und die nötigen Überwachungen waren vorbei. Die Tage im Spital waren eigentlich wirklich gut. Es war nicht daheim, aber mit Familienzimmer das, was daheim am nächsten kommen konnte nach einer OP.
Hast du eine Hebamme die Hausgeburten macht? Ich hatte eine für die Hausgeburt, die mit einer zweiten zusammenarbeitete, die in einem Spital Belegshebamme ist. Wir lernten uns im Vorfeld kennen und da diese auch Hausgeburten macht, war sie sensibilisiert darauf, dass der Wechsel Hausgeburt-KS hart sein kann. Sie hat sich im Spital sehr für meine Anliegen eingesetzt. Die Frauenärztin ebenfalls. Aufgrund traumatischer Vorerfahrungen waren das auch eher ungewöhnliche Anliegen, die aber sehr ernst genommen wurden und auf die man Rücksicht genommen hat. Das ist aber sicher eine Sache, die sehr personenabhängig ist. Oder auch abhängig vom Spital. Meine Erfahrung ist, dass es durch die "persönliche" Hebamme, die ich mitgebracht habe und die Frauenärztin, die mich ebenfalls kannte, so passig wie möglich gemacht wurde.
Die Abmachungen waren bei uns übrigens schriftlich festgelegt und gegenseitig unterschrieben. Das kommt für mich einem Vertrag gleich und ich habe da auch die Erwartung, dass man sich daran hält. Natürlich gibt es Dinge, die in einer Notsituation nicht eingehalten werden können, aber ein geplanter KS ist ja keine Not-OP und kann eben geplant werden. Und dass der Vater bei der Mutter und dem Kind bleiben kann, das dünkt mich jetzt nicht ein Anspruch, den man nicht erfüllen kann, solange mit allen alles ok ist.
Ich habe übrigens durch das Baby auf meiner Brust vom Zunähen fast nichts mitbekommen. Habe mir keine Gedanken mehr gemacht, warum ich nun da liege und nicht zuhause und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass mein Mann da jemandem im Weg war - der hat sich schön hinter den Tüchern gehalten.
Ev. gibt es unterschiedliche Spitäler die in Frage kämen, wo der OP-Teil so gehandhabt wird, damit du dich damit anfreunden könntest?
Re: Kaiserschnitt - Ablauf
@fläcki: meine Hausgeburtshebamme ist auch Beleghebamme in dem Spital, wo in Frage kommt. Von daher, habe ich wenigstens die Hebamme, die mich auch die ganze SS betreuut und gut kennt. Das finde ich beruhigend...
Re: Kaiserschnitt - Ablauf
meiner tochter ging es nach dem KS nicht gut, die konnte nicht bei mir sein, aber mein sohn wurde kurz angeschaut ob alles ok ist, danach kam er zu mir auf die brust und blieb das komplette zusammennähen bei mir. und ebenfalls beim aufs zimmer fahren. das mit dem zu kalt ist doch einfach eine ausrede gewisser spitäler. wieso sollte es an anderen orten kein problem sein. das kind ist ja direkt auf der mutter, mit warmem tuch drüber oder neuerdings gibts so bondingschläuche die z.t. gebraucht werden. aber unbedingt vorher so sagen dass dir das mega wichtig ist. und nein, ich finde nicht dass das bonding mit dem papa das genau gleiche ist. wenn die mama nicht da ist, ist das natürlich absolut die nächstbeste lösung! aber das kind kennt den herzschlag der mutter und kann sich dort nach der erschreckenden geburt sicher am besten beruhigen.
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
fea,
ich habe das anders empfunden. Lieber drei Stunden mit Papa Haut auf Haut in einer ruhigen Umgebung mit gedämmten Licht, als drei Stunden im OP.
Für meinen Mann war das ein wahnsinnig intensives, inniges Erlebnis. Dannach im Wochenbett und während der Stillzeit war Mama-Zeit. Für mich gehören immer zwei zum Elternsein und finde es schade, wenn der Vater so reduziert wird.
ich habe das anders empfunden. Lieber drei Stunden mit Papa Haut auf Haut in einer ruhigen Umgebung mit gedämmten Licht, als drei Stunden im OP.
Für meinen Mann war das ein wahnsinnig intensives, inniges Erlebnis. Dannach im Wochenbett und während der Stillzeit war Mama-Zeit. Für mich gehören immer zwei zum Elternsein und finde es schade, wenn der Vater so reduziert wird.
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
Das ist wohl dann auch noch ein Punkt. Bei mir war die Zeit im OP, nach dem das Kind geholt wurde sehr kurz. Kam mir gar nicht in den Sinn, dass das bei anderen viel länger gehen kann. Dann sieht es schon etwas anders aus. Das Halten vom Kind nach dem KS hat auch sehr viel mit dem eigenen Zustand zu tun. Wie gesagt, still liegend war für mich ok, rumfahrend, da hatte ich Angst das Kind fällt mir runter und es war beim Papi definitiv besser aufgehoben. Einzig wirklich nervig fand ich die Bemerkung einer Schwester zu meinem Mann, er soll das Kind während meinem Transport nicht fallen lassen. Aber vielleicht sah er auch leider aus als ich es in Erinnerung habe.
Wegen der Wärme, soweit ich mit erinnere bekamen wir beide so eine Wärmedecke unter der wir dann gelegen haben. Also kalt fand ich es überhaupt nicht.
Wegen der Wärme, soweit ich mit erinnere bekamen wir beide so eine Wärmedecke unter der wir dann gelegen haben. Also kalt fand ich es überhaupt nicht.
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
@lilyrose: ich hatte im 2018 einen Kaiserschnitt in Bern. Ich bekam ein Bondingtuch, schon vor der Geburt und als die Kleine kam, wurde sie kurz untersucht (in sichtweite) und kam dann direkt zu mir. Leider ging es mir im Verlauf der Op immer wieder nicht gut, so dass sie immer wieder zu Papa musste. Der sass aber die ganze Zeit neben mir. Ich bin nun wieder schwanger und werde wieder einen Kaiserschnitt machen. Den genauen Ablauf können Sie dir vor der Op erklären.
7.Kryo Okt. 17 Positiv 


Re: Kaiserschnitt - Ablauf
Frag nach einem Bonding-Top! Dann können sie dir dein Baby wie bei einem Kangaru auf die Brust legen, in dieses Top. Fand ich persönlich super. Das Baby wird in den ersten 10 Minuten 3x untersucht. Ganz ehrlich, du bist dann so benebelt, happy und alles zusammen, dass du das gar nicht richtig mitbekommst. Mir ging es zumindest so. Wenn das Baby raus kommt, wird es gleich untersucht. Trotzdem kam es mir so vor, als wären es nur Sekunden gewesen, bis es bei mir war. Dann durften wir schmusen, doch gegen Ende des 'Zunähens' nahmen sie meinen Mann und Baby für weitere Untersuchungen und auch Skin to Skin für die beiden, das ist auch ganz wichtig, dass Papa das kann. Möchte dir jetzt keine Angst machen hier, aber am Ende des Zunähens ruckt und ruppelt es doch ein bisschen (mit sauber machen usw.), da ist das Baby m.E. besser bei Papa und Hebamme aufgehoben. Sobald ich wieder bei meinen Jungs war hatte ich den Kleinen gleich wieder auf der Brust, wo er sich auch gleich entleert hat
Alles Gute euch, es kommt gut!!

Grosses Schlitzohr 08/2019
Noch grösseres Schlitzohr 03/2022
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Re: Kaiserschnitt - Ablauf
@Swoozie: Danke für deine Rückmeldung. Zum Glück war es Dezimal nur Panikmache meiner Frauenärztin (die ich daraufhin gewechselt habe). Es gab schon 3 Wochen später Entwarnung, dass ein KS nicht nötig sein wird und ich wie geplant zuhause gebären darf.