Politisches Amt im CV

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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Lilyrose
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Lilyrose »

@newerth: so wie ich den Post von Ups verstehe, geht es mehr um das wie. Nicht, dass sie zuhause blieb, sondern es als Familien Managerin hin schreibt, statt eben wie oben genannt Familienauszeit.

Ich selber fände es jetzt auch etwas "altbacken" formuliert...aber das alleine finde ich als Absagegrund nicht genügend.

newearth84
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

@Lilyrose

Es spielt doch keine Rolle wie man das formuliert (das sagt nichts über die Person aus), sondern wie ihre Haltung zu den anderen hat z.b. (wenn jemand die Mutterauszeit als einzig das Richtige empfindet passt weniger als jemand, die sagt, jedem das seine.) Von daher kann eine tolerante Person wohl sehr gut ins Team passen, wenn alles andere auch stimmt.
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danci
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von danci »

@ newearth
Genau, es geht um die Bezeichnung, die halt durchaus sehr viel über jemanden sagt. Meine liebste Arbeitskollegin hat nun nach 7 Jahren Familienauszeit wieder gestartet und ich arbeite sehr gerne mit ihr zusammen. Wer aber diese Auszeit, die ich jeder gönnen mag, mit komischen Ausdrücken auswerten muss, der erweckt nicht gerade Sympathiepunkt. Im Gegenteil, man sollte den Ausdruck Hausfrau und dafür, wofür er steht, aufwerten, anstatt aus allem ein Management zu machen. Denn weisst Du was? Ich arbeite 90%, eher mehr und manage daneben auch eine Familie ;-) wie Alerbi und Ups auch!
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newearth84
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

@danci

Wegen dir ändere ich den Nick doch noch auf newearth xD

Ja, ich kann euch verstehen, dass ihr euch diskriminiert fühlt bei dieser Bezeichnung Familienmanagerin. Aber hey ihr seid Familien und Büro- Kanzleimanagerin, das eine schliesst das andere gar nicht aus. Ist das nicht ähnlich wie halb Glas voll oder leer? :) denke bei einem Vorstellungsgespräch wird sich eher herauskristallisieren, wie die Person so tickt, ob sie dazu passt. ( wir ticken alle etwas anders, kein einziges Ei ist gleich, keine einzige Anwältin oder Polizistin und und und sind gleich, auch SP, FDP, CVP,SP,Grüne, GLP sind nicht immer 100% mit ihren Parteien auf den gleichen Linen.) Was ich persönlich mega cool gefunden hab, war die Zeit in einem Büro vor einigen Jahren, wo der Umweltschutz bei allen ein Thema war, unabhängig der Parteizugehörigkeit.
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sonrie
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von sonrie »

newearth84 hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 19:27 @danci denke bei einem Vorstellungsgespräch wird sich eher herauskristallisieren, wie die Person so tickt, ob sie dazu passt.
ja sicher, nur hat man im Normalfall keine Zeit sich mit 50 bewerbern zu treffen sondern vielleicht mit 5 und selektiert daher die eingegangenen Bewerbungen. Und da fliegen (nach denen mit den fehlenden Fähigkeiten) dann halt auch die raus, die einem aus irgendeinem Grund nicht sympathisch sind. Ist blöd für die, ist aber so.Wenn Ups.... bei "Familienmanagerin" die AUgen verdreht dann ist das halt so ... dann kommt halt eher die Bewerberin zum Zug, die "Hausfrau" oder "3 Jahre Auszeit" im CV stehen hat.
(Ich schmeiss zum Beispiel immer die Bewerbungen raus, die offensichtlich ge-photoshoppte Bilder (a la Britney spears mit Filter) auf dem CV haben.... ich will und kann niemanden ernst nehmen, der meint er sieht wirklich so aus, sorry. :roll: )

PS: ich mag es auch nicht, wenn man so gesuchte Bezeichnungen erfindet um eine "Lücke" zu erklären. Ist doch ok, wenn man einfach reinschreibt was man gemacht hat... Weltreise, Auszeit, Familienzeit, arbeitssuchend, was auch immer.... kommt imer gut, dann weiss man was Sache ist.
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newearth84
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

@sonrie:
Hausfrau tönt so erniedrigend irgendwie, das ist doch der Grund, warum manche Frauen das im Lebenslauf nicht möchten.
Ja klar, bei KV Jobs,oder grossen Konzernen, wo so viele Bewerberinnen dabei sind, schaut man nur systematisch drauf. (Trotzdem nur aufgrund einer Bezeichnung, wenn aber alles andere stimmt, jemand abzuschmettern hat mit viel Vorurteil zu tun.)
OK, Filter geht echt nicht bei Bürojobs, das ist so. Aber in einer anderen Branche spielt doch nicht so eine Rolle z.b. Gastronomie etc.
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Ups...
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

newearth84 hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 21:07 @sonrie:
Hausfrau tönt so erniedrigend
Was ist daran erniedrigend?
Das meinen eben nur die, die nicht dahinter stehen wollen. Eben etwas künstlich aufmotzen, was nicht auzumotzrn ist... Vor allem, weiss ja eh jeder, was es heisst, also... Benenn es, wie es ist, sei ehrlich und vor allem brauch ich kein huscheli, das sich für was besseres aisgeben möchte...

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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

@uups

Auch bei einem Hausmann wird heute Familienmanager genannt.

https://www.mamasunplugged.ch/vollzeitv ... enmanager/
https://www.ideaschweiz.ch/gesellschaft ... 05261.html
Was ist dran so schlimm mit der Zeit zu gehen mit den Begriffen?

Ich sage auch z.b. Reinigungsfachkraft statt Putzfrau/mann, Pflegefachperson statt Krankenschwester. Ist doch nichts schlimmes dabei.
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sonrie
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von sonrie »

Es kann ja jeder schreiben was er will, es war ja nur ein Beispiel von Ups... dass sie (also sie als Person, nur sie ;-) jetzt einfach niemanden einstellen will, der sich selber als Familienmanagerin betitelt. Steht ihr doch zu, die CVs auszusortieren wie es ihr passt ;-)
Genauso gibts wohl andere, die das super finden.
Dann gibts halt solche, die finden dass ein politisches Amt bei der SVP nicht zu ihnen /ins Team passt oder andere finden vielleicht, dass ein foto wie von Barbie die in den schminktopf gefallen ist nicht ansprechend oder die "basejumping" als Hobby so gar nciht beeindruckt,...(sind nur Bsp., gell....)

Ich selber bin übrigens kein Fan von diesen ganzen -Manager und -leiter Begriffen, weil es die Dinge oftmals verklärt und keine Rückschlüsse mehr auf Ausbildung und Fachwissen zulassen. Eine Managerposition ist (in der Privatwirtschaft) was ganz anderes als ein Sachbearbeiter (Kompetenzen, Aufgaben, Verantwortung, Gehalt, etc.)... und es ist klar definiert, ab welcher Stufe man dem Management angehört und was das mit sich bringt (Vor- und nachteile).... da kann man den Hausmeister hundertmal Facility Manager nennen... er ist Hausmeister und kein Manager im eigentlichen Sinn (ich weiss nicht ob das verständlich ist, was ich meine.... ?). Dasselbe mit Projektleiter.... wenn man die stellenanzeigen liest ist jede Marketingassistentin auch Projektleiterin....
Eine Putzfrau ist jemand der putzt, eine Reinigungsfachkraft hat eine Ausbildung auf dem Gebiet gemacht. Ein Facility Manager hat Facility Management studiert, ein Hausmeister eben nicht - sind auch verschiedene Aufgabengebiete. Und was genau hat dann ein Familienmanager studiert/gelernt? Ich bin doch auch keine Köchin, weil ich auch kochen kann oder Coiffeuse, weil ich meinen Kindern die Haare selber schneide (keine Angst, kann ich und mach ich nicht ;-))
(ist nicht allgemeingültig, sind einfach meine persönlichen Gedanken zu dem Thema)
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

@sonrie

Ich finde einfach schade, dass jemand im HR Bereich so schnell den Vorurteil zieht. That's it. Passiert wohl öfters als man denkt. Eigentlich ist das eine Diskriminierung, wenn man es genau nimmt.
Ps: Wegen ein Wort so ein Drama draus zu machen zeigt alles andere als Toleranz.
Als Familienmanager muss man keine Ausbildung machen, da bildet man sich aus mit Erfahrung. Sieht man wieder, wie sehr Hausfrauen/Männer nicht anerkannt werden. Schade.
Zuletzt geändert von newearth84 am Mo 3. Feb 2020, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
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sonrie
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von sonrie »

ich arbeite nicht im HR, keine angst ;-)

PS:es war nur ein beispiel,.... :roll:
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

=> So wie uups es beschreibt, ist sie bei der Anstellung mitverantwortlich. Und solche Beispiele sind diskriminierend.
Wenn jemand zu lange weg vom Job ist, und jemand sucht, der up to date ist, oder keine Ausbildung hat zur ausgeschriebenen Stelle ist sachlich.
Jemand aber aufgrund einer Bezeichnung des Mutter seins keine Chance zu geben ist sehr seltsam. Und es gibt viel Frauen, die einen längeren Mutterschaftsurlaub machen ohne SVP oder CVP zu sein.
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sonrie
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von sonrie »

Ok, ich bin jetzt raus,...nur soviel noch:
Man muss nicht im HR arbeiten um CVs auf dem Tisch zu haben.
Und Hausfrau ist keine Bezeichnung des Mutter seins.
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

Der Kern der Sache gehts um eine Anstellung, ist doch egal ob jetzt HR oder nicht.
Genau darum geht’s ja. Scheiss doch mal drauf ob Mutter, Hausfrau, Auszeit oder Familienmanagerin dort steht, das gesamte Paket macht’s doch aus statt den Begriff.
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Ups...
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

newearth84 hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 22:54 . Sieht man wieder, wie sehr Hausfrauen/Männer nicht anerkannt werden. Schade.
Hausfrau wird anerkannt.
Der Möchtegern Trrndbewusste, mit sich selbst unzufriedene, CV aufmotzende Typ - den find ich doof...

Hab ich schon x mal geschrieben.
Aber statt meine Meldungen zu lesen und allenfalls zu hinterfragen schreit bewearth lieber mal Diskriminierung...
Ja, da fühl ich mich grad mal diskriminieet... Weil auf meine Frage ja auch nicht eingegangen wird...

Marissa
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Marissa »

Ups... hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 17:11
Marissa hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 16:39 @Ups: eine Familienmamagerin arbeitet ja nicht ausser Haus oder? Also bewirbt sie sich kaum bei dir ;-) ich finde so Aussagen jeweils ein bisschen fraglich bevor man den Menschen nicht gesehen hat.

Aber es hat schon seinen Grund weshalb ich privates möglichst für mich behalte :-)
ok, für dich längerer, aber offenbar klarerer ausgedrückt...

ich käme mit einer, die im CV angibt, dass sie Familienmanagerin ist, weil sei zu Hause auf die Kinder und Haushalt schaut (sich künstlich möchtegern besser stellen, weil entweder unzufrieden mit dem was sie macht oder was auch immer) ganz sicher nicht klar...

Bewerbungen laufen genau so ab, man macht sich ein Bild, ohne den Menschen gesehen zu haben - und ein Foto (wo man dann den Menschen sieht) macht das Ganze auch nicht immer besser... :)
Danke dir, ich hab den vorherigen Beitrag von Alebri nicht gelesen, aus diesem Grund war mir nicht klar wie du auf den gekommen bist.

Um zum Ursprungsthema zurück zu kommen, ich würd ein politisches Amt auch nur erwähnen wenn es relevant wäre für den Job. Ansonsten nicht.

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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

Ups... hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 02:19
newearth84 hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 22:54 . Sieht man wieder, wie sehr Hausfrauen/Männer nicht anerkannt werden. Schade.
Hausfrau wird anerkannt.
Der Möchtegern Trrndbewusste, mit sich selbst unzufriedene, CV aufmotzende Typ - den find ich doof...

Hab ich schon x mal geschrieben.
Aber statt meine Meldungen zu lesen und allenfalls zu hinterfragen schreit bewearth lieber mal Diskriminierung...
Ja, da fühl ich mich grad mal diskriminieet... Weil auf meine Frage ja auch nicht eingegangen wird...
Das ist doch eine Wahrnehnungssache, ich fühle mich überhaupt nicht diskriminiert, wenn eine Frau sich selbst als Familienmanagerin bezeichnet, denn ich sehe mich selbst auch als Familienmanagerin mit zusätzlicher beruflichen Beschäftigung. Problem hab ich allerdings mit jemand, der/die sagt:"ich war immer zu Hause, somit länger und intensiver Mutter als du." Das sind schon gewaltige Unterschiede.

Was für eine Frage meinst du?

Ps: Politisches Amt macht Sinn, wenn man im Voraus recherschiert hat, und somit etwas punkten möchte, oder es was mit dem Job zu tun hat. Ansonsten vielleicht doch besser sein lassen, man weiss ja nie.
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Ursi71
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ursi71 »

Irbert hat geschrieben: So 2. Feb 2020, 08:13 Hallo Zäme
Was, wenn es ein kirchliches Amt ist? Ich bin in der Reformierten Kirchenpflege für ein Ressort verantwortlich, was meinem Beruf entspricht.
Ich mach das aus Überzeugung, weil ich die Zeit und Möglichkeiten dazu habe. Wie wird das jedoch im HR oder bei den Vorgesetzten bewertet? Nicht mehr jeder kann mit der Kirche was anfangen und scheut es.
Gruss Irbert
Um auf die konkrete Frage zurückzukommen: Ich würde das auf jeden Fall angeben.
Erstens ist es ja eine reformierte Kirchenpflege, also Landeskirche und nicht irgendwelche "Fundis" (sorry für den Ausdruck..). Es sollte bei jemandem, der ein bisschen Allgemeinbildung hat also nicht grade Angst vor Missionierung auslösen.
Zweitens und vor allem ist Kirchenpflegerin ein recht anspruchsvolles Amt, das für fast alle Stellen viel bringen kann. Ich zB war Aktuarin, hab also Protokolle und sonstige Korrespondenz geführt. Dazu kamen für mein Ressort Mitarbeiterführung inkl. Mitarbeitergespräche. Eine andere Person macht zB die ganze Liegenschaftenverwaltung, eine Andere die ganzen Finanzen inkl. Budgetplanung, der Präsident macht Alles, zB auch viele Gespräche mit den übergeordneten Ämtern oder Sitzungsleitungen. Dazu kommt für alle das Schlichten von Konflikten innerhalb der Gemeinde.
Insgesamt sind gerade in grösseren Gemeinden die Aufgaben der Kirchenpflegen durchaus mit einer Schulgemeindebehörde oder einer kleinen politischen Gemeindebehörde gleichzusetzen.
Kirchenpflege ist für mich deshalb fast eher Berufserfahrung als "nur" politisches Amt.
Ich habe es als "Nebenamt" immer angegeben (musste mich aber zum Glück nicht allzu oft bewerben, da ich rasch eine Stelle gefunden habe).

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Irbert
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Irbert »

Guten Morgen,

@ Alebri, danke für Deine ausführliche Antwort. Hat war wahres dran.
@ Ursi, geanu so ist es. Ich erkläre es immer so, dass die KP wie eine GL ist. Wir machen alles wie in einem KMU, halt einfach als Freiwillige.

@ Rest, herrlich, Eure Diskussionen immer. Ich mag das. So gegensätzliche Meinungen und immer ist eine dabei, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Aber darum geht es ja.
Ich persönlich mag den Ausdruck Familienmanagerin auch nicht, schon damals nicht, als es noch in war. In diesen Dossiers sieht man meistens noch andere Sachen, die einfach nicht passen.
Hingegen habe ich schon befürwortet, jemanden nur aufgrund (Profil war natürlich passend) des Fotos einzuladen. War ein Volltreffer. Sie war genau so sympathisch wie auf dem Foto und passt super ins Team.

Euch allen einen guten Tag
Irbert

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