Ich bin geschieden, habe ein Kind, gemeinsames Sorgerecht.
Laut Scheidungskonvention sind die Ferien und die Weekends gemeinsam zu vereinbaren. Mein Exmann jedoch stellt mich vor vollendetet Tatsachen seit er eine neue Freundin hat. Begründung: er muss sich anpassen da sie nur so und so Ferien beziehen kann.
Obwohl ich mehrmals um Besprechungstermine gebeten habe um die Ferien und WE 2020 zu vereinbaren, hat er mir eine fixfertige Liste gemailt, die ausserdem völlig ungerecht seinem Kind gegenüber ist. (Mehrere male zwei WE hintereinander kein Papa-WE usw.)
Ich arbeite 100% und kann nicht frei entscheiden wann Ferien beziehen. Überkreuzen sich unsere Ferien, zieht er sich aus der Verantwortung und will nichts über eine Lösungsfindung wissen. Ich soll mich gefälligst anpassen und eine Betreuungslösung finden. Finde ich diese, muss ich auch noch bei ihm um Einverständnis bitten damit ich die Hälfte des Geldes für die zusätzliche Kindsbetreuung erhalte, so wie in der Scheidungskonvention festgehalten.
Ich kann ein solches Verhalten nicht dulden und habe beim Anwalt nachgefragt. Da ich keine Änderung der Scheidungskonvention sondern nur eine Einhaltung anstrebe, ist die KESB dafür verantwortlich.
Man hört immer so viel "Schlechtes" über die KESB...wahrscheinlich zu unrecht, trotzdem: kennt sich jemand aus, was genau kann die KESB anrichten und was erwartet mich? Wohne im Kanton BL.
Herzlichen Dank an alle die helfen können oder einfach nur Mitleid haben.

Daraca