Damit meinte ich, nicht jeden Tag Überstunden zu leisten, da ich ja in dieser Firma nicht mehr befördert werden will, sondern ganz normale 42h Woche, meine Arbeit liefern und nicht mehr 24/7 erreichbar sein für Meetings mit Asien und USA oder gratis Wochenendarbeit leisten.Ursi71 hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 11:05Das mit dem "locker nehmen" würde ich nicht machen. Zum einen bin ich der Ansicht, wenn man einen Job macht, macht man ihn richtig, oder man lässt es. Logisch kann man von dir nicht verlangen dass du zB x Überstunden machst oder dauernd für Meetings ausserhalb der Arbeitszeit zur Verfügung stehst. Aber wenn man weiterhin 100% bleibt, würde ich als Arbeitgeber auch erwarten, dass man in den 100% (oder zB 42 Stunden) auch 100% gibt. Abgesehen von den gesetzlichen Stillpausen.sonrie hat geschrieben: ↑Mi 16. Okt 2019, 22:43 Je nachdem wie es dir kinderbetreuungstechnisch und finanziell möglich ist, würde ich mir entweder einen neuen Job suchen (mit 80% hast du gute chancen, auch im Kader) oder aber als Plan B die Möglichkeit der 100% stelle in Betracht ziehen, diese locker nehmen und dann Job suchen.
Dies ist auch darum wichtig, weil du ja mittelfristig eine neue Stelle suchst und deshalb auf Referenzen und ein gutes Zeugnis angewiesen bist. Wenn da durchschimmert "sie war immer sehr einsatzbereit aber seit sie ein Kind hat merkt man halt schon, dass ihre Prioritäten anders liegen", dann ist das zwar völlig verständlich aber es wird schwierig mit der neuen Stelle.
Dabei fällt mir ein: Ich würde schon jetzt oder spätestens auf vor der Geburt ein Zwischenzeugnis verlangen.
Meine bisherigen Arbeitszeugnisse waren makellos, und dass jemand nicht 12 Jahre Höchstleistung erbringt, ist für einen Arbeitgeber mit Common Sense ja auch verständlich. Wenn halt jetzt eins dabei ist, das nicht so toll ist, ist's eben so. Weiss nicht mal ob ich vom jetzigen Chef ein Zwischenzeugnis will. Bei uns werden die sowieso an einer zentralen Stelle ausgestellt und sind immer wohlwollend und neutral geschrieben.
lg