Schnuppern anfrsgen per Mail
Moderator: Züri Mami
Schnuppern anfrsgen per Mail
Hallo zusammen
Meine Tochter beginnt im Moment mit Schnuppern, das heisst eher zum den Beruf kennenlernen...sie schaut in Kitas bis jetz. Nun hat sie sich bei 3 per Mail erkundigt und bei 2 hats geklappt. Findet ihr das ist schlecht per Mail anfragen? Man hört immer telefonieren oder vorbei gehen. Andersrum kommt die Anfrage gleich zur richtigen Person und sie können sich kurz Zeit lassen mit antworten. Mir ist klar dass wenn es dann um schnuppern für eine Lehrstelle geht dass sie dann anruft, aber zum erklären dass es nur zum mal den Beruf kennenlernen ist find ichs ok so.was meint ihr? Lg Seestern
Meine Tochter beginnt im Moment mit Schnuppern, das heisst eher zum den Beruf kennenlernen...sie schaut in Kitas bis jetz. Nun hat sie sich bei 3 per Mail erkundigt und bei 2 hats geklappt. Findet ihr das ist schlecht per Mail anfragen? Man hört immer telefonieren oder vorbei gehen. Andersrum kommt die Anfrage gleich zur richtigen Person und sie können sich kurz Zeit lassen mit antworten. Mir ist klar dass wenn es dann um schnuppern für eine Lehrstelle geht dass sie dann anruft, aber zum erklären dass es nur zum mal den Beruf kennenlernen ist find ichs ok so.was meint ihr? Lg Seestern
- stella
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Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
So viele haben es angeklickt und niemand hat geantwortet...
Es scheint ja geklappt zu haben, mit der E-Mail-Anfrage. Von dem her ist es ja gut, nicht!?
Es scheint ja geklappt zu haben, mit der E-Mail-Anfrage. Von dem her ist es ja gut, nicht!?
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Unsere Mittlere hat alles per Mail gemacht. Hat gut geklappt. (Stadt)
200120042007
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Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Ich bevorzuge es sogar, wenn ich die Anfrage per Mail erhalte. Egal ob es darum geht den Beruf kennenzulernen oder nachher um die Lehrstelle.
Bei uns rufen nur 2 von 10 an.
Bei uns rufen nur 2 von 10 an.
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Unbedingt alles per Mail !
Ich weiss nicht, warum die Schulen immer noch predigen, die Jugendlichen sollen anrufen oder noch blöder grad spontan persönlich vorbei gehen. Macht null Sinn. Die Leute in den Betrieben haben keine Zeit, so spontan das Telefon abzunehmen und sich dann "gemütlich" über eine Berufsbesichtigung oder Schnupperlehre zu unterhalten und einen Termin zu suchen. Schon gar nicht in einer Kita, wo "nebenbei" noch Kinder zu betreuen sind. Wir haben immer alles per Mail gemacht und kam gut an. So kann sich der Betrieb das Anliegen in einer ruhigen Minute anschauen, in Ruhe einen Termin auswählen, allenfalls Rückfragen oder noch Unterlagen anfordern... und ihr habt auch grad etwas Schriftliches, Verbindliches in der Hand. Viel Glück !
Ich weiss nicht, warum die Schulen immer noch predigen, die Jugendlichen sollen anrufen oder noch blöder grad spontan persönlich vorbei gehen. Macht null Sinn. Die Leute in den Betrieben haben keine Zeit, so spontan das Telefon abzunehmen und sich dann "gemütlich" über eine Berufsbesichtigung oder Schnupperlehre zu unterhalten und einen Termin zu suchen. Schon gar nicht in einer Kita, wo "nebenbei" noch Kinder zu betreuen sind. Wir haben immer alles per Mail gemacht und kam gut an. So kann sich der Betrieb das Anliegen in einer ruhigen Minute anschauen, in Ruhe einen Termin auswählen, allenfalls Rückfragen oder noch Unterlagen anfordern... und ihr habt auch grad etwas Schriftliches, Verbindliches in der Hand. Viel Glück !
- Nette
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Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@ Pastina: musste schmunzeln: spontan das Telefon abzunehmen
, aber ich weiss was du meinst.
@ Seestern: bis jetzt habt ihr ja gute Erfahrungen gemacht. Mein Sohn hat teilweise angerufen, ob sie überhaupt Schnupperstifte zu diesem Zeitpunkt nehmen. Bei uns haben dann aber gewisse eine Bewerbung gewünscht und die haben wir dann auch zukommen lassen.
Teilweise ist ja auch auf der Homepage der Firma nicht ersichtlich, wer die zuständige Person ist. Da hat halt dann mein Sohn angerufen, die Person X verlangt und einfach mal kurz angefragt, ob er schnuppern dürfte. Er hat jedenfalls diesbezüglich nie schlechte Erfahrungen gemacht diesbezüglich und so einen Anruf ging eigentlich nie länger wie 1 Minute.

@ Seestern: bis jetzt habt ihr ja gute Erfahrungen gemacht. Mein Sohn hat teilweise angerufen, ob sie überhaupt Schnupperstifte zu diesem Zeitpunkt nehmen. Bei uns haben dann aber gewisse eine Bewerbung gewünscht und die haben wir dann auch zukommen lassen.
Teilweise ist ja auch auf der Homepage der Firma nicht ersichtlich, wer die zuständige Person ist. Da hat halt dann mein Sohn angerufen, die Person X verlangt und einfach mal kurz angefragt, ob er schnuppern dürfte. Er hat jedenfalls diesbezüglich nie schlechte Erfahrungen gemacht diesbezüglich und so einen Anruf ging eigentlich nie länger wie 1 Minute.
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe 

Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@ Nette: sorry ich habe vielleicht etwas übertrieben und mich nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber ich wollte unbedingt, dass man versteht was ich meine

- stella
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Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Ja hei noch einmal... So pauschal lässt es sich nicht sagen.
Da, wo ich unterrichte, kennt man sich, auch die Firmen... Und da ist es Usus, dass die SuS gerade vorbei gehen, wenn sie sich für einen Beruf und eine Schnupperlehre interessieren. Ja, oft sind die Eltern z.B. mit dem zuständigen Chef gar in einem Verein und es wird dann so geschaut.
Und je nach Betrieb und Grösse ist halt das Prozedere anders. Da darf man dann doch dem Jugendlichen, der anruft anstatt eine Mail zu schreiben, auch keinen Strick daraus drehen. Woher, wenn es nicht auf der Website steht, soll er es denn wissen.
Und nein... Wir Lehrpersonen sagen den SuS nicht, dass sie anrufen oder gar vorbei gehen sollen. Wir sagen ihnen, dass sie sich auf der Website (wenn es denn eine gibt!) informieren sollen, wie sie es machen sollen und wenn sie da nicht fündig werden, dann sollen sie anrufen. Beim Anruf überlegen wir uns dann, wann der richtige Zeitpunkt im Tagesverlauf ist. So empfehle ich z.B. bei einer Kita, dass man nicht zwischen 17 und 19 Uhr anruft, weil dort die Übergabe der Kinder an die Eltern statt findet.
Es ist einfach heute sehr, sehr schwierig, WIE sich Jugendliche melden sollen und es gibt kein allgemein gültiges Rezept. Je nach Branche und Grösse des Betriebes ist ein anderes Vorgehen angebracht. Je traditioneller die Branche, der Betrieb, desto eher ist anrufen der bessere Weg, wenn nix steht.
Und was mir als Mutter noch sauer aufstösst: Beide meine Girls mussten für eine Berufserkundung, die Kleine sogar für den Zukunftstag in der 5. Klasse, eine vollständige Bewerbung mit Motiviationsschreiben eingeben. Sehr oft bekamen sie die Bewerbung nicht zurück und auch sehr oft (gerade die Kleine beim Zukunftstag bei ihrem Wunschbetrieb 0 Rückmeldung) haben sie gar nie mehr etwas vom Betrieb gehört. Ebenfalls wurde meine Grosse über Monate hingehalten, als es um eine Berufserkundung ging, um dann die Antwort zu hören, dass sie nun doch keine Schnupperlis nehmen.
Also, einfach wird es den Jugendlichen heute nicht gemacht. Darum finde ich die Frage berechtigt und es gibt keine allgemein gültige Antwort.
Da, wo ich unterrichte, kennt man sich, auch die Firmen... Und da ist es Usus, dass die SuS gerade vorbei gehen, wenn sie sich für einen Beruf und eine Schnupperlehre interessieren. Ja, oft sind die Eltern z.B. mit dem zuständigen Chef gar in einem Verein und es wird dann so geschaut.
Und je nach Betrieb und Grösse ist halt das Prozedere anders. Da darf man dann doch dem Jugendlichen, der anruft anstatt eine Mail zu schreiben, auch keinen Strick daraus drehen. Woher, wenn es nicht auf der Website steht, soll er es denn wissen.
Und nein... Wir Lehrpersonen sagen den SuS nicht, dass sie anrufen oder gar vorbei gehen sollen. Wir sagen ihnen, dass sie sich auf der Website (wenn es denn eine gibt!) informieren sollen, wie sie es machen sollen und wenn sie da nicht fündig werden, dann sollen sie anrufen. Beim Anruf überlegen wir uns dann, wann der richtige Zeitpunkt im Tagesverlauf ist. So empfehle ich z.B. bei einer Kita, dass man nicht zwischen 17 und 19 Uhr anruft, weil dort die Übergabe der Kinder an die Eltern statt findet.
Es ist einfach heute sehr, sehr schwierig, WIE sich Jugendliche melden sollen und es gibt kein allgemein gültiges Rezept. Je nach Branche und Grösse des Betriebes ist ein anderes Vorgehen angebracht. Je traditioneller die Branche, der Betrieb, desto eher ist anrufen der bessere Weg, wenn nix steht.
Und was mir als Mutter noch sauer aufstösst: Beide meine Girls mussten für eine Berufserkundung, die Kleine sogar für den Zukunftstag in der 5. Klasse, eine vollständige Bewerbung mit Motiviationsschreiben eingeben. Sehr oft bekamen sie die Bewerbung nicht zurück und auch sehr oft (gerade die Kleine beim Zukunftstag bei ihrem Wunschbetrieb 0 Rückmeldung) haben sie gar nie mehr etwas vom Betrieb gehört. Ebenfalls wurde meine Grosse über Monate hingehalten, als es um eine Berufserkundung ging, um dann die Antwort zu hören, dass sie nun doch keine Schnupperlis nehmen.
Also, einfach wird es den Jugendlichen heute nicht gemacht. Darum finde ich die Frage berechtigt und es gibt keine allgemein gültige Antwort.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@Pastina
Das kommt aber extrem auf den Betrieb an. Ich arbeite in einem kleineren, handwerklichen Betrieb, wir bilden Mechaniker aus. Bei uns ist es tatsächlich üblich, dass die Schnupperlehrlinge telefonisch oder persönlich anfragen. Darum wäre es interessant zu wissen, von was für Branchen / Firmen du uns deine Erfahrung weitergibst...
Das kommt aber extrem auf den Betrieb an. Ich arbeite in einem kleineren, handwerklichen Betrieb, wir bilden Mechaniker aus. Bei uns ist es tatsächlich üblich, dass die Schnupperlehrlinge telefonisch oder persönlich anfragen. Darum wäre es interessant zu wissen, von was für Branchen / Firmen du uns deine Erfahrung weitergibst...
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Ich (Berufsbildnerin in int. Grossfirmen, aber auch KMU's von 100-200 MA) würde auch empfehlen, per Mail. Telefonisch klemme ich immer relativ schnell ab, da ich sowieso den Lebenslauf möchte und (per Mail) mögliche Daten. Dann kann ich es in Ruhe abklären.
Aber klar: Bei Kleinstbetrieben (Schreinereien, Metzgereien, Kitas, etc.) ist Telefon sicher empfehlenswerter.
@Stella
Für den Zukunftstag eine Bewerbung einreichen, finde ich auch übertrieben. Aber wenn Du schreibst, dass Ihr die Bewerbung nicht zurückbekommen habt, dann habt Ihr Sie per Post geschickt? Das finde ich eben immer sehr heikel. Es sind eigentlich auch nur noch Kleinstbetriebe, die Bewerbungen (egal von wem) per Post akzeptieren - in 80% der Firmen läuft heutzutage alles nur noch elektronisch. Und darum würde ich mich persönlich auch nicht wundern, wenn Papierbewerbungen nicht zurückkommen.
Papierbewerbungen (per Post) wirklich nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Betriebs! Im Zweifelsfall immer besser per Mail.
Aber klar: Bei Kleinstbetrieben (Schreinereien, Metzgereien, Kitas, etc.) ist Telefon sicher empfehlenswerter.
@Stella
Für den Zukunftstag eine Bewerbung einreichen, finde ich auch übertrieben. Aber wenn Du schreibst, dass Ihr die Bewerbung nicht zurückbekommen habt, dann habt Ihr Sie per Post geschickt? Das finde ich eben immer sehr heikel. Es sind eigentlich auch nur noch Kleinstbetriebe, die Bewerbungen (egal von wem) per Post akzeptieren - in 80% der Firmen läuft heutzutage alles nur noch elektronisch. Und darum würde ich mich persönlich auch nicht wundern, wenn Papierbewerbungen nicht zurückkommen.
Papierbewerbungen (per Post) wirklich nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Betriebs! Im Zweifelsfall immer besser per Mail.
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Warum muss man für eine Schnupperlehre bereits ein Motivationsschreiben oder den Lebenslauf schicken?
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Ja die Frage ist durchaus berechtigt und ok, vielleicht kann man es nicht ganz so pauschal sagen. Es gibt bestimmt Betriebe oder Situationen, wo man nach wie vor telefonisch besser ankommt. Aber ich bin sicher, bei den meisten Unternehmen fährt man per Mail besser. Ich habe das Procedere (von Berufsbesichtigung, Schnupperlehre, Lehrstelle) nun fast 3 mal durchgemacht und per Mail hat es immer sehr gut geklappt. In meinem recht grossen Verwandten- Bekannten- Schulkollegen Kreis habe ich auch diese Erfahrung gemacht in den verschiedensten Berufsbranchen. Mit Anrufen ist genau das Problem, dass die Sus zuerst x-mal anrufen müssen, bis die zuständige Person anwesend ist und Zeit hat und dann schnell abgewimmelt wird, wegen den vielen Anrufen, was weder für Sus noch Arbeitgeber lustig ist. Dies habe ich auch schon persönlich von der Seite als Berufsbildner erlebt. Per Mail geht das viel einfacher und schneller für beide Parteien. Mein "Kind* unangemeldet und spontan bei einem Betrieb vorbei gehen lassen, würde ich persönlich nie machen. Ausser ich kenne diesen Betrieb oder die Leute dort sehr gut. Ich glaube, wenn da plötzlich ein "Schnupperlehr Sucher" unangemeldet auf der Matte steht, wird er vermutlich zuerst mal entweder nicht beachtet oder es kommt eher arrogant rüber, so quasi, ich bin nun da kümmert euch um mich.
- stella
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Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Alebri
Die Bewerbung für den Zukunftstag wurde sowohl per Mail als auch per Post gewünscht. Es handelt sich hier um einen grossen Hotelbetrieb (Tourismusregion).
Mir ist klar, dass, wenn die Firma die Bewerbung per Mail verlangt, wir die nicht per Post versenden. So doof bin ich dann also auch nicht.
Die Bewerbungen wurden ausdrücklich per Post gewünscht. Für Berufserkundungen von meiner Grossen... Und davon kam ca. 1/3 zurück. Von etlichen haben wir nichts gehört, dann nachgefragt und dann hiess es, wir haben es vergessen, sie könne an diesem Datum kommen. Und eben: An einem Ort hiess es zuerst Bewerbung mit Motivationsschreiben, per Post und da haben wir nix gehört und wir haben nachgefasst und es hiess, dass sie sich nun gegen Schnupperlis entschieden haben.
meeuw
Ich weiss nicht, warum meine Tochter bereits für eine Berufserkundung (da geht es zuerst einmal darum, abzuchecken, ob der gewählte Beruf überhaupt zu dem Jugendlichen passt) bereits eine vollständige Bewerbung inklusive Motivationsschreiben senden musste. Die wollten es einfach so.
Für eine Schnupperlehre, wenn es also um die Lehrstelle geht, dann ist es ja klar, warum sie das machen müssen, nicht!'
Pastina
Noch einmal: Ich arbeite in einem Gebiet, in dem das bei Kleinbetrieben Usus ist. Man kennt sich in der Region. DAS gibt es also. Und hier käme eine Anfrage per Mail wohl nicht an. Ich habe also noch SuS, die Zuhause kein I-net haben und es gibt hier Kleinstbetriebe, die keine aussagekräftige Website haben.
Ebenfalls habe ich die Erfahrung als Lehrerin gemacht, dass es gerade in Kleinstberufen und auf dem Land anders läuft, was das Prozedere um Schnupperlehren anbelangt.
Aber zuerst würde ich auch mal auf der Website nachschauen, was zum Thema Berufsbildung da steht. Wenn ich nichts herausfinden würde, dann würde ich anrufen und dann das Bewerbungsprozedere wie gewünscht umsetzen. Ich glaube, so ist man auf der sicheren Seite.
Die Bewerbung für den Zukunftstag wurde sowohl per Mail als auch per Post gewünscht. Es handelt sich hier um einen grossen Hotelbetrieb (Tourismusregion).
Mir ist klar, dass, wenn die Firma die Bewerbung per Mail verlangt, wir die nicht per Post versenden. So doof bin ich dann also auch nicht.

Die Bewerbungen wurden ausdrücklich per Post gewünscht. Für Berufserkundungen von meiner Grossen... Und davon kam ca. 1/3 zurück. Von etlichen haben wir nichts gehört, dann nachgefragt und dann hiess es, wir haben es vergessen, sie könne an diesem Datum kommen. Und eben: An einem Ort hiess es zuerst Bewerbung mit Motivationsschreiben, per Post und da haben wir nix gehört und wir haben nachgefasst und es hiess, dass sie sich nun gegen Schnupperlis entschieden haben.
meeuw
Ich weiss nicht, warum meine Tochter bereits für eine Berufserkundung (da geht es zuerst einmal darum, abzuchecken, ob der gewählte Beruf überhaupt zu dem Jugendlichen passt) bereits eine vollständige Bewerbung inklusive Motivationsschreiben senden musste. Die wollten es einfach so.
Für eine Schnupperlehre, wenn es also um die Lehrstelle geht, dann ist es ja klar, warum sie das machen müssen, nicht!'
Pastina
Noch einmal: Ich arbeite in einem Gebiet, in dem das bei Kleinbetrieben Usus ist. Man kennt sich in der Region. DAS gibt es also. Und hier käme eine Anfrage per Mail wohl nicht an. Ich habe also noch SuS, die Zuhause kein I-net haben und es gibt hier Kleinstbetriebe, die keine aussagekräftige Website haben.
Ebenfalls habe ich die Erfahrung als Lehrerin gemacht, dass es gerade in Kleinstberufen und auf dem Land anders läuft, was das Prozedere um Schnupperlehren anbelangt.
Aber zuerst würde ich auch mal auf der Website nachschauen, was zum Thema Berufsbildung da steht. Wenn ich nichts herausfinden würde, dann würde ich anrufen und dann das Bewerbungsprozedere wie gewünscht umsetzen. Ich glaube, so ist man auf der sicheren Seite.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@Stella
Wenn explizit Post-Bewerbungen gewünscht und diese dann nicht retourniert werden, ist das eine Sauerei - da bin ich bei Dir. Darum akzeptiere ich seit mehreren Jahren (in verschiedensten Firmen) nur noch elektronische Bewerbungen - weil mir schlichtweg der Aufwand zu gross ist, Bewerbungen zu retournieren (abgesehen davon, dass es grad bei der aktuellen Klima-Diskussion ein Nonsens ist, Bewerbungen per Post hin- und herzuschicken und dabei 2 Papier-Couverts zu versauen
).
@Bewerbungen für Schnuppern
Schnuppern für Berufserkundungen zu organisieren, ist halt doch immer recht aufwendig. Und ich habe schon ganz viele Schüler erlebt, die dann kamen und man merkte ab der 1. Sekunde, dass sie eigentlich null Interesse am Job und am Betrieb haben - sondern einfach kommen, weil sie von der Schule aus soundsoviele Schnuppereinsätze absolvieren müssen. Ich finde, das bringt allen Beteiligten so nichts. Deshalb möchte ich ein kurzes Schreiben, wo drin steht, warum dieser Lehrberuf, warum wir als Firma und einen CV (den sie ja eh schon von der Schule haben), damit sie das Schnuppern halt doch nicht ganz "geschenkt" bekommen. Meine Erfahrung ist nämlich: Wenn die Schüler anrufen oder kurz per Mail anfragen, ob Schnuppern möglich ist und ich sie dann auffordere, mir ein kurzes Motivationsschreiben und einen CV zu schicken, höre ich von 80% der "Interessenten" eben schon nichts mehr
(weil es ihnen zu aufwendig ist, sich für einen Job, einen Betrieb, der sie eigentlich gar nicht ernsthaft interessiert, mit Unterlagen bemühen zu müssen). Die, die es dann doch machen, haben dann zumindest ein minimales Grundinteresse am Schnuppern bei uns. Und ich finde halt, wenn wir uns schon 1-2 Tage die Zeit nehmen, ihnen einen Beruf vorzustellen, ist es nicht zu viel verlangt, wenn sie sich wenigstens im Vorfeld die Zeit für ein Motivationsschreiben nehmen (und sich dabei auch grad ein paar Gedanken machen, warum überhaupt dieser Lehrberuf).
Wenn explizit Post-Bewerbungen gewünscht und diese dann nicht retourniert werden, ist das eine Sauerei - da bin ich bei Dir. Darum akzeptiere ich seit mehreren Jahren (in verschiedensten Firmen) nur noch elektronische Bewerbungen - weil mir schlichtweg der Aufwand zu gross ist, Bewerbungen zu retournieren (abgesehen davon, dass es grad bei der aktuellen Klima-Diskussion ein Nonsens ist, Bewerbungen per Post hin- und herzuschicken und dabei 2 Papier-Couverts zu versauen

@Bewerbungen für Schnuppern
Schnuppern für Berufserkundungen zu organisieren, ist halt doch immer recht aufwendig. Und ich habe schon ganz viele Schüler erlebt, die dann kamen und man merkte ab der 1. Sekunde, dass sie eigentlich null Interesse am Job und am Betrieb haben - sondern einfach kommen, weil sie von der Schule aus soundsoviele Schnuppereinsätze absolvieren müssen. Ich finde, das bringt allen Beteiligten so nichts. Deshalb möchte ich ein kurzes Schreiben, wo drin steht, warum dieser Lehrberuf, warum wir als Firma und einen CV (den sie ja eh schon von der Schule haben), damit sie das Schnuppern halt doch nicht ganz "geschenkt" bekommen. Meine Erfahrung ist nämlich: Wenn die Schüler anrufen oder kurz per Mail anfragen, ob Schnuppern möglich ist und ich sie dann auffordere, mir ein kurzes Motivationsschreiben und einen CV zu schicken, höre ich von 80% der "Interessenten" eben schon nichts mehr

Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@Motivationsschreiben: reicht es denn, einfach zu schreiben, dass man aus welchem Grund man schnupoern möchte? Ich meine grad so: ich habe über den Beruf xx gelesen und es würde mich interessieren, den Beruf näher anzuschauen? Oder fliegt man dann grad mal raus, weil es "nur" eine Berufserkundung ist?
200120042007
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@Nuuneli
Nein, meine Erwartungen an ein Motivationsschreiben für Berufserkundung sind ganz sicher tiefer als an die, die sich konkret auf die Lehrstelle bei uns bewerben - Schüler für Berufserkundung sind ja meistens auch noch ein Jahr jünger als die, die sich konkret auf Lehrstellen bewerben. Von daher: Wenn ein Schüler kurz ein Satz schreibt, wieso ihn der Beruf interessiert ("habe davon gelesen/gehört"... "meine Cousine macht diese Lehre und erzählt sehr viel interessantes"... etc.), ist das für mich schon absolut ok! Wie gesagt: Wenn überhaupt schon ein Motivationsschreiben mit CV kommt, hat der Schüler - wenn wir Kapazität haben - die Einladung zum Schnuppern eigentlich schon auf sicher
.
Das Problem ist halt, dass wir von August - ca. Dezember, manchmal sogar bis Januar/Februar aus Kapazitätsgründen gar kein Schnuppern für Berufserkundung anbieten können, weil wir in der Lehrlingsrekrutierung drin sind. Das sage ich dann aber auch immer. Schnuppern für Berufserkundung bieten wir für 2. Sek-Schüler immer nur im Frühling (März/April) an.
Von daher: Denen, die aktuell für Berufserkundungsschnuppern anfragen, muss ich eh immer grad absagen.
Nein, meine Erwartungen an ein Motivationsschreiben für Berufserkundung sind ganz sicher tiefer als an die, die sich konkret auf die Lehrstelle bei uns bewerben - Schüler für Berufserkundung sind ja meistens auch noch ein Jahr jünger als die, die sich konkret auf Lehrstellen bewerben. Von daher: Wenn ein Schüler kurz ein Satz schreibt, wieso ihn der Beruf interessiert ("habe davon gelesen/gehört"... "meine Cousine macht diese Lehre und erzählt sehr viel interessantes"... etc.), ist das für mich schon absolut ok! Wie gesagt: Wenn überhaupt schon ein Motivationsschreiben mit CV kommt, hat der Schüler - wenn wir Kapazität haben - die Einladung zum Schnuppern eigentlich schon auf sicher

Das Problem ist halt, dass wir von August - ca. Dezember, manchmal sogar bis Januar/Februar aus Kapazitätsgründen gar kein Schnuppern für Berufserkundung anbieten können, weil wir in der Lehrlingsrekrutierung drin sind. Das sage ich dann aber auch immer. Schnuppern für Berufserkundung bieten wir für 2. Sek-Schüler immer nur im Frühling (März/April) an.
Von daher: Denen, die aktuell für Berufserkundungsschnuppern anfragen, muss ich eh immer grad absagen.
- stella
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- Wohnort: zuhause
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Meine Grosse musste für die Berufserkundung,wie bereits geschrieben, meistens vollständige Bewerbungen eingeben und das deutlich vor dem Behandeln in der Schule... Habe es sowohl den Betrieben als auch der Schule zurück gemeldet.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
Nun, ich bin froh, konnte sie via nationalerzukunftstag.ch schon mal zum Schreiner gehen. Dieses Jahr wollte sie zum Polydesigner gehen, leider gibt es kein Angebot in der Nähe. Item, sie hat nun trotzdem etwas Interessantes gefunden - wird sicher ein toller Tag für sie, denn diese Firma hat ein "spektakuläres" Programm zusammengestellt. Für die Zukunftstägler wirklich eine Seite, die zu empfehlen ist!!!
200120042007
Re: Schnuppern anfrsgen per Mail
@Stella
Wie habt Ihr denn das vom Zeitplan her geregelt?
Bei uns ist es so, dass sie sich ab der 2. Oberstufe (d.h. ab Sommer) mit der Berufswahl auseinandersetzen (CV schreiben, auf die Berufsmesse gehen, eine HR-Frau kommt vorbei uns gibt Tipps, Besuche in div. Firmen, wo Lehrberufe vorgestellt werden, etc.). Das heisst, ein halbes Jahr lang steht "Theorie" und Vorbereitung auf dem Programm. Ab Februar müssen sie dann schnuppern gehen. Aber eben: Dann haben sie in der Schule schon einen CV erstellt, haben gelernt, wie und was sie alles beilegen müssen, wie sie ein Motivationsschreiben verfassen sollen und haben sich auch schon theoretisch mit der Berufswahl auseinandergesetzt (Klassenbesuche in Betrieben, Besuche im BIZ, Berufsmesse Zürich, etc.) und so hat auch schon jeder Schüler für sich die Auswahl möglicher Berufe bereits eingeschränkt.
Wie habt Ihr denn das vom Zeitplan her geregelt?

Bei uns ist es so, dass sie sich ab der 2. Oberstufe (d.h. ab Sommer) mit der Berufswahl auseinandersetzen (CV schreiben, auf die Berufsmesse gehen, eine HR-Frau kommt vorbei uns gibt Tipps, Besuche in div. Firmen, wo Lehrberufe vorgestellt werden, etc.). Das heisst, ein halbes Jahr lang steht "Theorie" und Vorbereitung auf dem Programm. Ab Februar müssen sie dann schnuppern gehen. Aber eben: Dann haben sie in der Schule schon einen CV erstellt, haben gelernt, wie und was sie alles beilegen müssen, wie sie ein Motivationsschreiben verfassen sollen und haben sich auch schon theoretisch mit der Berufswahl auseinandergesetzt (Klassenbesuche in Betrieben, Besuche im BIZ, Berufsmesse Zürich, etc.) und so hat auch schon jeder Schüler für sich die Auswahl möglicher Berufe bereits eingeschränkt.