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[shiraz]

Danci

Autoversicherungstechnisch findest Du antworten auf Vergleichsportalen. Ich hab das eben kurz für ein paar Länder gemacht:
Gegliedert sind die Vergleichsvariablen nach Nationalität. Albanien, Jugoslavien und Kosovo haben sehr ähnliche Resultate. Türkei sehr hohe, Norwegen und Schweden praktisch die selben wie die Schweiz.
Zugrunde gelegt hab ich: Neulenker, 20 Jahre, seit 3 Jahren in der CH, Auto geleast, Neuwert um 100'000.-, Jahres-km 10'000.

[danci]

@ shiraz
Ich wollte nicht wissen, wie die Versicherungen es definieren, sondern diejenigen, die hier befürworten, dass eine gewisse Sparte Menschen teure und schnelle Auto brauchen...
Aber auch hier: "Jugoslawien"? Echt jetzt? Allerdings ohne den Kosovo? Hmmm..... Und wie verhält es sich bei den Prämien für die UdSSR? Oder die DDR? Die österreichisch-ungarische Monarchie? Das römische Reich?

[shiraz]

[Ups...]

ja danci... Ablenken, somit das eigentlich Interessante Thema in eine Richtung ziehen, bei dem du dich profilieren kannst?

Ist eine Möglichkeit. Eine, die du sehr oft benutzt und statt das Thema wirklich betrachten, auf etwas hinweisen, was unnötig ist und gar nicht hier her gehört...
Ausblenden von Tatsachen und nur mit Scheuklappen rumlaufen - das machst du ganz gewaltig - ist ja offenbar nichts, was einem Angst machen muss... *grins*

[danci]

@ Ups
Und wer nicht weiter weiss und auch keine Antwort auf die gestellten Fragen hat, greift halt den anderen persönlich an. Ja, ja, ich bin ganz böse und auch noch gemein
Aber trotzdem, liebe Ups: Eine auf wenige Erfahrungen und falsches Wissen basierte Überzeugung ist keine Tatsache. Eine Tatsache, ist etwas reales und nachweisbares, was es schon nicht sein kann, wenn man sich nicht darüber einigen kann, um wen es überhaupt geht. Und für jemanden, der Rassismus (und Sexismus) nicht einmal erkennen würde, wenn sie direkt Zeuge wäre, weil sie sich in ihrem Kopf das schon irgendwie zurechtbiegen könnte, ist es schon etwas voreilig, anderen den Scheuklappenvorwurf zu machen.

Jedoch, und das wirst Du fairerweise zugeben müssen, ich habe die Diskussion nicht begonnen, ich bin sogar nach Dir rein gekommen. Ich habe eingegriffen, als ihr es tatsächlich geschafft habt, jemanden zu überzeugen, dass das eine "Mentalitätenfrage" ist, denn das ist der angesprochene Mechanismus, der dann einsetzt...

[pili81]

Eigentlich würde diese Ausschweifung eher in die heissen Themen passen.....


@TE

Wir haben schon geleast und es war ok. Ich hatte einfach immer ein leichtes Drücken in der Magengegend. Solange alles gut läuft im Job etc ist es kein Problem. Aber falls mal finanziell Änderungen auftauchen- natürlich negativ, was dann?! Früher konnte man das versichern. Für eine kurze Zeit glaube ich. Behafte mich bitte nicht. Das konnten wir nicht damals.

Mir ist es nun, mit unserem bezahlten Familienauto um einiges wohler.
Mein Mann hat ein Leasing Auto weil er relativ schnell ein zuverlässiges gebraucht hat. Konnten gut Anzahlen und die Rate tief halten. Das würde auch mit einem Gehalt gehen.

Habt ihr euch schon entschieden?

[Ups...]

@danci

du warst die erste, die da mit Rassismus kam...
Was du mir vorwirfst hab ich, weil ich in meinem kranken Hirn ja sowieso alles zurechtbiegen kann, nicht als persönlichen Angriff genommen - aber - du kommst dann gleich mit solchen Vorwürfen, wenn man auf deine Beiträge in gleicher Art antwortet? Kannst du machen. Mich interessiert es nicht wirklich, was du denkst - weil ich es ja eh weiss...

Aber, es ist immernoch nicht Thema hier drin. Nur, weil es dein Steckenpferd ist, musst du nicht überall immer etwas suchen, dass du zu deinen Gunsten missbrauchen kannst...

Und ja, ich gehöre eben noch zu den Menschen, die sich getrauen Neger, Jugo und ähnliches zu sagen. Die nicht finden, dass eine Werbung wenn ein dreckig-brauner Teddy gewaschen weiss ist - als rassistisch betitelt. Noch finde ich, wenn ein Junge einen Pulli anhat wo "der coolste Affe im Dschungel" drauf steht irgendwas mit Rassismus zu tun hat. usw. usw. Die meisten halten sich da nur raus, weil sie dann von Gutmenschen angegriffen werden... aber zum Glück habe ich nicht so ein Umfeld...

Ob du böse und gemein bist, das weiss ich nicht. Du bist einfach mit Scheuklappen unterwegs und biegst alles so, damit es dir auch passt. Ist gut so. Sonst hättest du wohl richtige Probleme in deinem Leben.

[frausteiner]

Ups:

Und ja, ich gehöre eben noch zu den Menschen, die sich getrauen Neger, Jugo und ähnliches zu sagen

Und da bist du stolz drauf?????

[Pippo]

oh mann, wie armselig ist es, wenn man Leute nach Ihrer herkunft in einen Topf schmeissen muss und noch stolz darauf sein, dass man sie mit offenkundig unangebrachten Namen benennt

[jupi2000]

Ups
Dein letzter Post ist echt zum fremdschämen...sollte meiner Meinung nach eine gelbe Karte geben. Ts ts ts wirklich traurig!

[häsli]

Abefahre Froue

Hab nicht erwartet, dass dieses Thema so hohe Wellen wirft Ich habe viele gute Tipps bekommen und es bleibt wohl dabei, dass wir ein Auto kaufen und nicht leasen.

Danke euch!

[danci]

Ja, du "getraust" dich, menschenverachtende Ausdrücke und Bezeichnungen zu gebrauchen, dabei Geschichte und Realität völlig ausblend, wobei das weniger mit Mut und mehr mit Respekt zu tun hat, ein Wort, das dir völlig fremd ist, aber gehst an die Decke, wenn man Dich einen Rassisten nennt, obwohl das zumindest jetzt klar bewiesen ist. Und das obwohl du zum privilegierten Kreis gehörst und dich Ausdrücke weniger treffen sollten, als Menschen mit Diskriminierungserfahrungen.

@ pili
Du hast nicht unrecht, aber gewisse Dinge können nicht stehen gelassen werden, da sie genau so zur Normalität und gefährlich werden!

[stella]

häsli
Wir haben uns auch gerade gegen ein Leasing entschieden! Habe am Mittwoch unser Occasionsauto abgeholt...

ups
Sorry, das geht einfach nicht. Ich finde es berechtigt, dass dich danci so in die Schranken weist. Die Sprache drückt aus, was oft ist, das hat man in der Genderforschung z.B. belegt, dass, wenn nur eine Form genannt wird, das eben Auswirkungen hat auf das Zusammenleben der Geschlechter.
Wenn du nun solch rassistische Dinge aussprichst, dann werden die mit der Zeit "wahr" - darum wehret den Anfängen.
Ich bitte dich, dass du mal darüber nachdenkst.
Nur, weil du in einer privilegierten Situation lebst und offenbar nicht von (Alltags)Rassismus betroffen bist, heisst das noch lange nicht, dass der nicht immer und immer wieder statt findet und das geht wirklich einfach nicht (mehr).

[Krambambuli]

@Ups, und was bringt es dir, menschentypen zu benennen? ist ein "neger" was anderes als ein mensch? verdammt wieso muss noch die dunkelhäutigkeit beschrieben werden?

weisst du ich finde das daneben.

auch ein jugo und ein türk sind menschen, einfach menschen die zu schnell fahren in diesem kontext.

ich finde deine letzten postings nicht grad sympathisch und sie wirken undurchdacht.

lg krambambuli, die findet, dass wir alle einfach menschen sind.

[Trio]

Es ist statistisch widerlegt, dass Ausländer und vor allem balkanstämmige Automobilisten mehr Verkehrsunfälle oder -übertretungen, insbesondere Rasertum, wie Schweizer verursachen.

Stimmt diese Aussage wirklich?
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/re ... y/13679869

Zitat aus dem Artikel:

Ein einfacher Vergleich der Unfallzahlen nach Nationalität des Hauptverursachers (Bundesamt für Strassen, 2011) mit den Ausländeranteilen in der Schweiz zeigt, dass die Versicherungen grundsätzlich richtig liegen, die Einteilung in Regionen und Kreise aber sehr ungenau ist. So haben türkische Fahrer 2011 anteilsmässig 1,9-mal mehr Unfälle verursacht als der Durchschnitt. Bei Fahrern aus Kosovo sind es gar 2,1-mal so viel, die Italiener kommen auf einen Faktor von rund 1,2, die Deutschen auf 1,1. Bei Ländern wie Polen oder den Niederlanden sind die Unfallzahlen bereits so klein, dass sie für genaue Statistiken kaum mehr taugen.

Ganz generell: Rassismus ist nicht tolerierbar. Aber den Autoversicherern (und zwar gleich ALLEN) in ihrer Geschäftspraxis Rassismus oder zumindest Diskriminierung zu unterstellen, halte ich für nicht plausibel. Denn wäre die Bevölkerungsgruppe der jungen Ausländer aus gewissen Herkunftsländern ein derart gutes Risiko, dann gäbe es gemäss jeglicher ökonomischer Logik wenigstens EINE Versicherung, die dieser Gruppe ein attraktives Angebot machen würde!

[danci]

@ trio
Aus rein rechtlicher Sicht, zum Rassismus habe ich gesagt, was ich denke , gilt das Folgende:

Art. 8 BV Rechtsgleichheit

1 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, des Alters, der Sprache, der sozialen Stellung, der Lebensform, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung oder wegen einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung.

und dann...

Art. 36 BV Einschränkung von Grundrechten

1 Einschränkungen von Grundrechten bedürfen einer gesetzlichen Grundlage. Schwerwiegende Einschränkungen müssen im Gesetz selbst vorgesehen sein. Ausgenommen sind Fälle ernster, unmittelbarer und nicht anders abwendbarer Gefahr.

2 Einschränkungen von Grundrechten müssen durch ein öffentliches Interesse oder durch den Schutz von Grundrechten Dritter gerechtfertigt sein.

3 Einschränkungen von Grundrechten müssen verhältnismässig sein.

4 Der Kerngehalt der Grundrechte ist unantastbar.


Es handelt sich im rechtlichen Sinne ohne Zweifel um eine Ungleichbehandlung aufgrund der Herkunft und die Voraussetzungen für eine Einschränkung sind klar nicht gegeben (v.a. keine rechtliche Grundlage). Das steht ausser Frage.

Aber und das ist der Krux:
Versicherungen sind grundsätzlich privatrechtlicher Natur und Private müssen die Grundrechte nicht grundsätzlich wahren (du darfst in deinem Freundeskreis nur Schweizer ab dritter Generation haben oder nur Erwachsene oder viel banaler den Partner/die Partnerin nach dem Geschlecht aussuchen und dabei Frauen (oder Männer) kategorisch ausschliessen, damit diskriminierst Du logischerweise niemanden). Es gibt aber eine Drittwirkung, wenn die Wirkung dieser privaten Entscheidungen eine grössere, nicht klar definierte Gruppe, betrifft. Ein kleines Restaurant in einer Stadt mit vielen anderen, dürfte wohl sagen, es lässt nur Schweizer rein und sich auf die Vertragsfreiheit berufen. Bei einem Grossanlass ohne entsprechende Alternativen, dürfte es eher schwieriger werden. Aufgrund der Menge der Versicherungsnehmer und v.a. der gesetzlichen Pflicht, sein Fahrzeug zu versichern, ist hier diese Drittwirkung aus der Sicht der Verfassungsrechtler hier eher gegeben. Definitiv entscheiden muss das ein Gericht.

[shiraz]

trio

Ich hab' gestern nach Unfallstatistiken nach Nationalität gesucht - und nichts brauchbares aus der CH gefunden. Sogar der Bundesrat sagte, dass hierzu verlässliche Zahlen fehlen.
Statistiken von Deutschland (ist's vergleichbar mit der der CH?) zeigen, dass der Ausländeranteil an Unfällen bei rund 17% liegt.
Nun müsste die Methodik noch betrachtet werden:
- Ist der Bevölkerungsanteil der jeweiligen Nationalität berücksichtigt worden?
- Sind die gefahrenen Km ebenfalls in die Statistik eingeflossen?
- ...

Und aus nur EINER oder ZWEI Statistiken lässt sich kaum eine verlässliche Aussage treffen. Allenfalls einen Trend.

Nachtrag:
Wären solche Statistiken fundiert belegt, würden die Versicherer sich kaum scheuen, sich mit deren Zahlen zu rechtferigen, denkst Du nicht?

[Caipi16]

Aussagekräftig wäre so eine Statistik eh nicht, da inzwischen ganz viele Menschen aus den Balkanländern den CH-Pass haben und somit jetzt unter CH laufen .

[shiraz]

Aussagekräftig wäre so eine Statistik eh nicht, da inzwischen ganz viele Menschen aus den Balkanländern den CH-Pass haben und somit jetzt unter CH laufen .

... das ist ein weiterer Punkt, der dem Motto trau' keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast entspricht

[Trio]

@ shiraz
Ich habe auf die Schnelle auch nicht viel an Zahlenmaterial gefunden, ausser eben dem geposteten Beitrag. Und klar: Statistiken sind geduldig .

@ danci
Danke für die Erläuterungen. In der Wirtschaft gilt jedoch vielerorts der Grundsatz: Wer höhere Kosten produziert, soll dafür aufkommen. Müssten Versicherungsgesellschaften alle Versicherten gleich behandeln - unabhängig von ihrem Kostenverhalten -, wären z.B. Bonussysteme für Lenker, die über Jahrzehnte hinweg keine Schäden verursachen, nicht mehr haltbar. Somit gäbe es für den Einzelnen keine Anreize mehr, möglichst wenig Kosten bei der Versicherung geltend zu machen. Die Folge liegt auf der Hand: Für viele (wenn nicht gar für die meisten) Versicherten würden die Prämien steigen.